#17 von
Udo Karl
, 16.02.2015 18:56
Zitat von DipsyTeletubby
Zitat von 6achser
ich habe jetzt 4 Elko a 220µ Parallel geschaltet eingebaut, mit dem Ergebnis das sich nichts geändert hat.
Irgendwo bin ich jetzt doch etwas verwirrt, reicht das immer noch nicht aus um wenigstens eine kurze Zeit zu überbrücken?
Ich hoffe, Du hast es nicht versäumt den Ladewiderstand
mit einer Diode zum Entladen den Kondensators zu überbrücken.
Aber selbst wenn Du das beachtet haben solltest,
könnten Deine Erwartungen in die Kondensatoren etwas zu hoch gesteckt sein.
Nehmen wir an, Deine Lok würde bei 16V inkl. Motor und Beleuchtung 400 mA Strom benötigen.
Der Ersatzwiderstand der Lok ist dann R = U/I = 16V/400 mA = 40 Ohm
Die Lade-/Entladekonstante eines Kondensator ist Tau = R*C
Ein Kondensator ist nach 5* Tau vollständig aufgeladen
und beim Entladen sinkt seine Ladespannung nach einem Tau auf 37%, nach einem weiteren Tau auf 14%.
Nach nur einem Tau sinkt die Ladespannung von 16V auf 5,92 V, nach einem weiteren Tau auf 2,24 V
Da ein H0-Motor mit 2,24 V nicht mehr unter Last laufen dürfte,
sagen wir mal die Kondensatoren können die Zeit von nur einem Tau überbrücken.
Bei Deinen verbauten 4x 220 µF = 880 µF * 40 Ohm = sind das 35,2 ms.
Nehmen wir an, Deine Lok würde mit einer Vorbildgeschwindigkeit von 50 km/h fahren, das entspricht 15,96 cm /s auf Deiner Anlage.
15,96 cm/s * 0,0352 s = 0,56 cm = 5,6 mm
Du kannst also mit Deinen 880 µF genau 5,6 mm eines nicht kontaktgebenen Gleisstückes überwinden.
Wenn Du eine Zeit von 2 Sekunden überbrücken möchtest, würdest Du einen Kondensator von ca. 50000 µF benötigen.
Du solltest auf Deiner Anlage dann aber keine stromlosen Stopstellen mehr verwenden.
Hallo,
du kannst auch mehrere Kondensatorenwagen hinter der Lok mitführen.
Vielleichst bringst du da deine 50.000µF unter.
Gruß Udo Karl
- Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -