Hallo zusammen,
jetzt habe ich es nach Covid etc. endlich auch einmal wieder nach Süditalien geschafft, wegen der Flugangst der Tochter sogar mit dem Zug von Berlin mit ICE und EC bis Mailand, und von dort mit dem Italo nach Neapel. Somit kann ich diesen etwas älteren Beitrag um einige neue Bilder ergänzen.
Quartier hatten wir in der Altstadt von S.Agnello. Der Bahnhof der Ferrovie Vesuviane, der eine Station vor Sorrent liegt, war durch autofreie Gassen in ca. 200 m zu erreichen. Das Bahnhofsgebäude wurde leider saniert, so ging es durch eine provisorische Stahltreppe auf den Bahnsteig.
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Das Eisenbahnmuseum in Pietrarsa ist wirklich die Wucht. Selbst Kinder und Gattin waren davon angetan, nachdem sie den im Reiseprogramm vorgesehenen Besuch zuvor noch eher als Drohung verstanden hatten. Wir sind nach der Besichtigung von den Ausgrabungen in Herculaneum dorthin die ca. 3 km gelaufen, man kommt dabei durch den für Süditalien recht gepflegten Ort Portici, wo sich früher die Sommerfrische der neapolitanischen Adeligen befand, mit einladenden Cafes, Pizzerien und Geschäften. Dann biegt man in eine kleine Seitenstraße zum Bahnhof Pietrarsa (FS) ab und wird von einem grandiosen Blick empfangen:
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Gleich links liegt die Halle mit fast allen italienischen Dampfloktypen und einer größeren Anzahl von norditalienischen Drehstromlokomotiven:
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Wenn man aus der Halle herauskommt, wird man von einer super gepflegten Gartenanlage überrascht, in der sich neben Blütenpracht und zwei Eisenbahnwagen auch ein Café befindet, in dem in Lounge-Möbeln in der Sonne gechillt werden kann:
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Danach erwartet einen die Halle mit Normalspur und Schmalspurtriebwagen wie den berühmten Littorina und einigen E-Loks wie der Vorserien-Tartaruga sowie parallel dazu eine Halle mit Eisenbahnmodellen, die im Oktober 2022 leider nicht zugänglich war, einigen Dieselloks der FS sowie einer großen Modellbahnanlage mit Kopfbahnhof, auf der auch die neuesten Modelle von Rivarossi und ACME ihre Runden drehten:
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Vom Museum aus kann man dann direkt am Meer weiter nach Süden fahren, entweder regelmäßig mit der Metro bis Torre Annunziata, ungefähr im Stundentakt nach Salerno oder morgens, mittags und abends zum Kopfbahnhof von Castellamare di Stabia, wo nach einem Fußmarsch durch die Stadt mit sehr vielen gut sortierten und trendigen (laut Aussage meiner Kinder) Modegeschäften der Bahnhof der Ferrovie Vesuviane erreicht werden kann.
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Über Gleis 1 dieses Bahnhofs erreicht man auch die ebenfalls von den Ferrovie Vesuviane betriebene Seilbahn (Funivia) auf den Monte Faito, die dabei gut 800 Höhenmeter überwindet:
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Nach einer Woche Süditalien ging es dann zurück mit den Ferrovie Vesuviane bis Neapel, wo wir nicht in Porta Garibaldi ausstiegen, sondern bis zur Endstation Porta Nolana durchfuhren. Hier gab es kein Gedränge, dafür ein Cafe am Bahnsteig mit Sitzgelegenheit.
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Der Weg von dort bis Napoli Centrale ist etwa 500 m länger, aber etwas Bewegung schadete vor der 6-stündigen Zugfahrt mit dem ETR 500 (Frecciarossa) bis Padua nicht. Nach einer Übernachtung dort ging es dann nach Verona und von dort mit EC über den Brenner nach München und von dort mit dem ICE zurück nach Berlin.
Tanti saluti
Detlef
Märklin C-Gleis, digital mit MS2 und CS2, Epoche III und hauptsächlich für die Kinder Epoche VI, viel umgebautes Märklin-analog- und GS-Material