RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#1 von IndyCity ( gelöscht ) , 31.03.2014 14:28

Ich brauch mal eure Hilfe :

Ich soll einem Bekannten bei der Planung seiner H0 Modellbahn helfen.

Er will das Märklin C-Gleis nutzen und auch maßstäblich lange Wagen fahren können.

Da er noch nichts gekauft hat, weiß ich nicht wie weit solche Wagen beim R1 auf der Kurveninnenseite überhängen.

Kann mir jemand von euch das Maß ab Gleismitte sagen, damit ich die Ausschnitte in den Spanten im unterirdischen Bereich gleich in der richtigen Größe einplanen kann.

Danke.


IndyCity

RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#2 von Railstefan , 31.03.2014 14:39

Hallo Jörg,

einen klaren Wert kann ich dir nicht sagen, aber für maßstäblich lange Wagen (= rund 30cm) würde ich auch im unsichtbaren Bereich versuchen, den 360mm-Radius zu vermeiden. Da dürfte die Betriebssicherheit ein wenig drunter leiden. Außerdem dürfte es Probleme bei Fahrzeugbegegnungen geben - zwar an der Außenseite des inneren Kreises, aber auch das will bedacht sein.

Sicherlich werden dir noch ein paar Kollegen nhier auch Werte für inneren und äußeren Überhang von Wagen liefern können.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#3 von Andreas Poths , 31.03.2014 14:43

Zitat von Heidebahner
Er will das Märklin C-Gleis nutzen und auch maßstäblich lange Wagen fahren können.




moin,
maßstäblich lange Wagen...also... D-Zug Wagen, Trafo-Transporter, ICE,....
Versuch macht kluch. Evtl zum nächsten Händler und probieren (lassen)...

Gruß Andreas


gruß pothsi
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Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#4 von IndyCity ( gelöscht ) , 31.03.2014 14:48

D-Zug Wagen, sorry.

@Railstefan:

Da hast du natürlich Recht.

Ich würde es ja auch machen, wenn es meine Anlage wäre.

Ich selber bin mehr ein Fan großer Radien.

Aber mein Bekannter ist da nicht ganz so einsichtig.

Er möchte die Anlage so bauen, das diese Wagen einsetzbar wären.


IndyCity

RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#5 von Bluesman , 31.03.2014 14:55

Zitat von Heidebahner


Er möchte die Anlage so bauen, das diese Wagen einsetzbar wären.



Moin,

dann soll er mindestens 42er Radien einplanen, alles andere wird nichts.


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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#6 von Dr. No , 31.03.2014 15:05

Hallo Jörg,

ich habe überwiegend (längen-) maßstäbliche Wagen und würde definitiv nicht empfehlen, R1 zu verbauen, wenn es nicht absolut zwingend sein muss. Dies gilt auch im nicht-sichtbaren Bereich und vor allem auch bei Gleiswendeln. Die Betriebssicherheit wir es Dir / Euch danken.....die Optik sowieso (wenn sichtbar....)

Ansonsten auch meine Empfehlung: Ausprobieren mit dem vorhandenen Rollmaterial, da es meiner Erfahrung nach schon einen Unterschied machen kann, wie die Kulissenführung der einzelnen Wagen nun genau konstruiert ist und welche Kupplungen verwendet werden - insbesondere, wenn man diverse unterschieliche Fabrikate laufen lassen will.

Hatte früher auch mal provisorisch R1/R2 Parallelgleise verbaut und trotz vorherigem Probieren hat es bei einigen Lok/Wagen Kombinationen nicht gepasst. Mittlerweile habe ich nur noch zwei R1-30°C Gleisstücke verbaut - in einem Industrieanschluß ....

VG, Michael


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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#7 von silz_essen , 31.03.2014 15:29

Hallo zusammen,

um dn Überhang zu berechnen hat so ein uralter Grieche namens Pythagoras vor etwa 2500Jahren eine Formel aufgestellt:
a² + b² = c²

a kann man dabei mit dem Radius des Gleises identifizieren, b ist der halbe Drehzapfenabstand (der bei maßstäblichen Wagen 19m / 87 beträgt) und c ist der Radius minus dem Überhang minus der halben Wagenbreite. Einsetzen, ausrechnen und noch zwei Millimeter für schlingernde Radsätze im Gleis zugeben, fertig.

Gruß
Martin

PS: Letztlich macht das die Bahn AG bei ihren Fahrzeugen auch nicht anders.


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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#8 von IndyCity ( gelöscht ) , 31.03.2014 15:58

Danke Martin,

danach muß ich einen Überhang von 33mm ab Gleismitte einplanen.

Auch allen andren Danke. Ich teile eure Bedenken. Leider mein Bekannter nicht.

Aber er wird wohl auch dahinter kommen.


IndyCity

RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#9 von Peter Müller , 31.03.2014 20:05

Zitat von Heidebahner
danach muß ich einen Überhang von 33mm ab Gleismitte einplanen.

Auch allen andren Danke. Ich teile eure Bedenken.


Ich habe gerade nachgemessen. Bei einem Speisewagen mit 31.6 cm Länge sind es 33 mm. Ich würde also 35 mm einplanen. Außerdem rollen die Wagen prima durch den R1/360mm. In einer eingleisigen Kehre kommt einem auch nichts auf einem Parallelgleis entgegen. Im nicht sichtbaren Bereich also durchaus akzeptabel. Insbesondere wenn man bedenkt, dass derjenige, der solche engen Kurven braucht, sicherlich keine längeren Züge fahren lässt. Je größer der Radius, um so länger die Züge, die da ohne zu entgleisen durch kommen.

Wenn ich für die Nacht der langen Züge getestet habe, waren R1/360mm-Kehren um 210° mit 6-Meter-Zügen kein Problem.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#10 von Taron , 01.04.2014 08:25

Hallo Jörg,

ich habe auf meiner kleinen Anlage mittlerweile auch ein paar maßstäbliche Wagen und fahre sie auch hauptsächlich auf R1. Wichtig ist auf alle Fälle (den Fehler hab ich leider gemacht) bei Tunnelportalen in Kurven auf eine ausreichende Durchfahrbreite zu achten. Ich musste alle Tunnelportale, die ich schon verbaut hatte, nachbearbeiten weil die Wagen dran hängen blieben oder entlang schliffen.

Stellst du Bilder ein wenn es mit dem Bau losgeht?

Gruss aus Drakenburg,
Jörg


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RE: Hilfe bezüglich Märklin C-Gleis erbeten

#11 von silz_essen , 01.04.2014 08:38

Hallo nochmal,

daher war und ist während der Bauzeit meiner Anlage das meistbenutzte Fahrzeug ein Holzklotz mit zwei Drehgestellen mit 22cm Drehzapfenabstand und 32cm Länge bzw. 40mm Breite. Damit wird jedes Tunnelportal, jeder Signalmast und jeder Oberleitungsmast geprüft, ob genügend Abstand ist. Auf dem "Dach" ist ein Pantograph aufgesetzt, sodaß auch gleichzeitig die Oberleitung in der Seitenlage geprüft werden kann. Und nicht zu vergessen, auf dem "Dach" ist eine Vorrichtung angebracht , mit der die Höhe der Oberleitung gemessen werden kann. Dieser Holzklotz ist sozusagen eine eierlegende Wollmilchsau, die mit aber bisher beste Dienste geleistet hat.
Weiterhin wird aber auch der Trix Uaai839 (der 32achser) der Länge/Überhang wegen und der Trix Uaai838 (der 24achser) der Höhe/Überghang wegen getestet. Bisher sind alle kritischen Punkte passierbar. Zugegeben: Alle engen Radien (500mm < R <600mm) sind im nicht sichtbaren Bereich, alle Tunnelportale liegen in der Geraden, wobei auch hinter der Tunneleinfahrt mindestens noch 20cm weiter geradeaus gefahren wird. Warum sollte ich mir auch Schwierigkeiten einbauen, die vermeidbar sind?

Gruß
Martin


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