Hallo Leute,
@Peter:
...das bißchen Haushalt macht sich eben doch nicht von alleine...
Da bleibt einfach viel zu wenig Zeit zum Basteln, die Viertelstunden, die mir ab und an mal übrigbleiben, verbringe ich dann halt hier oder beim "Fischen" - soll ja sehr entspannen
@Erich:
ich freue mich, dass Du den Weg zu mir gefunden hast. Ich habe keine großen Erwartungen an eine gebrauchte Lok, aber wieder Erwarten ist das Fahrverhalten mit dem eingebauten Decoder sehr ordentlich, Hin- und wieder verliert sie jedoch einen Haftreifen... da werde ich dann wohl doch eine größere Wartung vornehmen müssen (Ausser Fetten und Einfahren ).
Dass Roco seine Radien anders benennt, ist mir schon bewußt, auch dass die schönsten Dampfer nicht für "unseren" R1 konzipiert sind - aber Märklin fängt ja jetzt auch damit an (241-A)... Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Roco-Maschinen im Vergleich (zu Tante M: Br 18.4 oder auch Br 10) besser gefallen, da sie filigraner wirken, ob sie jedoch gleich gut fahren (natürlich nicht auf R1!!!) ist eine andere Geschichte, womöglich wird das dann auf der projektierten Anlage (s.u.) ausprobiert...
So, aber jetzt zum Thema:
Nachdem ich mich im ersten Teil meiner Zugbildungsphilosophie den Güterwagen gewidmet hatte, folgen nun – wie kann es anders sein - die Personenzüge.
Die Frage der langen Schnellzugwagen und auch deren Hersteller wurden von mir in diesem Thread und einem Nebenthread (s.#76) schon ausreichend thematisiert, jedoch gestaltet sich die Zusammenstellung von Zügen relativ schwierig, da die von mir gewählte Epoche III gerade bei Personenwagen extrem uneinheitlich ausfällt (ich mache jetzt mal eine persönliche = inoffizielle Einteilung):
(1) Bis ca. 1949: alte Reichsbahnbeschriftung, flaschengrün
(2) Bis ca. 1956: 1., 2., 3. Klasse, flaschengrün
(3) Bis ca. 1959 nur noch 1. + 2. Klasse, DB-Keks, flaschengrün
(4) Bis ca. 1968 DB-Keks, chromoxidgrün
(IV) Ab 1968 (schon Ep. IV) Computer-Nummern unter DB-Keks, chromoxidgrün
Das bedeutet, ich könnte alte Reichsbahn-Wagen in
fünf (5!) verschiedenen Versionen auf meiner Anlage haben, das Schlimme für mich ist, ICH HABE bereits VIER der fünf möglichen Versionen auf meiner Anlage, allerdings in unterschiedlichen Wagenklassen:
FLM-Vierachser-Abteilwagen, rote Donnerbüchsen in (2),
Vorkriegsschnellzugwagen aus M42750+42259 in (3),
Umbauwagen in (3),(4)+(IV),
Altbau-Eilzugwagen in IV,
Schnellzugwagen in (4) + IV.
Die einzige Bedingung, die ich für Züge gemischter Wagengattungen, also Nahverkehrs- und Eilzüge stelle, ist die einheitliche Farbe, d.h. ich will keine „gescheckten“ Züge auf meiner Anlage sehen.
Ich meine damit nicht, dass ich keine „bunten“ Züge mag, ganz im Gegenteil: Ein Schnellzug mit blauem 1.-Klasse-Wagen und rotem Speisewagen und sonst grün, oder auch der „Rheinpfeil“ mit gemischten rot-beigen und kobaltblau-beigen Wagen sind Highlights in meinem Zug-Sortiment … aber bei Zügen, die abwechselnd aus dunkel- und hellgrünen Wagen bestehen, hört bei mir irgendwie der Spaß auf…
Dabei kann durchaus ein gemischter Schnellzug aus flaschengrünen Altbauwagen neben einem chromoxidgrünen Umbauwagenzug stehen, der Umbauwagen wird aber NIEMALS als Kurswagen an den anderen Zug übergeben!
Damit ein freizügiger Austausch von Wagen funktioniert, werde ich mich künftig auf chromoxidgrüne Wagen beschränken, d.h. hauptsächlich die von mir eben eingeführte Ep. III (4), offiziell Ep. III b genannt. Die flaschengrünen Garnituren bleiben erstmal im Bestand, diese können dann eben nur untereinander und nicht mit neuen Wagen gemischt werden – Ausnahme: Silberlinge, die können überall beigestellt werden!
Ausschlag für meine Entscheidung gaben die von mir in meinen Bestand neu eingeführten FLM-UIC-Wagen, deren Farbe sich besser mit der chromoxidgrünen von Märklin verträgt, obwohl schon etwas dunkler.
Ich interessiere mich eigentlich nicht, wie es beim Vorbild war, es geht mir hier um meine persönliche Ästhetik auf meiner Anlage.
...und dann gab es noch was NEUES:
Ein paar Dostos... ähm, ja es gab tatsächlich ein paar Doppelstockwagen in Deutschland (West) in der Ep. III, mal abgesehen von den verbleibenen Wagen der LBE, nämlich genau sechs Stück. 1950 und 1951 wurden jeweils drei Prototyp-Wagen gebaut zuerst kurze, dann lange - die allerersten 26,4 m-Wagen - die langen waren mal bei Trix im Programm, bei denen hätte ich fast zugeschlagen, bis ich im letzten Moment kapiert hab, dass die noch aus der Vor-Märklin-Ära stammen und 1:87, also 303 mm lang sind - zu lang für meine Anlage... also ab ins Internet und geschaut, ob irgendjemand nicht auch die kurzen im Programm hat, ja Heris hat sie, eine Firma, die bisher völlig unter meinem Radar lag...
Nach kurzem Ringen mit 3-2-1 lag ein Päckchen vor mir:
und sie sind wirklich toll, so toll, dass sie sogar als Alternative zum blauen Enzian hinter meiner Br 61 taugen:
Gruß
uLi