RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#1 von 6achser ( gelöscht ) , 14.02.2015 18:29

Moin,

ich habe gerade den Versuch gestartet meiner Roco Br 363 einen Puffer Elko zu verpassen.

Ich habe alles angeschlossen wie es in der Anleitung von ESU beschrieben ist, habe aber leider nur Platz für einen 470µ Elko.

Leider passiert mit dem geringen Wert nichts, die Lok bleibt trotzdem stehen.

Würde es helfen noch einen weiteren Elko in Reihe dazu zu schalten?

Oder gibt es andere Möglichkeiten den Decoder zu puffern?

Ach ja, verbaut ist ein ESU LokPilot 4.0 DCC.

MfG

Andre


6achser

RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#2 von aftpriv , 14.02.2015 18:49

Hallo Andre

Wirkung wirst Du erst ab mindestens 2000µF spüren, ich setze auf mindestens 4700µF.

Bei Platzproblemen kannst Du auch das berücksichtigen: SUPERCAP68 (Preisliste Seite 10 / http://www.zimo.at/web2010/sales/ZIMO_Kundenpreisliste.pdf), kosten aber ca. € 25,-/Stück

Ob die bei Deinen ESU's passen, kann ich nicht sagen, einige Zimo-Decoder (MX633, 645, ...) sind dafür ausgelegt

Gruß

Alf


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#3 von 6achser ( gelöscht ) , 14.02.2015 19:08

Moin Alf,

das sind schlechte Nachrichten, habe ich mir aber schon gedacht.


Dann werde ich das Projekt wohl begraben müssen, in dem kleinen Ding ist absolut kein Platz für was größeres.

Mfg

Andre


6achser

RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#4 von aftpriv , 14.02.2015 19:30

Hallo Andre

die Abmessungen der SUPERCAP68 sind: 20 x 15 x 5,8mm
Vielleicht ist dafür Platz

Gruß

Alf


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#5 von 6achser ( gelöscht ) , 14.02.2015 19:37

Zitat von aftpriv
Hallo Andre

die Abmessungen der SUPERCAP68 sind: 20 x 15 x 5,8mm
Vielleicht ist dafür Platz

Gruß

Alf



Joa, könnte irgendwie passen, aber der Preis ist mir doch etwas zu heftig, zumal ich nicht weiß ob der mit dem ESU zusammen arbeitet.

MfG

Andre


6achser

RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#6 von Udo Nitzsche , 14.02.2015 20:02

Zitat von 6achser

Würde es helfen noch einen weiteren Elko in Reihe dazu zu schalten?



Eine Reihenschaltung würde die Kapazität halbieren. Verdoppeln geht nur durch eine Parallelschaltung!


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#7 von Asslstein , 14.02.2015 20:25

Servus Andre,

ich habe in meiner 260 von Roco 2 x 220 ųF, also 440 ųF, und ein Effekt ist da, wenn auch grring.
Allerdings werkelt bei mir auch ein Zimo und die haben bei Stromaussetzern seit jeher schon ein besseres Verhalten.
ESU holt aber auf, der Unterschied ist nicht mehr groß.

Gruß
Knut


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#8 von 6achser ( gelöscht ) , 14.02.2015 20:38

Zitat von Udo Nitzsche

Zitat von 6achser

Würde es helfen noch einen weiteren Elko in Reihe dazu zu schalten?



Eine Reihenschaltung würde die Kapazität halbieren. Verdoppeln geht nur durch eine Parallelschaltung!





Ach wie??? ich dachte Parallel soll man nicht???

Also 2x 470µ würde ich unter kriegen.

MfG

Andre


6achser

RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#9 von Udo Nitzsche , 14.02.2015 21:14

Zitat von 6achser

Ach wie??? ich dachte Parallel soll man nicht???

Also 2x 470µ würde ich unter kriegen.



Wer sagt das, dass eine Parallelschaltung nicht erlaubt sein soll und weshalb nicht?

Elkos darf man nur nicht verpolen, sonst knallt's!


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#10 von 6achser ( gelöscht ) , 14.02.2015 21:34

Zitat von Udo Nitzsche

Zitat von 6achser

Ach wie??? ich dachte Parallel soll man nicht???

Also 2x 470µ würde ich unter kriegen.



Wer sagt das, dass eine Parallelschaltung nicht erlaubt sein soll und weshalb nicht?

Elkos darf man nur nicht verpolen, sonst knallt's!





Das man die nicht verpolen darf weiß ich, mir ist mal ein Powercap in Auto deswegen geplatzt, war eine riesen schweinerei und der gestank war üüübel!!

Ich meine aber sowas mal auch über die Parallelschaltung gelesen zu haben, naja jetzt bin ich schlauer und werde morgen den Keller stürmen

MfG

Andre


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#11 von Der Ruinenbaumeister , 14.02.2015 22:34

Parallelschaltung macht den Elkos nichts aus. Reihenschaltung kann zu Problemen führen. Man sollte meinen, dass dann an jedem Kondensator, wenn sie die gleiche Nennkapazität haben, die gleiche Spannung anliegt. Aber dem ist nicht so. Durch Abweichungen bei der Kapazität und durch Leckströme wird auch die Spannung abweichen. Daher ist es beispielsweise nicht ratsam, bei einer Betriebsspannung von 10V zwei 5,5V-Goldcaps ohne weitere Schutzmaßnahmen in Reihe zu schalten.


Gruß
Clemens

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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#12 von 6achser ( gelöscht ) , 15.02.2015 13:59

Moin,

ich habe jetzt 4 Elko a 220µ Parallel geschaltet eingebaut, mit dem Ergebnis das sich nichts geändert hat.

Irgendwo bin ich jetzt doch etwas verwirrt, reicht das immer noch nicht aus um wenigstens eine kurze Zeit zu überbrücken?


Mfg

Andre


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#13 von aftpriv , 15.02.2015 14:46

Hallo Andre

lass doch mal das Gehäuse weg und mach einen (mehrere) Kondensator(en) dran, ich würde sagen >2000µF, dann kuck mal ob es was bringt.

ESU hat ein PowerPack (http://www.esu.eu/produkte/zubehoer/powerpack/), wie das angeschlossen wird, wie groß der Kondensator ist, weiß ich nicht, hat 3 Anschlussdrähte. Angeblich bis zu 3 Sekunden Puffer.

Gruß

Alf

PS: kuck doch mal da, habe ich gerade gesehen: http://ww.stummiforum.de/viewtopic.php?f...350055#p1350055


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#14 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 16.02.2015 00:25

Lieber Andree,
und noch etwas: je nach Groesse des Ladewiderstandes kann es Minuten dauern, bis der Kondensator voll geladen ist und bei groesserer Kapazitaet dauert es noch laenger. Erst dann kann man die Wirkung ausprobieren.
Den Fehler habe ich anfaenglich auch gemacht.
Gruss
h.-h.kiltz


h.-h.kiltz

RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#15 von DipsyTeletubby , 16.02.2015 12:27

Zitat von 6achser
ich habe jetzt 4 Elko a 220µ Parallel geschaltet eingebaut, mit dem Ergebnis das sich nichts geändert hat.
Irgendwo bin ich jetzt doch etwas verwirrt, reicht das immer noch nicht aus um wenigstens eine kurze Zeit zu überbrücken?


Ich hoffe, Du hast es nicht versäumt den Ladewiderstand
mit einer Diode zum Entladen den Kondensators zu überbrücken.

Aber selbst wenn Du das beachtet haben solltest,
könnten Deine Erwartungen in die Kondensatoren etwas zu hoch gesteckt sein.

Nehmen wir an, Deine Lok würde bei 16V inkl. Motor und Beleuchtung 400 mA Strom benötigen.
Der Ersatzwiderstand der Lok ist dann R = U/I = 16V/400 mA = 40 Ohm

Die Lade-/Entladekonstante eines Kondensator ist Tau = R*C
Ein Kondensator ist nach 5* Tau vollständig aufgeladen
und beim Entladen sinkt seine Ladespannung nach einem Tau auf 37%, nach einem weiteren Tau auf 14%.
Nach nur einem Tau sinkt die Ladespannung von 16V auf 5,92 V, nach einem weiteren Tau auf 2,24 V

Da ein H0-Motor mit 2,24 V nicht mehr unter Last laufen dürfte,
sagen wir mal die Kondensatoren können die Zeit von nur einem Tau überbrücken.
Bei Deinen verbauten 4x 220 µF = 880 µF * 40 Ohm = sind das 35,2 ms.

Nehmen wir an, Deine Lok würde mit einer Vorbildgeschwindigkeit von 50 km/h fahren, das entspricht 15,96 cm /s auf Deiner Anlage.
15,96 cm/s * 0,0352 s = 0,56 cm = 5,6 mm

Du kannst also mit Deinen 880 µF genau 5,6 mm eines nicht kontaktgebenen Gleisstückes überwinden.

Wenn Du eine Zeit von 2 Sekunden überbrücken möchtest, würdest Du einen Kondensator von ca. 50000 µF benötigen.
Du solltest auf Deiner Anlage dann aber keine stromlosen Stopstellen mehr verwenden.


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#16 von 6achser ( gelöscht ) , 16.02.2015 14:48

Moin,

als Ladewiederstand habe ich die von ESU empfohlenen 100 Ohm genommen.

Ich muss mir jetzt nochmal Gedanken machen ob ich nicht doch irgendwie einen größeren Elko unter bekomme.

Das schwierige dabei ist das ich die Führerstansdeinrichtung nicht weglassen kann. Diese beherbergt, bzw. versteckt einiges an Elektronik. Und auf die Sichtmelder am Führerhaus will ich nicht verzichten, hat lange genug gedauert die einzubauen .

MfG

Andre


6achser

RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#17 von Udo Karl , 16.02.2015 18:56

Zitat von DipsyTeletubby

Zitat von 6achser
ich habe jetzt 4 Elko a 220µ Parallel geschaltet eingebaut, mit dem Ergebnis das sich nichts geändert hat.
Irgendwo bin ich jetzt doch etwas verwirrt, reicht das immer noch nicht aus um wenigstens eine kurze Zeit zu überbrücken?


Ich hoffe, Du hast es nicht versäumt den Ladewiderstand
mit einer Diode zum Entladen den Kondensators zu überbrücken.

Aber selbst wenn Du das beachtet haben solltest,
könnten Deine Erwartungen in die Kondensatoren etwas zu hoch gesteckt sein.

Nehmen wir an, Deine Lok würde bei 16V inkl. Motor und Beleuchtung 400 mA Strom benötigen.
Der Ersatzwiderstand der Lok ist dann R = U/I = 16V/400 mA = 40 Ohm

Die Lade-/Entladekonstante eines Kondensator ist Tau = R*C
Ein Kondensator ist nach 5* Tau vollständig aufgeladen
und beim Entladen sinkt seine Ladespannung nach einem Tau auf 37%, nach einem weiteren Tau auf 14%.
Nach nur einem Tau sinkt die Ladespannung von 16V auf 5,92 V, nach einem weiteren Tau auf 2,24 V

Da ein H0-Motor mit 2,24 V nicht mehr unter Last laufen dürfte,
sagen wir mal die Kondensatoren können die Zeit von nur einem Tau überbrücken.
Bei Deinen verbauten 4x 220 µF = 880 µF * 40 Ohm = sind das 35,2 ms.

Nehmen wir an, Deine Lok würde mit einer Vorbildgeschwindigkeit von 50 km/h fahren, das entspricht 15,96 cm /s auf Deiner Anlage.
15,96 cm/s * 0,0352 s = 0,56 cm = 5,6 mm

Du kannst also mit Deinen 880 µF genau 5,6 mm eines nicht kontaktgebenen Gleisstückes überwinden.

Wenn Du eine Zeit von 2 Sekunden überbrücken möchtest, würdest Du einen Kondensator von ca. 50000 µF benötigen.
Du solltest auf Deiner Anlage dann aber keine stromlosen Stopstellen mehr verwenden.




Hallo,

du kannst auch mehrere Kondensatorenwagen hinter der Lok mitführen.
Vielleichst bringst du da deine 50.000µF unter.


Gruß Udo Karl
- Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -


 
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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#18 von ucdfo , 16.02.2015 20:16

Hallo Andre!
Du kannst relativ einfach prüfen, ob Deine Ladeschaltung dem Decoder Strom liefert. Du stellst die Lok auf die Gleise. Jetzt laden sich die Elkos auf.
Dann gibst Du den Licht-an-Befehl. Das Stirnlicht leuchtet. Dann die Lok vom Gleis hochheben. Jetzt müßten bei gewünschter Pufferspeicherfunktion
die Lichter nur langsam verlöschen. Dann hast Du Gewissheit, ob alles richtig angeschlossen ist.
Ich habe bei einer alten Fleischmann BR 94 meines Enkels, die wegen verschmutzter Gleise und Räder andauernd stoppte und bei dem Kleinen
Frustration auslöste, an den Decoder lediglich einen 220µ Kondensator angeschlossen. Und der hat Wunder bewirkt - jegliches Stottern der Lok
war verschwunden, obwohl wir weder Räder noch Gleise gereinigt haben. Also führ den Test mal aus.
Viele Grüße
Heinz


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#19 von 6achser ( gelöscht ) , 16.02.2015 20:26

Moin Heinz,

den Test habe ich eher unbewusst schon mehrmals gemacht, das Licht erlischt sofort!

Ich kann in meinen Anschluß aber keinen Fehler finden.

Alles angeschlossen laut Anleitung, 1N 4007 Diode, 100 Ohm Wiederstand, 4x 220µ Elko Parallel. Bei falschen anschluß am Decoder hätte ich sicherlich schon eine Rauchentwicklung gehabt.

MfG

Andre


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#20 von ucdfo , 16.02.2015 20:56

Moin Andre!
So, wie Du das beschreibst, sieht es so aus, als würden die Elkos keinen Strom an den Decoder zurückspeisen.
Ich habe meine 118er Flotte mit 1000µ Elkos ausgestattet, wenn ich die von der Schiene nehme leuchten die LEDs
noch ca 2 Sekunden nach und verlöschen recht langsam. Und mit Deinen 880µ liegst Du ja fast in diesem Bereich.
Wenn die Diode falsch herum eingelötet wäre, würde es aber trotzdem keinen Kurzschluß auf dem Decoder auslösen,
nur gäbe es auch keine Überbrückung von Kontaktschwierigkeiten. Da ich selbst keinen ESU-Lopi benutze, kann ich jetzt
zu den Anschlüssen nichts sagen, da müßte ich mir erst mal das Manual runterladen und durchlesen.


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#21 von langew , 17.02.2015 15:43

Hallo Andre,
ich habe auch schon ein paar V60 oder SHG500 mit Kondensator ausgestattet.
Dazu verwende ich SMD 100uF 25V Tantal Kondensatoren. Auf einem Platinenstreifen
kannst Du mehrere parallel zusammenlöten. Bauhöhe mit Platine ca. 4mm.
Die haben bisher überall reingepasst.
Grüsse
Wolfgang


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#22 von CR1970 , 17.02.2015 16:39

Zitat von 6achser
Moin Heinz,

den Test habe ich eher unbewusst schon mehrmals gemacht, das Licht erlischt sofort!

Ich kann in meinen Anschluß aber keinen Fehler finden.

Alles angeschlossen laut Anleitung, 1N 4007 Diode, 100 Ohm Wiederstand, 4x 220µ Elko Parallel. Bei falschen anschluß am Decoder hätte ich sicherlich schon eine Rauchentwicklung gehabt.

MfG

Andre



Vlt. solltest du deinen Anschluss mal aufzeichnen. Dann gibt es hier bestimmt Leute, die das lesen können.
Muss man die Verwendung eines Kondensators evtl per cv definieren. Nur so als Idee.


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#23 von 6achser ( gelöscht ) , 19.02.2015 11:12

Moin,

ich habe jetzt zum Test mal einen 2000µ Elko angelötet, die Lok habe ich dann erstmal 15 Min. auf dem Gleis "Laden" lassen.

Das Ergebnis ist ernüchternd, keinerlei Pufferwirkung, selbt bei der kleinsten Unterbrechung bleibt die Lok stehen. Dabei ist es egal ob das Licht an oder aus ist.

MfG

Andre


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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#24 von Jörg Schw , 19.02.2015 12:14

Hallo Andre,

dann hast Du etwas verkehrt angeschlossen, oder wie CR 1970 erwähnt hat vieleicht muß der Dekoder erst per CV eingestellt werden damit der Pufferkondensator wirken kann.

Gruß Jörg.


 
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RE: Keine Pufferwirkung mit 470µ Elko

#25 von Zimmerle ( gelöscht ) , 19.02.2015 14:38

1. Lese einmal CV 113 aus und nenne uns den Wert.

2. Prüfe den Elko doch mal nach dem "Laden", ob der wirklich eine Ladung hat.

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