RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#1 von joba , 07.10.2015 12:55

Ich will meine neue Anlage für Anfang der 1970er gestalten.
Würde da der Bahnhof Güglingen (faller 110107) noch passen oder muss man etwas neueres nehmen? Meine Vermutung ist, dass solche Gebäude 1970 noch standen.
Außerdem hätte ich gerne einen Landhandel. Würde da die WLZ Herrenberg (kibri 3920 passen oder ist die neuer?


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#2 von 8erberg , 07.10.2015 15:31

Hallo,

solche Bahnhöfe gab es auch noch in den 90er Jahren... der Landhandel ist auch OK. Nicht vergessen: es gab selbst auf kleineren Stationen noch bis weit in die 70er Stückgut und Expressgutannahme.

Gott sei Dank wurden auch nicht alle Bahnhöfe aus der alten Zeit abgerissen, bei vielen wurde das Gebäude erhalten und einer anderen Nutzung zugefügt, mal als nettes Beispiel: http://www.bahnhof-reken.com/index.php?id=35

Peter


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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#3 von joba , 07.10.2015 21:51

Danke für die schnelle Antwort. Zum Thema andere Nutzung: Ich habe mit meiner Frau auf einer Radtour einmal in Heidis Station übernachtet. Das ist auch ein ehemaliger Bahnhof: http://heidis-station.de.tl/

Joachim


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#4 von Andi Hetschel ( gelöscht ) , 09.10.2015 11:23

Hallo Joachim,

Der Bahnhof Güglingen steht heute noch, wird von der Stadt als Bauhof verwendet.
Ich wohne da nicht weit von weg! Im Prinzip ist die ganze Trasse noch vorhanden mit zwei weiteren schönen Bahnhofsgebäuden ( Brackenheim, Meimsheim) ich glaube das kommt deinem Plan auch am nächsten.

Du musst einfach Zabergäubahn googeln, da kommen etliche schöne Bilder. Wenn du geographisch weißt kannst du dir das ganze mit Maps o.ä. aus der "Luft" anschauen, da noch ziemlich viel erhalten ist...

Grüße Andi


Andi Hetschel

RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#5 von alex218 , 09.10.2015 21:27

Moin,
der Bahnhof Dettingen (Teck) ist wie der Bhf. Güglingen ein würtembergischer Einheitsbahnhof. Es gibt 3 Typen:
I,IIA und IIIA.
Güglingen von Faller ist Kategorie IIIA.

http://home.arcor.de/mhoensch/pics/ll/ll_27.jpg

Der Kibri Bhf. Dettingen IIA. Das Dettinger Original steht heute noch an der Teckbahn.

http://www.teckbote.de/cms_media/module_...a0ba121d852.jpg


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#6 von Bobbel , 21.10.2015 11:09

@ joba und @ Forum...

... auch ich möchte meinen Senf zugeben.


Zum Faller Bahnhof "Güglingen" (110107) - wie schon genannt ein württembergischer
Einheitsbahnhof der Baugröße IIIa - würde meiner (und Deiner) Meinung nach das
WLZ-Lagerhaus "Herrenberg" (3920 von KiBri hervorragend passen.

Auch das im Bahnhofsbausatz enthaltene Aborthaus gehört zu einer gelungenen schwäb.
Bahnhofsszenerie.
Als Ergänzung würde das Modell eines württ. Güterschuppens (KiBri 946 und der
Überladekran (KiBri 39316) ebenfalls hervorragend passen.

Der Landhandel, Brennstoffe, Stückgut- und Expreßgutverkehr waren bis Mitte der 1970er
Jahre wichtige Standbeine vieler Nebenbahnen.

Eine Anmerkung zu den Gebäuden:

Die Württembergischen Einheitsbahnhöfe enstanden aus den sog. Vorläufern - heute
würde man Prototypen sagen - in den Jahren 1891/92. Die vier Vorläufer-Bauten gingen
am 2. Juni 1892 mit den Bahnhöfen...
• Eningen, später Reutlingen-Süd (Vorläufer der späteren Baugröße II, später IIa)
• Pfullingen (Vorläufer der späteren Baugröße IV)
• Unterhausen (wie Reutlingen-Süd, nur im Inneren seitenverkehrt erbaut)
• Honau/Württ. (Vorläufer der späteren Baugröße III, später IIIa)
in Betrieb.
Bereits kurze Zeit später wurden die Bahnbauten weiter vereinfacht und wurden beispielsweise
an den Bahnstrecken Waldenburg - Forchtenberg, Honau - Münsingen, (Biberach -) Warthausen -
Ochsenhausen, Marbach a.N. - Heilbronn Süd, Lauffen a.N. - Leonbronn, Freudenstadt Hbf. -
Klosterreichenbach, Donzdorf - Weißenstein, Schorndorf - Welzheim, Blaufelden - Langenburg
errichtet.

Baugröße I und Ia:
Lembach, Haag, Murr
Baugröße IIa:
Kupferzell (er gilt als der erste württ. Einheitsbahnhof), Kleinengstingen, Gomadingen, Hütten...
Baugröße IIb:
Rudersberg, Deggingen, Klosterreichenbach...
Baugröße IIIa:
Marbach a.d.L., Münsingen (m.E.), Ochsenhausen, (Bad) Buchau, Güglingen...
Baugröße IIIb:
Freudenstadt Stadt (+), Welzheim, Weißenstein (+)...
(die Aufzählung ist nicht vollständig)

Die Baugröße IV wurde in Pfullingen (= Prototyp) und einmal in Künzelsau nachgebaut und
später durch die Baugröße IIIb ersetzt.

Erhaltene Vorläufertypen können in Reutlingen Süd (II), Pfullingen (gepl. Baugröße IV) und in
Honau (Württ.) bestaunt werden.

Modelle gibts / gabs...

Faller: Bahnhof Güglingen + Nebengebäude
KiBri: Bahnhof Dettingen
ToppModell: Bahnhof Honau (Lasercut), leider nicht mehr lieferbar...!
Busch: Bahnhof Kupferzell (Lasercut)

Grüßle aus HONAU.
Klaus

edit: Stilfehler beseitigt [2x]


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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#7 von Mailator , 28.10.2015 08:04

Zitat von 8erberg
Hallo,

Nicht vergessen: es gab selbst auf kleineren Stationen noch bis weit in die 70er Stückgut und Expressgutannahme.

Peter


Morsche,

also ich glaube mich zu erinnern, dass ich noch Anfang der 90er in Darmstadt am HBF Expressgut abgeholt habe !?

Gruß NormaN


Nur, wer bei ROT fährt waas, dass mer auch bei GRIE gugge muss !


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#8 von Bobbel , 15.11.2015 06:42

@ joba...

... ich möchte Dir eine weitere (württembergische) Alternative zum Bahnhof Güglingen
(Einheitsbahnhof) in der Epoche IIIb/IVa aufzeigen...:

Der Bahnhof Warthausen - gelegen an der "Südbahn" Ulm - Friedrichshafen [Buchhorn] - stellt
einen Landbahnhof, gelegen an einer Hauptstrecke, vor der Einführung der Einheitsbahnhöfe
entlang der (in Württemberg) viel später entstandenen Nebenbahnen dar.
Erhältlich ist der Bahnhof Warthausen ebenfalls von Faller (110123). Dazu das Nebengebäude
(120210) und von KiBri das Postamt Munderkingen (38734) - fertig ist ein passendes Ensemble,
welches vor allem in Oberschwaben vielerorts (mit ähnlichen Bahnhofsgebäuden) heute noch
anzutreffen ist.

Übrigens...
... der Bahnhof Warthausen, Ausgangspunkt der Museumsschmalspurbahn nach Ochsenhausen,
beherbergt heute das Knopfmuseum (Knopf & Knopf).

Falls Du die später entstandenen Anbauten wünscht, solltest Du das Knopfmuseum (ebenfalls von
Faller [130919] erhältlich) nehmen und den Bausatz entsprechend modifizieren.

Das besagte WLZ-Lagerhaus (3920 und der württ. Güterschuppen (946 von KiBri würden auch
in diesem Fall sehr gut dazupassen.

Das oben erwähnte Ensemble (Bahnhof Warthausen, Aborthaus, Postamt) verwende ich derzeit
für eine in Bau befindliche Anlage. Als Güterschuppen kommt bei mir der modifizierte Faller-
Schuppen (12024 zum Einsatz. Das Lagerhaus mußte aus Platzmangel leider entfallen.

Grüßle aus HONAU.
Klaus


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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#9 von joba , 09.12.2015 09:18

Danke für die vielen Anregungen, die ich noch gar nicht alle gesehen hatte, weil ich mich zwischenzeitlich mehr mit der Technik beschäftigt habe.
Jetzt habe ich noch eine Frage. Meines Wissens hieß die WLZ früher Raiffeisen. Ist das richtig? Weiß jemand, ab welchem Datum sie als WLZ firmiert? Das wäre wichtig, wenn ich Anfang der 70er Jahre baue.

Gruß,
Joachim


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#10 von alex218 , 11.12.2015 21:28

Zitat von joba
Danke für die vielen Anregungen, die ich noch gar nicht alle gesehen hatte, weil ich mich zwischenzeitlich mehr mit der Technik beschäftigt habe.
Jetzt habe ich noch eine Frage. Meines Wissens hieß die WLZ früher Raiffeisen. Ist das richtig? Weiß jemand, ab welchem Datum sie als WLZ firmiert? Das wäre wichtig, wenn ich Anfang der 70er Jahre baue.

Gruß,
Joachim



Moin Joachim,
Raiffeisen gibt es immer noch.

http://www.raiffeisen.com/raiffeisen/sta...karte&rb=9&bl=5

Die Württembergische Landeszentralgenossenschaft WLZ gibt es seit 1898, und feierte im Jahr 1998 ihr 100 jähriges Jubiläum.
Somit passen die 70er Jahre.

https://www.deutsche-digitale-bibliothek...4PYXD6ENF7NSFN4


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#11 von joba , 12.12.2015 19:54

Hallo Alex,

Ich war etwas unsicher, weil mir Raiffeisen längere Zeit nicht mehr in meiner Umgebung aufgefallen war. Jetzt sehe ich aber, dass es Raiffeisen in einigen Nachbarorten gibt. Was WLZ betrifft, kann ich mich nicht daran erinnern, das in den 70er Jahren gesehen zu haben. Aber dein Link belegt es ja.

Vielen Dank!
Joachim


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#12 von joba , 13.07.2016 15:37

Da eine meiner Lokomotiven eine BR64 ist, wäre es schön, ich hätte eine Bekohlungsanlage, die in Epoche III/IVa passt. Diejenigen, die ich gefunden habe, sind Epoche I oder Epoche II oder ohne Epochenangabe (z.B. Vollmer 45711). Die letztere hätte gleich auch noch einen Wasserkran zu bieten. Ich nehme an, das passt auch noch in die späten Dampflokjahre oder was meint ihr?
Die Bekohlungsanlage sollte auch nicht zu groß sein, da ich eine einspurige Nebenbahn bauen will.
Beim Lokschuppen kann man wahrscheinlich auch auf frühere Epochen zurückgreifen, weil die Lokschuppen wohl genauso wie Bahnhöfe lange verwendet wurden?


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#13 von Bobbel , 13.07.2016 18:59

@ Joachim...

... auf Deine Frage bezüglich einer Kleinbekohlung und eines Lokschuppens in der Auslaufzeit
des Dampfbetriebes bei der Deutschen Bundesbahn möchte ich Dir wie folgt antworten...:

Von einem Eigenbau mal abgesehen, bietet wiederum FALLER (siehe meine vorherigen Beiträge)
für diese Fälle mehrere sehr schöne Modelle, welche aber allesamt mit Farbe, Pigmenten und
Echtkohle modifiziert werden müssen.

Sehr gut gefällt mir beispielsweise die Bekohlungsanlage mit Hunten Nr. 120147.
Die Größe mit dem relativ kleinen Kohlenbansen sehr paßt gut auf einen Endbahnhof an
einer Nebenbahn.
Genauso kannst Du die Bekohlungsanlage 120131 (ebenfalls mit Hunten) verwenden.

Und wenn Du es ganz rustikal magst, dann setze doch die Kleinbekohlung 120222 ein.

Diese Kleinbekohlung dürfte bei dem H0-Bahnpersonal allerdings wenig Freude auslösen.
Denn etwa 4.000 kg Kohle in den leeren Kohlekasten einer Baureihe 64 schaufeln, läßt die
Bahnbediensteten förmlich jubilieren...!


Aber auch andere Hersteller von Moba-Zubehör bieten Anlagen in ähnlicher Baugröße an.
(z.B. Vollmer 45711, 45718 und 45719, Auhagen 11356)

Als (einständigen) Lokschuppen würde ich Dir das Gebäude 39307 von KiBri empfehlen.
Auhagen bietet (für norddeutsche Gefilde) einen einständigen Lokschuppen mit Wasserturm
(Nr. 11400) an.
Wasserkran 46524 von Vollmer.
Gelenkwasserkräne sind im Bw-Bereich nicht zum Einsatz gekommen.


Noch eine Bemerkung zu denen im Katalog stehenden Epochen...:
Sämtliche Anlagen fanden meist bis zur Einstellung des Dampfbetriebes (Anfang der
1970er Jahre) oder der gesamten Bahnstrecke Verwendung.

Grüßle aus HONAU.
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#14 von SchrankenThomas ( gelöscht ) , 13.07.2016 19:09

Hallo,


die:

Zitat
Und wenn Du es ganz rustikal magst, dann setze doch die Kleinbekohlung 120222 ein.
Diese Kleinbekohlung dürfte bei dem H0-Bahnpersonal allerdings wenig Freude auslösen.
Denn etwa 4.000 kg Kohle in den leeren Kohlekasten einer Baureihe 64 schaufeln, läßt die
Bahnbediensteten förmlich jubilieren..



Kleinbekohlung war aber durchaus auf einigen Strecken noch zu finden bis 1973 und für das Personal war das Routine.
Schwere körperliche Arbeit war damals ja nicht nur bei der Bahn noch allgegenwärtig.


SchrankenThomas

RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#15 von Bobbel , 13.07.2016 21:15

Zitat
Kleinbekohlung war aber durchaus auf einigen Strecken noch zu finden bis 1973 und für das Personal war das Routine.
Schwere körperliche Arbeit war damals ja nicht nur bei der Bahn noch allgegenwärtig.



Das mag sein, jedoch wurde diese Art der Bekohlung vermieden.

Mir ist jedoch in unserer Gegend keine Bekohlung dieser Art an einer normalspurigen Nebenstrecke bekannt.


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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#16 von joba , 14.07.2016 13:47

Danke für die wertvollen Hinweise.


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#17 von SchrankenThomas ( gelöscht ) , 14.07.2016 18:37

Hallo,

nun

Zitat
Das mag sein, jedoch wurde diese Art der Bekohlung vermieden.



wie wäre es mit der Lokstation Eßlarn in der Oberpfalz ?

Nebenbahnverkehr pur mit BR 64 noch im Jahre 1973 und dienstplanmäßigen Kohleschüppen 10: 25 Uhr bis fertig für Pz 3817/3824.


SchrankenThomas

RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#18 von joba , 15.07.2016 15:12

Hallo Schrankenthomas,

dazu habe ich die Seite http://www.drehscheibe-online.de/foren/r...620452,page=all gefunden, in der die BR64 sogar mit den dreiachsigen Umbauwagen fährt, die ich auch besitze. Und es gibt auch Bilder zur Bekohlung.


Gruß,
Joachim


 
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RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#19 von SchrankenThomas ( gelöscht ) , 15.07.2016 18:56

Hallo Joachim,


ich helfe doch immer gerne aus......


SchrankenThomas

RE: Bahnhof und Landhandel Epoche III/IVa

#20 von Bobbel , 06.08.2016 08:58

@ joba...

... ich möchte Dir eine weitere Alternative zum Thema Bahnhof und Landhandel in
Epoche IIIb / IVa aufzeigen...:

Der Güterschuppen Balingen Nr. 194153 von Faller.
Güterschuppen dieser Art waren und sind noch an zahlreichen Stellen im südwest-
deutschen / württembergischen Raum zu finden.
(--> in Hechingen steht heute noch ein nahezu baugleicher Güterschuppen.)

Der Schuppen ist leider werkseitig ausverkauft, aber bei vielen Händlern noch
vorrätig.

Nur durch Zufall bin ich auf dieses herrliche Modell gestoßen, deshalb diese Mitteilung.

Da mir der PS-Kunststoffglanz nicht gefiel, habe ich meinen Güterschuppen farblich
umgestaltet und mit PS-Profilen [Evergreen] etwas modifiziert.
Die nicht funktionsfähigen Kunststoff-Leuchten habe ich durch N-Wandlampen von
BraWa Nr. 4621 ersetzt.
Ladegüter von Preiser und Kotol.

Folgende Farben habe ich gewählt...:
• Dach = Humbrol Nr. 53 [gunmetal]
• Schornsteine = Humbrol Nr. 11 [zinkstaub]
• Roststellen = Humbrol Nr. 113 [rost]
• Dachspitzen = Revell Nr. 92 [messing] + Revell Nr. 55 [lichtgrün]*
• Bretterschalung = Revell Nr. 88 [ocker]
• Rampenbretter = Humbrol Nr. 26 + 29
• Fenstereinfassungen = Revell Nr. RAL 3004 [purpurrot]
• Balken = Revell Nr. RAL 8025 [braun]
• Sockel = Revell Nr. 75, RAL 7030 [steingrau]
• div. Grau-, Oliv- und Brauntöne aus dem Humbrol und Revell-Sortiment,
z.B. Nr. 43, 45, 46, 47, 76, 77, 78 u.a.
• Farbschmierer = Revell Nr. 5 [mattweiß]
• Fixierung = Revell Nr. 2 [farblos matt]

* = das lichtgrün verwende ich als "Grünspaneffekt" = Dachspitzen.

Das Gebäude habe ich mit Pigmenten aus den Sortimenten von H0-fine, Noch und
Revell gealtert. Von H0-fine gibt es ein "Lösungsmittel" um die Pigmente besser
auftragen zu können.
Anschließend habe ich das Ganze mit Revell Mattlack Nr. 2 überstrichen, damit die Alterung
griffest und feuchtigkeitsbeständig wurde.

Viel Spaß beim evtl. Nachbau.

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