Hallo Stummis!

Ich habe neulich mit einer kleinen Bastelei versucht, den Strom, den meine kleine Testanlage zieht, zu messen. Leider hat das nicht ganz funktioniert.
Ich habe mir ein kleines LED-Amperemeter gekauft, so eines: Link zu Amazon. Dann habe ich aus 4 Schottky-Dioden eine Schaltung gebaut, die den Strom immer in der gleichen Richtung durch das Amperemeter fließen läßt - DCC arbeitet ja mit +/- x Volt, d.h. der Strom wechselt die Richtung. Das scheint auch zu funktionieren - aber: Man kann das Amperemeter offenbar nicht einfach in einen Stromkreis hängen. Ein Anschluß muß offenbar immer am -Pol hängen, was hier schwer machbar ist.

Kennt jemand ein geeignetes (und günstiges, es soll nur eine kleine Bastelei werden) LED-Amperemeter? Alle, die ich gefunden habe, scheinen gleich aufgebaut zu sein. Oder hat jemand noch eine andere Idee? Man könnte noch einen Meßwiderstand in den Stromkreis einbauen, die abfallende Spannung verstärken, gleichrichten und mit einem Voltmeter anzeigen...

Grüße
Rainer

Servus Rainer,

Du könntest den Strom der in Deine Zentrale fließt messen. Also den zwischen Netzteil/Trafo und Zentrale.
Der Strom aus der Zentrale kann dann berechnet werden.

Gruß
Knut

Hallo

ja, es stimmt, es geht mit einem Wechselspannungsamperemeter zwischen Trafo und Zentrale (bzw Booster)
es gibt die Möglichkeit ein analoges Dreheisenmeßgerät zu benutzen zb 0 - 5 A

Hier passt das weil sich hier bei 50 Herz die Meßfehler in Grenzen halten, bis auf den kleinen Fehler des Eigenverbrauchs, der Digitalzentrale
hier ein Link dazu http://www.pollin.de/shop/dt/MzU5OTYxOTk...ent_0_5_A_.html

selbst ein Tru RMS Voltmeter gibt es auch mitnerweile

lg Reiner

Guten Abend RainerO,

die günstigste Möglichkeit ist die Benutzung von 3 Bauteilen und einem DC-Voltmeter:
zwischen Zentrale und Anlage einen Shunt (Widerstand mit sehr kleinem Widerstand, z.B. 1 Ohm). Die Anschlüsse des Widerstands werden zudem mit den ~-Anschlüssen eines Graetz-Gleichrichters verbunden, auf dessen DC-Ausgänge ein kleiner Elektrolytkondensator mit richtiger Polung angeschlossen ist. Dann kann zwischen (+) und (-) Anschlüssen mit dem Voltmeter die Spannung messen. Die Stromaufnahme ist dann (U_mess +U_diosen) * R-Shunt.

Andere mögliche Lösungen sind sehr teuer (Bandbreite >10kHz für die Strommessung bei true-RMS-Geräten ist nahezu unerschwinglich und zur alleinigen Nutzung an der Modellbahn wenig sinnvoll).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten!

An eine Messung zwischen Trafo und Zentrale habe ich auch schon gedacht. Das scheint das Einfachste zu sein.

@SAH: Ich werde die Methode mit dem Meßwiderstand ausprobieren.

Danke und viele Grüße
Rainer

Wie wäre es damit, das Amperemeter aus einer Batterie zu speisen? Das erscheint mir am einfachsten.

Liebe Forumsmitglieder

ich muss mich hier nochmal einklinken, denn ich denke, dass mancher hier nix verstanden hat.
Also bitte keine Äpfel mit Birnen vermischen
Die Urfrage war nach einem Amperemeter, also einer Strommessung, die sich wie geschrieben recht einfach umsätzen lässt in Form eines Wechselspannungsamperemeter in Reihe geschaltet zwischen Versorgungstrafo und Digitalzentrale.
Der Ruhestrom der verwendeten Zentrale verfälscht das Ergebnis nur wenig

Die zweite Geschichte worüber hier diskutiert wurde, betrifft ein Voltmeter (also eine Spannungsmrssunf) zum Erfassen der Gleispannung am Ausgang der Zentrale, also paralell zum Gleis geschaltet.
Da sich bei DCC hier Frequenzen so um die 20 Khz rumtummeln, benötigt man ein spezielles Wechselspannungsvoltmeter (TRUE RMS), also kein normales 50 Hz Voltmeter

Es gibt ein speziell für diesen Zweck angebotenes Voltmeter und das auch noch preiswert
So hat man immer die anliegende Gleispannung , mit Amperemeter auch den Strom im Blick und sieht sofort wenn man an die Belastungsgrenze kommt

Voltmeter siehe Link; http://amw.huebsch.at/AMW_Script/Shop2.pl?FT=DCC_VM2

wünsche euch allen viel Erfolg

gruß Reiner

Hallo Kollegen,
ich habe jeweils zwischen dem Trafo und meiner Lenz Zentrale und den beiden Boostern jeweils ein Dreheiseninstrument mit 2,5A Messbereich eingebaut. Die Skala geht zwa bis 5A ist aber im oberen Messbereich gedrängt und dadurch etwas ungenauer mit dem Ablesen. Dafür kann ich genau sehen, wann eine Lok die Steigung hoch fährt.
Also ich möchte sie nicht mehr missen.
Hier der Link zu meiner "Energiezentrale": https://files.homepagemodules.de/b260145/...n5_gEqrknvl.jpg
Grüße, Hans

Zitat von hans-gander

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... jeweils ein Dreheiseninstrument mit 2,5A Messbereich eingebaut. Die Skala geht zwa bis 5A ist aber im oberen Messbereich gedrängt [...]

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Hi,
ein kleiner Hinweis für den laienhaften Leser: Er hat hier ein Dreheiseninstrument benutzt. Diese eher seltenen Instrumente zeigen konstruktionsbedingt unabhängig von der Frequenz den wahren Wert an. Die üblichen, viel weiter verbreiteten Analoginstrumente sind aber Drehspulinstrumente - mit denen geht das nicht.
Gruß
Martin
P.S.: Dreheiseninstrumente erkennt man am einfachsten daran, dass die Skala nach oben hin immer, wie er so schön schreibt, "gedrängter" wird. Bei Drehspulinstrumenten ist die Skala linear.

@ hans-gander
Wie sieht das bei dir im Kurzschlussfall aus?? Das interessiert mich gerade?

Zitat von Kosmicman im Beitrag #10

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@ hans-gander
Wie sieht das bei dir im Kurzschlussfall aus?? Das interessiert mich gerade?

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