RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#26 von garti62 , 06.03.2016 14:09

Hallo Stummis,

auch wenn die DKW noch lange nicht fertig ist, heute mal ein kleiner Zwischenbericht. Gestern Abend habe ich die Schienen auf den Rost nicht gelötet, sondern mal geklebt. Und zwar mit Sekundenkleber Gel, das ist nicht so dünnflüssig und funktioniert sehr gut.
Hier mal ein kleiner Bildbericht:

zuerst wurdeh die äußeren Backenschienen eingeklebt:



dann die Herzstückspitzen, diese habe ich aber zusätzlich dann noch verlötet.



dann die Flügelschienen:



als nächstes kommen die äußeren Zungen:



dann die inneren Backenschienen:



und dann kam der Moment, an dem ich ganz laut Schei..... gerufen habe. Das ging alles so schön flott voran, daß ich vergessen habe, an den inneren Backenschienen den Schienenfuß für die Zungen zu entfernen. Also hab ich mir die Azetonflasche und einen alten Pinsel geholt und alle vier Schienen mühsam wieder abgelöst. Das hat länger gedauert, als die ganze Bauerei bis dahin . Aber gottseidank blieb alles heil und nach einer Stunde sah es wieder aus wie vorher, nur mit korrekt beschliffenen Schienen . Als letztes habe ich dann noch die inneren Zungen eingebaut:



So sieht das bisherige Ergebnis jetzt aus:



Wenn ich mal von meinem Patzer absehe, hat sich die Methode mit dem geätzten Rost wirklich bewährt. Der Zusammenbau geht richtig flott. Etwas Zeit kostet nur das Fräsen bzw. Schleifen und vor allem das Richten der Schienen. Besonders die Zungen sind nach dem Bearbeiten arg krumm. Das Einkleben ist dann in nullkommanix erledigt. Ich habe zwar Spur- und Rillenmaß immer kontrolliert, ist aber nicht nötig, es paßt einfach!
Jetzt fehlen nur noch die Radlenker, da muß ich jetzt ein paar Tage Geduld haben, ich hab nicht mehr genug Winkelprofil, wenn das eingetroffen ist, geht's weiter.Bis demnächst,

schöne Grüße
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#27 von ET 65 , 06.03.2016 16:08

Hallo Ulli,

das sieht schon richtig gut aus.

Geduld hast Du ja schon bewiesen (zum wiederholten Male beim Ablösen der Profile ). Ich weiß, wieviel Spaß solcher Selbstbau macht. Nur möchte ich mir das heute nicht mehr antun (und greife deshalb auf Peco und Weinert zurück).

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#28 von giesl ejektor , 14.03.2016 18:46

Hallo Ulli,

na das wird doch mal wieder ein Knaller, Dein Bahnhofsmodul!
Die tollen Weichen sind ja schon alleine ein Kracher, dazu die selbstgeätzten Antriebs-, Riegel und Rollenkästen und die
zugehörigen Seilzugkanäle, einfach der Hammer.
Der Gleisplan vermittelt schon jetzt einen solch harmonischen Eindruck, halt wie im Original.
Die Bahnsteigkanten aus Mauerwerk würde ich bevorzugen und einen Schüttbahnsteig ausbilden (Thema Bahnhofsgröße).
In den abgesenkten Bereichen und Übergängen dann mit Pflasterflächen kombiniert, damit auch die Gepäck- oder Stückgutkarren
leichter bewegt werden können.
Aber Du machst das schon, da bin ich mir sicher.

Respektvolle Grüße

Lutz




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Eine Nebenbahn in H0 und Modulbauweise
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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#29 von garti62 , 15.03.2016 11:20

Hallo Stummis,

@ Heinz: Vielen Dank fürs Lob. Das Material ist jetzt zwar da, aber im Moment hab ich viel Arbeit und abends einfach keinen Schneid mehr, aber ich denke, am nächsten Wochenende kann ich wieder ein paar Bilder zeigen .

@ Lutz: Schönen Dank für Deinen Gegenbesuch und die netten Worte. Hat mich wirklich sehr gefreut, wieder von Dir zu hören, ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Du bist ja wirklich nicht zu beneiden . Ich wünsch Dir, das Dir die nötige Energie nicht ausgeht und bald wieder "Normalität" einkehrt.

In diesem Sinne eine schöne Woche noch
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#30 von garti62 , 15.03.2016 22:08

Hallo Stummis,

hab mich heute Abend aufgerafft und bin doch noch ein bißchen in die Garage gegangen. Zuerst mal die noch fehlenden Radlenker eingebaut:





Dann gings ab unter die Dusche und mit warmen Wasser das gute Stück abgelöst. Zu guter letzt durfte das fragile Gebilde schon mal probeliegen:



So, mehr mache ich heute nicht mehr, jetzt gibt's Fernsehen und Sofaschlaf .

Schönen Abend noch
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#31 von garti62 , 25.03.2016 22:51

Hallo Stummis,

heute habe ich mal wieder etwas Zeit gefunden und sie dazu genutzt, die Schwellen für die DKW herzustellen und aufzukleben:



Mal sehen. ob ich über die Feiertage noch etwas weiterkomme. Ich wünsche Euch allen jedenfalls schon mal ein schönes Osterfest.
In diesem Sinne

schöne Grüße
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#32 von Ralf Franke , 13.04.2016 16:34

Hallo Ulli,
dein geätztes Schwellenrost von der DKW sieht ja super aus.
Dank des kompletten Rost has du natürlich den Vorteil das der Verlauf der Schiene schon vorgegeben ist, so das der Schienenabstand wohl wesentlich einfacher einzuhalten ist, als wenn man die Kleineisen einzeln auf den Schwellen montiert.

MfG
Ralf


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#33 von garti62 , 17.04.2016 13:07

Hallo Ralf,

vielen dank fürs Lob. Ja, deshalb habe ich mir die Methode mit dem "Kleineisenrost" ausgedacht. Ist zwar im Vorfeld etwas mehr Arbeit (Vorlage zeichnen, Belichtungstasche herstellen), das aber pro Weichentyp nur einmal. Der Zusammenbau ist dafür dann aber ein Kinderspiel, im Prinzip wie ein Bausatz. Und man kann problemlos ohne Pertinax-, nur mit Holzschwellen bauen.
Man müßte nur mehr Zeit haben

Schönes Wochenende noch
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#34 von hannibal123 , 09.07.2016 18:41

Hallo Ulli

Das komplette Gleis im selber bau, nicht schlecht.
Ich werde mich erst bei meinem nächsten Modul dran wagen.
Ich werde auf jedenfalls dran bleiben und dir aufmerksam folgen.


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#35 von hubedi , 25.07.2016 07:59

Hallo Ulli,

ich habe mir gerade Deine Methode zum Bau der DKW angeschaut. Das sieht sehr interessant aus und ich überlege gerade, ob ein solcher Rost auch für meine Spur N sinnvoll wäre. Ich habe meine Weichen bislang direkt auf den Schwellenrost genagelt. Ich greife allerdings für die normalen Streckengleise auf Industriematerial zurück. Holzschwellen sehen allerdings realistischer aus. Nach dem Prinzip der Selbstähnlichkeit sieht Holz bei einer Verkleinerung immer noch wie Holz aus und Plastik bleibt eine Kopie des Naturmaterials.
Schade, dass Dein Thread zu ruhen scheint. Dein letzter Beitrag liegt schon etwas zurück. Ich bin gespannt, wie sich Dein Gleisbau und das Modul weiter entwickelt ...

LG
Hubert


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#36 von garti62 , 25.07.2016 22:00

Hallo Hubert,

vielen Dank für Dein Interesse. Noch so ein Weichenbauinfizierter . Sicherlich ließe sich die Methode auch in Spur N anwenden. Da Du ja in "Holz pur" baust, würde das den Zusammenbau sicher erheblich erleichtern. Ich kann mir allerdings vorstellen, daß das Ätzen des doch noch deutlich filigraneren "Rostes" etwas schwierig wird. Ich muß bei meinen H0-Modellen das Blech beim Ätzen schon etliche Male drehen und wenden, um einen halbwegs gleichmäßigen Abtrag über die gesamte Fläche hinzubekommen. Sonst kann es bei so filigranen Konstrukten schnell passieren, daß sich das eine Ende schon mal auflöst, obwohl das andere noch nicht fertig ist. Man kann es natürlich auch einem Lohnätzer übertragen, dann hat man das Problem nicht . Aber ich glaube, das würde Deiner Grundphilosophie etwas widersprechen.
Mein Gleisbau ruht nicht wirklich, er geht aber zugegebenermaßen z.Zt. sehr, sehr langsam voran. Ich habe es allerdings auch nicht eilig, nur ab und zu wird ein bißchen weitergebaut. Die DKW ist grob aufgenagelt, die meisten Nägel fehlen aber noch. In der Zwischenzeit habe ich mit der Doppelweiche angefangen und da ich beim Zeichnen des Kleineisenrostes fast verzweifelt bin, kommt hier wieder der klassische Pertinax-Holzschwellenmix ohne Rost zum Einsatz. Im Moment ist nur der Rohbau fertig:



Also nichts, was man schon groß vorzeigen könnte.
Ich hab jetzt aber auch mal eine Frage: warum baust Du für den Schattenbahnhof so aufwändige, schicke Weichen nur mit Holzschwellen, genagelt und dann auch noch Spur N? Ist irgendwie Perlen vor die Säue geworfen, finde ich. Oder habe ich da irgendwas in den falschen Hals gekriegt? Eigentlich würde dort doch auch auf wenige Pertinaxschwellen gelötet völlig ausreichen. Wäre nur ein Bruchteil des Aufwandes bei super Laufeigenschaften, nur ohne Optik eben.
Im Übrigen macht es Spaß, in Deinem Thread zu lesen, sehr unterhaltsam und für einen H0-Bahner mit ungelenken Fingern und nachlassender Sehkraft voller Aha-Erlebnisse

Schöne Grüße
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#37 von hubedi , 25.07.2016 23:58

Hallo Ulli
tja, meine Weicheninfektion ist einer Mischung aus vor Jahren bewunderten Kleinserien-Bausätze und der Notwendigkeit, betriebssichere Weichen für die Spur N einzusetzen. Die Industrie konnte kein Material anbieten, was meinen Vorstellungen entsprach. Und so ist es passiert ...

Zitat von garti62
... Ich muß bei meinen H0-Modellen das Blech beim Ätzen schon etliche Male drehen und wenden, um einen halbwegs gleichmäßigen Abtrag über die gesamte Fläche hinzubekommen. Sonst kann es bei so filigranen Konstrukten schnell passieren, daß sich das eine Ende schon mal auflöst, obwohl das andere noch nicht fertig ist. Man kann es natürlich auch einem Lohnätzer übertragen, dann hat man das Problem nicht . Aber ich glaube, das würde Deiner Grundphilosophie etwas widersprechen.



Ich habe prinzipiell nichts dagegen, Arbeiten in Auftrag zu geben ... wenn ich es nicht selbst hinbekomme. Du hast aber schon richtig erkannt, ich probiere gern herum und lerne neue Techniken. Ich besitze selbst eine kleine Ätzanlage mit Sprudeltechnik. Damit kann man schon recht filigrane Strukturen herstellen. Das Ding will ich sowieso bald reaktivieren, um mir ein paar Bauteile anzufertigen. So nebenher muss ich allerdings noch für die finanzielle Basis der ganzen Experimente sorgen ... und das kostet auch 'ne Menge Zeit.

Zitat von garti62

Mein Gleisbau ruht nicht wirklich, er geht aber zugegebenermaßen z.Zt. sehr, sehr langsam voran. Ich habe es allerdings auch nicht eilig, nur ab und zu wird ein bißchen weitergebaut. Die DKW ist grob aufgenagelt, die meisten Nägel fehlen aber noch. In der Zwischenzeit habe ich mit der Doppelweiche angefangen und da ich beim Zeichnen des Kleineisenrostes fast verzweifelt bin, kommt hier wieder der klassische Pertinax-Holzschwellenmix ohne Rost zum Einsatz. Im Moment ist nur der Rohbau fertig: ... Also nichts, was man schon groß vorzeigen könnte.



Als ob der Bau einer Doppelweiche nix wäre ... ... ich habe vor ein paar Wochen selber eine konstruiert und gebaut. Ich weiß also, wie viel Bastelarbeit ... sorry ... Bastelspaß dahinter steckt. Bei mir ruht der Weichenbau aktuell ebenfalls. Das hat rein praktische Gründe ... der Dachboden, wo meine Baustelle steht, ist im Sommer trotz Isolierung reichlich warm ... oder besser, zu warm!

Zitat von garti62

Ich hab jetzt aber auch mal eine Frage: warum baust Du für den Schattenbahnhof so aufwändige, schicke Weichen nur mit Holzschwellen, genagelt und dann auch noch Spur N? Ist irgendwie Perlen vor die Säue geworfen, finde ich. Oder habe ich da irgendwas in den falschen Hals gekriegt? Eigentlich würde dort doch auch auf wenige Pertinaxschwellen gelötet völlig ausreichen. Wäre nur ein Bruchteil des Aufwandes bei super Laufeigenschaften, nur ohne Optik eben.



Über den SBF ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Mit Deinem Hals ist - soweit ich das beurteilen kann - alles in bester Ordnung. Ich will das Peco-Gleissystem nochmal auf Herz und Nieren prüfen und unter der Erde vlt. doch auf Industriematerial zurückgreifen. Gerade im SBF muss allerdings alles noch zuverlässiger arbeiten als auf der Oberfläche, wo die bekannte "Hand Gottes" im Notfall den entscheidenden Stups liefern kann. Die Industrie setzt zumeist auf Zungengelenke und die bedeuten in Spur N m.E. oft Übergangswiderstände. Bei meinem Selbstbau verwende ich wo es nur irgendwie geht Federzungen ohne jede Unterbrechung. Das funktioniert am zuverlässigsten und rechtfertigt den Mehraufwand bei der Herzstückpolarisation z.B. via Doppelrelais. Die Spur N hat so ihre Eigenarten ... seufz ... Aber nur Vorteile gibt's nur in der Werbung!

Ich sehe den enormen Zeitaufwand nicht nur für das Aufnageln sondern genauso für das Anfertigen der Weichenschienen. Auflöten auf Pertinax könnte das Verfahren sicher beschleunigen und sollte ich mich zum Selbstbau entschließen, wäre es wohl die Technik der Wahl.

Reizen würde mich allerdings der Bau einer Schiebebühne. Allein schon, weil es für mich was Neues wäre ... und da mir niemand im Genick sitzt und ich was liefern muss, denke ich bis zum Beginn der Dachbodensaison darüber nach bzw. schaue bei Kollegen in den Bastelkeller

Zitat von garti62

Im Übrigen macht es Spaß, in Deinem Thread zu lesen, sehr unterhaltsam und für einen H0-Bahner mit ungelenken Fingern und nachlassender Sehkraft voller Aha-Erlebnisse ...



Freut mich, dass ich Dich unterhalten konnte. Gegen den unabänderlichen Schwund der Sehkraft hilft oft ein guter Optiker. Eine Freundin von mir ist Optikerin und die hat mir eine spezielle Bastelbrille angefertigt. Der Schärfebereich sitzt genau in dem Abstand, wo ich ihn bei der Fusselarbeit brauche. Seither kann ich meinen Bahnbediensteten wieder Goldknöpfe auf die Uniform malen ... Und so ganz ungelenk können Deine Finger nicht sein ... siehe oben

LG
Hubert

PS: Habe auch Deinen Weichenselbstbauthread entdeckt ... jetzt muss ich ja auf zwei Bereiche aufpassen ...


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#38 von garti62 , 20.10.2016 21:54

Hallo Stummis,

heute Abend will ich auch in diesem Thread mal ein kurzes Lebenszeichen von mir geben. Es geht weiter voran, wenn auch mit sehr kleinen Schritten. Nachdem es mir gelungen ist, aus 0,5mm-Blech recht passable Kleineisen herzustellen (siehe Weichenbau-Thread) habe ich beschlossen, das gesamte Bahnhofsmodul damit auszurüsten. Sie gefallen mir optisch sehr viel besser, als das genagelte Gleis. Schneller geht es damit aber leider auch nicht . Hier mal ein paar Bilder:









Tja, da werde ich noch eine Weile zu tun haben .

Schöne Grüße
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#39 von hubedi , 20.10.2016 22:52

Hallo Uli,

Deine Kleineisennachbildung sieht absolut gelungen aus ... Respekt. Aber was für eine Fusselei! Du bist für den Bau einer N-Anlage anscheinend bestens vorbereitet. Boh... wenn ich mir vorstelle, einen ganzen Bahnhof so aufzubauen ...

LG
Hubert


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#40 von Ralf Franke , 24.10.2016 19:35

Hallo Uli,
deine Weichen und Gleise sehen ganz hervorragen aus, das reinste Bravourstück.
Allerdings währe das auf Grund der erforderlichen Anzahl von Weichen bei mir nicht, wenn ich noch in diesem Jahrtausend fertig werden wollte

MfG
Ralf


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#41 von garti62 , 25.10.2016 08:14

Hallo Stummis,

Danke für Euer Feedback!
@Hubert: Ja, eilig haben darf man es nicht. Ich mach auch zwischendurch immer mal wieder was anderes, auch wenns dann noch länger dauert .
@Ralf: Deshalb gibt es bei mir von jeder Weiche auch nur ein Exemplar. So wird die Bastelei nicht langweilig. Ich bin jetzt auch nicht so der Betriebsbahner, mir gehts mehr um die Bastelei und das Erfolgserlebnis, wenn etwas halbwegs gut aussieht und/oder funktioniert.

Schöne Woche noch
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#42 von garti62 , 14.01.2017 15:28

Hallo Stummis,

ich will mich hier mal wieder melden, auch wenn es nur geringe Fortschritte zu zeigen gibt. Auf dem linken Segment ist die Bestückung mit Kleineisen erst mal abgeschlossen. Als nächstes habe ich die Doppelweiche mit zwei Weinert-Antrieben versehen und verdrahtet.





Die Steuerung übernimmt ein Selbstbau-DCC-Decoder a'la "MicroBahner", an dieser Stelle noch mal vielen Dank an Franz-Peter für seine Entwicklung.
Nach ersten richtigen Testfahrten über die Weiche mit verschiedenen Loks fiel mir ein Stein vom Herzen, alles funktioniert. Bis dato hatte ich ja nur Waggons drübergeschoben .
Als nächstes kommt jetzt der Antrieb der Gleissperre. Da die Weinert-Antriebe dafür nicht so richtig passen, habe ich mich mal im Netz umgeschaut und mehrere mögliche Varianten gefunden. Allen ist gemeinsam, daß sie aus mehreren übereinander angeordneten gefrästen "Platten" bestehen. Sowas müßte doch auch selbst herzustellen sein. Ich habe zwar keine CNC-Fräse, aber einen kleinen Bohrschleifer mit Koordinatentisch. Zuerst habe ich alle Teile gezeichnet und dann mit dem Schneidplotter auf 2mm- bzw. 3mm-Polystyrol graviert. Dann noch mit einem alten Lappen und einem Tropfen schwarzer Farbe die Konturen sichtbar gemacht. An diesen Linien kann man nun prima manuell langfräsen, ohne bei jeder Bewegung die mm und Zehntel zu zählen (und sich zu verzählen ).





Nach einer guten Stunde Kurbeln am Koordinatentisch hier das Ergebnis:



Dann habe ich mit dem Plotter noch ein paar Zwischenlagen aus dicker Folie ausgeschnitten, damit sich der Schlitten zwischen den Platten leicht bewegt und alles zusammengebaut:



Und was soll ich sagen, es funktioniert:

[youtu-be]https://youtu.be/1sHMhxIJFjk[/youtu-be]

Das Röhrchen für die Laterne ist etwas locker gelagert, das macht aber nichts, die endgültige Führung bekommt es eh erst durch den Lagerbock oben am Gleis.
Jetzt muß ich nur noch den Antrieb mit der Gleissperre verheiraten, mal sehen, ob es gelingt.

Schönes Wochenende noch
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#43 von hubedi , 14.01.2017 17:59

N'Abend Uli,

sooo gering würde ich die Fortschritte nicht einschätzen. Eine selbstgebaute Doppelweiche mit Antrieb ist keine Kleinigkeit. Schön dass alles so gut geklappt hat. Ich kenne solche spannenden Augenblicke nach der Fertigstellung auch und freue mich wie Bolle, wenn alles gut funktioniert.
Der Weichenantrieb mit drehender Laterne ist Dir ebenfalls gut gelungen. Die Teile mit der Hand zu fräsen ist natürlich ein ziemlicher Aufwand. Wie lange hast Du am Kreuzfrästisch gekurbelt, bis alle Teile fertig waren?

LG
Hubert


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#44 von garti62 , 15.01.2017 14:11

Hallo Hubert,

Zitat
sooo gering würde ich die Fortschritte nicht einschätzen.



Na ja, man muß mal die Zeiträume sehen, andere bauen in der Zeit ganze Anlagen auf und teilweise sogar wieder ab . Ich bin noch nicht mal mit den paar Gleisen fertig. Ich muß allerdings zugeben, daß ich leider wenig Zeit über habe und dann immer wieder auch vom Wege abkomme. Der Servoantrieb ist ein schönes Beispiel dafür. Ich hätte mir auch einen bei z.B. H0fine bestellen können, daß hätte mich nicht an den Bettelstab gebracht .
Aber es ist schon interessant, so etwas selber zu bauen.

Zitat
Die Teile mit der Hand zu fräsen ist natürlich ein ziemlicher Aufwand. Wie lange hast Du am Kreuzfrästisch gekurbelt, bis alle Teile fertig waren?



Eine gute Stunde. Am längsten hat eigentlich das Zeichnen gedauert. Durch das "Aufzeichnen" der Werkstücke mit dem Plotter ist die Sache recht einfach. Lupenbrille auf und dann immer schön an den Linien entlang fahren. Eine Methode, die ich auch für den Gebäudebau noch probieren werde, der Plotter schneidet ja dickeres Mateial leider nicht, aber so könnte es gehen.
In diesem Zusammnhang muß ich mal darauf hinweisen, daß Du auch so ein Ding hast. Die Zeit der Genesung kann man prima damit ausfüllen, etwas zu zeichnen und dann probeweise zu schneiden oder zu gravieren. flaster:

Einen schönen Sonntag noch
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#45 von MrBinford ( gelöscht ) , 15.01.2017 19:16

Zitat

Na ja, man muß mal die Zeiträume sehen, andere bauen in der Zeit ganze Anlagen auf und teilweise sogar wieder ab .
...



Hallo Ulli,
solange ich die Statistik in die andere Richtung treibe, liegst Du immer noch gut im Rennen.

Gruß

Ralf


MrBinford

RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#46 von Ralf Franke , 16.01.2017 05:46

Hallo Ulli,
die, die in der Zeit ganze Anlagen bauen, verwenden dazu aber auch fertiges Industriematerial.
Du aber baust so ziemlich alles selbst, was einen ganz besondere Detalierung wird, da kann eine Anlage mit Industriematerial am Ende nicht mithalten, dafür geht es halt schneller.
Ich bewundere jedenfalls dein Talent der Eigenbauten

MfG
Ralf


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#47 von hubedi , 16.01.2017 07:05

Hallo Uli,

ich weiß, dass ich auch einen Plotter besitze ... und sogar eine mechanisch fertige Portalfräse ohne Ansteuerelektronik ... seufz. Leider schieben sich auch bei mir ein paar Notwendigkeiten vor den Basteltrieb. Da geht es mir ähnlich wie Dir. So gesehen sollten wir auch die kleinen Fortschritte beachten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Zeit und Gehirnschmalz manchmal hinter ein paar Fotos steht - gerade wenn man wie Du nicht unbedingt Industriematerial einsetzt

LG
Hubert


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#48 von garti62 , 17.01.2017 16:43

Hallo Stummis,

danke für Eure Antworten,

@Ralf: Gottlob bauen wir ja nicht um die Wette, da wären wir beide sicher keine Favoriten. Spontan fällt mir da "Cool runnings" ein

@noch mal Ralf: Danke! Macht auch mehr Spaß so .

@Hubert: Ich will ja auch nicht drängeln . Was hast Du denn da für eine Portalfräse? So ein Bausatzteil oder Eigenbau?
Ich hab mich jetzt schon dabei erwischt, wie ich den ganzen Abend dazu im Netz gestöbert habe. Das Angebot ist ja riesig, vom kompletten Bausatz bis hin zu Shops, in denen so ziemlich alles, was man braucht, erhältlich ist. Da könnte man schon schwach werden ..... na ja, ein bißchen träumen kann man ja mal.

Schöne Grüße
Ulli


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RE: Bahnhofsmodul - langsam geht es weiter

#49 von hubedi , 17.01.2017 17:21

Hi Uli,
noch habe ich nur die Mechanik ... es fehlt noch die Elektronik. Es ist ein Eigenbau angelehnt an eine Anleitung aus der Zeitschrift c't Hacks. Allerdings habe ich eine ganze Reihe von Änderungen speziell an der Z-Achse vorgenommen und eine solide Alu-Nutenplatte integriert. Die Teile habe ich mir mit so einem Wasserstrahl-Dingens zuschneiden lassen. Von Hand kann ich alle Achsen sauber durchkurbeln. Es fehlt noch die Ankoppelung an einen Steuerrechner ...

LG
Hubert


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