RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#1 von redflash ( gelöscht ) , 01.03.2014 13:04

Hallo liebe Stummi-Gemeinde,

nach einem schmerzlichen Abriss der alten Anlage (Planungsfehler/Bauausführung ) soll der Neubeginn nun sinnvoll und durchdacht erfolgen. Von der alten Anlage sind lediglich die Schattenbahnhöfe und damit die Anlagenkontur verblieben. Sollte sich hier aber auf Grund der Planung eine Änderung ergeben (müssen), soll dies nicht als unumstößlicher Faktor gelten.
Ich habe mittlerweile viele Pläne (aktuell gibt es sogar welche mit Bezug zu meinen Thema) hier im Forum und in den Printmedien gesehen. Die Ideen und Anregungen hier im Forum sind aber immer noch mit Abstand das Beste.

Daher zunächst als Grundlage der Fragenkatalog:

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:
Ich finde den (automatischen) Fahrbetrieb von (langen) Zuggarnituren toll. Daneben wäre die Umsetzung einer Nebenbahn traumhaft. In jedem Fall sollten große Radien Verwendung finden. Überwurfbauwerke finde ich ebenfalls optisch sowie betrieblich klasse.

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


Soweit möglich, sollte die Anlage im Ruhrgebiet (Herne/Gelsenkirchen/Duisburg/Oberhausen) angesiedelt sein.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


Aus 1.1. ergibt sich im Grunde städtische Umgebung mit Bezug zur Industrie. Klassisches Motiv der zweigleisigen Hauptstrecke und abzweigender Nebenbahn, wobei hier jederzeit Modifikationen möglich sind.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?


Im Wesentlichen das, was in der Region anzutreffen war/ist, wobei auch hier Ausnahmen erfolgen.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?


Auch wenn es eigentlich nicht wirklich gleichzeitig umsetzbar ist: Epoche IV bis VI

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?


Schön wäre ein Bahnhof, der realistisch den Halt von Fernzügen zulässt. Auf Grund des Wunsches nach Fahrbetrieb sollte ein Kopfbahnhof wegen der betrieblichen Umstände nur im äußersten Notfall eingeplant werden.

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?


Nicht konkret, wenn auch die ruhrgebietstypischen Bauwerke sicherlich, sofern möglich, zu integrieren sind.

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?


Ein Muss ist nicht gegeben.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?


Im Grunde sind die themenbezogenen Pläne allesamt sehr ansprechend
viewtopic.php?f=24&t=106292
viewtopic.php?f=24&t=80480&start=25

Reell gesehen lassen sich die Planungen sicherlich nur bedingt adaptieren, da der Raum verhältnismäßig schmal ist.

Eigene Planungen gibt es, dort habe ich mich aber festgefahren und bin bislang damit eher unglücklich, daher bislang kein Posting.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


Aus dem Plan ersichtlich



Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?


Aus dem Plan ersichtlich

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?


HO, Normalspur. Im wesentlichen sollte Roco-Line ohne Bettung oder Tillig-Elite zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Weichen mit 15 Grad Abzweigwinkel ist ok, um die Längenausdehnung in Grenzen zu halten

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?


Wie gesagt, Radien sollten auf maximale Größe ausgelegt sein, eine Unterschreitung von R4 im sichtbaren Bereich sollte es nicht geben. Größer als 3 Prozent sollte die Steigung nur im Extremfall sein und dann auch nur bei der Nebenbahn.

Auch wenn im Forum schon viel über die Eingrifftiefe geschrieben wurde, ist dies hier unproblematisch, da an den sehr tiefen Stellen für den Notfall eine Aufnahme an der Wand zum Aufsetzen eines Brettes vorhanden ist, um von dort zu Arbeiten/Bergen.

Anlage ist stationär, nicht demontierbar.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?


Komplett digital

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


Besonders reizvoll ist die Beobachtung der Zugbewegungen, daher auch Digitalsteuerung mit PC. Soweit möglich, sollte im Fahrbetrieb teilweise eigener Rangierbetrieb möglich sein.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Maximal zwei Spieler


redflash

RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#2 von -me- , 01.03.2014 14:23

Hallo Hammer (hast du auch einen Namen?)
Endlich mal einer aus der Heimat hier im Forum!
mit der Geometrie von den Gleisen, die du einsetzt, kennen ich mich erst mal nicht aus, aber auf der Größe sollte etwas machbar sein! Möchtest du denn eher richtig viele Gleise auf der Anlage oder doch eher mehr Landschaft?
Gruß aus Hamm!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#3 von ET 65 , 01.03.2014 15:11

Hallo namenloser Hammer,

auch an Dich ein herzliches Willkommen im Forum.

Leider ist aus Deinem Plan kein Maß abzulesen, weil viel zu klein. So können wir keine weiteren Aussagen dazu treffen. Auf Grund der dargestellten Situation vermutet ich, dass Du Probleme mit der Zugänglichkeit in den außen liegenden Bereich erhalten wirst.

Vielleicht wäre dieser Ansatz ja auch etwas für Dich?

Gruß, Heinz


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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#4 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 01.03.2014 18:41

Hallo Namensvetter,

ich krame nächste Woche mal in meinem Fundus und werde dann hier einen Beitrag einstellen, der Dir vielleicht ein paar Ideen zum Thema Durchgangsbahnhof mit Fernverkehrshalt liefern kann. Ansonsten kann ich nur empfehlen, auf Heinz (ET65) zu hören...

Grüße nach Hamm,

Alexander


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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#5 von ET 65 , 01.03.2014 18:59

Hallo Alexander,

entschuldige bitte, wenn ich Deinen Namen in der Signatur überlesen haben sollte. ops:
Aus Deiner Überschrift geht auch hervor, dass der Raum 6,0 x 2,6 m hat. O.k., wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Wenn Du die in der Skizze gezeigte Grundfläche belegen möchtest, solltest Du bitte über zwei Punkte noch einmal nachdenken:

Zitat von redflash
...

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?

Wie gesagt, Radien sollten auf maximale Größe ausgelegt sein, eine Unterschreitung von R4 im sichtbaren Bereich sollte es nicht geben. Größer als 3 Prozent sollte die Steigung nur im Extremfall sein und dann auch nur bei der Nebenbahn. ...


R4 bei Roco Line ist 481,2 mm Radius. Doppelgleisig ist das außen 542,8 mm (bei R5). Dazu 5 cm Luft zur Anlagenkante.
Dann hast Du gerade mal einen Durchgang von 228,8 mm! Lösung: Engere Radien im verdeckten Bereich. Je Radiusstufe gäbe es 246,4 mm Platz im Durchgang. 475,2 mm erachtet ich aber auch als zu wenig. Bleibt nur die versetzte Anordnung der Kehren oder Wendeln!

Zitat von redflash
...

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)

Maximal zwei Spieler...


Bei den dargestellten Platzverhältnissen im Inneren Deiner "Öffnung" ist kuscheln angesagt. Falls da noch ein Stellpult hin muss, oder ein PC oder Laptop wird's richtig eng.

Ich schlage deshalb vor, das Raumkonzept insgesamt zu überdenken.

Gruß, Heinz


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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#6 von redflash ( gelöscht ) , 01.03.2014 19:08

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die ersten Rückmeldungen (Namenlos bin ich jetzt auch nicht mehr). Den Plan habe ich um einige Daten ergänzt. Hoffe, dass das jetzt klarer ist.

@Michael
Schön, gleich jemanden aus der Heimat zu treffen. Auf Grund des Themas geht die Tendenz eher zu etwas mehr Gleisen. Es sollte ein vernünftiger Kompromiss zwischen glaubwürdiger Umsetzung und dem Wunsch nach möglichst viel Betrieb.

@Heinz
Danke für die Anmerkungen, Plan ist jetzt hoffentlich besser lesbar. Das Problem mit der Eingriffstiefe ist mir bewusst. Wie bereits beschrieben, läuft an der Wand eine schmale Leiste, die das Auflegen eines Brettes quer über die Anlage ermöglicht.
Mit der Eingriffstiefe werde ich grundsätzlich leben müssen, da ich die Anlage über Gleiswendel an die Schattenbahnhöfe anbinden muss und die Außenradien R6 bzw. R5 (auffahrend) nicht unterschreiten will. So lässt sich meiner Meinung nach verhindern, das im Betrieb Probleme entstehen. Die Gleiswendel sind von untern zugänglich.
Gleichwohl werde ich Deinen Einwand im Auge behalten.

Der Plan im Link sieht schon mal gut aus, leider ist die Größenausdehnung doch erheblich, insbesondere in der Breite.

@Alexander
Vielen Dank, Namensvetter. Deine Planungen in anderen Threads habe ich schon mehrfach bewundert und bin dementsprechend gespannt.


redflash

RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#7 von redflash ( gelöscht ) , 01.03.2014 19:21

Hallo Heinz,

sorry, in der Überschrift war doch tatsächlich der Fehlerteufel am Werk ops: . Der Name kam auch erst nachträglich...

Im Innenraum ist verhältnismäßig viel Platz, immerhin fast 1,20 x 1,20 Meter. Der zweite Spieler sollte im Bereich der Eingangstür seinen "Arbeitsplatz" finden. Innerhalb des schmalen unteren Schenkels soll PC, Booster, Zentrale etc. Platz finden. Für den Innenraum ist an mehreren Stellen das Einstecken eines Handreglers vorgesehen, wenn im Zwei-Spieler-Modus auch von Hand gefahren wird.

Im Wesentlichen wird die Form durch die Schattenbahnhöfe vorgegeben, da unter den Gleiswendeln die Sbhf mit jeweils 4 Gleisen (R3 bis R6) "drehen".

Der Durchgang ist tatsächlich das Nadelöhr, die Wendel sind versetzt, sodass der Durchgang ca. 40 cm groß ist auf einer Strecke von ca. 40 cm. Auch hier werde ich auf Deine Anregung die Örtlichkeit nochmal kritisch prüfen


redflash

RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#8 von ET 65 , 01.03.2014 20:04

Na Alexander,

manchmal gut, dass hier auch einer meckert, wenn die Schrift zu klein ist oder Angaben wiederholt.

Damit sieht es dann etwas besser aus.

Irgendwelche Ideen, wie die Gestaltung gleistechnisch aussehen soll?
- Aufstellgruppe mit Einfädelung in eine Hauptstrecke mit S-Bahn-Halt
- Verzweigungsbahnhof (dürfte bei dem Platz schwierig werden)
- Hauptbahnhof (benötigt mindestens 6 Gleise und wird von den Weichenstraßen zu lang)

Darf es auch Wuppertal als Vorbild sein? Guck mal hier, ob Dir da etwas zusagt.

Gruß, Heinz


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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#9 von -me- , 02.03.2014 11:31

Hallo Alexander,
kommst du jetzt aus Hamm oder aus Herne?
Vielleicht könntest du mal ein paar Bilder von dem zeigen, was da gerade bereits im Raum steht! Ich glaube, dass könnte für einen ersten Eindruck vom Raum hilfreich sein!
Auf dem Plan jedenfalls sieht das alles ziemlich eng aus!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#10 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 07.03.2014 08:04

Hallo Alexander,

guckst Du hier: viewtopic.php?f=24&t=107041

Alexander


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RE: Ruhrgebiet 1980 bis heute auf 2,80 x 6,20

#11 von redflash ( gelöscht ) , 08.03.2014 15:20

Hallo zusammen!

Leider hat mich die Arbeit in der Woche gänzlich in Beschlag genommen, sodass für`s Hobby keine Zeit mehr blieb.

@Heinz
Vielen Dank für die Anregung mit Wuppertal. Auch wenn es nicht mehr das Ruhrgebiet ist, bleibt die Thematik doch ähnlich, relativ viel Bahn auf engem Raum mit Industrie Bezug. Ich werde mir die Infos noch gründlich anschauen - Heute und Morgen ist das Wetter aber zu gut

@Michael
Die Heimat ist Hamm, dort steht auch die Anlage. beruflich bin ich aber in der Woche in Herne, sodass dort derzeit mein "Wohnort" ist.
Bilder werde ich nachreichen, wenn es mich wieder an die Anlage verschlägt.

@Alexander
Die Idee ist hervorragend. Insbesondere die Anpassungsfähigkeit bzw. Reduzierungmöglichkeit, wenn das Raumangebot nicht ganz so umfangreich ist. Ich werde die Entwicklung daher gespannt weiter verfolgen.


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