RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#76 von E-Lok-Muffel , 20.08.2017 21:10

Hallo an alle,

Schuld an dem ganzen ist eigentlich diese Firma mit dem großen B: die letzten Wagen-Neuheiten G10 und Gms30 in den unterschiedlichen Varianten haben es mir angetan, ich habe zwar auch einige braune von Märklin und Roco, aber ich muss sagen, dass sich mittlerweile mehr bunte Werbewagen als braune in meinem Besitz befinden (natürlich nicht nur von Onkel B, aber die sind mit die schönsten )...

@Manuel:
Herzlich willkommen.
Dein Anlagenthema befindet sich ja fast in Sichtweite von meinem zuHause, Schade dass der Bau-Faden aus dem Forum verschwunden ist... Du hast meines Wissens auch mit Ep. V/VI angefangen und bist dann umgeschwenkt auf IV...?
Das mit den 1:100-Wagen kann ich nachvollziehen, aber da geht es mir wie dem @Analogbahner, mittlerweile nur noch schwierig zu bekommen (auf Börsen vielleicht schon, aber da geh ich kaum hin)...
... aber als Ep.-III-Bahner möchte ich auch den Längenvorteil der damals neuen n- oder m-Wagen (die später zu UIC-Wagen wurden, weil die UIC dieses Maß und die Bauform übernahm) gegenüber den Vorkriegswagen sichtbar machen, das kann ich kaum, wenn ich einem 25-cm-exact-1:87-Schürzenwagen einen 26,4 cm langen 1:100 UIC-Wagen gegenüberstelle...
Die 1:93-Wagen sehe ich da als guten Kompromiss zwischen "länger als Vorkrieg" aber "unkritischer auf engen Radien". Mit den Wagen von Tante M hatte ich andere Probleme, die ich aber in einem eigenen Thread thematisiert habe...

So das wars dann mal wieder, wünsch Euch noch einen schönen Abend und viel Spaß bei unserem gemeinsamen Hobby
Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#77 von E-Lok-Muffel , 22.09.2017 11:02

So Ihr Leut:

heute nochmal etwas aus der Planungsecke.
Ich spiele ja seit neuestem mit Wintrack (warum steht hier) und will Euch nicht meine ersten Erfolgserlebnisse vorenthalten:

sieht doch um Einiges gefälliger aus, als mit scarm eine Seite zuvor; ausserdem musste ich tatsächlich nochmal Hand an den Gleisplan legen, da die Böschungswinkel zwischen oberer und unterer Ebene zu steil wurden - ich hätte alles mit Stützmauern bauen müssen, so siehts es schon schlimm genug aus...


Schönes Wochenende Euch allen!

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#78 von Miraculus , 22.09.2017 11:46

Moin moin uLi,

lichen Glückwunsch zum ersten erfolgreichen Arbeiten mit WinTrack.

Der Gleisplans sieht tatsächlich "besser" aus, als der mit Scarm erstellte. Die "Gimmicks" von WinTrack sind schon klasse, wollen aber auch bezahlt sein und werden. Ich selbst bin auch sehr zufrieden mit dem Programm und möchte es nicht mehr missen, da man damit eigentlich alles für den Bau der eigenen Anlage beisammen hat. Stückliste, notfalls auch mit Preisen, Strom, Trennstellen, 3D-Ansichten, Spantenberechnung, Höhenprüfungen und -angaben und, und, und.....
Der Gleisplan ähnelt ja in gewisser Weise meinem, oder meiner deinem, je nach Betrachtung . Egal ich find ihn schön.

Grüße


Peter

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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#79 von E-Lok-Muffel , 22.09.2017 12:03

Hallo Peter,

Zitat

Der Gleisplan ähnelt ja in gewisser Weise meinem, oder meiner deinem, je nach Betrachtung . Egal ich find ihn schön.



Yeap!
...zumindest der obere Teil nach der Brücke, wobei ich natürlich Deine 20 cm mehr in der Breite schmerzlich vermisse
Man kommt auf begrenztem Raum eben immer wieder zu ähnlichen Lösungen, die sich aber auch wiederum im Detail erheblich unterscheiden können (je nach Vorliebe des Erbauers ), die ersten Ansätze zur landschaftlichen Gestaltung hatte ich ja bereits in Deinem Thread gepostet, naja, das wird bis nächstes Jahr warten müssen, bis der SbF (umfangreicher als Deiner) auch "im Dunklen" funktioniert...

Schönes WE
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#80 von steve1964 , 22.09.2017 15:42

Tag Uli,
eine sehr gute Lösung für eine so kleine Anlage.
VG
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#81 von E-Lok-Muffel , 25.10.2017 14:30

Hallo Leute,

Nachdem vor drei Jahren die ersten Digitalisierungsversuche meiner alten Loks mangels Lötkenntnisse desaströs gescheitert waren, hatte ich den Elektro-Kram erstmal beiseite gelegt. Nun hab ich mich erneut an einer kleinen Bastelei versucht:

Eine meiner neusten Errungenschaften, ein VT 95 (M39950) war mir ein Dorn im Auge!
Am meisten störte mich der große Wagenabstand, der durch die Märklin-Standard-Kupplungsdeichsel herrührte, obwohl dem Modell ja die Puffer fehlen (der VT 95 hat je nur diese kleinen Bügel-Stoßfänger).


Mein erster Gedanke war, die Deichsel zu kürzen, aber wie sie wieder zusammenfügen? kleben? hält das? Fragen über Fragen…
Da meine Bastelkiste nicht unbedingt üppig bestückt ist, musste ich mich mit bescheidenen Bordmitteln begnügen. Die Wahl fiel auf verschiedene Arten von Bügelkupplungen unterschiedlicher Hersteller, die ich zu genüge als Austauschteil herumliegen hatte (ich fahre Märklin-KK und Rock-Universal).
Die Kupplungsträger sind nach Entfernung des Bügels entweder massiv oder in Rahmenbauweise ausgeführt, die ich nach einiger Feilerei ineinander stecken konnte. Beide Teile wurden durchbohrt (0,8 mm) und mittels einer zurechtgebogenen Mini-Heftklammer von einem original Roco-Zurüstbeutel verzapft.

Für die elektrische Verbindung wurde ein Stück Kupfer-Kabel mit dem Hammer plattiert und dann zurechtgefeilt. Da die Kontakte oben im Normschacht liegen, wurde das Kupferstück noch schwarz lackiert.

… und so sieht das Ergebnis aus:

Die Mittelkupplungen haben sich bis auf 2 mm angenähert, Bogenfahrt, auch R1, durch KK-Kulissen problemlos.
Ich bin sehr zufrieden mit dieser ersten kleinen Bastelei!

Gruß
uLi

PS.: sehe gerade, das letzte Foto ist noch ohne den Kupferstreifen, aber mit sieht es genauso aus (die Innenbeleuchtung brennt sogar )


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#82 von Miraculus , 25.10.2017 15:30

Hi uLi,

nette Bastelei zeigst Du uns da. Für mich als Laien wäre mal wieder nicht aufgefallen, dass die Wägen soweit auseinander stehen ops: . Hat mich bislang aber auch gar nicht gestört . Aber jetzt , mal schauen was die Zukunft bringt .

Grüße


Peter

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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#83 von E-Lok-Muffel , 25.10.2017 18:20

Hallo Peter,

ja, da hat Tante M bei der Neukonstruktion des "alten" Schienenbusses gespart. Wenn Du Dir ein Bild des Vt 98.9 anschaust , dann siehst Du, mit Puffern ist der Abstand mit der Standard-Deichsel eigentlich in Ordnung, da unseren (Du hast, glaube ich, den 39952) die Puffer fehlen, sieht der Abstand unnatürlich groß aus - ich weiß allerdings nicht, ob das auch auf Deinen Einachs-Anhänger zutrifft….

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#84 von Miraculus , 26.10.2017 06:41

Morgääähn uLi,

mit, ohne Puffer. Ist mir wieder nicht aufgefallen ops: ops: . Ich glaube ich bin auf dem Auge blind flaster: .

Ich schau mal nach.

Gruß


Peter

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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#85 von E-Lok-Muffel , 11.12.2017 14:53

Ein kräftiges Hallo ins Stummiversum!

Und zur Einleitung eine kleine Frage: Kennt jemand von Euch noch die Sendung Koch-Duell ???

Aber der Reihe nach:
Es ist schon ein paar Tage her, da habe ich von meiner Frau ein wunderbares MoBa-Nikolaus-Präsent erhalten
, was in mir sofort die Bastellust entfacht hat.
Aber bei meiner Anlage dauert es halt noch, bis der Landschaftsbau beginnen kann, aber vielleicht ließe sich da etwas zeitlich vorziehen...?
Also schnell mal in den MoBa-Keller gegangen (die Kühe mussten ja auch vor unseren Katzen in Sicherheit gebracht werden ) und geschaut, ob ich nicht "auf die Schnelle" (=bei mir: bis Ostern!) was Basteln könnte...

Womit wir wieder beim Kochduell wären: Da gab es zu Anfang immer einen Korb mit mehr oder weniger abstrusen Zutaten, aus der die Köche dann etwas zaubern sollten... So kam ich mir dann auch vor, als mir ein paar Bausätze in die Hand fielen, die entweder in den letzten Jahrern geschenkt oder mal aus sentimentalen Gründen aus der als "Beifang aus der Bucht gefischt" hatte: Die alte, überdachte Holzbrücke von Faller (B535) und Schloss Lichtenstein (Faller 130245), Beides für meine Anlage ungeeignet, bzw. vom Maßstab her eher in Gr. Z gehalten. Das war also jetzt mein Zutatenkorb und jetzt soll ein dem Auge wohlgefälliges Gericht daraus entstehen:


Genau! Ich bau jetzt einfach mal ein kleines Diorama draus, ein Foto-Diorama wird es eher weniger werden, denn von den Loks und Wagen wird man durch die überdachte Brücke eher wenig sehen, aber ich wollte mich sowieso erst mal im Garten-und Landschaftsbau (1:87) üben, bevor es auf der Anlage ernst wird...

Demnächst also mehr davon hier, wenn es heißt:

An die (Farb-) Töpfe, fertig, Los!


Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#86 von Jürgen , 11.12.2017 18:19

Hi uLi,

mach aus der Brücke bloß keine Eisenbahnbrücke. Das wäre daneben. Aber eine schönes Diorama mit einem Fuhrwerk ließe sich daraus basteln. Die Burg ist tatschlich etwas für den Hintergrund in ein paar Meter Entfernung. Ich erinnere mich an ein Video, ic glaube es war von einer Ontraxxs-Ausstellung, da wurde mit mehreren Maßstäben eine tolle Tiefenwirkung erreicht. Das könnte etwas für Dich sein. Leider weiß ich nicht mehr in welchem Jahr das war. Aber vielleicht kann jemand aushelfen.

grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#87 von Analogbahner , 11.12.2017 19:13

Die Burg könnte ja auch als Kinder-Spiel-und Abenteuer-Burg herhalten, in einem extra Areal mit Kassenhäuschen, einigen Karussels und Wasserrutsche.


Gruß Analogbahner


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#88 von E-Lok-Muffel , 12.12.2017 09:09

Hallo liebe Freunde,

vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge...
Wenn mich jemand fragt, aus welchen sentimentalen Gründen ich so eine weitgehend "vorbildfreie" Eisenbahnbrücke ausgesucht habe,
sage ich: als Eisenbahnbrücke: Ja, aber ich bin Ende der Siebziger Jahre mit meinem Vater mit dem Postbus über genau so eine Brücke im Oetztal gefahren - Der Zufall wollte es, dass ich diese Brücke im letzten Jahr wiedergefunden habe (ich dachte, die wäre längst abgerissen), wegen eines Unfalles auf der Oetztal-Bundesstrasse wurden wir bei Sautens über einen kleinen Nebenweg und genau über diese Brücke geleitet.
Es gibt im Internet kaum Bilder dieser Brücke, aber eins hab ich doch gefunden: Guckt Ihr!

Ein MoBa-Diorama ohne MoBa ist aber irgendwie langweilig, zweitens ist die Brücke zu niedrig, um sie als Überführung zu benutzen und ausserdem wollte ich jetzt mal das K-Gleis ausprobieren...
Die Diorama-Grundfläche ist auf 30 x 96 cm beschränkt, mehr passt nicht ins Regal und für zwei getrennte Trassen (Straße über die gedeckte Brücke, Schienen irgendwo anders lang...) scheint mir momentan die Tiefe nicht ausreichend...
Mir schwebt im Moment vor, die Brücke sowohl für Straßen- als auch für Schienenverkehr nutzbar zu machen, ggfs sogar mit Schranken vor den Zufahrten.

Da selbst Herr Schneider diesen Bausatz nicht für voll nimmt, musste ich für die WT-Visualisierung etwas schummeln, aber ich hoffe es wird klar, was ich mir gedacht habe:

Gruß
uLi

EDIT: Ich habe die WT-Darstellung ersetzt, ich musste nämlich feststellen, daß die von mir für die Brücken-Simulation verwendeten Holzhütten eigentlich viel zu klein waren und deshalb nicht das gewünschte Größenverhältnis rauskam... das richtige Größenverhältnis, auch zur jetzt abgebildetet Lokomotive, hat der jetzt eingesetzte Lokschuppen...


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#89 von Chneemann , 12.12.2017 15:43

Hallo uLi,

ich habe ja auch kürzlich ein Diorama gebaut und irgendwie war es schön mal Landschaftsbau im Kleinen zu betreiben und auch zeitnah Erfolgserlebnisse zu haben.
Wenn Du dabei auch noch Erinnerungen an die Jugend auffrischen kannst umso besser


Gruß Florian

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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#90 von WIESEL , 18.12.2017 21:25

Danke Uli, noch einmal für die Hilfe beim BILDER einstellen hier im FORUM!

Gruß Peter Gernert Hammelburg - Unterfranken


WIESEL  
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#91 von E-Lok-Muffel , 19.02.2018 09:33

Hallo Leute,

vom Modul gibt es leider wenig zu berichten, die Weihnachtsferien waren mehr oder weniger MoBa-frei. Erst ist der Tiefkühlschrank kaputt gegangen, ein neuer musste her, der dann auch gleich ein und umgräumt werden musste, bevor der alte entsorgt wurde (das natürlich alles im MoBa-Raum, den muss ich mir nämlich mit der Tiefkühlkost und den andern Vorräten (Konserven, Marmeladen, Katzenfutter, Milch etc. ) teilen.
Dann bekommen wir auch in den nächsten Wochen einen neuen Telefon/Internet-Anschluß über Koaxial-Kabel (im allgemeinen als "Fernseh-Kabel" bekannt), und ratet mal, wo die Hausverteilung liegt? Natürlich, im MoBa-Raum, also sämtliche Vorräte ausgelagert (jetzt in der Werkstatt []) und Möbel umgeräumt, damit die Elektriker Strippen ziehen können...

Darum gibt es eigentlich nur etwas über Neuzugänge zu berichten, die Weihnachten und danach bei mir eintrafen (immerhin ist jetzt schon Mitte Februar ).
Es gab hier mal einen Thread, in dem gefragt wurde, wann man am Besten in der Bucht fischen gehen sollte, konkret ging es glaube ich darum, ob es bei 3-2-1 ein Sommer-Loch gibt und man da besonders viele Schnäppchen machen kann... Meine Schnäppchenwoche war die Woche vor Weihnachten! Anscheinend war schon alles Geld für Geschenke ausgegeben und das Jahres-Moba-Budget erschöpft, auf jeden Fall konnte ich zwei wirklich große Schnapps([] )/Schnapper machen:
Als erstes ist mir eine nagelneue Br 38 von Tante M ins Netz gegangen (M37035), was sonst für diese Lok - auch gebraucht - aufgerufen wird, ist ja fast schon schamlos, scheint aber auch sehr begehrt zu sein, trotz der bekannten Traktionsmängel, die es dann natürlich zu überprüfen galt:
mit vier Personenwagen (einer mit Schleifer) war Nichts von mangelnder Zugkraft zu erkennen (in der Ebene, die Rampe existiert ja noch gar nicht) , also scheint dem normalen Fahrbetrieb nichts im Wege zu stehen, aber ich wollte jetzt wirklich wissen, was sie so drauf hat, also die schwersten Güterwagen genommen die ich hab, die schweren Märklin-Vierachser-Einheits-Kesselwagen: bei zehn kam sie ins Schleudern, bei zwölf war auf den Weichen Schluß, damit schafft sie weniger als die alte Delta-V36!


Auch andere Mütter haben schöne Töchter

Ich suchte schon eine ganze Weile nach einem hochwertigeren Ersatz meiner alten Delta-S3/6.
Die Insider-18.5 von Märklin wäre es gewesen, aber da Tante M ja immer weiter an der Preisschraube dreht, schaute ich mich auch nach Alternativen um, die Roco-18.4 ist wunderschön, wurde aber in diversen Berichten als "divenhaft" beschrieben und soll laut Katalog nur R2-tauglich sein, kam damit nicht in Frage... Als ich da vor Weihnachten vor mich hin angelte, kam tatsächlich noch eine Br 18.6 von FLM (Nr. 391872) auf mich zugeschwommen, für einen Preis < 200€ konnte ich nicht NEIN sagen.
... und dann bekam ich auch noch was geschenkt: drei Brawa-Wägelchen von deutschen Lokomotiv-Fabriken (Henschel, Krupp, O&K), die eine tolle Verstärkung für einen Bw-Versorgungs-Zug, obwohl ich auf dieser Anlage überhaupt keinen Platz für ein Bw habe

Die Wagen müssten zusammen ungefähr so teuer gewesen sein, wie mein letzter Schnapp: Ich hatte bei NAHEBAHN.de gelesen, dass sowohl in Simmern als auch in Hermeskeil auf der Hundsrückquerbahn Br 93-iger eingesetzt waren, die dort fast ein halbes Jahrhundert Dienst taten, erst in den Sechzigern wurden sie von einigen 86-igern abgelöst, bevor ihnen die V100 endgültig den Gar und das Feuer ausmachte. Die T14.1 ist eines der wenigen Modelle, an dem sich Märklin nicht einmal versucht hat, also wieder nach den anderen Müttern geschaut - und wieder fündig geworden: Für schlappe 120 Euronen wechselte eine digitalisierte AC-93.5 (Roco 69255) den Besitzer…
hier meine ersten "Fremd-Fabrikate" nebeneinander:

Seit die Neuheiten-Kataloge veröffentlicht sind, stehen die nächsten Anschaffungen auch schon fest - Gottseidank erst im Spätjahr: die Brawa-V36-mit Kanzel in Ep III, wenn die Gerüchte wirklich stimmen, die Br 65 als zweites Insider Modell (da muss ich schauen, wie ich da dran komme...) und die Roco Br 86, die kommt wahrscheinlich erst 2019...

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#92 von Miraculus , 19.02.2018 09:46

Hi uLi,

Gratulation zu den wirklich schönen Schnäppchenerfolgen. Sehen super aus.

Das mit Kühltruhe und sonstigem Haushaltsgedöns kenne ich zu gut . Aktuell muckt die Heizung und ein erster Austausch der Kesselpumpe kostete auch annähernd 400 Schlemper . Wär ne schöne Lok geworden.

Grüße


Peter

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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#93 von Erich Müller , 28.02.2018 22:26

Hallo Uli,

schöne Zugänge hast du da. Bei der T14.1 bin ich mal gespannt wie sie sich bei dir im Alltag macht, ihr Ruf ist ja doch eher durchwachsen.

Die Mindestradien von Roco verdienen genaueres Hinsehen; der R2 von Roco-Line entspricht nämlich ungefähr dem R1 beim C-Gleis. Es gibt aber auch Modelle, bei denen ausdrücklich ein Mindestradius von 420 oder 425 mm angegeben ist.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#94 von E-Lok-Muffel , 01.03.2018 11:23

Hallo Leute,

@Peter:
...das bißchen Haushalt macht sich eben doch nicht von alleine...
Da bleibt einfach viel zu wenig Zeit zum Basteln, die Viertelstunden, die mir ab und an mal übrigbleiben, verbringe ich dann halt hier oder beim "Fischen" - soll ja sehr entspannen


@Erich:
ich freue mich, dass Du den Weg zu mir gefunden hast. Ich habe keine großen Erwartungen an eine gebrauchte Lok, aber wieder Erwarten ist das Fahrverhalten mit dem eingebauten Decoder sehr ordentlich, Hin- und wieder verliert sie jedoch einen Haftreifen... da werde ich dann wohl doch eine größere Wartung vornehmen müssen (Ausser Fetten und Einfahren ).
Dass Roco seine Radien anders benennt, ist mir schon bewußt, auch dass die schönsten Dampfer nicht für "unseren" R1 konzipiert sind - aber Märklin fängt ja jetzt auch damit an (241-A)... Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Roco-Maschinen im Vergleich (zu Tante M: Br 18.4 oder auch Br 10) besser gefallen, da sie filigraner wirken, ob sie jedoch gleich gut fahren (natürlich nicht auf R1!!!) ist eine andere Geschichte, womöglich wird das dann auf der projektierten Anlage (s.u.) ausprobiert...

So, aber jetzt zum Thema:

Nachdem ich mich im ersten Teil meiner Zugbildungsphilosophie den Güterwagen gewidmet hatte, folgen nun – wie kann es anders sein - die Personenzüge.
Die Frage der langen Schnellzugwagen und auch deren Hersteller wurden von mir in diesem Thread und einem Nebenthread (s.#76) schon ausreichend thematisiert, jedoch gestaltet sich die Zusammenstellung von Zügen relativ schwierig, da die von mir gewählte Epoche III gerade bei Personenwagen extrem uneinheitlich ausfällt (ich mache jetzt mal eine persönliche = inoffizielle Einteilung):

    (1) Bis ca. 1949: alte Reichsbahnbeschriftung, flaschengrün

    (2) Bis ca. 1956: 1., 2., 3. Klasse, flaschengrün

    (3) Bis ca. 1959 nur noch 1. + 2. Klasse, DB-Keks, flaschengrün

    (4) Bis ca. 1968 DB-Keks, chromoxidgrün

    (IV) Ab 1968 (schon Ep. IV) Computer-Nummern unter DB-Keks, chromoxidgrün


Das bedeutet, ich könnte alte Reichsbahn-Wagen in fünf (5!) verschiedenen Versionen auf meiner Anlage haben, das Schlimme für mich ist, ICH HABE bereits VIER der fünf möglichen Versionen auf meiner Anlage, allerdings in unterschiedlichen Wagenklassen:
FLM-Vierachser-Abteilwagen, rote Donnerbüchsen in (2),
Vorkriegsschnellzugwagen aus M42750+42259 in (3),
Umbauwagen in (3),(4)+(IV),
Altbau-Eilzugwagen in IV,
Schnellzugwagen in (4) + IV.

Die einzige Bedingung, die ich für Züge gemischter Wagengattungen, also Nahverkehrs- und Eilzüge stelle, ist die einheitliche Farbe, d.h. ich will keine „gescheckten“ Züge auf meiner Anlage sehen.

Ich meine damit nicht, dass ich keine „bunten“ Züge mag, ganz im Gegenteil: Ein Schnellzug mit blauem 1.-Klasse-Wagen und rotem Speisewagen und sonst grün, oder auch der „Rheinpfeil“ mit gemischten rot-beigen und kobaltblau-beigen Wagen sind Highlights in meinem Zug-Sortiment … aber bei Zügen, die abwechselnd aus dunkel- und hellgrünen Wagen bestehen, hört bei mir irgendwie der Spaß auf…



Dabei kann durchaus ein gemischter Schnellzug aus flaschengrünen Altbauwagen neben einem chromoxidgrünen Umbauwagenzug stehen, der Umbauwagen wird aber NIEMALS als Kurswagen an den anderen Zug übergeben!
Damit ein freizügiger Austausch von Wagen funktioniert, werde ich mich künftig auf chromoxidgrüne Wagen beschränken, d.h. hauptsächlich die von mir eben eingeführte Ep. III (4), offiziell Ep. III b genannt. Die flaschengrünen Garnituren bleiben erstmal im Bestand, diese können dann eben nur untereinander und nicht mit neuen Wagen gemischt werden – Ausnahme: Silberlinge, die können überall beigestellt werden!
Ausschlag für meine Entscheidung gaben die von mir in meinen Bestand neu eingeführten FLM-UIC-Wagen, deren Farbe sich besser mit der chromoxidgrünen von Märklin verträgt, obwohl schon etwas dunkler.
Ich interessiere mich eigentlich nicht, wie es beim Vorbild war, es geht mir hier um meine persönliche Ästhetik auf meiner Anlage.

...und dann gab es noch was NEUES:

Ein paar Dostos... ähm, ja es gab tatsächlich ein paar Doppelstockwagen in Deutschland (West) in der Ep. III, mal abgesehen von den verbleibenen Wagen der LBE, nämlich genau sechs Stück. 1950 und 1951 wurden jeweils drei Prototyp-Wagen gebaut zuerst kurze, dann lange - die allerersten 26,4 m-Wagen - die langen waren mal bei Trix im Programm, bei denen hätte ich fast zugeschlagen, bis ich im letzten Moment kapiert hab, dass die noch aus der Vor-Märklin-Ära stammen und 1:87, also 303 mm lang sind - zu lang für meine Anlage... also ab ins Internet und geschaut, ob irgendjemand nicht auch die kurzen im Programm hat, ja Heris hat sie, eine Firma, die bisher völlig unter meinem Radar lag...
Nach kurzem Ringen mit 3-2-1 lag ein Päckchen vor mir:

und sie sind wirklich toll, so toll, dass sie sogar als Alternative zum blauen Enzian hinter meiner Br 61 taugen:



Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#95 von steve2015 , 24.03.2018 20:32

Hi uLi,

das ist ja wirklich ein tolles Anlagenkonzept, das Du hier verfolgst! Eigentlich ist Deine Zielstellung sogar sehr ähnlich zu dem, was ich mit meiner Anlage so vor habe Also hauptsächlich fahren - und alles andere kommt so nach und nach drum herum, wenn's gefällt! Durch eine gewisse Puristik bleibt der Blick also auf den Fahrzeugen.
Bei Deinen Kommentaren zur Oberleitung gebe ich Recht, die stört auch leider den Betrieb manchmal...
Ich bleibe jedenfalls mal dran...


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#96 von Analogbahner , 30.05.2018 19:08

Hm, war es nicht so, dass sich das Grün tatsächlich von Epoche zu Epoche geändert hatte - von dunkler zu heller? Ich mag die fast schwarzgrüne Tönung auch nicht so sehr - leider gibt es einige Modelle in meinem 1:100-Maßstab nur so. Deshalb halte ich "gescheckte" Züge durchaus für realistisch.


Gruß Analogbahner


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#97 von E-Lok-Muffel , 30.05.2018 21:57

Hallo Jochen,

Die Lackierung Chromoxid-Grün für Personenwagen 2. und gemischter Klassen (AB-Wagen) und Elektrolokomotiven, die eine geringere Höchstgeschwindigkeit als 120 km/h hatten, wurde tatsächlich 1959 eingeführt, analog für 1.-Klasse-Wagen und Schnellzugloks (E 10, E18, E 19) das kobaltblau - also mitten in Epoche III.

Die Modellbahn-Hersteller haben es in den 80-iger Jahren und davor mit den Epochen nicht so genau genommen, bei Märklin war lange Zeit Ep III flaschengrün, Ep IV chromoxidgrün…

…und natürlich hast Du recht: es wurde nicht alle Wagen am Stichtag umlackiert, sondern meist zur nächsten Hauptuntersuchung im AW, manche können sogar noch sehr lange ihre dunkle Farbe behalten haben, da schon zur Ausmusterung / Umbau vorgesehen, z. B. Hechte… Aber ich nehme mir die Freiheit, unterschiedliche Grüntöne in einem Zug nicht zu mögen und mische daher lieber Epochen als Farb-Nuancen

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#98 von E-Lok-Muffel , 14.11.2018 13:34

Hallo Leute,

hier ist es einigermaßen still geworden, dass liegt natürlich vor allem an mir und meiner gelähmten Bautätigkeit, aber trotz allem dreht sich die Welt um mich ( und Euch ) weiter, und es gibt auch bei mir neue Entwicklungen, an denen ich Euch gerne teilhaben lasssen will.

Ich habe ein neues Faß aufgemacht!

Weder Bier noch Wein, eher Bourbon...
Ich habe schon seit einiger Zeit mit amerikanischen Modellen der Ep III geliebäugelt, vorzugsweise natürlich den Großdampfern, aber auch z.B. die Stromlinien-Züge der Dreißiger und Vierziger haben es mir da angetan. Ich habe mich also den Sommer über in dieses von Aussen schon eher unüberschaubare Thema ( allein die vielen verschiedenen Bahnverwaltungen ) versucht einzulesen, bin auf eine schier unendliche Fülle von faszinierenden Modellen gestoßen und an der Umsetzung meiner Vorstellungen gescheitert!

Ich hatte mir vorgenommen, wenn das US-Thema überhaupt einmal angegangen werden sollte, dann nicht irgendwie separat, sondern integrativ auf den projektierten Anlagen, namentlich DEO, somit ist also Dreileiter gesetzt, was anderes kommt nicht in die Tüte...
Was natürlich das Waren-Angebot enorm einschränkt, eigentlich hatte ich mich wie in zitierten Faden gesagt landschaftlich und v.a. architektonisch für den amerikanischen Osten ( also Neu-England und die Appalachen-Übergänge, d.h. am ehesten PRR= Pennsyvania, NYC= NewYorkCentral B&O= Baltimore&Ohio und C&O= Chesapeake and Ohio ) entschieden, nur gibt es in AC für dieses Gebiet sehr wenig Auswahl ( v.a. - noch - keine "Alleghany" ) und Umbauten aus US-DC-Material erscheinen laut den angelesenen Informationen hier aus dem Forum für mich extrem schwierig bis auf absehbare Zeit unmöglich... US-Hersteller ignorieren den AC-Markt komplett, einzige Ausnahme die mir bisher untergekommen ist, ist MTH, die haben allerdings nur direkte Konkurrenz-Produkte in 3L im Angebot, also genau das, was auch Tante M im Katalog hat ( EMD F7, Alco PA1, Callenger, BigBoy, bay. S3/6, die dürften einige von Euch kennen).

Bleibt also erstmal nur der Hersteller aus Göppingen für die Erfüllung meiner US-Träume ("mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen").
...hat aber auch sein Gutes: hier ist das Angebot, sagen wir mal, "überschaubar", was sich trotz der aufgerufenen Preise aufgrund der Menge positiv aufs Portemonnaie auswirkt. Nach dem Angebot ( BigBoy, Challenger etc. ) musste es unweigerlich die UP werden, nach einigem Stöbern fand ich auch tatsächlich etwas, was auch einigermaßen architektonisch ins Bild passte. Das leider 1917 abgebannte Laramie-Depot ( 1.Foto ) hat doch erstaunliche Ähnlichkeit mit Deutschen Bahnhöfen preussischer Herkunft, ich denke da an Kibris Fürstenberg oder besser Auhagens Neupreussen .
Somit ist die projektierte Anlage mit wenigen Anpassungen ( Fahrzeuge ) für beide Regionen nutzbar

Womit wir bei den Fahrzeugen, sprich: Rollmaterial wären:
Gut, Lokomotiven kommen dann für mich bis in absehbare Zeit aus Göppingen ( s.o. ), aber was ist mit Wagen?
Ich bin ja schon eher der Güterwagen-Freak, aber so ganz ohne Personenwagen geht es dann doch nicht und Ep III ist ja auch in den USA noch die Hoch-Zeit des schienengebundenen Personenverkehrs mit Streamlinern und Name-Trains, aber Tante M hat nur die eine Sorte Streamliner im Programm, die gerippten Alu-Wagen, genau die, die UP eben nie beschafft hat, für Ihre Express-Züge hatte die UP immer Wagen mit glatter Aussenhaut in Armour-Yellow... das Problem für mich ist jetzt, dass amerikanische Hersteller und ihre Kunden (v.a. die!) anscheinend keinen Wert auf kurzgekuppelte Personenwagen legen, da hauen sie immer ihre Kadee-Kupplung dazwischen, toll zum Rangieren, aber für mich ein No-Go bei Personenzügen, hier lege ich - ganz europäisch - viel Wert auf ein geschlossenes Zugbild mit Fahrt Faltenbalg an Faltenbalg.
Da Bachmann, Walthers & Co. für die Kadee-Kupplung auch keine KK-Kulissen ( schließen sich gegenseitig aus ) brauchen, bauen sie halt auch keine ein, NEM-Schacht ist, wie der Name schon sagt, eine europäische Erfindung...
Was für Personenwagen gilt, ist leider auch für Güterwagen gültig.
Wenn ich das USA-Thema auf der DEO-Anlage integrieren will, ohne Kompromisse in meinem europäischen Fuhrpark zu machen, müssen die Kompromisse auf Seiten des USA-Fuhrparks gemacht werden, der ja nur einen Bruchteil ausmachen wird ( ca. 5-6 Züge ). D.h. für mich, es bleibt bei KK-Kulissen und hauptsächlich Mä-KK und Roco-Universal, damit bleibt aber auch Original-US-Rollmaterial erst mal aussen vor, es wird ein reines Märklin-setup, ggfs. mit Ergänzungen durch die Firma Roco ( Roco macht US ???? )....
Naja, nicht direkt, aber die vor zwei Jahren herausgekommenen USATC( US-Army-Transportation-Corps )-Wagen, sind US-Fahrzeuge, die im Krieg mit europäischen Zug- und Stoß-Einrichtungen ( Kupplungen + Puffern ) versehen worden sind, um sie auf dem ganzen Kontinent verwenden zu können, wenn ich die Puffer abschneide, passen sie wieder original in die USA ( selbst die Anschriften müssen nicht übermalt werden ). Den Flachwagen amerikanischer Bauart hat Roco sogar schon seit den Achziger Jahren im Programm...

Damit sind die Objekte der (neuen) Begierde grob umrissen:

    Union Pacific Lokomotiven bzw. alles, was westlich des Mississippi fuhr.

    MäTrix, möglicherweise mit Ergänzungen von Roco ( Flachwagen ) bzw. Rivarossi ( UP-Streamliner? )



So kam es, wie es kommen musste, vor Kurzem ist mir der erste Bolide ins Netz gegangen:


zwischenzeitlich haben sich auch ein paar Wagen dazugesellt, sodass die Kombi auch einen ganz ansprechenden Zug ergibt ( Caboose fehlt aber noch ).

Weitere Bilder folgen erst später, da mir im Rheintal der Platz für einen solchen Zug fehlt, ich also erst wieder auf den Boden umziehen muss...

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#99 von TomBob , 14.11.2018 19:59

Hallo Uli,

bei mir hat ein Bekannter auch schon US-Rollmaterial laufen lassen. Muss man halt ein Auge zudrücken.
Für 2-Leiter wäre das Angebot halt immens größer.
Hast du denn mit der DEO im Ferien-Häuschen schon angefangen ?

LG aus Unterfranken

Tom


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#100 von shaddowcanyon , 15.11.2018 11:44

Hallo Uli,

Willkommen im Club der 3L-US-Bahner! Da hast Du in der Tat ein Faß aufgemacht. Ich freue mich auf viele interessante Bilder und Diskussionen.

Das 3L-US-Angebot ist zwar übersichtlich (vor allem im Vergleich zu 2L-US), aber bietet doch viel Stoff zum basteln und diskutieren. Meine Frau und ich selbst haben tatsächlich einen sehr gemischten Fuhrpark. Bei den US-Loks sind es 6 von Märklin, 4 von Rivarossi/AHM, 1 von Fleischmann. (Die haben zum Teil mit der ursprünglichen Ausführung nicht mehr viel gemeinsam) Bei den Personenwagen haben wir bisher nur den Streamliner-Zug von Märklin am laufen. Da ist der praktische Mangel an Kompatibilität von 2L und 3L meiner Meinung nach am schmerzhaftesten. Bei den Güterwagen fährt bei uns dagegen so ziemlich alles, was irgendwo Räder dran hat.

Ich würde raten, wenn Du Personenzüge oder Loks von US-Herstellern verwenden möchtest, wirklich große Gleisradien auf der Hauptstrecke vorzusehen, 600 mm im Minimum. Die US-Hersteller sind ja heute auch nicht mehr die allerpreisgünstigsten, und dann soll der tolle Superzug am Ende auch sauber über die Anlage finden. Dann fällt der Kupplungsabstand der Wagen auch nicht so stark ins Auge. Nun ja, der Super Chief muss ja nicht unbedingt bis ins hinterste Abstellgleis des Rangierbahnhofs fahren können.

Übrigens, mit Kadee-Kupplungen habe ich sehr gute Erfahrungen im Güterbereich gemacht. Dagegen hat der Streamlinerzug von Märklin auch weiterhin die Kurzkupplung behalten. Aber wer kuppelt schon einen vornehmen Observation Dome Car an einen staubigen Coal Hopper.

Grüße

Hans Martin & Manu


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