RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#1 von Alex80 ( gelöscht ) , 18.07.2015 16:31

Liebe Modellbahnfreunde,

ich möchte in nächster Zeit einige kleinere Dioramen bauen, zum einen um das ganze schöne aber nicht mehr fahrfähige alte Rollmaterial, dass ich habe in einem schönen Umfeld aufzuheben, zum anderen als Übung für den Landschaftsbau meiner richtigen Anlage.

Wichtig ist es mir hierbei aber, dass das Diorama durch einen Glaskasten (im Sinne einer durchsichtigen Box) geschützt wird.

Bei uns hier in Singapur gibt es nur wenig Auswahl an fertigen Dioramenkästen. Die einzigen die ich gefunden habe, die in die richtige Richtung gehen, sind von Woodlands Scenic. Die Größe kommt zwar etwa hin, aber der Boden ist aus einem extrem billig wirkenden Plastik. Von der Ästhetik einmal abgesehen, ist Plastik als Baugrund natürlich völlig ungeignet. Ich will entweder auf Balsaholz oder aber auf Modellbahn Landschaftsbauhardstyropor bauen. Holz würde ich bevorzugen, weil ich es von Natur schön finde und insbesondere Balsaholz nach meinem empfiden eine angenehme frohe helle Farbe hat die ich für meine Bedürfnisse auch gar nicht mehr kaschieren oder übermalen würde.

Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß wie ich für meinen für die einzelnen Dioramen gewählte Bodenfläche einen passenden Glaskasten herstellen kann. In der genauen Passgröße kann ich natürlich keinen finden.

Hat jemand so einen Diorahmen Glaskasten einmal selbst gebastelt und kann mir empfehlen welches Material sich dafür am besten eignet und wo ich evtl. eine gute Anleitung finde?

Mit reicht eigentlich jeder durchsichtige Werkstoff - mein Hinweis auf das billige Plastik sollte nicht mißverstanden werden, ich habe da keinen großen Anspruch an die Optik, nur dieses Plastik war jetzt wirklich etwas außerhalb.

Danke für eure Hilfe,

Alex


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#2 von Behagen ( gelöscht ) , 18.07.2015 17:24

Hallo Alex

Hast Du Erfahrungen mit Balsaholz ?
Du weißt schon das es sehr leicht ist und sich auch sehr einfach (z.B. mit dem Cutter) bearbeiten lässt.
Aber genau das ist auch der Nachteil, ruck zuck hat man sich eine Delle oder so reingedrückt.
Ich weiß nicht ob es heute immer noch so ist, ich habe zu DDR-Zeiten mit dem Zeug gearbeitet, aber sowohl die Farbe des Holzes als auch
seine Härte waren immer sehr unterschiedlich.
Ich würde, wenn es denn einzelne "Glaskästen" werden sollen auf "richtiges" Holz setzen, mit der Oberfräse eine Nut für den "Glaskasten"
rein fräsen, dann sollte es schon recht ordentlich aussehen.
Für die Glaskästen, würde ich auf Plexiglas bzw. Acrylglas setzen.
Je nachdem wie groß der Kasten werden soll würde ich die Dicke wählen.
Es gibt speziellen Kleber für Acrylglas, so das man die einzelnen Scheiben zusammenkleben kann.
Oder man baut sich aus Leisten einen Rahmen und klebt die Scheiben dort rein.
Das wäre so ungefähr meine Herangehensweise, aber vielleicht haben ja andere Leute noch bessere Ideen und Vorschläge.

Gruß Bernd


Behagen

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#3 von Alex80 ( gelöscht ) , 18.07.2015 19:27

Danke Bernd.

Das hilft mir bereits sehr. Ich nehme dann normales Holz, da sollte ich auch verschiedene Größen finden die dann für das Diorama ungefähr jeweils passen.

Ich hatte mich schon gefragt, wie man den Boden im Glas festschraubt bzw. einfügt. Da habe ich zuviele gedacht, deine Idee mit der Oberfräse ist viel besser.

Kennst du zufällig einen Link zu einer Anleitung im Web wie man Acryl- oder Plexiglas zurechtschneidet und zusammen"bindet" bzw. "klebt". Da könnte ich mich schon einmal informieren und eine grobe Idee bekommen.

Bzgl. Fräsen hatte ich ohnehin noch eine Frage. Bei uns ist sowas für den Modellbaubedarf - also klein und genau - kaum bis gar nicht zu finden. Wenn ich mir eh so eine Oberfräse bestellte würde ich mir dann auch gleich noch eine normale Fräse besorgen mit der ich in meine Anlagenplatte - die recht dick ist - etwa 1 cm einfräsen kann und eine Vertiefung für einen See zu schaffen die ich dann mit Aquadrops auffülle.

Ich bestelle eh regelmäßig Modellbahnsachen zu meinen Eltern die dann ein Paket nach Singapur schicken.

Kennst du einen Webshop wo ich mir eine Satz Modellbau geeigneter Fräsen bestellen kann? Hättes du auch eine Empfehlung welche Fräsen gut sind?


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#4 von Behagen ( gelöscht ) , 18.07.2015 21:03

Hallo Alex

Du solltest da zwei Dinge unterscheiden,
Eine Oberfräse ist eine eigenständige Maschine, die hauptsächlich für die Bearbeitung in Holz vorgesehen ist.
Sie wird mit beiden Händen geführt und genutzt um Nuten zu fräsen oder auch mal ein Stück auszufräsen.
Die Fräsen um z.B. kleine Teile für den Modellbau herzustellen sind dann wieder ganz andere Geräte.
Die einfachste Variante wäre dabei eine Kleinbohrmaschine in einem Bohrständer, wie es sie von Proxxon, Böhler oder auch Dremel gibt.
Das nächst bessere wäre dann ein kleines Standgerät wie die MF 70 von Proxxon. Die setze ich seit einigen Wochen selbst ein, um kleine
Teile herzustellen. Vorher habe ich das mit besagter Kleinbohrmaschine von Proxxon und einem Ständer plus Koordinatentisch gemacht.
Mit dem Standgerät arbeitet es sich aber wesentlich besser. Allerdings muss man auch hier alles mit Hand machen.
Die nächste Stufe wäre dann eine CNC-Fräse, zu deutlich höheren Preisen.
Allerdings, wenn Du nur gelegentlich ein paar arbeiten am Holz durchführen willst, sieh Dir mal das Programm von Dremel an.
Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Dremel Platinum 4000 Koffer zugelegt.
Darin ist ein Fräsvorsatz mit und ohne Parallelanschlag, denn man auch zum Kreise ausfräsen nutzen kann, enthalten.
Natürlich sind da noch andere Teile enthalten, wie ein Handgriff und eine Biegewelle sowie etliche Kleinteile.
Solltest Du das Gerät in Erwägung ziehen, denke über den kauf eines Bohrständers nach, der ist nicht enthalten.
Grundsätzlich würde ich immer abwägen, je öfter ich eine bestimmte Sache machen will um so mehr würde ich eine dafür spezialisierte Maschine in Betracht ziehen. Bei nur gelegentlichem Einsatz ist ein Multifunktionales Gerät sicher ausreichend.

Was die Bearbeitung von Acrylglas an geht.
Ehrlich gesagt habe ich da nicht allzu viel Erfahrung. Bisher habe ich nur ein paar Löcher in eine 6 mm dicke Acrylglasscheibe gebohrt.
Das ging relativ problemlos, benutzt habe ich einen Akkuschrauber auf der langsamsten Geschwindigkeit. Zu schnelles Bohren sollte man
vermeiden, möglich das sonst das Material schmilzt. Die Scheibe selbst habe ich mir hier vor Ort bei einer Firma zuschneiden lassen und die
Kanten polieren lassen, da ich sie als Tür für eine Vitrine verwende.
Man kann sich aber auch über das Internet Plexiglas und Acrylglas nach Wunschmaßen bestellen.
Mach Dich aber darauf gefasst, das die Preise nicht gerade moderat sind, zumindest wenn Du etwas stärkeres Material willst.
Ich konnte keinen Preisvorteil im Internet gegenüber der Firma hier vor Ort erkennen.

Gruß Bernd
PS: ich hatte mal im Fernsehen einen Bericht über Dioramenbauer gesehen( ging allerdings eher um Militär) die verwenden oft Stullenbrettchen
aus Holz, aus dem 1 Euro Shop( oder so) wenn Dir diese Größe reicht ....


Behagen

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#5 von hks77 , 18.07.2015 21:55

Hallo Alex,

ich habe einige Vitrinen nach Maßanfertigung Hier gekauft.
Kann ich nur empfehlen.


Gruss Jürgen

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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#6 von Peter BR44 , 19.07.2015 04:45

Hallo Alex,

Zitat von Alex80
.....Ich nehme dann normales Holz, da sollte ich auch verschiedene Größen finden die dann für das Diorama ungefähr jeweils passen......


da Plexiglas nicht gerne Spannungen mag, würde ich auf Sperrholz bzw. Multiplex zurückgreifen.
Massivholz, wenn es nicht absolut trocken und in der richtigen Art und Struktur sich befindet,
kann das Plexiglas zum platzen oder reißen bringen.

Zitat von Alex80
......Ich hatte mich schon gefragt, wie man den Boden im Glas festschraubt bzw. einfügt. Da habe ich zuviele gedacht, deine Idee mit der Oberfräse ist viel besser..........


Es gibt spezielle Werkzeuge für Plexiglas. Wie z. B. Bohrer, Fräser, Sägeblätter, etc.
Diese sollte man auch nutzen, da Plexiglas ein Werkstoff für sich ist, der nicht ganz ohne ist.
Einige Hersteller behaupten oft in ihren Anleitungen etwas anderes, aber wenn es drauf ankommt,
ziehen sie ihren Schwanz ein.

Zitat von Alex80
......Kennst du zufällig einen Link zu einer Anleitung im Web wie man Acryl- oder Plexiglas zurecht schneidet und zusammen"bindet" bzw. "klebt". Da könnte ich mich schon einmal informieren und eine grobe Idee bekommen.....


Zuschneiden sollte man lt Hersteller mit einem Vielzahnsägeblatt, dass mit Widea bestückten Zähnen ausgestattet ist.
Habe ein Kreissägeblatt damals dafür gekauft. Es hat einen 300er Durchmesser mit 96 Zähnen incl. Wechselzahnung.
Mit diesem Blatt lassen sich auch diverse andere Kunststoffe schneiden. Preislich relativ teuer (lag so um die 300 DM)

Hier ein Link zu einer *.pdf mit einer Verarbeitungsanleitung der Firma Degussa/Röhm.


Viele Grüße Peter

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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#7 von volkerS , 19.07.2015 07:47

Hallo Alex,
Plexiglas schneiden ist die eine Sache, damit es aber gut aussieht musst du die Kanten pollieren und das ist "hobbymäßig" nur schwer machbar.
Geklebt wird z.B. mit Acrifix 1R 0192 (alte Bezeichnung Acrifix192).
Alternativ 4mm Glasplatten mit geschliffenen Kanten und diese mit Silkon zusammenkleben oder gleich (du schreibst nichts über die Größe) ein Aquariumbecken nehmen und kopfüber nutzen.
Volker


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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#8 von moppe , 19.07.2015 09:16

Zitat von Alex80

Bei uns hier in Singapur gibt es nur wenig Auswahl an fertigen Dioramenkästen.



http://www.gcshop-sg.com/store_tank.php

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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#9 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 09:36

Hallo Volker,

für meine 3-4 kleine Dioramen nöchte ich mir eher kein extra Werkzeug zulegen nur um Plexi- / Acrylglas zu schneiden und zu polieren. Da ist es wahrscheinlich wirklich billiger einfach nach einer fertigen Vitrine zu suchen die man dann als Basis für das Diorama nimmt. Nur in einem Fall bin ich auf eine genaue Größe angewiesen, die würde ich dann anfertigen lassen. Das sollte mit Sicherheit billiger sein, als das Werkzeug zu kaufen und erspart mir die Frustration mehrerer "learning by doing" Versuch.

Du schreibst:

Zitat von volkerS
Hallo Alex,
Alternativ 4mm Glasplatten mit geschliffenen Kanten und diese mit Silkon zusammenkleben oder gleich (du schreibst nichts über die Größe) ein Aquariumbecken nehmen und kopfüber nutzen.
Volker



Zugeschnitte Glasplatten sollte ich drüben in Malaysia recht günstig bekommen. Mit Silikon kleben sollte auch nicht allzu schwer sein. Wenn ich nichts anderes find probieren in dann erstmal dass. Danke für den Tipp.


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#10 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 09:39

Zitat von moppe


http://www.gcshop-sg.com/store_tank.php

Klaus



Danke Klaus, die sind gar nicht mal schlecht, nur leider viel zu hoch für meine kleine Dioramen.


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#11 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 09:47

Zitat von Behagen

Allerdings, wenn Du nur gelegentlich ein paar arbeiten am Holz durchführen willst, sieh Dir mal das Programm von Dremel an.



Hallo Bernd,

danke, das war ein super Tipp und das beste ist, dass es die direkt hier in Singapur online zu bestellen gibt. Preislich sind die Geräte auch völlig im Rahmen.

Kannst du mir evtl. einen Tipp geben, welches von den vier Geräten ganz oben auf der Seite http://www.dremel.sg/ für meine einfachen Zwecke am empfehlenswerten ist?


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#12 von pae58 , 19.07.2015 09:54

Zitat von Alex80

Zitat von moppe


http://www.gcshop-sg.com/store_tank.php

Klaus



Danke Klaus, die sind gar nicht mal schlecht, nur leider viel zu hoch für meine kleine Dioramen.




Die kleineren hattest Du auch gesehen (z.B. 60x30x24)? http://www.gcshop-sg.com/product.php?pg=0&cata=32&cate=-1

Gruß aus Seevetal,
Axel


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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#13 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 09:59

Zitat von pae58

Zitat von Alex80

Zitat von moppe


http://www.gcshop-sg.com/store_tank.php

Klaus



Danke Klaus, die sind gar nicht mal schlecht, nur leider viel zu hoch für meine kleine Dioramen.




Die kleineren hattest Du auch gesehen (z.B. 60x30x24)? http://www.gcshop-sg.com/product.php?pg=0&cata=32&cate=-1

Gruß aus Seevetal,
Axel




Ja, 60 cm ist leider schon viel zu lang für die kleinen Diorahmen die mir vorschweben. Lediglich in Z-Spur habe ich ein etwas längeres vor, aber da ist 24 cm dann definitv zu hoch und 30 cm auch viel zu weit.

Die Größe die ich da brauchte ist in etwa Länge 40 cm, Breite 12 cm, Höhe entsprechend Z-Spur Hintergrund.


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#14 von Behagen ( gelöscht ) , 19.07.2015 12:08

Hallo Alex

Welches Set ich empfehlen würde --- Phu das ist eine Frage.
Ganz ehrlich von den vieren auf der Startseite eher keins, ich würde immer wieder zu dem Platinum 4000 greifen.
Ganz einfach weil da schon ein umfangreiches Zubehör dabei ist.
Das erste Set auf der Startseite ist wirklich nur eine Grundausstattung zu der Du Dir sicher noch einiges dazu kaufen würdest.
Das zweite mit dem Akku --- ganz ähnlich. Akku ist natürlich ein Argument, der Preis das Argument dagegen.
Das dritte Set, naja auch nicht allzu umfangreich.
Das vierte bietet schon eine bessere Grundlage. Aber wenn Du tatsächlich selber Nuten in Holzbrettchen fräsen willst, solltest Du einen Parallelanschlag dazu kaufen.
Nun kenne ich den Umrechnungskurs für die Preise nicht, deswegen kann ich das schlecht einschätzen wie teuer das ganze wirklich ist.
Einen Bohrständer würde ich auf jeden Fall auch in Betracht ziehen, allerdings habe ich selbst keinen für meinen Dremel.
Dafür hatte ich immer mein Proxxon Zeug, habe also bisher immer "freihändig" mit dem Dremel gearbeitet.

Den Link den Dir Jürgen übrigens gesetzt hat, finde ich sehr interessant, ich glaube da ist auch was für mich dabei.

Gruß Bernd


Behagen

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#15 von hks77 , 19.07.2015 14:24

Zitat von Alex80


Ja, 60 cm ist leider schon viel zu lang für die kleinen Diorahmen die mir vorschweben. Lediglich in Z-Spur habe ich ein etwas längeres vor, aber da ist 24 cm dann definitv zu hoch und 30 cm auch viel zu weit.

Die Größe die ich da brauchte ist in etwa Länge 40 cm, Breite 12 cm, Höhe entsprechend Z-Spur Hintergrund.



Zitat von Behagen
Hallo Alex

Den Link den Dir Jürgen übrigens gesetzt hat, finde ich sehr interessant, ich glaube da ist auch was für mich dabei.

Gruß Bernd



Zumal Du hier Deine Vitrine genau nach Maß bestellen kannst.
Der aufwändige Eigenbau wird damit eigentlich überflüssig.


Gruss Jürgen

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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#16 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 14:32

Zitat von hks77

Zitat von Behagen
Hallo Alex

Den Link den Dir Jürgen übrigens gesetzt hat, finde ich sehr interessant, ich glaube da ist auch was für mich dabei.

Gruß Bernd



Zumal Du hier Deine Vitrine genau nach Maß bestellen kannst.
Der aufwändige Eigenbau wird damit eigentlich überflüssig.




Da kann ich nur zustimmen, die Auswahl ist wirklich super. Gerade wenn man wie ich nur eine kleine Zahl and Diorahmen bauen will, ist es sicherlich aus jeder Perspektive einfacher die 3-4 Glaskästen direkt zu bestellen. Danke Jürgen!


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#17 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 14:50

Zitat von Behagen
Hallo Alex

Welches Set ich empfehlen würde --- Phu das ist eine Frage.
Ganz ehrlich von den vieren auf der Startseite eher keins, ich würde immer wieder zu dem Platinum 4000 greifen.
Ganz einfach weil da schon ein umfangreiches Zubehör dabei ist.

[...]

Das vierte bietet schon eine bessere Grundlage. Aber wenn Du tatsächlich selber Nuten in Holzbrettchen fräsen willst, solltest Du einen Parallelanschlag dazu kaufen.

[...]

Einen Bohrständer würde ich auf jeden Fall auch in Betracht ziehen, allerdings habe ich selbst keinen für meinen Dremel.

[...]

Gruß Bernd



Hallo Bernd,

Ich hab mir die Sachen mal mehr im Detail angeschaut und für das was ich aktuell vorhabe brauche ich eigentlich nur ein paar normale Fräsen (ich meine diese Dinger die wie Bohrer aussehen). Es war interessant zu sehen, dass man damit auch Holz schneiden kann (und sogar Metall was ich aber nicht vorhabe). Auch der Sandpapieraufsatz ist etwas, dass ich evtl. nutzen würde. Aber selbst bei der Grundausstattung ist schon fast zu viel dabei. Ich werde das Gerät jetzt eine handvoll Mal für das Holz für meine Diorahmen und die Anlage benutzen, dass war es dann aber auch. Leider ist hier in Singapur durch den Platzmangel eine sinnvolle Heimwerkerausstattung kaum anzudenken. Es fehlt einfach der Garten / die Garage / der Keller / der Dachboden für den man etwas bauen könnte. Wir leben hier ja alle in Hochhauswohnungen. Preislich sind die aber eigentlich alle völlig in Ordnung. Wenn man nicht nach Wechselkurs sondern nach Kaufkraft geht, kosten selbst das 4000er Set gerade mal 100 Euro. Das ist für mich auf jeden Fall in Ordnung. Einen Bohrständer würde ich mir aber dazu kaufen. Ich habe etwas zittrige Hande und damit kann ich besser die Kerben für die Vitrine in das Holz fräsen.

Akku will ich auf keinen Fall weil das Gerät nach einigen arbeiten in die Abstellkammer wandert und wenn ich es in vier oder fünf Jahren dochmal wieder benutzen möchte, ist der Akku wahrscheinlich hin. Netzanschluss ist da besser für mich (glaube ich jedenfalls).

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ging es bei deinem Rat nicht so sehr darum ob 3000er oder 4000er Grundgerät, sondern mehr darum wieviel Zubehör vorhanden ist.

Wäre dann für meine Zwecke nicht der 3000er mit 105 Zubehörteilen eine gute Lösung?

http://www.dremel.sg/index.php/rotary-to...3000-3-105.html

Oder habe ich dich mißverstanden und der 4000er ist an sich für meine Zwecke erheblich besser geeignet?

Dann wäre dieser 4000er mit 65 Zubehörteilen evtl. die bessere Lösung:

http://www.dremel.sg/index.php/rotary-to...dre4000465.html

Entschuldige wenn ich scheinbar etwas dumm Frage, ich komme aus einer Familie in der man den Elektriker gerufen hat um Glühbirnen zu wechseln (als wir mal eine Lampe hatte die nicht runde Drehglühbirnen hatte) und das hatte leider nicht mit finanziellen Mitteln im Überfluss, sondern mit einem Mangel an technischen/handwerklichen Grundlagen zu tun. Ich weiss erst seit deiner Antwort, dass es so ein Gerät überhaupt gibt.


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#18 von Behagen ( gelöscht ) , 19.07.2015 16:50

Hallo Alex

Mir würde das 4000 er Set mehr zusagen.
Zum einen sind die "größeren" Zubehörteile umfangreicher (Handgriff und Parallelanschlag) und die Kleinteile sollten auch erstmal reichen.
Für das 3000 er spricht aus meiner Sicht nur das es wohl das neuere Gerät auf dem Markt ist.
Ein Wort noch zu den Kleinteilen, da gibt es dann, wenn man Bedarf hat auch noch andere Anbieter.
Der Maschine ist es egal was man in sie einspannt. Wobei ich jetzt nichtmal sagen könnte ob die Preise wirklich so unterschiedlich sind,
ich brauchte bisher noch keinen Nachschub kaufen.
Was ich nicht sagen kann welche Fräser in den Sets enthalten sind, entweder gehst Du auf Nummer Sicher und bestellst gleich welche mit,
oder Du musst welche nachbestellen, sollten keine passenden für Deine Projekte dabei sein.

Gruß Bernd


Behagen

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#19 von Alex80 ( gelöscht ) , 19.07.2015 17:10

Zitat von Behagen
Hallo Alex

Mir würde das 4000 er Set mehr zusagen.
Zum einen sind die "größeren" Zubehörteile umfangreicher (Handgriff und Parallelanschlag) und die Kleinteile sollten auch erstmal reichen.
Für das 3000 er spricht aus meiner Sicht nur das es wohl das neuere Gerät auf dem Markt ist.
Ein Wort noch zu den Kleinteilen, da gibt es dann, wenn man Bedarf hat auch noch andere Anbieter.
Der Maschine ist es egal was man in sie einspannt. Wobei ich jetzt nichtmal sagen könnte ob die Preise wirklich so unterschiedlich sind,
ich brauchte bisher noch keinen Nachschub kaufen.
Was ich nicht sagen kann welche Fräser in den Sets enthalten sind, entweder gehst Du auf Nummer Sicher und bestellst gleich welche mit,
oder Du musst welche nachbestellen, sollten keine passenden für Deine Projekte dabei sein.

Gruß Bernd



Danke dir Bernd. Das wäre gleich meine nächste Frage gewesen, wie eigentlich ein Parallelanschlag aussieht. Aber wenn er bei dem 4000er dabei ist, dann kann ich mir die suche danach sparen, in dem ich es gleich mitbestelle. Jetzt sind alle meine Fragen beantwortet, nochmal danke, du und alle anderen haben mir sehr weiter geholfen. Ich werde mir das 4000er Multitool zulegen und für die Glaskästen gucke ich mal ob ich in Malaysia gemanden finde der das professional für mich machen kann. Die Webseite ist auch eine Alternative nur, dass ich mir die dann aus Deutschland schicken lassen müsste was wenig praktisch ist.


Alex80

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#20 von Behagen ( gelöscht ) , 19.07.2015 17:42

Hallo Alex

Mal abgesehen von den eventuell auftretenden Zoll-Problemen, mir scheint das die Vitrinen als "Bausatz" geliefert werden.
Was sie zumindest für den Transport handlicher machen sollten --- falls Du da bedenken haben solltest.
Aber vielleicht kann ja Jürgen alias hks77 noch etwas dazu sagen. Wäre auch für mich ganz interessant.

Gruß Bernd


Behagen

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#21 von hks77 , 19.07.2015 19:01

Zitat von Behagen
Hallo Alex

Mal abgesehen von den eventuell auftretenden Zoll-Problemen, mir scheint das die Vitrinen als "Bausatz" geliefert werden.
Was sie zumindest für den Transport handlicher machen sollten --- falls Du da bedenken haben solltest.
Aber vielleicht kann ja Jürgen alias hks77 noch etwas dazu sagen. Wäre auch für mich ganz interessant.

Gruß Bernd



Ja genau Bernd, die Vitrinen sind zerlegt und müssen selber zusammengeschraubt werden.
Das ist aber ein Kinderspiel, weil alles absolut passgenau ist.

Ich kenne mich mit den Lieferbedingungen ins entfernte Ausland nicht aus und weiss nicht was da relevant ist.
Wenn Du, Alex, sie für Dioramen verwenden willst, brauchst Du ja nur eine Haube. Also keinen Boden, was Gewicht spart.
Ich habe meine übrigens alle mit verspiegelter Rückwand bestellt. Ist etwas teurer, sieht aber besser aus.

Hier ist mal ein Bild von einer meiner Vitrinen.
ist natürlich etwas schwierig zu fotografieren mit der Spiegelrückwand und um Spiegelungen auf dem "Glas" zu vermeiden habe ich einen Polfilter benutzt.
Die wirklich unauffälligen Schraubverbindungen sind auch ganz gut zu erkennen.



Edit: P.S. Ich rede hier von den Vitrinen rein privat und habe nichts mit Sora zu tun


Gruss Jürgen

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RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#22 von Behagen ( gelöscht ) , 19.07.2015 20:57

Hallo Jürgen

Danke für die Infos und das Bild.
Also mir gefällt was ich da sehe.
Da ich schon lange mit dem Gedanken spiele mir einen Aufsatz für meinen Schrank zuzulegen,
in dem ich meine Raumschiff- und Flugzeug-Modelle unterbringen kann, scheint mir das eine gute Lösung zu sein.

Gruß Bernd


Behagen

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#23 von Amberger ( gelöscht ) , 26.07.2015 19:01

Hallo Alex,
wenn deine Entscheidung in diesem Falle für eine Fräse noch nicht gefallen ist, gäbe es noch die Möglichkeit, einfach zwei
verschieden große Holzplatten zu verwenden. Eine hat die Innenmaße der Vitrine mit ein bisschen "Luft" und eine die Außenmaße. Beide so aufeinanderkleben, dass die untere Platte gleichmäßig übersteht. So sitzt deine Vitrine auch unverrückbar fest. - Und, solltest du zugeschnittenes Plexiglas o. ä. verwenden, dessen Kanten noch nicht poliert sind, einfach mit einem kleinen Gasbrenner diese anschmelzen. Ausprobieren an einem Reststück kann nicht schaden.
Da ich die vorliegenden Texte nur oberflächlich gelesen habe, bitte ich um Nachsicht, wenn schon einmal vorgeschlagen.
Viele Grüße
Werner


Amberger

RE: Selbstbau "Glaskasten" für Diorama - Wie wird es gemacht?

#24 von Alex80 ( gelöscht ) , 26.07.2015 19:03

Hallo Werner, eine gute Alternative, danke!

Alex


Alex80

   


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