nicht wenige bauen bekanntlich die Modelle um. Aber auch nicht wenige behalten die alten Motoren in den Modellen. Letztere möchte ich hier ansprechen: Aufgrund meiner Loktests nehme ich die Modelle auseinander und bin auf einen interessanten Zusammenhang gestoßen: es scheint mindestens 3 verschiedene Ausführungen des kleinen Motors mit Scheibenkollektor (SFCM) zu geben. Hierbei beziehe ich mich ausschließlich auf das Blechpaket: 4,5 und 6 lagige habe ich bisher gefunden. Wer hat denn ähnlich Erfahrungen gemacht?
Es scheint außerdem, daß die dicksten (6lagige) Blechpakete durch einen vergrößerten Polbedeckungsgrad eine höhere Leistung haben. Doch noch ist das innerhalb der Fehlergrenzen.
ich schaue heute Abend mal nach. Bei Umbauten habe ich die Motoren in der Regel in einzelne Tüten mit zugehöriger Loknummer verpackt. Da sind bestimmt auch ein paar SFCMs dabei.
Aufgefallen ist mir auf jeden Fall, daß es mindestens zwei verschiedene Rotoren gibt, etwa 6 Ohm und 6,5 Ohm zwischen den Wicklungen. Die Werte allerdings unter Vorbehalt, ich muß mir mal ein neues Instrument zulegen.
Auch bei den Statoren habe ich unterschiedliche Windungswiderstände von Ausführung zu Ausführung festgestellt.
Betrachtet man einen Stator alleine, dann sind beide (Gleichstrom-)Windungswiderstände zumeist unterschiedlich.
Fahrtechnisch habe ich Kombinationen von SFCM/Getriebe/Lok gehabt, die fuhren gar nicht so schlecht. Bei anderen Kombis war es einfach nur gruselig. Ich habe aber keine Übersicht, welches Fahrverhalten zu welcher Kombination Blech/Rotor/Stator gehört und da das Meiste umgebaut ist....
Aber wie gesagt, ich schaue heute Abend mal nach den Blechen.
Zitat Hallo, ich schaue heute Abend mal nach. Bei Umbauten habe ich die Motoren in der Regel in einzelne Tüten mit zugehöriger Loknummer verpackt. Da sind bestimmt auch ein paar SFCMs dabei.
Aha, noch so ein Tütchensammler. Ich habe auch eine größere Sammlung davon
Zitat
Aufgefallen ist mir auf jeden Fall, daß es mindestens zwei verschiedene Rotoren gibt, etwa 6 Ohm und 6,5 Ohm zwischen den Wicklungen. Die Werte allerdings unter Vorbehalt, ich muß mir mal ein neues Instrument zulegen.
Auch bei den Statoren habe ich unterschiedliche Windungswiderstände von Ausführung zu Ausführung festgestellt.
Ich vermute dahinter nur Fertigungsstreuungen. Die Wicklungen zum Teil ordentlich lagenweise und zum Teil auch wild gewickelt.
Zitat Betrachtet man einen Stator alleine, dann sind beide (Gleichstrom-)Windungswiderstände zumeist unterschiedlich.
Ja, das macht einfach die unterschiedliche Drahtlänge untere/obere Wicklung
Zitat Fahrtechnisch habe ich Kombinationen von SFCM/Getriebe/Lok gehabt, die fuhren gar nicht so schlecht. Bei anderen Kombis war es einfach nur gruselig. Ich habe aber keine Übersicht, welches Fahrverhalten zu welcher Kombination Blech/Rotor/Stator gehört und da das Meiste umgebaut ist....
Das ist das große Problem des kleinen Scheibenkollektormotors und auch des Trommelkollektormotors. Das hängt nicht nur vom Loktyp ab, sonder streut auch innerhalb eines Loktyps. Aus mehreren Motor- Getriebe Einzelteilen kann man eine gute Kombination und auch eine Horror Version zusammenstellen. Ich habe nie einen zielgerichteten Weg gefunden, das zu korrigieren. Deshalb bin ich auf HLA Digital umgestiegen und habe auch keine Versuche mit Hamomagnet Dreipolanker gemacht. Mit Probieren kommt man da sicher auch zu brauchbaren Ergebnissen, aber davon hatte ich ja genug, s.o.
Zitat
Aber wie gesagt, ich schaue heute Abend mal nach den Blechen.
Die Verringerung der Blechzahl ist meiner Ansicht nach einfach eine Rationalierungsmaßnahme gewesen.
also ich habe genau einen Polbügel SFCM mit 5 Lagen in einer BR81 mit Handumschalter. Die ist noch top original aus der Vitrine auf dem Dachboden in der Bucht.
Alle anderen waren 4lagig.
Bei den LFCMs habe ich einen mit 10 ! Lagen. Und zwar in einer SET 800, interessantes Thema
ZitatIch vermute dahinter nur Fertigungsstreuungen.
Also in dem Fall sind die Rotoren tatsächlich unterschiedlich aufgebaut:
Der Linke saß in einem 3016 und lief sehr gut, rechts kommt aus der Wühlkiste.
Ich meine, irgendwann auch schon mal wesentlich höhere Werte bestimmt zu haben. Muß ich aber ersteinmal nachschauen. Kann auch ein anderer Rotortyp gewesen sein.
Ich wollte schon immer mal meine 81er Antriebe untersuchen. Denn einige waren absolute Heizer auf der Bahn, andere fuhren recht langsam analog. Naja, vielleicht später mal.
Ich wollte schon immer mal meine 81er Antriebe untersuchen. Denn einige waren absolute Heizer auf der Bahn, andere fuhren recht langsam analog. Naja, vielleicht später mal.
Viele Grüße, Rainer
Hallo!
Wenn eine Lok schneller als andere fährt, aber bei Last stark einbricht und den Berg hinunter schießt, dann ist das Feld defekt. Wie defekt, das habe ich noch nicht herausgefunden. Es muß schwächer sein, Kurzschlußwindung? Das ist der einzige Erfahrungswert, den ich gewonnen habe.
Deshalb auch später nicht mehr . Man kann ewig Zeit verschwenden, einen Wissens-/Erfahrungszuwachs wird man nicht gewinnen.
Zitat von lokopa66 Ich wollte schon immer mal meine 81er Antriebe untersuchen. Denn einige waren absolute Heizer auf der Bahn, andere fuhren recht langsam analog. Naja, vielleicht später mal.
Wenn eine Lok schneller als andere fährt, aber bei Last stark einbricht und den Berg hinunter schießt, dann ist das Feld defekt. Wie defekt, das habe ich noch nicht herausgefunden. Es muß schwächer sein, Kurzschlußwindung? Das ist der einzige Erfahrungswert, den ich gewonnen habe. Deshalb auch später nicht mehr . Man kann ewig Zeit verschwenden, einen Wissens-/Erfahrungszuwachs wird man nicht gewinnen.
So würde ich das nich sagen. Ein gewichtiger Faktor ist der Zustand der Relaiskontakte. Andererseits: bist Du Dir sicher, daß kein Gegenfald (aufgrund z.B. der Trickschaltung) existiert? Und Drittens noch: es kann ja auch sein, daß auf dem Läufer eine Spule defekt ist. Das ist das Ergebnis ein sehr stark rumpelndes Geräusch.