RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#51 von Berndk , 03.03.2016 20:52

Hallo Uli,

Zitat von E-Lok-Muffel

Bernd, jetzt überraschst Du mich aber mit gleich einem Füllhorn von Ideen!




Zitat von E-Lok-Muffel

Ich bin ja nicht ganz unschuldig, ich hab Dir den Floh ins Ohr gesetzt von wegen zweigleisig - aber nicht ganz unberechtigt, wie Du selbst zugegeben hast - Und Deine jetzigen Planungen geben mir recht!


Die Paradestrecke in Entwurf 1 mit 2 Gleisen wäre schon wirklich großes Kino!! Beim Nord-Modul weiß ich noch nicht so recht. Wirkt vergleichsweise sehr geometrisch streng, geradlinig alles. Ich lasse es noch wirken...

Zitat von E-Lok-Muffel

Selbstbau mit Peco und Mittelleiter-Strip


das habe ich mir mal auf einer Ausstellung in Ruhe angesehen. Da ist mir klar geworden, wie klasse ich silberne Gleisprofile finde, selbst wenn sie manche für antiquiert groß halten. Ich mag den K-Gleis-Look. Also höchstens Walter, aber ich habe die Überlegungen noch nicht aufgegeben. Vielleicht braucht man auch gar nicht alle möglichen Gleiswechsel.

Zitat von E-Lok-Muffel

Ausgestaltung der unteren Ebene ???


Nur der Parallel-Haupstreckenteil (im Bild durch kleine Tunnelsymbole abgegrenzt) wäre zu machen. Nach hinten/oben hin mit Fels/Mauer/Viadukt


Zitat von E-Lok-Muffel

Nur eine Wendel (links unten), oben und unten jeweils Hundeknochen (d.h. unten links auch ne Umfahrung), größerer Abstand (obere Ebene 120 cm = Barhöhe, untere 60 cm), Kehrschleifen jeweils unten links.


Interessant, das lasse ich mal sacken. Wäre natürlich toll mit nur einer Wendel. Vom Raum her wäre sie besser rechts oben platziert, die links unten behindert mir in der Größe schon leicht die Fensterzugängichkeit.

Zitat von E-Lok-Muffel

Eigendlich kannst Du mit Plan 3 anfangen, allerdings etwas höher als normal und dann immer noch unten dazubauen, wenn es Dir nicht reicht.


Das hat Charme an den drei Ansätzen. Im Verlauf des Bauens sehe ich dann ja wie weit es mit der Motivation bzw. dem Zeitaufwand her ist. Dann kann man weiter entscheiden.

Danke für Deine Zeit (war ja ein Sack voll Info meinerseits zum Durchsehen) und Deine kreativen Vorschläge, sehr klasse!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#52 von Berndk , 03.03.2016 21:02

Zitat von E-Lok-Muffel

Wenn Du unbedingt Schattenbahnhof willst,


ich wäge noch ab

Zitat von E-Lok-Muffel

hinlegst, hast Du extreme Länge, aber wenig Breite, macht aber nichts für einen Zugspeicher, wenn es für drei Gleise reicht, Vielleicht auch vier, musst Du ausprobieren, entweder als sequentieller Zugspeicher oder als SBF in Reihe, und die Kehre dann unter Hirschsprung,


interessante Überlegung!

Zitat von E-Lok-Muffel

Die Kehre im Untergrund muss keinen max. Radius haben, es gibt keine Lok, die R2 nicht packt.


wer weiß, wenn weiterhin so auf Finescale hin entwickelt wird, könnte das noch eng werden...

Zitat von E-Lok-Muffel

Loklift (guckst Du hier: http://www.miba.de/neuheit/05/02/muet.htm) kostet ein Schweine-Geld


Wow, sieht sehr solide aus. Ich hatte schon über Lifte gelesen, aber noch keinen problemlosen gesichtet. Steckt eine Menge Knoff-Hoff drin wenn ich das beim Hersteller so durchlese. Nachteil vom Lift zur Vitrine: Staubfänger. Aufgrund seines High-Tech-Looks würde ich ihn eher außerhalb der Anlage sehen. Aber tolle Umsetzung, hat was.

Besten Dank noch mal!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#53 von E-Lok-Muffel , 03.03.2016 23:44

Zitat von hks77

Hosenträger kann man ohne viel Bastelei z.B. so einbauen:



Ist zwar nicht so elegant wie es mit Zweischienenmaterial möglich wäre, aber möglich



Wenn Dich der "Buckel" im Aussengleis stört, musst Du den Abstand der oberen Aussenweiche zur Kreuzung vergrössern, dann wird der Bogen flacher, gleichzeitig gewinnst Du Raum für den Bahnsteig. zum Beispiel so:



oder so:



Weil der "Trichter" zwischen den Gleisen so leer und so tief war, hab ich da mal ein Ziehgleis reingelegt (hellgrau) - von beiden Innengleisen anzufahren, als Lokwartegleis, oder für Kurswagen oder, oder…

uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#54 von E-Lok-Muffel , 04.03.2016 00:05

ODER SO:



uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#55 von Berndk , 04.03.2016 20:27

Hallo Uli,

danke fürs Mitfiebern

Hast Dir ja echt noch mal Zeit genommen für den zweigleisigen Ansatz, merci!

Ich habe die Ideen mal nachmodelliert. Die Idee mit dem Zwischengleis zum "Füllen" hat mir sehr gut gefallen, aber fließende Radien (ohne daß ein augenscheinlich kleinerer Radius auf einem der Gleise zwischen drin ist) bringe ich nur mit dem 12 cm Bahnsteigs-Ansatz hin. Gleis 3 und 4 werden eine halbe Weichenlänge kürzer (sie waren auch vorher schon im Nachteil gegenüber 1 und 2). Geändertes in Grau.


Zum Vergleich noch mal der alte Ansatz mit dem "Buckel" - der Unterschied ist kleiner als erwartet


und das Original
Die Spurwechselmöglichkeiten sind mit dem Hosenträger natürlich besser. Aber reicht es betrieblich nicht, wenn man einfach vom jeweiligen "Einfahrgleis" (Fahrtrichtung gegen Uhrzeiger) alle anderen Gleise erreich kann (unteres Bikd)? Spart technisch 2 Weichen und die Kreuzung. Beim Rangieren muß man natürlich etwas weiter ausholen. Nervt das womöglich mit der Zeit?


Betrieblich wären 2 Spuren cooler, aber der Bahnhof selbst ist einspurig von der Gleisführung her schöner finde ich - bei der Variante ist Gleis 4 übrigens wieder beidseitig angeschlossen; dazu muß man aber den westlichen Bahnhofsteil in etwas flacherem Winkel ausführen. Gleis 4 geht auch nicht mehr in Gleis 3 über, so daß Gleis 2 und 3 identische Länge bekommen:


hier noch die ältere Variante mit Gleis 4 als Ausziehgleis statt Umfahrgeis zum Vergleich


Die Ideen mit nur einer Wendel oder superlang-Schattenbahnhof gehe ich als nächstes an.

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#56 von E-Lok-Muffel , 05.03.2016 15:33

Hallo Berndt,
ich bin anscheinend hier der Alleinunterhalter, Schade bei dem hochkarätig besetzten Forum, dass sich sonst niemand Deinem spannenden Thema annimmt, wo kann man sonst hier derart platzmäßig in die Vollen gehen..

Wo seid Ihr alle????.

Ich bin jetzt eigentlich nicht der große Planer, wenn es um Weichenstrassen geht, da gibt's wirkliche Cracks hier im Forum (Jürgen aka HKS77 war schon hier, BJB, Harzroller etc.), ich denke nur, es gibt für alles eine Lösung.

Du musst entscheiden, was Du willst. Der eingleisige Bahnhof ist mit K-Gleis sicherlich die elegantere Lösung, die zweigleisige Variante ist nur mit KOMPROMISSEN IN DER GLEISGEOMETIRE realisierbar - schlussendlich musst Du es wahrscheinlich aufbauen und Züge rüberfahren sehen um zu entscheiden, ob es Dir gefällt oder nicht.

Der Zweigleisige Aufbau ist ja DER KOMPROMISS zwischen dem was Dir vorschwebt (Wenig Bahn in viel Landschaft vs. lange Züge und Hauptbahn-Rollmaterial).
Gehen wir nochmal zurück zum Anlagen-Thema: Eingleisiger End- und Durchgangsbahnhof, plus (jetzt komm ich) unabhängige zweigleisige (elektrifizierte?) Hauptstrecke

Mir persönlich (ACHTUNG HÖCHST SUBJEKTIV!!!) wäre die ursprüngliche Version mit den versetzten Ebenen (eingleisig Nebenbahn als Hauptthema mit Hauptstrecke 12 cm drunter (im Tal)) am liebsten, weil ich glaube, dieses Szenario am landschaftlich reizvollsten gestalten zu können: Schöne geschwungene Strecken mit einer langen Brücke über die Hauptstrecke (verschwindet dann nach hinten an die Wand für die Kehrschleife)…

Der Multideck-Plan wäre ein KOMPROMISS an die geforderte Zerlegbarkeit, indem man die Ebenen auseinanderzieht und auf einzelnen Modulen untereinander anordnet, beinhaltet in meinen Augen das gestalterische Problem der ebenen Fläche, Du hast Probleme, Berg und Tal unterzubringen.
Du hast geschrieben, Nord-Modul sei Dir zu statisch, wohl weil eher gerade Gleisführung, beim Modulbau allgemein fehlt mir so ein wenig die dritte Dimension, die Höhe. Sicherlich ist es einfacher und vielleicht sogar vorbildhafter alles auf einer Ebene ohne Steigung und Gefälle zu bauen, das wäre der echten Bahn auch am liebsten, in Deiner Vorbildlandschaft Württemberg gibt's auch Ebenen (Alphochfläche usw.), finde ich persönlich aber nicht spannend genug, gerade hier hätte ich gerne etwas Berg und Tal mit Brücken und Tunneln (Guck mal unter Vampisol.de, für die meisten Anlagen viel zu gross, aber bei Dir.. ) dargestellt. Je höher oder tiefer Deine Landschaft baut, desto grössere Probleme bekommst Du mit der zweiten Ebene...
Das sind alles nur Gedanken, die mir so durch den Kopf gehen, wenn ich Deine Entwürfe ansehe, bei manchen kann ich mir vorstellen, wie sie wirken, bei anderen eher nicht (Multideck), aber Dir geht es ja nicht anders, Du scheinst auch hin- und hergerissen zwischen all den Möglichkeiten…

Vielleicht wäre es am besten, Du fängst einfach mal an zu bauen: Die Abmessungen für Deinen Bahnhof Hirschsprung sind ja relativ fix, Kehrschleifen braucht Du auch in jedem Fall, also Holz mit diesen Maßen zu beschaffen, ist in jedem fall nicht verkehrt, und dann einfach mal die Varianten eingleisig und zweigleisig auslegen und schauen, wie es im Original wirkt…

Gruß
uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#57 von Berndk , 07.03.2016 23:21

Hallo Uli,

heute kurz ohne Gleisplan, ich war grad anderweitig eingespannt, bin aber immer mal dran (Deine Idee mit nur einer Wendel war super)

Zitat von E-Lok-Muffel

ich bin anscheinend hier der Alleinunterhalter, Schade bei dem hochkarätig besetzten Forum, dass sich sonst niemand Deinem spannenden Thema annimmt, wo kann man sonst hier derart platzmäßig in die Vollen gehen..


danke, daß Du mir die Stange hälst, ich weiß das zu schätzen! Ich habe mich auch schon etwas gewundert - dabei weit vierstellige Klicks...

Zitat von E-Lok-Muffel

Ich bin jetzt eigentlich nicht der große Planer, wenn es um Weichenstrassen geht, da gibt's wirkliche Cracks hier im Forum (Jürgen aka HKS77 war schon hier, BJB, Harzroller etc.), ich denke nur, es gibt für alles eine Lösung.


wäre super, wenn sich die Bahnhofszufahrten des "zweispurigen" Hirschsrpung mal ein Crack in der Beziehung ansehen würde - so als Überprüfung, ob wirklich kein elegantes Gleisbild hergeht ohne Hosenträger

Zitat von E-Lok-Muffel

die ursprüngliche Version mit den versetzten Ebenen (eingleisig Nebenbahn als Hauptthema mit Hauptstrecke 12 cm drunter (im Tal))


Ich hatte am Anfang mit viel zu wenig Abstand geplant. Ich habe mal zwei Bretter mit dem damals angepeilten 20 cm Abstand aufeinander gelegt, 8-10 cm Rahmen davon weg (also 12 cm netto Abstand) - käme ich nicht mit zurecht. (Ich glaube Du hast bei Deiner Planung auch etwas knappe Höhe, probiers mal mit einem Provisorium). Daher war der Nächste Ansatz auf 40-45 cm zu gehen. Allerdings habe ich für die "Paradestrecke" bisher beim Vorbild noch keine Bahntrasse an einer Steilwand gefunden, die eine entsprechende Höhe hätte. Habe aber noch nicht ausgiebigst gesucht. Total vorbildorientiert ist nicht immer das Wichtigste bei mir, aber blödsinnig solle es ja auch nicht aussehen.

Zitat von E-Lok-Muffel

(Guck mal unter Vampisol.de, für die meisten Anlagen viel zu gross, aber bei Dir.


Ich sag nur atemberaubend, klasse Tipp!!!

Zitat von E-Lok-Muffel

Du scheinst auch hin- und hergerissen zwischen all den Möglichkeiten…


definitiv. Wobei die Nord-Modul-Variante als erste rausfällt wegen der Einfahrten, es sei denn ein Crack hat eine klasse Lösung.

Zitat von E-Lok-Muffel

Vielleicht wäre es am besten, Du fängst einfach mal an zu bauen: Die Abmessungen für Deinen Bahnhof Hirschsprung sind ja relativ fix,


da gehe ich mit Kalle konform, der die Erfahrung machen mußte, daß man von Anfang an das ganze Konzept im Auge haben sollte, um nicht teilweise umsonst zu bauen weil später etwas nicht passt. Bei Hirschsprung muß auf jeden Fall raus sein, ob ein -oder zweigleisig, dann wärs denkbar mit dem Loszulegen. Wäre super, wenn einer der Planungscracks einen kurzen Blick auf die doppelgleisige Variante riskieren würde, so nach dem Motto "geht das irgendwie eleganter?" mit schlanken K-Weichen:
-> viewtopic.php?f=24&t=131993&start=50#p1517310

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#58 von E-Lok-Muffel , 09.03.2016 11:26

Hallo Berndt
(hier ich, wer sonst? )

Zitat von Berndk


Zitat von E-Lok-Muffel

die ursprüngliche Version mit den versetzten Ebenen (eingleisig Nebenbahn als Hauptthema mit Hauptstrecke 12 cm drunter (im Tal))


Ich hatte am Anfang mit viel zu wenig Abstand geplant. Ich habe mal zwei Bretter mit dem damals angepeilten 20 cm Abstand aufeinander gelegt, 8-10 cm Rahmen davon weg (also 12 cm netto Abstand) - käme ich nicht mit zurecht. (Ich glaube Du hast bei Deiner Planung auch etwas knappe Höhe, probiers mal mit einem Provisorium). Daher war der Nächste Ansatz auf 40-45 cm zu gehen. Allerdings habe ich für die "Paradestrecke" bisher beim Vorbild noch keine Bahntrasse an einer Steilwand gefunden, die eine entsprechende Höhe hätte. Habe aber noch nicht ausgiebigst gesucht. Total vorbildorientiert ist nicht immer das Wichtigste bei mir, aber blödsinnig solle es ja auch nicht aussehen.




Das hab ich nicht verstanden: Wieso willst Du oben nochmal einen Rahmen bauen?
Zum Verständnis: Rahmen/Trassen-Bauweise heißt stabile Unterkonstruktion mit einem Holz- oder Metallrahmengestell, an dem dann die Trassenbretter, auf denen die Gleise liegen, in beliebiger Höhe befestigt werden. Ich hab hier mal im Forum gewildert, weil Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte: Guckst Du!!





Quelle: viewtopic.php?f=51&t=96739, extrem lesenswert, weil super Baubeschreibung!

Wenn Du Rahmen (sind dann ja quasi Modulkästen) für jede Strecke bauen willst, wird da eine "Multideck"-Anlage draus, bedeutet eigentlich Zwei getrennte Anlagen untereinander gebaut, nur z.B. mit einer Wendel verbunden oder komplett getrennt weil z.B. unterschiedliche Spurweiten...
Guckst Du Schema:

Quelle: viewtopic.php?f=24&t=131347

Eine Double-Deck-Anlage in Perfektion sieht dann so aus:




Quelle:viewtopic.php?f=51&t=42457 obere Ebene hier noch im Bau, ich konnte aber auf die Schnelle nicht den ganzen Threat durchsuchen

Wenn Du die zwei Modulkästen (Deine unterschiedlichen Ebenen) mit Landschaftsteilen Stützmauern, Felswänden etc. verbindest, musst Du genau diese Landschaftsteile zerstören, wenn Du die ANlage zerlegst, warum dann so einen Aufwand betreiben, wenn eh das meiste zu Bruch geht????

ALSO:
a) Wenn die Zerlegbarkeit hohe Priorität hat: Module, ggfs auch dann als Multideck-Variante
b) Wenn Zerlegbarkeit nur als Option angedacht: Rahmenbau in Segmenten, Segmentgrenzen nach Trennstellen im Gleisplan optimiert (s.o.)

Wenn b.) dann entfällt Dein "Rahmen" unter der oberen Strecke, bzw. reduziert sich auf die Dicke Deines Trassenbrettes (normalerweise 8 mm Pappelsperrholz) + ggfs. Dämmung +/- Bettung, also höchstens 1,5 cm. Bedeutet, 12 cm Höhendifferenz ist schon das absolute Minimum, besser 15 - 25 cm (Bei mir sind es von Sbf zur Bahnhofsebene 18 cm - ursprünglich mal 20-22cm, dann wollte ich flachere Kurven auf der Rampe, was die Strecke verkürzt hat. Die 18 cm reichen gerade um über einen Zug rübergreifen zu können und eine Lok zu Bergen ohne den davonstehlenden Zug aus den Gleisen zu kegeln - ich habs ausprobiert). 40-45 cm Abstand muss aber nun wirklich nicht sein, höchstens im Schattenbahnhof, denn da musst Du ggfs. über viele besetzte Gleise drübergreifen, bis Du ganz hinten an der Wand an den havarierten Zug kommst (Deshalb auch mein Gedanke in meinem ersten oder zweiten Post bei Dir, den SBf separat tiefer zu legen)...

Mach Dir nochmal Gedanken, ich stoß ja immer nur neue Überlegungen an…


Wenn Du tatsächlich 40 cm Ebenen-Abstand planen willst, das sind ja gerade mal über den Daumen 35m in Wirklichkeit; am Albtrauf geht's zum Teil 400m runter… Guck mal im ersten zitierten Trölt von Michael auf den letzten Seiten, da siehst Du, wie so eine Steilwand aussehen kann, ist wahrscheinlich zwischen 25 und 30 cm hoch, er baut aber auch in N!!
2. Beispiel: Korruptiland von BJB (ist wahrscheinlich bekannt, ist in der RH), der hat an rechten Anlagernd eine Stützmauer über drei Etagen ca. 30-35 cm hoch…

Gruß
uLi

PS: wenn die 2-Spur-Variante noch nicht gänzlich aus dem Rennen ist, schreib mal ne PN an die Planungscracks!


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#59 von Berndk , 09.03.2016 21:59

Hallo Uli,

Zitat von E-Lok-Muffel

Hallo Berndt


ohne T bitte

Zitat von E-Lok-Muffel

(hier ich, wer sonst? )


der war gut

Zitat von E-Lok-Muffel

Das hab ich nicht verstanden: Wieso willst Du oben nochmal einen Rahmen bauen?
Zum Verständnis: Rahmen/Trassen-Bauweise heißt stabile Unterkonstruktion mit einem Holz- oder Metallrahmengestell, an dem dann die Trassenbretter, auf denen die Gleise liegen, in beliebiger Höhe befestigt werden. Ich hab hier mal im Forum gewildert, weil Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte: Guckst Du!!


Danke für die Info. Gigantisch was Michael da baut. Hut ab. Klasse dokumentiert. Da kann man sich gute Anregungen holen. Das muß man dem kleinen Maßstab lassen - ENDLOSE WEITE !!

Zitat von E-Lok-Muffel

Wenn Du Rahmen (sind dann ja quasi Modulkästen) für jede Strecke bauen willst, wird da eine "Multideck"-Anlage draus, bedeutet eigentlich Zwei getrennte Anlagen untereinander gebaut, nur z.B. mit einer Wendel verbunden oder komplett getrennt weil z.B. unterschiedliche Spurweiten...


das war es was mir vorschwebte - im Hinterkopf die Zelegbarkeit, aber auch ein ganz dickes Plus an Komfort beim Aufbau (man wird nicht jünger)- wenn man die Platten ausfstellen kann, um daran zu arbeiten (wobei mann dann wirklich echte Segmente oder Module bauen müßte, nicht nur notfall-teilbare). Ich habe mal schnell passend zum letzten Stand des "Multideck-Entwurfes" (jetzt hat das Kind einen fachlich passenden Namen dank Dir) händisch unmaßstäblich skizziert was meine Idee in Sachen Zerlegbarkeit für die Anlage war (Stützen fehlen, Flächen sind noch nicht ganz ausgegoren):

und daher kommt die Aussage von wegen Abstand von oberer und unterer Ebene. Bei der Planung gibt es relativ viel flächige Überdeckung. Aufgrund Zerlegbarkeit zumindest der rechten Hälfte bleibt meine ich nichts anderes übrig. Teilweise sind die Module zu groß, fällt mir gerade auf. Es müßten noch mehr sein.

Zitat von E-Lok-Muffel

Wenn Du die zwei Modulkästen (Deine unterschiedlichen Ebenen) mit Landschaftsteilen Stützmauern, Felswänden etc. verbindest, musst Du genau diese Landschaftsteile zerstören, wenn Du die ANlage zerlegst, warum dann so einen Aufwand betreiben, wenn eh das meiste zu Bruch geht????


nein, s. Skizze - Deine genannten Elemente befinden sich innerhalb des Modulkastens und bleiben von einer Trennung unberührt

Zitat von E-Lok-Muffel

40-45 cm Abstand muss aber nun wirklich nicht sein, höchstens im Schattenbahnhof, denn da musst Du ggfs. über viele besetzte Gleise drübergreifen, bis Du ganz hinten an der Wand an den havarierten Zug kommst (Deshalb auch mein Gedanke in meinem ersten oder zweiten Post bei Dir, den SBf separat tiefer zu legen)...


Genau der Schattenbahnhof ist der Punkt. Da dieser direkt in die Paradestrecke läuft sieht es mit tietfer legen schlecht aus befürchte ich.

Zitat von E-Lok-Muffel

ich stoß ja immer nur neue Überlegungen an…


ja zum Glück! Ich hoffe, ich kann Dir auch mal einen Stein in den Garten werfen! Bin Dir sehr dankbar für Deine Hilfe!

Zitat von E-Lok-Muffel

Wenn Du tatsächlich 40 cm Ebenen-Abstand planen willst, das sind ja gerade mal über den Daumen 35m in Wirklichkeit; am Albtrauf geht's zum Teil 400m runter…


Super, danke! Also wär das kein Hinderungsgrund!

Zitat von E-Lok-Muffel

2. Beispiel: Korruptiland von BJB (ist wahrscheinlich bekannt, ist in der RH), der hat an rechten Anlagernd eine Stützmauer über drei Etagen ca. 30-35 cm hoch…


Wow, legendäre Stützmauer!

Zur zweigleisigen Idee - ich starte mal einen Versuch - Jürgen hatte womöglich schon das maximal Mögliche rausgeholt.

Dank Dir!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#60 von E-Lok-Muffel , 13.03.2016 17:15

Hallo Bernd(!)sorry

Jetzt hab ich´s geschnallt!
So wird ein Schuh draus.

Eigentlich stellt sich die Frage eingleisig oder zweigleisig nicht mehr, weil ohne Sbf fehlt Dir was und dann hast Du ja zweigleisig schon unten!

Wenn keine Kommentare mehr kommen, kann´s losgehen...!!!

Übrigens: Wenn Du im Eingangspost den Titel änderst, werden vielleicht nochmal ein paar Leute aufmerksam.

Gruß
uLi


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#61 von wknarf , 15.03.2016 11:11

Moin Bernd,

ich finde Hirschsprung in der eingleisigen Variante mit beidseitig angeschlossenem Gleis 4 am schönsten. Die Gleisverbindungen mit Kreuzungen an der südlichen Bahnhofseinfahrt wirkt mir zu "eckig". Das sieht sicher auch nicht besonders hübsch aus, wenn da längere Wagen drüber laufen.

Eine eingleisige Strecke beschert Dir auch mehr Spielspaß wegen der nur im Bahnhof möglichen Zugbegegnungen.

Deine Idee, einen Industrieanschluss direkt im Bahnhof Hirschsprung vorzusehen, finde ich gut. Da kommt gleich nochmal mehr Betrieb in den Bahnhof.

Bei einer fest aufgebauten Anlage würde ich schon einen Schattenbahnhof bauen, damit Du auch mal Züge fahren lassen kannst, ohne händisch eingreifen zu müssen. Vielleicht ist eine Kombination aus Fiddleyard und Schattenbahnhof eine Lösung: Du lässt Die Züge, die unverändert bleiben, im Schattenbahnhof stehen und hast separat einen Fiddleyard auf einer Schiebebühne, die Du unter der Anlage heraus ziehen kannst, auf dem Du Nahgüterzüge oder andere "Sonderzüge" immer wieder neu zusammenstellen kannst.

Viele Grüße,

Frank


 
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#62 von Berndk , 15.03.2016 23:20

Hallo zusammen,

@Uli - nach weiteren Stunden beim Planen sehe auch ich die zweigleisige Variante auf der oberen Ebene vom Tisch. Titel passend geändert, guter Punkt.

@Frank - ja, die Planung vom Hirschsprung muß man wirklich eingleisig lassen, das sieht mit den zur Verfügung stehenden Weichengeometrien sonst nach nichts aus. Gleis 4 habe ich übrigens wieder angeschlossen wie Du mal vorgeschlagen hast. Guter Tipp. Die Idee mit der herausziehbaren Schiebebühne hat was. Bisher sind einfach Fiddle-Yards vorgesehen.

Aktueller Planungsstand, noch zwei Varianten im Rennen (der Unterbau für die Inseln fehlt noch in den Skizzen; die Kehrschleifen würden optisch kaschiert werden; sichtbare Radien grundsätzlich min R900 mm):

1. Die "Puristenvariante"
- eingleisige Modulanlage mit drei Schnittstellen für Erweiterungsmodule (im Bild ein Endbahnhof, ein Fiddle Yard und eine Fabrik)
- um die Kurve im Nordosten mit größerem Radius ausführen zu können, ist der Bahnhof Richtung Kehrschleife angeschlossen; diese wird auch zum Wenden benutzt
- der Fiddle Yard sitzt weiter oben als zuvor, um besser an die Vitrine und Kehrschleife zu kommen; Kehrschleife zum Lok Wenden "nebenan"
- Fabrikanschluß nun im Südwesten - ist kurz genug um die Werkbank nicht zu stören
- Kehrschleifen sind beide voll erreichbar, daher "nur" 420er Radius
- Baustufe 1 wären Hirschsprung und die zwei Kehrschleifen


2. Multi-Deck, teilweise zerlegbar (rechter Anlagenteil + 3 Zungen):
obere Ebene
- auf rechtwinklige Modulschnittstellen für die drei Zungen wurde geachtet
- um die Kurve im Nordosten mit größtmöglichem Radius ausführen zu können, ist die Fabrik nun in Richtung Kehrschleife angeschlossen; die Kurve muß auch so groß ausgeführt werden da man aufgrund der Kehrschleife daruner sonst im Notfall nicht mehr gut eingreifen kann
- Beilburg sitzt weiter oben als zuvor, um besser an die Vitrine und Kehrschleife (=Lok-Wendemöglichkeit) zu kommen
- der Fiddle Yard sitzt im Südwesten (ist weit genug von der Werkbank weg)
- die Wendel im Südwesten hat R4, 420er Radius nur im Südosten da gut erreichbar
- Baustufe 1 wären auch hier Hirschsprung und zwei Kehrschleifen


untere Ebene
- ich habe den Schattenbahnhof aufgeräumt, keine Züge stehen mehr in Kurven, einfacher zu bauen
- die Umfahrungsgleise stehen noch in Frage, wäre halt weniger Weichengerumpel
- die schlecht zugänglichen Kehrschleifen haben R5 (Südwesten) und R4 (Nordosten)
- gestaltet wären nur die beiden langen Parallelgleise, optisch verbunden mit der oberen Ebene


so könnte der erste Bauabschnitt aussehen


Hirschsprung ist bei beiden Entwürfen identisch und der kommt natürlich als erstes zum Bau. Dennoch sollte ich mir im Klaren sein, ob noch eine Ebene darunter kommt oder nicht - die reine Modulanlage ist (im oberen ähnlichen Teil) doch insgesamt schlanker und einfacher auszuführen. Ich wäge noch ab...

Falls Euch etwas auffällt oder ich irgendwo was übersehen habe, gerne melden.

Gruß
Bernd


Berndk  
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#63 von E-Lok-Muffel , 16.03.2016 14:25

Hallo Bernd,

ich mal wieder (wieso auch nicht)!
Zu Deinen letzten Planungen: Bei der oberen Ebene würde ich es vorziehen, Beilburg direkt anzufahren, d.h. der 2. Plan gefällt mir besser. Ob Du die Fabrik über die Hauptstrecke, oder über Beilburg anbindest ist echt Geschmacksache, Hauptsache Modulanschluss!
Da Du Deine Nebenbahn nicht elektrifizierst und Du von beiden Seiten an Beilburg rankommst ( In den letzten Planungen steht es ja mitten im Raum) kann eigendlich ein weiteres Fiddle-Yard entfallen, da Du Beilburg als "ausgestaltetes Fiddle-Yard" benutzen kannst - steht ja in Reichweite der Vitrine, somit extrem brauchbar um Züge hin- und wegzuräumen...
Was ich statt des Fiddle-Yards im Rücken der Werkbank andenken würde, wäre ein Gleisanschluss über der Werkbank direkt an der Wand, z.B. als Programmier- oder Einmessgleis, oder einfach nur um umgebaute oder reparierte Loks wieder auf die Anlage zu bringen, ohne Sie herumtragen zu müssen. Zusätzliche Modulanschlüsse können natürlich überall, wo möglich angedacht, geplant und verbaut werden, am meisten Sinn machen sie aber in der Nähe Deiner Betriebsstellen (Bahnhöfe), esseidenn, Du planst noch Streckenmodule, aber dann wirds echt eng bei Dir...
Die untere Ebene will mir aber noch nicht so recht gefallen, Der Sbf wirkt aufgeräumter, aber jetzt hast Du wieder verschieden lange Abstellgleise, was Du mit der "Raute" nicht hattest. Ob Du einen richtungsbezogenen SBf brauchst, d.h. vier Gleise Lok nach rechts, Vier Gleise Lok nach links, kommt immer darauf an, wie schnell Du Deine Züge sehen willst. Die Nebenbahnzüge sind sicherlich mit Lok zur Wendel besser aufgestellt, aber müssen die Hauptbahnzüge "aus dem Stand" auf die Paradestrecke fahren können??? Frage: wieso sollte ein "gerader" SBf besser sein als ein gebogener? Im sichtbaren Bereich ja (stichwort an- und entkuppeln. Bei Beilburg spielen die minimalen Radien wahrscheinlich keine Rolle...), im SBF? Ausleieren der Kupplungsfedern? möglich, aber Kupplungsfedern sind Cent-Artikel, dafür die ganze Planung zu ändern oder davon abhängig machen? Dann schon eher mit großen Radien arbeiten der Innenradius sieht mir nach R2 aus, DU kannst Die Bögen im SBf auch ganz sanft mit Flexgleis machen, gibt zusätzliche Länge, vermeidet Schienenstöße, ist nur etwas aufwändiger in der Verlegung und marginal teurer, aber was solls!
Die Paradestrecke in ihrem Verlauf "schurgerade" will mir noch so gar nicht gefallen, vielleicht bekommst Du da noch etwas mehr Schwung rein... Da Du die Paradestrecken-Module ja wohl als "Sandwich" bauen willst (Einzeln aufbauen, dann zusammenschrauben, als Einheit gestalten - so hab isch das aus Deiner Zeichnung abgelesen) ist die Modulbauform oder -Norm eh hinfällig, Sandwich-Module baut kein Club den ich kenne.
Weil so ne Überwerfung, D.h. Überkreuzung beider Strecken hätte schon Charme.
Guckst Du:


Quelle: wieder GAMRR
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D.h. es macht gar nichts wenn Du den SBF schräg legst, und die Ausfahrt nach hinten an die Wand wandert, im Gegenteil, es hat durchaus seinen Reiz...

Dann ist da ja noch das schon existierende Provisorium von Seite 1, das würde ich an Deiner Stelle noch nicht in die Tonne treten sondern so herrichten, dass es beim Bau als provisorische Wendeschaleife noch nützlich ist.

Blieb nur noch die Frage, wie hoch das ganze werden soll... Antwort: kommt auf Deine Armlänge an! Wieso? Stichwort Verkabelung DU fängst mit der oberen Ebene an zu bauen, das ist easy, da kannst Du einfach unter der Platte sitzen, Bei den Modulen noch einfacher, die kannst Du hochkant stellen... bei der unteren Ebene wird es schwieriger, das musst Du tatsächlich ausprobieren: mit einem Rollbrett (so ein Möbelroller, im allgemeinen "Hund" genannt) unter einen Tisch fahren und schauen in welcher Höhe man gut arbeiten kann, meistens wird es dann etwas weniger als normale Schreibtischhöhe, ca. 65 - 70 cm, d.h. Hauptebene kommt auf 105 - 110 cm, das ist noch prima im Sitzen zu überschauen...

so long,
uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#64 von Berndk , 17.03.2016 20:26

Hallo Uli,

Zitat von E-Lok-Muffel

kann eigendlich ein weiteres Fiddle-Yard entfallen, da Du Beilburg als "ausgestaltetes Fiddle-Yard" benutzen kannst - steht ja in Reichweite der Vitrine, somit extrem brauchbar um Züge hin- und wegzuräumen...


witzig, so etwas ähnliches ging mir auch schon durch den Kopf - und zwar ausnahmsweise eine DKW einbauen und ein Fiddle-oder Andockgleis hinter Beilburg hängen (orange im Bild)

Das könnte auch ein "Andock-Fach" aus so einer Vitrine sein http://www.1zu160.net/eigenbau/galerie.p...rt=1&max=9&ct=9. Nachteil des Gleises - Hintergrund für den Bahnhof wäre tricky. Aber ich kann ja auch wie Du schon sagtest den Bahnhof selbst hernehmen - Oberleitung mache ich dort sehr wahrscheinlich keine. Will mir nicht so recht gefallen. Was schmerzt, weil ich an sich auf Altbau-Eloks stehe.

Zitat von E-Lok-Muffel

Was ich statt des Fiddle-Yards im Rücken der Werkbank andenken würde, wäre ein Gleisanschluss über der Werkbank direkt an der Wand,


ja, das hatte ich in meinem allerersten Bild so drin. Hatte es dann weggelassen weil an jener Wand ein Schrank an der Wand stehen sollte. Im Falle eine supergroßen Wendel (Multideck) hat sich der dann auch erledigt, dann hätte das Gleis wieder Platz. Generell bin ich nicht so der Freund vom Rumtragen und antatschen - schöner werden die Fahrzeuge dadurch nicht. Abgegriffen ist nicht so mein Ding. Auch ein Grund, warum mir die befahrbaren Vitrinenfächer so gut gefallen.

Zitat von E-Lok-Muffel

Zusätzliche Modulanschlüsse...am meisten Sinn machen sie aber in der Nähe Deiner Betriebsstellen (Bahnhöfe),


sehe ich auch so, mit "nur" 4m Raumbreite müssen sie auf die Stirnseiten (wo eh die Bahnhöfe liegen)

Zitat von E-Lok-Muffel

Die untere Ebene will mir aber noch nicht so recht gefallen, Der Sbf wirkt aufgeräumter, aber jetzt hast Du wieder verschieden lange Abstellgleise, was Du mit der "Raute" nicht hattest.


die Raute hat den Haken, daß sie relativ viel Platz braucht - in der jetzigen Version ist das kürzeste Gleis so lang wie in der Raute, alle anderen sind länger. Noch länger will ich den Sbhf im Interesse der Paradestrecke nicht bauen. Da ist die Frage gleich lange Züge, oder auch längere Züge.


Zitat von E-Lok-Muffel

Frage: wieso sollte ein "gerader" SBf besser sein als ein gebogener?


da müßte mal einer der erfahreneren Herren etwas preis geben. Ich hatte es in einem anderen Thread gelesen, es geht wohl auf die Kupplungen. Ich würde Wartung auch vermeiden, wenn sie nicht sein muß - auch wenns nur ein Centartikel ist. Wartung wird auch so schon reichlich anfallen.

Zitat von E-Lok-Muffel

Dann schon eher mit großen Radien arbeiten der Innenradius sieht mir nach R2 aus, DU kannst Die Bögen im SBf auch ganz sanft mit Flexgleis machen,


Ist ein R4, das täuscht weil die Bildchen recht klein rauskommen. Bis auf R900 zu gehen wäre noch denkbar vom Platz her.

Zitat von E-Lok-Muffel

Die Paradestrecke in ihrem Verlauf "schurgerade" will mir noch so gar nicht gefallen, vielleicht bekommst Du da noch etwas mehr Schwung rein...


ok, ich versuchs. Ich dachte da mittlerweile kaum noch eine gerade Linie drin ist wäre das vielleicht ein Gegenpol.

Zitat von E-Lok-Muffel

Weil so ne Überwerfung, D.h. Überkreuzung beider Strecken hätte schon Charme.
Guckst Du:
...So was ist toll! Geht natürlich auch als Fluss-Überquerung mit zwei parallelen Brücken! D.h. es macht gar nichts wenn Du den SBF schräg legst, und die Ausfahrt nach hinten an die Wand wandert, im Gegenteil, es hat durchaus seinen Reiz...


das muß ich Dir lassen, Du verstehst es wirklich, einem die Modellbahner-Augen zum Leuchten zu bringen

Zitat von E-Lok-Muffel

Dann ist da ja noch das schon existierende Provisorium von Seite 1, das würde ich an Deiner Stelle noch nicht in die Tonne treten sondern so herrichten, dass es beim Bau als provisorische Wendeschaleife noch nützlich ist.


insgeheim hatte ich daran auch schon gedacht Die Gleise sind geschottert, alles angeschlossen, Gleisbildstellwerk vorhanden. Ob es noch funktioniert habe ich noch gar nicht versucht, aber Abreißen ist aufwändiger als die paar Weichen schnell neu zu besorgen - von daher kann man auch schnell danach sehen und es vorübergehend hernehmen.

Zitat von E-Lok-Muffel

Blieb nur noch die Frage, wie hoch das ganze werden soll... Antwort: kommt auf Deine Armlänge an!


Sehr anschaulich erkärt! Muß ich mal austesten. Wobei ich schon schauen möchte, daß ich die Platten hochkant stelle. Unbequeme Haltung endet nur zu gern in Murks.

Zitat von E-Lok-Muffel

105 - 110 cm, das ist noch prima im Sitzen zu überschauen...


guter Punkt. Im Sitzen Zuschauen sollte noch drin sein.

Danke für Deinen reichhaltigen Input, sehr klasse!

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#65 von E-Lok-Muffel , 17.03.2016 23:11

Zitat von Berndk

Zitat von E-Lok-Muffel

Die untere Ebene will mir aber noch nicht so recht gefallen, Der Sbf wirkt aufgeräumter, aber jetzt hast Du wieder verschieden lange Abstellgleise, was Du mit der "Raute" nicht hattest.


die Raute hat den Haken, daß sie relativ viel Platz braucht - in der jetzigen Version ist das kürzeste Gleis so lang wie in der Raute, alle anderen sind länger. Noch länger will ich den Sbhf im Interesse der Paradestrecke nicht bauen. Da ist die Frage gleich lange Züge, oder auch längere Züge.


Gruß
Bernd





Hallo Bernd,
ich meinte einen Sbf wie diesen:

Quelle: viewtopic.php?f=64&t=116010&hilit=rainhusen

Sowas hattest Du auch schon mal in einem Plan gezeigt, hat den Vorteil, dass man auch mal zwei oder drei Züge hintereinender parken kann, je nach Blockausstattung, oder halt einen gaaanz langen… Und das mit den Kurven scheint echt nicht das Problem zu sein, 80 % der neuen Anlagen hier bauen solche Zugspeicher, wohl auch um Weichen und Antriebe (und natürlich auch den Platz dafür) zu sparen…der Pc machts möglich...

Gruß
uLi


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#66 von Berndk , 24.03.2016 23:19

Hallo Uli (und hallo zusammen),

ein entscheidender Fehler war noch in der Wendelplanung - die Wendel braucht ja Gewindestangen o.ä. links und rechts vom Gleis, das heißt die Wendel mit einem betrieblich optimalen Radius wächst soweit, daß mir der Zugang zum Fenster behindert wird (links unten):

Das Teil wird unheimlich groß und frißt mir ehrlich gesagt langsam auch zuviel Platz (neben der Werkbank soll auch noch ein Schrank Platz finden). Nicht nur, aber auch deswegen stelle ich die Multideckplanung ein. Beilburg ragt außerdem zu sehr in den Tür-Zugang hinein.

Zitat von E-Lok-Muffel

Mach Dir nochmal Gedanken


Ich bin noch mal in mich gegangen. Vom Bauchgefühl her wird es die Modulanlage (Bahnhöfe aus Segmenten zusammengesetzt). Von der Montierbarkeit und Zugänglichkeit (man wird nicht jünger) einfach am angenehmsten. Und ich glaube ich habs schon mal erwähnt - Gleiswartung (Putzen) ist definitiv auch ein Thema. Da reicht mir eine Ebene. Der Multideckaufwand dreht sich im Grunde nur um die zweigleisige Paradestrecke, denn den Zugspeicher kann ich gut nach oben verlegen. Die Paradestrecke sähe super aus, bringt aber betrieblich in Relation zum Aufwand (für mich) zu wenig.

Planungstechnisch wurde mir die Tendenz zum Modul bewußt, als ich den Kopfbahnhof noch mal in die Mitte platziert und auf seinen Originalentwurf ausgedehnt habe (daher nun auch wieder "Beilstein"). Das bringt dem Bahnhof ein dickes Plus an betrieblichen Optionen (wie etwa ein Aufstellgleis für Güterzüge). Auf der Westseite kann Industrie drangehängt werden (und/oder ein kleines BW!). Im Südosten vor der Vitrine befindet sich ein Zugspeicher.

Wer über den Bahnhof nachlesen möchte, hier die Quelle von Thomas Englich:
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gl...bahnplaene2.htm

Noch extremer wäre natürlich der Ansatz, einen großen Teil (oder die ganze?) Nordwandlänge als Bahnhof mit Güterabfertigung auszubilden - und bei nur einem Bahnhof zu bleiben. Der Rest des Raumes freie Strecke mit ein oder zwei Industrieanschlüssen (fehlen noch im Bild) und natürlich dem Zugspeicher. Ansatz (Achtung, nicht fertig durchdacht) in der Art - der rote Teil wäre leicht herausnehmbar.


Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#67 von E-Lok-Muffel , 27.03.2016 16:58

Frohe Ostern Bernd!!

Die Idee mit dem modularen Aufbau Deiner Anlage lässt Dir alle Optionen offen.
…Und das Planen hört auch nie auf, ich bekomme auch immer neue Ideen, obwohl ich bei meinem Platz nix unterbringen kann, Du aber schon…
Aber damit endlich etwas voran geht -

Laß das Spielen beginnen

Erst mal ein kleines Modul mit einer Weiche zum Anschluss Deines schon vorhandenen Segmentes (auf die richtige Höhe gebracht) an die dann zu bauende erste Kehrschleife, sozusagen als Trockenübung.
Wenn das mit den Holzarbeiten, den Modulanschlüssen und der Elektrik funzt, dann den Bahnhof in Angriff nehmen, auf jeden Fall anfangen zu bauen...


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#68 von Berndk , 30.03.2016 19:20

Hallo zusammen,

als vorläufiges Ergebnis des Gedankenaustausches in diesem Faden sowie als Gedankenstütze noch mal die wichtigsten Stichpunkte zusammengefasst:

- realitätsnahe Bahnhofsplanung, Zugspeicher, ergänzend zweigleisige Hauptbahn, Fiddleyard, Viadukt, Bahnhofskrümmung durch Landschaft
rechtfertigen (Lukas)
- Mehrspielerbetrieb, Rangieren, Teilautomatik, Modulgröße, ganzheitlicher Entwurf, einfacher Betrieb ist langweilig, Fabrikzufahrt (Kalle)
- Kurven-Hosenträger mit K-Weichen, minimaler Radius im Weichenbereich, Tipp zur Gleisplanung (Jürgen)
- realistische Güteranschlüsse im Detail, Vielfachsteckverbinder für Module (Heinz)
- Hirschsprung (Plan), Gleisanzahl im Bahnhof, Vogelsberger Westbahn, eingleisig=Spielspaß, Fiddleyard auf Schiebebühne (Frank)
- Beilstein und Gnarrenburg (Pläne) (Thomas)
- Modulbauinfos, Flexibilität von Modulen, Digitalnutzen (Mehrzug), Weichen manuell schalten (Rainer)
- Option zweigleisige Hauptstrecke, teilweise nicht zerlegbar planen, Schattenbahnhof, gedeckelte Anlage als Bar, Gleisharfenvorteil am SBH, Loklift, Multideck, Gleisplanungshilfen, High End Brückenmodellhersteller, Rahmen/Trassenbauweise, Steilwände, Bahnhof als Fiddleyard, Streckenüberquerungen (Uli)

In den letzten 14 Wochen hat sich wie man sieht richtig viel getan, freut mich sehr. Zwischenzeitlich ist wesentlich deutlicher geworden, was mir als Anlagenkonzept gefallen würde. Etliche Faux-Pas des Wiedereinsteigers mit angestaubtem Wissensstand konnten beseitigt/vermieden und Verständnis für Gleisanlagendesign mit mehr Realitätsbezug geweckt werden -> Planung geht weiter. Als nächstes sollen die ganzen Anschlüsse beleuchtet werden, um einen sinnvollen Betrieb zu gewährleisten. Und es ist durchaus eine Überlegung wert, ob bei der Anlagenlänge Point-to-Point nicht eine interessante Alternative wäre zu Ringanlage bzw. Kehrschleifenkonzept.

Ein ganz herzliches Dankeschön an die acht Wissensträger für so viele Anregungen!

Viele Grüße
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#69 von E-Lok-Muffel , 04.04.2016 22:16

Zitat von Berndk
Hallo Uli (und hallo zusammen),

ein entscheidender Fehler war noch in der Wendelplanung - die Wendel braucht ja Gewindestangen o.ä. links und rechts vom Gleis, das heißt die Wendel mit einem betrieblich optimalen Radius wächst soweit, daß mir der Zugang zum Fenster behindert wird (links unten):

Das Teil wird unheimlich groß und frißt mir ehrlich gesagt langsam auch zuviel Platz (neben der Werkbank soll auch noch ein Schrank Platz finden)...

Gruß
Bernd



Grüß Dich Bernd,
Das ist so nicht ganz korrekt!

DU DENKST IMMER NOCH ZU ZWEIDIMENSIONAL!
Die Wendel braucht nicht wirklich größer oder kleiner als die Kehrschleife zu sein.
Wenn Du die Kehrschleife bis zu ihrem Scheitelpunkt leicht ansteigen lässt, gewinnst Du mit ein wenig Rampenlänge genug Höhe, um mit der Wendel (ja, es heißt die Wendel, nicht der Wendel, wie hier im Forum viel zu häufig geschrieben wird!) unter die Kehrschleife zu tauchen und auf ihren Radius einzuschwenken, guckst DU:



Die Kehrschleife wird genauso wie die Wendel trassiert, die Kehrschleifentrassenbretter werden z.B auch von den gleichen Gewindestangen gehalten, es gibt auch andere Möglichkeiten, Gleiswendeln zu bauen, die Gewindestangen, bieten sich allerdings an, da Du hier die Steigung der Trassenbretter sehr fein regulieren kannst, gibt's aber auch einseitig, sogar von der Stange: http://www.imt-lenzen.de/pdf/wendeltyp300504.pdf

Ich will damit Deine Entscheidung nicht torpedieren, im Gegenteil, ich will Dir zeigen, dass mit der Modul-Anlagen-Idee immer alles möglich ist: wenn Du doch noch eine irgendwann einen Schattenbahnhof willst, weil es Dir zu nervig ist, ständig neue Züge aus den Schränken und Vitrinen und zurück zu räumen, musst Du nur Dein Kehrschleifen-Modul modifizieren (nicht neu bauen, sondern erweitern), alles andere bleibt bestehen, es wird nur auf halber Höhe noch ein Brett eingezogen!
Eigentlich will ich Dir seit vier Wochen sagen, dass es jetzt an der Zeit ist, den Schreibtisch zu verlassen und dich wirklich Deinem Moba-Raum zu widmen.
Du hast jetzt soviel von Modulen gelesen und wie man es macht, jetzt musst Du mal die Säge in die Hand nehmen und schauen, ob Du das auch hinbekommst…

Yippiejajayippieyippiejiey!


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#70 von Berndk , 05.04.2016 22:47

Hallo Uli, treuer Mitplaner,

danke für Deinen Tipp, hast Recht! War zu zweidimensional gedacht. Bei 3% Steigung schaffe ich mit 3 m Gefällestrecke 9 cm Höhendifferenz. Sähe etwa so aus (Drehsinn fürs Beispiel ja egal):


Näher aneinander mit Wendel an Kehrschleife würde ich nicht - aufgrund m.E. nötiger Absturzsicherung für die Kehrschleife in Richtung Wendel.

Super Sache mit der einseitigen Wendel-Abstützung, die Platz spart, merci für den Link.

Zwischenzeitlich habe ich eingesehen, daß die Option Multideck offen gehalten werden sollte. Dieses "Eck" spielt dabei eine zentrale Rolle.

Vor dem Sägen habe ich keinen Respekt wohl aber aufgrund Fehlplanung mittendrin festzustellen, daß ich noch mal anfangen darf. Ich baue gern, aber der Weg ist das Ziel wäre nicht mein Credo. Ich möchte Betrieb machen, daher nicht öfter Bauen als nötig. Die Sache hat über den Sommer auch keinen Druck. Ums Haus gibts in der warmen Jahreshälfte noch ein paar unvollendete "Projekte", die angegangen werden müssen. Lieber wenn Zeit ist, über sinnvollen Betrieb und die Einrichtungen dafür nachdenken bzw. diese integrieren. Ein Die-Hard Betriebsbahner wird aus mir wohl nicht, aber etwas Realismus wäre schon die Würze in der Suppe meine ich. In genau die Thematik will ich mich noch mehr einlesen.

Viele Grüße
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#71 von wknarf , 11.04.2016 10:44

Moin Bernd,

da hat sich ja in den letzten Wochen in der Planung einiges getan.

Ich finde die Idee gut, dass Du mit einem Bahnhof und zwei Kehrschleifen an den Enden anfängst. Die Wendel innerhalb einer Kehrschleife ist auch prima, das habe ich mir gleich mal als Idee abgespeichert. Eine zweite Ebene als Option zu behalten, halte ich für klug.

Ich kann gut verstehen, dass Du erst einmal alles durchplanst, bevor Du anfängst zu bauen. Andererseits -- so ist meine Erfahrung -- merkst Du doch erst beim tatsächlichen Befahren/Bespielen der Anlage, ob alles so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst. Von daher denke ich auch, dass Du schon soweit bist, mit dem Bau zu beginnen.

Viele Grüße,

Frank


 
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#72 von Berndk , 15.04.2016 21:03

Hallo Frank,

späte Rückmeldung - danke für Deine Gedanken und Erfahrungswerte!

Ich hab mir in letzter Zeit das Blaue Buch aus dem Mapud Forum zu Gemüte geführt. Aktuell mit Deinen Tipp Vogelsberger Westbahn weitergemacht - . Die Betriebsbahner-Perspektive finde ich sehr interessant - die Transportaufgaben mal genau zu durchdenken und zu timen; dementsprechend ergeben sich dann auch die notwendigen Anschlüsse. Ob ich Point-to-Point durchziehen könnte, so ganz ohne Kehrschleifen - schwer zu sagen - aber es schadet jedenfalls nicht, über den Tellerrand zu schauen und noch ein paar Anregungen zu sammeln.

Punkt registriert mit dem Eindrücke gewinnen beim Befahren der Bahnhöfe! Ich war viele Jahre beim Slotracing unterwegs. Dort wars vergleichbar - einen echten Eindruck gabs erst beim eigenen Befahren von Strecken. Und nicht jeder Fahrer schätzte jedes Layout, die Geschmäcker waren sehr verschieden. Könnte bei der Modellbahn ähnlich sein. Zeit, mal einen Bahnhof provisorisch auszulegen...grau ist alle Theorie

Viele Grüße
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#73 von wknarf , 21.04.2016 15:47

Hallo Bernd,

Zitat von Berndk
(...)
Ob ich Point-to-Point durchziehen könnte, so ganz ohne Kehrschleifen - schwer zu sagen - aber es schadet jedenfalls nicht, über den Tellerrand zu schauen und noch ein paar Anregungen zu sammeln.



Darum finde ich Deinen Entwurf mit den beiden Kehrschleifen an den Enden so charmant: Wenn Du willst, nutzt Du die Kehrschleifen, wenn nicht fährst Du die Züge über die Wendel in den Schattenbahnhof. Dadurch kannst Du ganz nach Lust und Laune Betrieb machen.

Zitat

Punkt registriert mit dem Eindrücke gewinnen beim Befahren der Bahnhöfe! Ich war viele Jahre beim Slotracing unterwegs. Dort wars vergleichbar - einen echten Eindruck gabs erst beim eigenen Befahren von Strecken. Und nicht jeder Fahrer schätzte jedes Layout, die Geschmäcker waren sehr verschieden. Könnte bei der Modellbahn ähnlich sein. Zeit, mal einen Bahnhof provisorisch auszulegen...grau ist alle Theorie



Ich habe schon verschiedene eigene Entwürfe mit C-Gleis nachgebaut und dann auf dem Laminat probegespielt. Das macht richtig Laune und ich merke schnell, ob der Plan funktioniert.

Viele Grüße,

Frank


 
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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#74 von Berndk , 25.04.2016 20:54

Hallo Frank,

ja, die Kehrschleifen bleiben. Das Hintertürchen möchte ich mir dann doch offen halten. Da in Beilburg keine Drehscheibe sinnvoll Platz findet und ich auf Schlepptenderloks nicht verzichten möchte, ist die nahegelegene Kehrschleife schon äußerst praktisch - wenn ich mir auch noch was einfallen lassen muß bzgl. kaschieren derselben so nah am Bahnhof. Da der Winter dieses Jahr offenbar länger bleibt, hoffe ich die Planung die Tage abschließen zu können. Die Option Multideck bleibt auf jeden Fall erhalten mit der großen Wendel/Kehrschleife bei Hirschsprung. Melde mich demnächst wieder.

Gruß
Bernd


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RE: Epoche II Beilburg, Segmente, Wandanlage

#75 von E-Lok-Muffel , 26.05.2016 17:55

Hallo Bernd!

Ich will mich auch mal wieder melden, diesmal aber in eigener Sache.
Bisher hab ich ja "Bei den Großen" (Anlagen, u.a. auch bei Dir) mitgemacht, weil ich viele Ideen hatte und (nur ganz wenig Platz) nicht wusste, wohin Damit. Seit Neuestem bin ich auch unter den Glücklichen, die die Option auf eine große Moba-Anlage haben...
Der rege Gedankenaustausch in diesem Forum, nicht zuletzt in Deinem Thread, haben mich erkennen lassen, was ich von mener Moba erwarte und was ich umsetzen will. Was ich will klingt erstmal so, was die meisten anderen auch wollen: Zweigleisige Hauptstrecke (wollte ich Dir ja auch schmackhaft machen) mit großem BW (o.K. will fast jeder), Trennungsbahnhof und großer Strombrücke (oHa!)
Aber dann hast Du mich inspiriert, weniger zu wollen und trotzdem nicht vom Gewollten abzurücken, es wird eine flächige Anlage ohne große Höhenunterschiede der Trassen im Sichtbaren Bereich, also keine vier Ebenen übereinander, keine in sich verschlungene Nebenbahn, alles eher straight forward ohne Schnörkel und laaange Fahrstrecken!

Wenns Dich interessiert, komm vorbei! Guckst Du unten

uLi


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