Hallo in die Runde,
ich bin am Do 27. März mit dem ICE Sprinter von frankfurt nach Hannover gefahren.
Zwischen Göttingen und Hannover hat der Lokführer dann so richtig aufgedreht - konnte man am "Singen" der Räder auf der Schiene hören.
Dabei musste ich dann an den ICE-Unfall bei Eschede denken.
Ich habe zuhause in Wikipedia dann nachgelesen, dass als Konsequenz aus dem Unfall von Eschede die Rädsätze beim ICE nicht mehr so weit "heruntergefahren" werden dürfen, wie anfangs berechnet.
Dazu jetzt meine Fragen:
Haben alle ICE (ICE 1, ICE 2 und ICE) die gleiche Rad-Technik?
Oder gibt /gab es diese Räder mit Hartgummiring und Radreifen nur beim ICE 1?
Zitat
Aus Wikipedia:
Vor dem Unglück durfte ein Radreifen von 920 mm (Neuzustand) bis auf 854 mm abgefahren werden. Der infolge eines Ermüdungsbruchs[14] gebrochene Radreifen hatte 1.789.000 km Laufleistung und eine Dicke von 862 mm. Das Darmstädter Fraunhofer-Institut kam nach dem Unfall im Rahmen eines Gutachtens zur Erkenntnis, dass nur ein Radreifen mit 890 mm und einer jährlichen Inspektion auf Innenrisse noch dauerfest ist. Im Jahre 1997 ergaben Prüfprotokolle anderer Räder bereits bei 60.000 km Laufleistung viele Fehler wie etwa Unrundheiten. Das für den Unfall verantwortliche Rad lief fast 30-mal so lange.
Wie sind die Räder beim ICE 2 und ICE 3 aufgebaut / konstruiert?
Welchen Durchmesser haben die Räder im Neuzustand beim ICE 2 bzw ICE 3 und wie weit dürfen die "heruntergefahren" / verschlissen werden ?
Welche zugelassene Laufleistung haben diese Räder?
Ich weiß, dass sind viele Fragen, aber vielleicht gibt es hier im Forum ja einige "Bahn-Wissens-Profis", die mir sie beantworten können.