Hallo,
hab mal eine Frage:
Wieso sind die Hobby-Lichtsignale von Märklineigentlich so billig (ca. 10€)?
Gibt es da irgendwelche mängel oder sonst was?

Danke für Antworten.

Moin,

wahrscheinlich weil sie keinen Antrieb und keinerlei Kontakte haben und nur über ein spezielles Stellpult gesteuert werden können, zusammen mit der Zugbeeinflussung. Sie bestehen praktisch nur aus Mast und LEDs.

So eine ähnliche Einfachkonstruktion hatten und haben andere Hersteller auch, z.B. früher Fleischmann (ob es die heute noch gibt weiß ich nicht).

Gruß
klein.uhu

Hi,

die Haupt- und Vorsignale aus dem Hobby-Segment sind durchaus zu gebrauchen. Optischer Unterschied ist die Farbe des Mastens, wobei das Grau nicht vorbildwidrig ist und die Tatsache, dass es lediglich Blocksignale sind.
Die Ansteuerung geht nur mit diesem haesslichen Spezialstellpult oder man ist etwas fit in Elektronik und baut sich selber was .

Die Gleissperrsignale aus dem Hobbysegment kennen keine weissen Lampen. Es werden fuer die Gleisfreigabe anstatt weisse die billigeren gelben LEDs eingebaut. Da soll es aber auch Geschickte geben, die diesen Umstand aendern koennen.

Uebrigends haben die teueren Signale auch noch diesen Ueberblendeffekt, was den Hobby's natuerlich fehlt . Kann man aber auch basteln.

@klein.uhu: was für ein Antrieb und welche Kontakte?

Hallo zusammen,

es gibt eine simple Schaltung, mit der die Hobbysignale via eines K84 sogar mit Überblenden realisert werden kann.
Heningvoosen hat diese hier schön beschrieben http://www.henningvoosen.de/site/Insider/Index_Tips.htm

Die Hobbysignale in Verbindung mit dieser Lösung sind die kostengünstigste Art die sehr schönen M-Signale (Block und Vorsignal) auf der eigenen Anlage zu integrieren.

Ich habe damit meine gesammte Paredestrecke bestückt und es sieht einfach Klasse aus. Die Kosten betragen ca. 10€ pro Signal + 3€ für die Elektronik Bauteile und 5€ für ein viertel K84. D.h. für unter 20€ ein Klasse Lichtsignal mit Decoder!

Grüße
Stefan

Kann man die Signale also nicht im Bahnhof verwenden?

Zitat

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Kann man die Signale also nicht im Bahnhof verwenden?

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Genaugenommen nein.

Tach auch...

Der Wechsel des Singnalbildes wird durch Umpolen der BetriebsGLEICHSpannung erwirkt

ergo bräuchte man nur 2 Kabel und einen Polwendeschalter....

da meine gesammte Anlagensteuereung so ausgerüstet war konnte ich diese wirklich schönen Signale sofort integrieren....

Zitat von Thomas Wyschkony

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Zitat

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Kann man die Signale also nicht im Bahnhof verwenden?

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Genaugenommen nein.

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Genaugenommen nein, ungenaugenommen ja?

Patrik,

von den Hobbysignalen gibt es nur ein Vor, Block und Gleissperrsignal.
Das Vorsignal kannst Du im Bahnhof schon verwenden. Macht aber nur Sinn, wenn Du lange Bhfsgleise hast.
Das Blocksignal paßt z.B. zu eingleisigen Durchgangsbahnhöfen, mit u.U. einem Rangiergleis.

Übrigens hatte ich bei meiner früheren Antwort vergessen zu erwähnen, daß Du mit der einfachen Schaltung von Henningvoosen die Signale auch an ein klassisches Tastenpult von Märklin, bzw an einem Schalter betreiben kannst.
Der weiche Lichtübergang sieht einfach klasse aus.

Grüße
Stefan

Also wenn ich die Signale im Bahnhof aufstelle ist es nicht vorbildgerecht aber durchaus möglich.

Also noch eine Frage:
Was ist an dem pesonderen Stellpult so anders und pesonders?
Kann man das irgendwie nachbauen?

Danke für Antworten.

Hallo Patrick,

ja das kannst Du und es ist alles so schön beschrieben bei Heningvoosen. Den Link hatte ich dir schon ein paar Beiträge früher eingestellt.
Am besten du schaust mal rein, das ist ziemlich selbsterklärend.

Grüße
Stefan

Hallo,

Zitat von LETTIMANN

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Also wenn ich die Signale im Bahnhof aufstelle ist es nicht vorbildgerecht aber durchaus möglich.

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... so ist es - aber das hängt eigentlich von der Vorbildsituation ab. Bei S-Bahn-Haltepunkten wird durchaus auch das Blocksignal verwendet. "Ausfahrsignale" gibt es da nicht unbedingt.

Auf jeden Fall eine preiswerte Methode, schnell eine optische Verbesserung (im Vergleich zu "ohne Signale") zu erreichen.

Und an das Stellpult kann man doch vier Signale anschließen - lohnt sich der Selbstbau da wirklich, wenn man keinen Automatikbetrieb realisieren will (klar, dann geht´s mit dem Stellpult nicht) ? Mit dem Stellpult wird nämlich auch der Fahrstrom geschaltet, und eine Selbstbaulösung mit gleicher Funktion gibt´s auch nicht ganz kostenlos ...

Viele Grüße, Bodo

Zitat von LETTIMANN

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@klein.uhu: was für ein Antrieb und welche Kontakte?

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Moin LETTIMANN,

die alten Lichtsignale und die immer noch lieferbaren Formsignale hatte / haben eine Doppelmagnetspulenantrieb. Dieser schaltete bei den alten Lichtsignalen auch Rot / Grün um.

Mit den Kontakten meine ich die Kontakte für den stromlos schaltbaren Gleisabschnitt zum Halten vor dem Signal, diese waren bei den alten Lichtsignalen ebenfalls im Antrieb, wie immer noch bei den Formsignalen.

Da das bei den neuen Hobby-Lichtsignalen nicht mehr der Fall ist, benötigt man das zugehörene Schaltpult von Märklin oder eine oben zitierte Schaltung, um den Lichtwechsel Rot / Grün und das Schalten des Bahnstroms für den Halteabschnitt im Gleis zu realisieren.

Gruß
klein.uhu

danke für eure antworten.

ich werde die Signale wahrscheinlich auf meiner Anlage verwenden.

Jetzt noch eine letzte Frage:
ich habe schon 2 Formsignale, kann ich die dann trotzdem verwenden oder ist das sehr vorbildwiedrig?

Hallo Patrik,

Du kannst Form- und Lichtsignale beide zusammen auf der Anlage verwenden, das ist nicht vorbildwidrig. Es gibt auch heute noch Formsignale bei der DB, die stehen manchmal neben Lichtsignalen oder im Abschnitt davor / dahinter. Ich habe auf meiner Anlage auch beide im Einsatz.

Gruß
klein.uhu

Hallo Patrik,

vollkommen richtig, Du kannst Licht- und Formsignale mischen. Meine Beobachtung: Durchfahrtbereiche der Personenzüge sind oft auf Lichtsignale umgerüstet, daneben liegende Güterbahnhofsbereiche werden werden hingegen (noch) über Formsignale überwacht, weil diese Bahnhofsteile meist älter sind.

Rheinisch Bergische Grüße
Heiko

Danke.