Da ich bereits eine BR218 von Fleischmann habe, lag der Entschluss nahe für einen Zug mit Rotlingen auch eine solche zu kaufen. Allerdings habe ich nur eine DC-Variante gefunden. In Anbetracht verschiedener Umbau-Anleitungen bin ich das Projekt auch recht forsch angegangen und konnte für gerade mal knapp 50 Euro eine Lok schießen.
Die Ausrüstung mit einem Schleifer funktionierte nach einer kleinen "Schleifarbeit", Bohren eines Loches (1,6mm) und schneiden eines Gewindes (M2) sehr gut und das eine Fahrwerk trägt nun einen Roco-Flüsterschleifer. Der Rest der Ausstattung soll Analog zu der bestehenden 218 aussehen: Neben dem Umbau auf AC soll sie auch einen Lopi V4 (bzw. LokSound) mit Schleiferumschaltung erhalten.
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Der Motorschild entspricht weder meiner vorhandenen BR218 noch einer Abbildung die ich bei einem Tutorial gefunden habe. Es ist eine 6-Polige Schnittstelle vorhanden (welche tlw. weitergenutzt werden soll) und ich bin mir unschlüssig ob ich die auf der Platine vorhandenen Drosseln (?) herausnehmen muss oder auf den Strom vom Schleifer verzichten kann.

https://www.dropbox.com/s/5xkw8930m8yuzf...194212.jpg?dl=0

Sonderfrage: Was ist das für ein Decoder? Er war neben dem eingesteckten Brückenstecker in der Lok.

https://www.dropbox.com/s/sieah8rh5imwpg...194338.jpg?dl=0

Hallo elch


ich würde auf den stecker verzichten.....da du eh alles neu verdrahtest bau doch ne 21mtc adapterplatine ein .....verdrahte die Beleuchtung .....rücklichter über aux1 und 2.....und drosseln würd ich auch raus schmeißen. ....hatte mich nur beim programmieren gestört.....

schau mal nach meinem br610 pendolino....dahab ich beschrieben wie man auf led beleuchtung umbauen kann...


Gruß Sascha

21mtc ist wegen der ESU-Schleiferumschaltplatine schon gesetzt. Den Schnittstellenstecker wollte ich nur der Einfachheit verwenden, da ich so ein die Kabel sauberer im Paket verlegen kann. Belegung der AUX ist eh durch die Schleiferumschaltung schon gesetzt. Da wird die Lok nicht anders eingestellt als die anderen mit SU.

Wenn die Drosseln nicht gebraucht werden, dann nehme ich sie raus. So habe ich auch damit einen Pol auf der Schnittstelle komplett frei für das U+.

Die Lokomotive ist erfolgreich digitalisiert und auf Mittelleiter umgebaut. Zumindest fast.

Erstmal zu den Schritten die getan wurden:
Bohren und schneiden eines Gewindes (M2) unter dem unmotorisierten Drehgestell um den Roco-Flüsterschleifer richtig anzubringen. Vorher musste ich noch ein wenig Material an der Stelle mit dem Dremel entfernen. Im Innenraum wurde noch ebenfalls ein M2-Gewinde installiert, welche die Schleiferumschaltplatine von ESU mit der 21mtc-Schnittstelle aufnahm. Dann wurde alles verkabelt und die stromführende Kupplung integriert.
Alles läuft so weit. Als nächstes wird der ESU v3 M4 gegen einen Loksound 4 getauscht.

Das letzte Problem: Wenn die Lokomotive auf eine C-Gleis Weiche einfährt und diese auf abbiegen steht entgleist das Drehgestell mit dem Schleifer. Ich vermute mal, dass der Schleifer das Drehgestell aus der Führung drückt, denn am schwereren Motor-Drehgestell tritt dieser Fehler nicht auf. Eine andere Fleischmann 218 hat dieses Problem nicht bei. Sie wurde aber nicht von mir umgebaut und ist aus einer anderen (älteren) Serie, daher weiß ich nicht was an dieser noch gemacht wurde.
Bin gerade ein wenig am Ende mit meinem Latein, da ich kein weiteres Material am Drehgestell wegnehmen kann.

Hallo Florian,

also wenn es eine schlanke C-Gleis Weiche ist an der das Problem auftritt, dann wird vermutlich der Schleifer nicht weit genug einfedern können. Die Punktkontakt an diesen Weichen sind deutlich höher als die Schienenoberkante, da der Schleifer ja berührungsfrei über die Profile geführt werden muss (sonst Kurzschluss)...

Was Du versuchen kannst:
Den Roco Flüsterschleifer würde ich von den Seitenteilen aus Kunststoff befreien, und mit den Fingern die Schlaufen an den Enden ein wenig platter drücken. So bekommst Du noch ein wenig mehr Luft zum Einfedern.

Sollte das nicht ausreichen, der Schleifer also die Lok weiterhin ausheben, könnte ein Wechsel auf einen noch flacheren Schleifer helfen. An der Stelle würde ich den Brawa Silencio Schleifer probieren.

Hast Du dann geprüft, ob die Ursache am Schleifer liegt? Oder könnte vielleicht auch ein nicht passendes Radsatzinnenmaß zur Entgleisung führen? Ich hatte bei Fleischmann schon mal recht erhebliche Abweichungen bei diesem Maß...

Grüße,

Matthias

Hallo Florian,

schade daß ich erst jetzt den Thread hier gelesen hatte, ich habe so einen Umbau nämlich auch schon durch.

Grundsätzlich verbaue ich bei solchen Umbauten immer Adapterplatinen um später auf Sound hochrüsten zu können ohne alles neu verdrahten zu müssen.

Der Roco-Flüsterschleifer baut mit seinem Kunststoffstück ziemlich dick auf. Ich empfehle daher: entweder den werksmäßigen Schleifer (entfällt bei der Fl21 oder einen Brawa Silenzio, der nimmt nämlich eingefedert nur noch 1mm Raum ein. Im Netz hatte ich bereits analoge 218er in WS erwischen können die einen Märklin-Schleifer verbaut hatten.

Eine davon wird jetzt wohl wieder in die Bucht wandern, da sie von einer neuen Roco 218 abgelöst wird

Zitat von 181fan

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Hallo Florian,

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Grundsätzlich verbaue ich bei solchen Umbauten immer Adapterplatinen um später auf Sound hochrüsten zu können ohne alles neu verdrahten zu müssen.

Der Roco-Flüsterschleifer baut mit seinem Kunststoffstück ziemlich dick auf. Ich empfehle daher: entweder den werksmäßigen Schleifer (entfällt bei der Fl21 oder einen Brawa Silenzio, der nimmt nämlich eingefedert nur noch 1mm Raum ein.

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Hallo,

das mit der Schnittstelle kann ich nur unterschreiben. Ich baue auch möglichst überall eine Schnittstelle ein, so kann man bei einem Defekt auch schnell man den Decoder getrennt von der Lok testen, oder die Lok mit einem anderen Decoder, oder man kann die Lok ohne Decoder vernünftig durchmessen ohne löten zu müssen, usw...

Den Roco Flüsterschleifer kann man - wie ich schon geschrieben habe - ja noch ein wenig tunen. Wenn das reicht, finde ich den kurzen Roco Flüsterschleifer noch etwas besser als den Silencio, da er einfach etwas stabiler ist, und zur Montage einfach von den Federn abgezogen werden kann. Ansonsten ist der Brawa Silencio einfach die Empfehlung bei wenig Platz.

Grüße,

Matthias

Habe einen Märklin 7164 nun drunter gebaut und es funktioniert als recht knappe Kiste. Warum der Roco bei der anderen Lokomotive funktioniert, dass bleibt ein Mysterium - und die Freude,dass es klappt überwiegt den Willen den Roco Flüsterschleifer zu installieren.

Zur Not könntest du ja über das antriebslose Drehgestell noch ein wenig Masse bringen, Dachdeckerblei oder ähnliches, Platz ist ja vorhanden!

Dort ist leider der Decoder und die Schleiferumschaltung verbaut. Insbesondere letztere nimmt doch einiges an Bauraum zusammen mit den Kabeln ein. Das grenzt den Platz auf ein paar mögliche Gramm ein.

Hallo , Jogi hier

Schleifer Montage , vielleicht hilft Dir das :
viewtopic.php?t=127831


viel Erfolg

Zitat von Elch

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... Warum der Roco bei der anderen Lokomotive funktioniert, dass bleibt ein Mysterium - und die Freude,dass es klappt überwiegt den Willen den Roco Flüsterschleifer zu installieren.

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Hallo,

also den Roco Flüsterschleifer kann man an zwei Punkten noch ein wenig optimieren:

Also erstes kann man - wie schon von mir vorgeschlagen - die Kunststoffteile entfernen, und die Enden noch ein wenig flacher drücken.

Weiterhin federt dieser Schleifer schon mal nicht komplett ein, weil die Federbleche die den Schleifer halten einfach einen kleinen Hauch zu lang sind. Eventuell federt der Schleifer erst komplett ein, wenn man diese Federbleche nur minimal kürzt.

Aber wenn der Märklin schleifer jetzt gut läuft, dann ist das doch auch gut so.

Grüße,

Matthias

Zitat von Elch

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Dort ist leider der Decoder und die Schleiferumschaltung verbaut. Insbesondere letztere nimmt doch einiges an Bauraum zusammen mit den Kabeln ein. Das grenzt den Platz auf ein paar mögliche Gramm ein.

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Was ist denn da für ein Riesen Decoder drin? Im Zweifel würde ich meinen, dass du da noch mindestens 100g Blei unterbringen könntest.