Hallo,
nun haben wir ja die Frage 4 auch geklärt, es bleibt also so, wie im Anlagenentwurf. Mein nächstes Thema ist etwas umfangreicher und auch aus einer anderen Ecke kommend. Damit ist sowohl die Ecke auf der Anlage, als auch auf der Spurrweite gemeint .
Frage 5: Was könnte die Grubenbahn befördern?
Vielleicht fragt Ihr Euch gerade, warum ich mich jetzt in der Planung schon um die kleine Grubenbahn kümmere, die auf der höchsten Ebene der Bahn (49-50cm) platziert wird. Ich finde die Idee einfach sehr interessant und eine Schmalspur H0e wäre auch etwas Abwechslung.
Für diejenigen, die das Eisenbahnmagazin 02/2016 nicht haben, hier nochmal ein Link zum Titelblatt. Rechts unten ist die Anlage zu sehen. Wenn man das Bild im Browser vergrößert (meist mit STRG-Taste und +), kann man zumindest etwas von der Grubenbahn sehen, die links unten in dem Anlagebild auf Stelzen in die Schüttanlage führt.
Diese Schüttanlage steht also auf Holzständern und ist überdacht. Die Grubenbahn mit den Loren fährt aus dem Berg über der Hauptstrecke heraus zunächst leicht am Hang entlang in die Kurve, die auf das Holzständerwerk führt. Die letzte Gerade ist dann schon die Schüttanlage. Gleich unterhalb befindet sich ja unser Abzweiggleis in H0. Dorthin entleert die Grubenbahn Ihre Loren dann über die Schüttanlage in die Schüttgutwagen der großen Bahn. Soweit also die Beschreibung, die hoffentlich verständlich genug ist. Auf meinem Gleisplan sieht es so aus:
Ob das nun realistisch ist, weiß ich nicht. Leider habe ich keine Vorbilder dieser Art gefunden, aber vermutlich habe ich mich auch nicht genug angestrengt. Um meine Frage zu beantworten, muss man noch die Parameter berücksichtigen: wir befinden und wohl im Mittelgebirge, denn die Stadt wurde auf eine Bergkuppe gebaut. Es gibt Fachwerkhäuser, wie in vielen Gegenden des Mittelgebirges in Deutschland, aber bei weitem nicht überall. Und nun gibt es also auch eine Grubenbahn. Da käme natürlich der Harz in Frage, oder auch das Erzgebirge, evtl. auch das Saarland. Im Harz gibt es wunderbare Fachwerk-Städte. Goslar und Quedlinburg habe ich selbst schon besucht. Im Erzgebirge war ich noch nicht, habe aber gelesen, dass es eher nur vereinzelte Fachwerkhäuser gibt. Im Saarland dann nur noch einzelne Häuser.
Das sind grob die Vorbilder, die man natürlich auf der Modellbahn in jede beliebige Region setzen könnte. Es geht ja eigentlich nur darum, ein passendes Schüttgut zu finden. Habt Ihr da ein paar Ideen, die in die 70er Jahre passen?
Viele Grüße
Michael