RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#1 von lattermann ( gelöscht ) , 09.06.2007 12:04

Hallo Eisenbahner,
ich möchte den Trafo 60052 der Mobile Station mit Unit Control 6021 und dem
Booster 6017 betreiben. Der neue Lüsterklemmenstecker hat aber keine
farbliche Kennzeichnung. Wo ist gelb oder braun ?
Mä - Beschreibung liegt nicht vor.
Verwendung wie vor beschrieben laut Märklin möglich.
Für Hinweise meinen besten Dank.
mit Eisenbahnergruss Lattermann :


lattermann

RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#2 von Gast , 09.06.2007 13:07

Hallo LAttermann,

das ist egal. Du darfst nur keine Verbindung vom Trafo zu einem anderen Anlagenteil machen.

Wolfgang



RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#3 von der Jumbomane ( gelöscht ) , 09.06.2007 13:16

Zitat von lattermann
Hallo Eisenbahner,
ich möchte den Trafo 60052 der Mobile Station mit Unit Control 6021 und dem
Booster 6017 betreiben. Der neue Lüsterklemmenstecker hat aber keine
farbliche Kennzeichnung. Wo ist gelb oder braun ?
Mä - Beschreibung liegt nicht vor.
Verwendung wie vor beschrieben laut Märklin möglich.
Für Hinweise meinen besten Dank.
mit Eisenbahnergruss Lattermann :



Hallo Lattermann,

sofern Du den 60052 NUR für jeweils ein Gerät verwendest, ist die Polung egal: es handelt sich um Wechselstrom. Du kannst natürlich konsequent z.B. immer links "braun" und rechts "gelb" an den Stecker anklemmen und das als Deine Hausnorm verwenden.

Eine Bitte: nimm für jedes Digitalgerät mit eigenem Stromversorgungseingang einen eigenen Trafo, verdrahte das Ganze mit ordentlichen Querschnitten (0,75 Quadratmillimeter) und dokumentiere das Ganze (für später...). Widerstehe der Versuchung, z.B. dem Trafo der MS oder CS aus Kostengründen (alias "Geiz") noch etwas Saft für andere Zwecke abzuzweigen. Der Geiz könnte sich bald bitter rächen...

Wenn Du es besonders gründlich machen willst, nimm zum Kabelquerschnitt passende Aderendhülsen für Litzen, bevor Du sie im Stecker festklemmst. Abzuraten ist vom Verzinnen der Litzen: Zinn "wandert" unter dem Druck der Schraubbefestigung, und nach kurzer Zeit hast Du einen wunderbaren Wackelkontakt...

Das Trennen der Stromversorgungen der Digitalgeräte kollidiert auch nicht mit dem Wunsch, eine gemeinsame Masse ("braun") auf der Gleisseite zu haben. Wenn Märklins Anleitungen viele Dinge schlicht verbieten, die Profis selbstverständlich trotzdem aufbauen, so liegt das daran, daß der überwiegende Teil der Modellbahner absolute elektrotechnische Laien sind (obwohl sie es manchmal nicht glauben ) ).

Ich habe schon zuviele Modellbahnanlagen gesehen, bei denen die Fehlersuche in der Elektrik ein Alptraum war und jede Menge Probleme durch unklare Masseverhältnisse, zu dünne Querschnitte und gegenseitige Beeinflussungen auftraten. Meine Empfehlung in solchen Fällen: einmal mit der Sense unter der Anlage durch und neu nach den anerkannten Regeln der Elektrotechnik verkabeln )

Frohes Basteln wünscht

Rainer, der Jumbomane


der Jumbomane

RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#4 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 09.06.2007 13:20

Hallo.

Zitat von lattermann
ich möchte den Trafo 60052 der Mobile Station mit Unit Control 6021 und dem
Booster 6017 betreiben. Der neue Lüsterklemmenstecker hat aber keine
farbliche Kennzeichnung. Wo ist gelb oder braun ?



Das kommt drauf an, wie rum Du den Stecker in die Dose steckst.

Schließe zwei Trafos an (einen alten, einen neuen). Miß die Spannung zwischen "braun" des einen und einem Kontakt des anderen. Wenn da irgendwas um 0V rauskommt, ist es "braun", bei > 30V ist es "gelb".

Zitat von Wolfgang
Du darfst nur keine Verbindung vom Trafo zu einem anderen Anlagenteil machen.



Warum sollte er das nicht dürfen? Er schreibt doch, daß er 6021/6017 einsetzt. Da ist "braun" eh durchkontaktiert.


Bye,
Christian


Christian Lütgens

RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#5 von Gast , 09.06.2007 13:47

Hallo Christian,

und was ist braun?

Ich liege da durchaus mit rainer auf einer Seite.

Jeder Trafo (genauer jede Trafowicklung) speist ein Gerät mit eigener Stromversorgung und sonst nichts. Die Masse wird hinter den Geräten (CU, MS, CS, IB) gebildet.

Basta

Wolfgang



RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#6 von Gast , 09.06.2007 13:51

Hallo Christian,

und was ist braun?

Ich liege da durchaus mit rainer auf einer Seite.

Jeder Trafo (genauer jede Trafowicklung) speist ein Gerät mit eigener Stromversorgung und sonst nichts. Die Masse wird hinter den Geräten (CU, MS, CS, IB) gebildet.

Basta

Zitat
Schließe zwei Trafos an (einen alten, einen neuen). Miß die Spannung zwischen "braun" des einen und einem Kontakt des anderen. Wenn da irgendwas um 0V rauskommt, ist es "braun", bei > 30V ist es "gelb".



Wenn bei der Messung irgendwo auch nur ein Volt rauskommt, dnan solltest du die Finger von den Trafos lassen, denn dann haben die einen Fehler. Bei galvanisch getrennten Wicklungen verschiedener Trafos darf zwischen keinen Punkten der beteiligten Trafos eine Spannung messbar sein. Ansonsten sind Schutzmassnahmen fehlerhaft.

Wolfgang



RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#7 von H0! , 09.06.2007 21:18

Hallo, Lattermann!

Du kannst Dir einen Pol aussuchen und den nennst Du dann "braun".

CU
Thomas


Viele Grüße
Thomas


 
H0!
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RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#8 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 09.06.2007 22:35

Hallo.

Zitat von Wolfgang
und was ist braun?



Äh... das was er sich aussucht? Das schrub ich doch sinngemäß?

Zitat von Wolfgang
Jeder Trafo (genauer jede Trafowicklung) speist ein Gerät mit eigener Stromversorgung und sonst nichts. Die Masse wird hinter den Geräten (CU, MS, CS, IB) gebildet.



Da es hier um die 6021 und 6017 geht, wirst Du nicht umhin können, die Masse schon vor den Geräten zu bilden. Und dann ist es schon zweckmäßig, daß "braun" bei allen Geräten auch wirklich "braun" ist und nicht "gelb".

Ich hatte "lattermann" so verstanden, daß es ihm darum geht, mit dem Trafo keine MS zu betreiben, sondern ihn eben für 6021 oder 6017 zu verwenden. Von "MS + 6021 + 6017 an einen Trafo anschließen" lese ich da nichts.

Technisch gesehen wäre 6017 + 6021 + "braun mit Anlage verbinden" übrigens auch unkritisch, wenn auch etwas sinnlos. Da die MS eine eigenständige Zentrale ist, hat sie an einer 6021-Anlage nichts zu suchen... und da der 6017 kein Booster für die MS ist, hat er an der MS ebenfalls nichts zu suchen.

Zitat von Wolfgang
Basta



Das ist Deine ganze Argumentation? Na dann.

Zitat von Wolfgang

Zitat
Schließe zwei Trafos an (einen alten, einen neuen). Miß die Spannung zwischen "braun" des einen und einem Kontakt des anderen. Wenn da irgendwas um 0V rauskommt, ist es "braun", bei > 30V ist es "gelb".



Wenn bei der Messung irgendwo auch nur ein Volt rauskommt, dnan solltest du die Finger von den Trafos lassen, denn dann haben die einen Fehler. Bei galvanisch getrennten Wicklungen verschiedener Trafos darf zwischen keinen Punkten der beteiligten Trafos eine Spannung messbar sein. Ansonsten sind Schutzmassnahmen fehlerhaft.




Ja... danke für den Hinweis. Ich war wohl noch nicht ganz wach. Also:

- alten Trafo ans Netz
- neuen Trafo ans Netz
- "gelb" mit Pin a (ich nenne ihn mal so) verbinden
- keine weiteren Verbraucher anschließen
- Spannung zwischen "braun" und Pin b messen
-> Spannung >30V? Pin b ist gelb
-> keine Spannung? Pin b ist braun
-> wichtig: Netzstecker markieren - wenn man einen umdreht, sind "braun" und "gelb" wieder vertauscht


Bye,
Christian


Christian Lütgens

RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#9 von lattermann ( gelöscht ) , 10.06.2007 07:26

Hallo Eisenbahner,
besten Dank für alle Infos. Ich bin im Bilde.
Ich möchte allerdings Christians Stellungnahme untermauern und klarstellen,daß nie an den Einsatz der Mobile Station gedacht wurde, sondern nur an 6021 mit 6017 inVerbindung mit 60052.
mit Eisenbahnergruss Lattermann


lattermann

RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#10 von H0! , 10.06.2007 23:02

Hallo!

Zitat von Christian Lütgens
Ja... danke für den Hinweis. Ich war wohl noch nicht ganz wach. Also:

- alten Trafo ans Netz
- neuen Trafo ans Netz
- "gelb" mit Pin a (ich nenne ihn mal so) verbinden
- keine weiteren Verbraucher anschließen
- Spannung zwischen "braun" und Pin b messen
-> Spannung >30V? Pin b ist gelb
-> keine Spannung? Pin b ist braun
-> wichtig: Netzstecker markieren - wenn man einen umdreht, sind "braun" und "gelb" wieder vertauscht


In der guten, alten Analogzeit war dieser Test sinnvoll, falls Loks ohne Mittelschleiferwippe von einem Stromkreis in den anderen wechseln sollten.
Im Digitalzeitalter ist das Jacke wie Joppe...


Viele Grüße
Thomas


 
H0!
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RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#11 von Robert ( gelöscht ) , 11.06.2007 08:50

Zitat
In der guten, alten Analogzeit war dieser Test sinnvoll, falls Loks ohne Mittelschleiferwippe von einem Stromkreis in den anderen wechseln sollten.
Im Digitalzeitalter ist das Jacke wie Joppe...



Neien! Ich fahre zwar "nur" MotII mit 6021 und 6017, aber mit nicht phasenrichtig geschalteten Trafos kommt es schnell zu merkwürdigem Verhalten von S88, oder die Memory hängen sich auf etc. Ursache sind womöglich lastabhängige Massepotientiale oder ähnliches aus dieser Richtung.

PS: ich trenne sauber "Lichtmasse" von Schienenmasse, da passiert nix an den Endstufen auch wenn mal versehentlich "Lichtspannung" an "Fahrspannung(rot)" kommt. Es ist eine!!!! Leitung mehr

Gruß Robert


Robert

RE: Trafo 60052 230 V 60VA mit 6021 u. 6017 betreiben

#12 von Martin Lutz , 11.06.2007 11:44

Hallo,

ich würde zumindest bei den bisherigen Digitalgeräten (Motorola, Märklin Booster, 6021 usw) dringend empfehlen, die Trafos phasenrichtig anschliessen. Grund: man muss bedenken, dass in diesen Geräten überall die Trafomasse durchgeschlauft wird (Versorgung intern mit Einweggleichrichter). Bei Geräten die intern einen Brückengleichrichter besitzen (CS, MS usw.) sollte dies theoretisch nicht mehr notwendig sein.


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