RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#1 von swisstrain , 10.12.2014 09:41

Hallo zusammen

Die kleinen Märklin Hobby- oder Einsteiger-Loks aus den Startpackungen oder eben aus dem myWorld-Programm usw. - ich nehme mal als Beispiel die DHG 500 - haben bei mir oft Kontaktschwierigkeiten und fahren recht ruppig. Das ist nicht weiter erstaunlich bei den tiefen Preisen und nicht grundsätzlich ein Problem für mich. Jedoch würde ich die Loks gerne etwas... "tunen".

Nachdem ich mechanisch nicht mehr daran basteln will oder kann, stelle ich hier die Frage: Ist es möglich auch solche Loks mit einer Art Powerpack zu puffern?

Meines Wissens kann man ja nicht einfach ein Powerpack von ESU oder Lenz in eine solche Lok einbauen. Gibt es trotzdem die Möglichkeit, diese Loks bei kurzen Kontaktausfällen mit Strom aus Kondensatoren zu versorgen? Hat vielleicht sogar Märklin selbst was zu bieten um diese Loks kontakt-sicherer zu machen?

Falls ja wäre ich um einen Hinweis auf eine Einbauanleitung oder Ähnliches sehr dankbar.
Weiter interessieren mich ab er auch weitere mechanische Möglichkeiten, an die ich nicht gedacht habe.

Was ich bisher unternommen habe:
- Gewicht der Lok steigern mit Blei
- Feder zum Massekontakt, bearbeitet, sodass sie mehr auf die Achse drückt
- Mittelschleifer etwas gebogen, damit er mehr auf die Pukos drückt

Dies alles hat etwas gebracht, dennoch stottert die Lok beispielsweise bei Kontaktgleisen, Weichen.

Lieber Gruss
Alex


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RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#2 von E7132 ( gelöscht ) , 10.12.2014 09:56

Hallo Alex,

Da die verbauten Decoder keinen Anschluss für Speicherkondensatoren bzw. Powerpacks haben, wärest du darauf angewiesen, die Dekoder durch solche mit Unterstützung zu ersetzen und gleichzeitig zu prüfen, ob dafür genug Einbauraum vorhanden ist.

Meines Wissens unterstützen die Märklin-Decoder selber diese Technik noch nicht. In diesem Forum finden sich Threads zu diesem Thema, wie man Decoder nachträglich umbaut, aber ob das zuverlässig funktioniert, weiss ich nicht.

Ich würde eher empfehlen, die Stromabnnahme der Loks zu verbessern, als diese mit Pufferkondensatoren zu versehen.


E7132

RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#3 von swisstrain , 11.12.2014 11:15

Kann mir jemand einen Thread angeben, bei dem gezeigt wird, wie man kurzen Märklin-Loks das ruckelfreie Fahren beibringen kann?

Lieber Gruss
Alex


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RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#4 von E7132 ( gelöscht ) , 11.12.2014 12:22

Hallo Alex,

Ich besitze selber dieses Modell nicht. Was ich zumindet beim Suchen im Netz an Bildern der Konstruktion gesehen habe, lässt mich darauf schliessen, dass es an den fehlenden Radschleifern und dem Mittelschleifer liegen dürfte.
Ich hoffe doch, dass du deine Gleise als Ursache (Verschmutzung der Schienen und der Punktkontakte) ausgeschlossen hast.

In diesem Umbaubericht http://www.drehscheibe-online.de/foren/r...5761435,5879734 auf DSO wird eine Dreileiterlok DHG 500 auf Zweileiter umgebaut. Das interessante daran ist aber, dass der Umbauende nun alle drei Achsen zur Stromabnahme heranzieht.

Ich würde dann noch den Ersatz des Mittelschleifers mit Loch durch einen solchen ohne Loch empfehlen.


E7132

RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#5 von Jörg Schw , 11.12.2014 14:17

Zitat von E7132

Meines Wissens unterstützen die Märklin-Decoder selber diese Technik noch nicht. In diesem Forum finden sich Threads zu diesem Thema, wie man Decoder nachträglich umbaut, aber ob das zuverlässig funktioniert, weiss ich nicht.



Hallo,
ich habe schon einige meiner Loks mit Märklin Decoder mit einem Speicher Kondensatoren nachträglich ausgerüstet und es geht sehr gut und zuverlässig.
Die Loks wie die DHG 500 habe ich selber nicht kann demzufolge da kein Kommentar machen ob es bei der Lok möglich ist.
Es gibt ein Thread unter Elektrik und Elektronic über dieses Thema.
Gruß Jörg.


 
Jörg Schw
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RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#6 von precimodels , 11.12.2014 15:30

Zitat von swisstrain

Ich nehme mal als Beispiel die DHG 500 - haben bei mir oft Kontaktschwierigkeiten und fahren recht ruppig.



Bei der Trix-Variante ist es noch schlimmer, da pro Pol nur 3 Räder zur Verfügung stehen (für eine Seite sogar nur 2, weil 1 Haftreifen drauf ist). Abhilfe schafft nur ein Decoder mit Pufferkondensator, der aber nicht ohne weiteres unterzubringen ist. Daher habe ich auf Tantal-Kondensatoren zurückgegriffen und mir ein "Powerpack" selber gebaut (Decoder: ESU LoPi 4.0).

Sieht so aus:


Und fährt sich so:



Hier mehr dazu:
http://precimodels.com/de/8-products/3-m...ffer-capacitors


Gruss
Rolf


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RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#7 von swisstrain , 12.12.2014 07:06

Hallo Rolf

Das heisst: Am Originaldecoder ist nichts machen zu wollen bezüglich Pufferung? Hättest Du mir eine Bauanleitung für Deine Caps? Ich habe von dem Ganzen noch keine Ahnung, möchte mich aber "weiterbilden".

Lieber Gruss
Alex


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RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#8 von Entenkoepfer ( gelöscht ) , 12.12.2014 23:23

Hallo

Mir fällt gerade spontan der Uhlenbrock Energiespeicher 71800 ein

Wenn ich das richtig gelesen habe könnte der mit dem Originaldecoder funktionieren.

Gruß

Philipp


Entenkoepfer

RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#9 von Entenkoepfer ( gelöscht ) , 13.12.2014 19:08

Hallo

habe auf der Uhlenbrock Homepage mal nachgelesen. Dort kann man die Anleitung für das Ding runterladen. Man muss dazu wohl an Decoder plus und Decodermasse auf der Decoderplatine gehen. die Anleitung erwähnt nur Uhlenbrockdecoder, aber ich würde mal bei Uhlenbrock nachfragen.

Gruß

Philipp


Entenkoepfer

RE: Pufferung Mä Hobby Loks

#10 von swisstrain , 13.12.2014 19:46

Hallo Philipp

Genau das habe ich gemacht. Aber schreiben muss ich der Firma erst noch.

Lieber Gruss


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