Hallo zusammen,
die Gleise liegen und nichts entgleist, alle Weichen sind angeschlossen(digital), nun sind die Signale dran. Ich möchte meinen Bahnhof mit Signalen ausrüsten, beidseitig da die Fahrtrichtung ja unterschiedlich. Nun habe ich noch aus meinen Uraltbeständen einige Märklin Flügelsignale zum von mir verwendeten M- Gleis, finde aber immer nur Anschlußschemen für die Zugbeeinflussung in eine Richtung. Mein Bahnhof hat drei Durchfahrtsgleise, welche ich im beiden Richtungen mit Signalen ausrüsten möchte. Alternativ bin ich auch für neue Signale zu begeistern, wenn das Vorteile bietet. Ich würde mich freuen wenn Ihr mir ein weiteres Mal helfen könntet.

VG Ralf

Hallo,

was verstehst Du mit "in beide Richtungen"?
Hast Du mal eine Skizze von Deinem Gleis-/Bahnhofsplan?

Peter

Hallo Ralf,

da du ja digital fährst, würde ich die Haltefunktion per Bremsbaustein vorsehen. Die Bremsabschnitte und eventuelle Übergangsabschnitte kannst du symmetrisch auslegen, sodass die von beiden Richtungen befahrbar sind. Der Sicherheitsabschnitt entfällt dann, aber das kann man mit der richtigen Einstellung der Bremswege verschmerzen.

So kann der Zug das Signal in Gegenrichtung passieren, ohne das dieser auf grün stehen muss.

Gruss

Stephan

Hallo Ralf,

es ist in der Tat so, dass die alten Märklin-Flügelsignale (habe selber noch zwei Dutzend von denen aus den rot-orangefarbenen Packungen der 60er/70er-Jahre) ihre Zugbeeinflussung damit realisieren, dass sie dem isolierten Gleisstück, das mit einer der beiden Kontaktlaschen zwischen den Mittelleiterverbindungen angeschlossen wird, den Strom abschalten, wenn das Signal auf Hp0 ("Halt") steht.
Damit ist auch ein Befahren des Gleises aus der Gegenrichtung am Signal vorbei unmöglich.

So, wie Stephan es beschrieben hat, bist Du besser beraten: verzichte auf die Zugbeeinflussung und realisiere das Bremsen der Züge auf anderem Wege (Bremsbausteine, Computer-Steuerung, was-auch-immer-Dir-vom-Aufwand-her-vertretbar-erscheint).

Ich selber benutze die alten Flügelsignale auch noch weiter (vorerst), verzichte ebenfalls auf die Zugbeeinflussung und richte in den Bahnhofsgleisen Rückmeldeabschnitte ein, so dass meine Zentrale und damit der PC wissen, wo sich die Züge befinden. Dann kann ich vor dem Signal halten. Bei Durchfahrt aus der Gegenrichtung ignoriert meine Steuerung dann die Rückmeldung vom Abschnitt direkt am Signal (auf der Seite wo der Zug einfährt) und benutzt erst die Rückmeldung am Ende des Gleises, wo das Ausfahrtsignal steht, zum Bremsen-bis-Stillstand.

Da gibt es verschiedene Lösungen, so etwas zu realisieren. Die alte "Stromlos"-Zugbeeinflussung der Märklin-Flügelsignale hilft da nicht weiter.

Viele Grüße
Torsten

Hallo Torsten, und auch an Peter und Stephan erst mal danke und Entschuldigung das ich mich erst heute melde. Es ist ziemlich viel los im Betrieb, kennt Ihr sicher. Ich habe auch noch Viessmann Signale gefunden wahrscheinlich aus einer aktiven Phase meines Vaters vor ca. 10 Jahren. Ebenfalls Flügelsignale mit einem Funktions- oder Antriebszylinder unten dran. Habe keine Ahnung wie ich diese anschließen soll, da mein Vater sich nicht mehr erinnern kann und keinerlei Unterlagen vorhanden sind. Ich werde mal versuchen ein paar Fotos einzustellen.
a vom Bahnhof
b von den Signalen

VG Ralf

So hier die Bilder
http://www.abload.de/img/mobile.67qsa7.jpg
der Bahnhof soll von beiden Seiten aus befahren werden, aber das scheint ja klar zu sein

und eines der Signale
http://www.abload.de/img/mobile.7o5bkg.jpg

Das möchte ich mit einer 6021 und Keyboard steuern, habe auch noch Decoder K 83 übrig,

Vielleicht könnt Ihr mir helfen, danke vorab

Ralf

Hallo
Funktioniert hats, aber die Qualität der Bilder ist suboptimal

Mit dem K83 kannst du die Signale ansteuern.

Hallo,

die Anleitung vom Viessmann-Signal ist auf der Homepage zu finden: http://www.viessmann-modell.com/shop/med...6_DE-EN_web.pdf

Wie ist der Rest der Strecke eingeteilt? Gibt es ein Blocksystem? Dann brauchst Du ja auch Einfahrsignale.

Peter

Hallo,
nein es gibt bisher kein Blocksystem. Ich habe derzeit auch keine Ahnung wie ich ein Bremsmodul einsetzen soll, da es wohl mögliche Schwierigkeiten mit den Decodern der ersten Generation geben soll. So interpretiere ich die Aussage im Märklinkatalog ( ist bei Decodern der ersten Generation nicht zu empfehlen)

Naja, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf das es eine Lösung gibt, die ich umsetzen kann und dabei möglichst mein vorhandenes Material verwende.

VG Ralf

Hallo,

die Signale als Ausfahrsignale sollen ja freie AUSfahrt signalisieren, der Halt ist ja sowieso eine andere Sache da betrieblich vorgeschrieben.
Da im Bf. sowieso langsam gefahren wird stellt sich die Überlegung ob Du überhaupt Bremsmodule brauchst.

Peter

Zitat von Winterbahn

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Hallo Ralf,
Da gibt es verschiedene Lösungen, so etwas zu realisieren. Die alte "Stromlos"-Zugbeeinflussung der Märklin-Flügelsignale hilft da nicht weiter.
Viele Grüße
Torsten

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Hallo und Widerspruch!

Doch das sit hilfreich, zusätzlichh zu jedem Signal welches nach Standard anzuschliessen ist ein bipolares Relais ( Universalfernschalter mit einbauen ) der die Abschaltugn von HP0 in Gegenrichtung überbrückt.

Oder man schaltet die Zugbeinflussung von Ausfahrtsignal und des Einfahrtsignal der Gegenrichtung zusammen.

Wenn Einfahrt HP1 hat muß der Fahrweg ja frei sein und es darf kein Zug am Ausfahrtsignal der Gegenrichtung stehen...

Wenn mehre Bahnhofsgleise es gibt ist mit einem bipolaren Relais in Abhängigkeit der Weichenstellung entsprechend zu verfahren.

Hallo,

Zitat von SET800

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Zitat von Winterbahn

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Hallo Ralf,
Da gibt es verschiedene Lösungen, so etwas zu realisieren. Die alte "Stromlos"-Zugbeeinflussung der Märklin-Flügelsignale hilft da nicht weiter.
Viele Grüße
Torsten

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Hallo und Widerspruch!

Doch das sit hilfreich, zusätzlichh zu jedem Signal welches nach Standard anzuschliessen ist ein bipolares Relais ( Universalfernschalter mit einbauen ) der die Abschaltugn von HP0 in Gegenrichtung überbrückt.[...]

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Okay, da hast Du natürlich Recht. Ich hätte präziser schreiben sollen:

Zitat von Winterbahn

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Hallo Ralf,
Da gibt es verschiedene Lösungen, so etwas zu realisieren. Die alte "Stromlos"-Zugbeeinflussung der Märklin-Flügelsignale hilft da ohne weitere Zusatzelemente nicht weiter.
Viele Grüße
Torsten

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Die von SET800 beschriebene Methode erlaubt das natürlich (vermute ich) schon, auch unter Verwendung der alten Flügelsignale. Ich habe das selber nie ausprobiert. Als ich als Kind/Jugendlicher noch mit der Märklin-Bahn (damals noch meines Vaters) gespielt und gebaut habe, habe ich keine weiteren elektrischen/elektronischen Komponenten zusätzlich verwendet, und da ging das dann (noch) nicht... Als ich als Erwachsener die Modellbahn wiederentdeckt hatte, gab es mittlerweile digitale Steuerungstechnik und ich persönlich bin nicht mehr darauf angewiesen, mir diese "Umgehungslösungen" bei der alten Analogtechnik anzueignen, die aber durchaus ihre technische Berechtigung haben.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg mit dem Projekt!
Torsten

Hallo

so habe ich es früher gemacht.

am Schaltpult jeweils eine Kabelbrücke vom GrünenStecker auf RotenStecker und Umgekehrt.
Hat nun der Fahrdienstleiter das Ausfahrtsignal auf Halt gestellt wurde gleichzeitig das Ausfahrtsignal der
Gegenrichtung auf Fahrt gestellt und der Zug fuhr bis zum Halt vor, genauso ging es für die andere Fahrtrichtung.

Solche Fahrstaße sollte auch progrmmierbar sein. Wenn Signal Richtung A auf Halt, Signal Richtung C auf Fahrt und für die Gegenrichtung
wenn Signal Richtung C auf Halt, Signal Richtung A auf Fahrt. So bleibt die Zugbeeinflussung der Signale erhalten und die Züge fahren jeweils
bis zum Halt vor.

Gruß Sinerb