Hallo Modellbahner, ich möchte Signale mit bistabilen Relais (Conrad, 12v, 2 UM) über Taster schalten. Da die Relais-Spulen Gleichstrom benötigen, flattern sie erbärmlich. Nun habe ich gelesen, das man dieses mit Dioden in den Griff bekommt. Wie muss ich die Dioden an den Spulenanschlüssen des Relais verdrahten?
Hallo Martin, geplant hatte ich die Ansteurung mit den 52VA/18V Trafo (Conrad) oder falls das zu viel ist den 70VA/16V.
Hallo Bodo, ich glaube ich kann's erkennen. Gelb (Schaltspannung) geht in die Diode und von da auf beide Spulen. Die anderen Seiten der Spulen werden über entsprechenden Taster (rot/grün) mit der Masse (braun) verbunden. Richtig?
Zitat von joe_roemer Hallo Martin, geplant hatte ich die Ansteurung mit den 52VA/18V Trafo (Conrad) oder falls das zu viel ist den 70VA/16V.
Also mit Wechselstrom?
Zitat von joe_roemer Hallo Bodo, ich glaube ich kann's erkennen. Gelb (Schaltspannung) geht in die Diode und von da auf beide Spulen. Die anderen Seiten der Spulen werden über entsprechenden Taster (rot/grün) mit der Masse (braun) verbunden. Richtig?
Gruß, Alex
Nach Bodos Beschrieb wäre die Ansteuerung dann mit einem Einweggleichrichter. Je nach Relais wird man auf diese Art immer noch ein Surren (50 Impulse pro Sekunde). Da dies über Tasten geht, sollte es aber gehen, da sich das Surren nur während der Zeit der gedrückten Taste bemerkbar macht. Es sollte trotzdem noch direkt über die Spulen noch je eine Diode geschaltet werden die genau entgegengesetzt gepolt sind (sogenannte Freilaufdiode), damit beim Loslassen der Tasten nicht unnötig grosse Selbstinduktionsimpulse generiert werden, die den Tasten schaden oder sonst irgend einer Elektronik rund um deine Anlage.
richtig. Dadurch wird einfach eine Halbwelle abgeschnitten und das Flattern hört auf. Voraussetzung sind natürlich Ralais mit zwei Spulen - die teilweise angebotenen "bistabilen Billig-Relais" schalten je nach Polung der Spule - dann geht das so nicht. Bei den "Takamisawa" o.ä. von Conrad ist das aber kein Problem. Als Bremsmodul sieht das so aus (anderes Bild habe ich gerade nicht):
Links unten auf der unteren Platine ist die Diode zu erkennen, die auf der Leiterbahnseite mit dem gelben Draht verbunden ist und an der andreren Seite mit den beiden Spulenanschlüssen. Die beiden blauen Kabel gehen zu den gegenüber liegenden Spulenanschlüssen. Der Rest (ab Kondensator nach rechts) gehört zum Bremsmodul und ist für Deinen Zweck nicht relevant.
Viele Güße, Bodo
Edit: Die von Martin erwähnte Freilaufdiode ist notwendig, wenn das ganze elektronisch geschaltet werden soll, also z.B. über Transistoren. Bei Tastern geht´s ohne. Bei Weichendekodern auch (da sind die Dioden schon drin - sonst würde das mit den Doppelspulenantrieben auch nicht gutgehen).
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
Aha, vielen Dank erstmal für eure Hilfe. Die Darstellung von Bodo hab ich nun verstanden. Genau Marin, mit Wechselstrom. Jetzt nochmal zu Deinen Ausführungen, Martin. Das heißt basierend auf Bodos Zeichnung sähe das so aus:
...........................................>I braun------rot-Taster------O : O braun------grün-Taster----O : O-----I<----gelb ...........................................>I
Wobei die Dioden jeweils mit den Spulenanschlüssen verbunden werden. (Vergesst bitte die weißen Punkte vor den Dioden, die brauchte ich nur zum Einrücken.)
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