gestern ist der dritte mSD Decoder innerhalb von 2 Jahren bei mir gestorben!
Der Erste war vor zwei Jahren, der in der 37000 werkseitig eingebaute Werksdecoder (mSD Hardware mit 37000 Firmware). Der zweite vor fünf Monaten, ein mSD Dampflok. Und jetzt ein mSD Diesellok!
Symptom ist Lok bleibt einfach stehen, nichts geht mehr! Wenn man nach misst, fehlt einfach die interne Decoderspg. Vcc zwischen Pin 12 und 20 an der MT21 Schnittstelle. Optisch kann man nichts erkennen, also nichts abgebrannt oder so!
Jetzt die Frage: Wie sieht es bei euch aus mit der Sterblichkeit von mSDs oder auch mLDs bzw. von mfx Loks die einfach stehen bleiben und dann tot sind (ist ja die gleiche Hardware)?
Bevor es hoch kocht, Märklin hat bis jetzt die zwei ersten vorbildlich auf Garantie getauscht, werden sie woll auch im aktuellen Fall machen - aber trotzdem mach ich mir Gedanken, ob ich oder meine CS2 was falsch machen
Nette Grüße KHPM
Der Motor ist das Herz einer Lokomotive (Märklin Zitat) - Leider sind die meisten "neuen" Märklin Loks ab Werk herzkrank Der Sound ist Seele einer Lokomotive (Eigene Meinung) - Leider müssen die meisten Märtrix Lokomotiven zum Therapeuten
Moin KHPM, ich bin zwar kein Elektronikspezialist, trotzdem die Frage. Mit welcher Spannung fährst Du die CS2? Ich habe insgesamt drei mSD 60947 verbaut und alle funktionieren noch. Die Ecos II wird bei mir mit 18,8 Volt und nicht mit 20 Volt versorgt.
Zitat von khpmuellerJetzt die Frage: Wie sieht es bei euch aus mit der Sterblichkeit von mSDs oder auch mLDs bzw. von mfx Loks die einfach stehen bleiben und dann tot sind (ist ja die gleiche Hardware)?
vor 10 Tagen die BR211, Art 37002 in voller Fahrt gewesen, plötzlich gestanden kein Licht, kein Ton, fährt nicht mehr, tot.
Da noch Garantie besteht, hab ich das gute Stück zu Märklin geschickt, ist nach längerer Zeit mal wieder ein Defekt. Von daher seh ich das entspannt.
Gruß Ingo
aktuelle Anlage: Mühlhain an der Strecke Schwabstadt - Heimingen CS3 (60226) SW2.4.1 GFP12.113 | CS2 (60215) SW4.3.0 GFP3.85 | MS2 (60653) SW3.148| Booster (60175) GFP3.85 | HSI S88 USB | WDP2021 | Railspeed | Roco WLAN Maus | Mirz21 |
kein Elektronikbauteil kann so hergestellt werden, dass es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Ausfall im Betrieb kommen kann. Wer z.B. die Elektronik in einem Satellit entwickelt weiß ein Lied davon zu singen, welchen Aufwand er treiben muss, um die Betriebssicherheit durch z.B. Ersatzsysteme etc. möglichst lange aufrecht erhalten zu können. Ein Anwender ist selten in der Lage abschätzen zu können, ob es sich um einen Serienfehler oder um eine ärgerliche Anhäufung an Ausfällen handelt. Dies kann meist nur der Hersteller anhand der nur ihm vorliegenden Reklamationszahlen im Vergleich zu der hergestellten Stückzahl.
Deshalb ist es auch wichtig, dass solche defekte zurück an Märklin gehen.
Im Zusammenhang mit dem Ausfallverhalten von Elektroniken aller Art spricht man auch gerne von der Badewanne-Kurfe. D.H Bauteile (schlechte) fallen relativ schnell aus, also vermehrt am Anfang ihres Einsatztes. Man spricht dann auch von Frühausfällen. Um diese Frühausfälle möglichst zu minimieren werden gewisse Anlagen, oder Anlageteile nach ihrer Fertigung auch einem sogenanten "Burn In" unterzogen. D.h. sie werden vor ihrem Einsatz eine gewisse Zeit (unter Umständen bei erhöhter Umgebungstemperatur) laufen gelassen. Nach einer gewissen Zeit stabilisiert sich das Ausfallverhalten meist auf relatif tiefem Niveau, um dann im Alter wieder vermehrt als folge der normalen Alterung auszufallen.
Ich kann mich über die mLD's (Originaldecoder in neuen Loks) auch nicht beklagen, habe allerdings erst 5 im Einsatz.......(noch zere ich bei meinen Umbauten von meinen Reserven an LopiV3(M4)......
Zitat von sirz-moba.. vor 10 Tagen die BR211, Art 37002 in voller Fahrt gewesen, plötzlich gestanden kein Licht, kein Ton, fährt nicht mehr, tot.
Hi Ingo,
so ging es mir mit der 37000 vor 2 Jahren auch!
Hi Rest der Welt
Die Anlage wird ganz normal mit der CS2 ohne Booster betrieben. Der letzte Ausfall eines mSD erfolgte beim Abziehen der Lok von einem Stumpfgleis über die Drehscheibe! Die Lok war zirka 3 Monate dort gestanden. Das Stumpfgleis wird über die Drehscheibe (Fleischmann/Märklin Kooperationsmodel) mit Fahrspg. versorgt. Jetzt ist die Drehscheibe in der Zwischenzeit X-mal vorbeigefahren und hat dabei vermutlich jedesmal einen Strom-/Spg.impuls auf das Gleis gegeben. Meine Bedenken, tötet sowas über die Zeit den mSD?
Nette Grüße KHPM
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welche Drehscheibe verwendest Du denn genau? Von Fleischmann oder von Märklin? Technisch scheint es tatsächlich einen Unterschied an den Übergängen zwischen den beiden Versionen zu geben. Dies scheint auch der Grund zu sein, weshalb Märklin propagiert, dass der Digitaldecoder nur mit der Märklin Drehscheibe kombiniert werden kann. Um diese Störimpulse beurteilen zu können, müsste man sich diese mit einem Oszillograph ansehen. Nur so kann man beurteilen, welche Spannungsspitzen hier eventuell auftreten.
Zitat von FrancescoHallo KHPM, welche Drehscheibe verwendest Du denn genau?
Hi Fancesco,
es ist eine Fleischmann für AC Baujahr zirka 1985, müßte Baugleich (laut Anleitung) mit der Märklin 7286 sein. Die Segmentgleisanschlüsse sind optisch auf jenen Fall gleich und passen auch, wenn ich das richtig sehe.
Welchen Unterschied soll es denn zwischen dem Fleischmann- und dem Märklinmodell geben, an was kann man das erkennen?
Nette Grüße KHPM
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1985 gab es noch nicht die Drehscheibe 7286 von Märklin. Von einem Märklin-Mitarbeiter wurde mir vor Jahren einmal auf einer Messe erklärt, dass die Fleischmann-Version nicht 1 zu 1 übernommen werden konnte, da es bei der Fleischmann-Version zu kurzzeitigen Kurzschlüssen kommen konnte, die dann das Digitalsystem beeinflusst haben. Daher wurden die Übergänge so modifiziert, dass es nicht mehr zu diesen Kurzschlüssen kommen konnte. Welche Änderung dies im Detail ist, weiß ich auch nicht. und ob Fleischmann diese Änderung auch bei seinen Produkten eingeführt hat, weiß ich auch nicht.
Zitat von FrancescoHallo, 1985 gab es noch nicht die Drehscheibe 7286 von Märklin. Von einem Märklin-Mitarbeiter wurde mir vor Jahren einmal auf einer Messe erklärt, dass die Fleischmann-Version nicht 1 zu 1 übernommen werden konnte, da es bei der Fleischmann-Version zu kurzzeitigen Kurzschlüssen kommen konnte, die dann das Digitalsystem beeinflusst haben. Daher wurden die Übergänge so modifiziert, dass es nicht mehr zu diesen Kurzschlüssen kommen konnte. Welche Änderung dies im Detail ist, weiß ich auch nicht. und ob Fleischmann diese Änderung auch bei seinen Produkten eingeführt hat, weiß ich auch nicht.
Hi Francesco,
weder die CS2, noch die davor betriebene Intellibox, sind je auf Kurzschluß gegangen, wenn die Drehscheibe gedreht hat. Aber ich werde dies jetzt mal mit dem Oszilloscope anschauen was, mit der Fahrspg. passiert, wenn die Scheibe dreht - gibt es das vielleicht irgendwelche Spickes.
Nette Grüße KHPM
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