RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#101 von Jürgen , 20.03.2017 18:26

Moin,

die Anlage von Nawroki ist in einer meiner alten Mibas aus den 1970ern. Die Anlage geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Eine Anlage ohne Bahnhof habe ich seit dem nie ganz aufgegeben.

Die Außenschenkel würde ich eher schmaler machen, um genug Platz für Rundgang zu haben (bei Besuch müssen zwei Menschen sich begegnen können). In der Mitte kann man auch eine ausgelagerte Ortsgüteranlage für viel Rangierbetrieb anlegen.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#102 von Joak , 20.03.2017 19:44

Moin,

ja ich kenne auch die Anlage von Herrn Navroki aus der MIBA - Anlagenschau. Supertolle Fahranlage, aber das BW wirkte schon damals sehr deplaziert auf mich, auch wenn es sowas wie eine Andeutung einer Bahnhofseinfahrt gab.
Um Jürgens Idee aufzugreifen: In der Mittelkonsole könnte ein großes Chemiewerk - oder ähnliches - für den Betrieb sorgen. Womit wir wieder in Burghausen bei der Wacker Chemie AG oder OMV Raffinerie wären

Grüsse
Hauke


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#103 von E-Lok-Muffel , 21.03.2017 09:46

Moin Leute,

So schön die Anlage von ihm ist, ich finde wir sollten den alten Nawrocki einstweilen in Frieden ruhen lassen...
Momentan habe ich ein Problem mit Mittelzungen!
So schön ich lange Strecken mit großzügigen Radien finde - und dafür würde ich dann auch eine Mittelzunge hernehmen, nämlich dass die Streckentrenung die Strecken auch wirklich trennt und die Strecken in unterschiedliche Richtungen laufen können - so schrecken mich dann doch die Wendel- oder Kehrenberge am Ende dieser Zungen zur Zeit ab, denn die Zungen könnten gar nicht breit genug werden, dass ich diesen Radius - als Aussenkurve wohlgemerkt - auch noch zur Schau stellen würde.
...Und ich möchte nicht von einem Wendelgebirge direkt beim Eintritt in meinen MoBa-Raum visuell "erschlagen" werden...

Bei der MoBa denke ich hauptsächlich in Bildern und Szenen und seit Alexander auch in Sichtachsen. Das bedeutet, es ist mir wichtig, was für einen Eindruck die Anlage und der ganze MoBa-Raum vermittelt, v.a. vom Eingang aus.
Ich möchte, dass die Anlage die dem Raum angemessene Großzügigkeit und Weite vermittelt, deshalb bin ich z.B. kein Freund von Trenn- oder Mittelkulissen, die die Strecken der Anlage im wahrsten Sinne des Wortes "zerteilen". Für mich sollte die Landschaft der Anlage aus einem Guß bestehen, Übergänge natürlich nicht ausgeschlossen...

Ich bin halt doch ein ziemliches "AUGEN-Tier", das von visuellen Eindrücken lebt (@Hauke kennt das schon: "meine VISIONEN" und mein MoBa-Feng-Shui!).
Darum dauert es manchmal bei mir etwas länger, bis ich einer "fremden" Idee oder einem neuen Anlagenkonzept etwas abgewinnen kann, denn ich muss es erst mit meinen eigenen Bildern füllen...
Auch bei dem Endbahnhof hab ich da noch meine Schwierigkeiten, ich bin - glaube ich - noch in der Tallage verhaftet, ich kann mir die Szenerie auf einem Hochplateau momentan nicht richtig vorstellen, da fallen mir zwar Städte wie Luxembourg, Fribourg (Schweiz) oder Bern ein, auch die Hügeldörfer in der Toskana, aber für die Moba... : : :

Ich hatte eigentlich im Sinn, die "Glücks-Spirale" nach Main-Franken zu verorten, das bedeutet Fachwerkhäuser alá Miltenberg oder "Müllers Bruchbuden"-Anlage; viel Landschaft, keine Industrie (o.k.: Stückgut, Holz, Kleinbetriebe,Ziegelei, Brauerei, ländlich halt), gleichzeitig fasziniert mich auch das "mondäne" Vorbild Bad Wildbad, dann zucken Bilder von Bad Kissingen oder auch Bad Orb (o.k. ist Kinzigtal, hat mit Mainfranken Nix mehr zu tun, ist aber noch in der Nähe, zumindest näher als z.B. Bad Nauheim - auch sehr schön!) durch meinen Kopf, wobei ich dafür schon seeeehr viel Platz bräuchte, um ein prächtiges Kurhaus (Kit-Bashing aus Bhf. Baden-Baden?) aufzustellen...

Vielleicht verzettele ich mich auch und verliere mich in Details, die aber für mich die Anlage "rund" machen und ohne die ich nicht wirklich zufrieden bin... Bei der DEO-Anlage hatte ich das fast geschafft... bis auf...

In diesem Sinne...
Gruß
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#104 von E-Lok-Muffel , 21.03.2017 12:16

Zitat

Die Außenschenkel würde ich eher schmaler machen, um genug Platz für Rundgang zu haben (bei Besuch müssen zwei Menschen sich begegnen können).


Das wäre kein Problem, Die Mist-55-Modulnorm, nach der ich bauen würde, schreibt 45 cm Breite vor, der obere Gang wäre damit 90-95 cm breit (ich müsste dann trotzdem schauen, wen ich in den Raum einlade... )

Zitat
In der Mitte kann man auch eine ausgelagerte Ortsgüteranlage für viel Rangierbetrieb anlegen.



Ginge auch, dann müsste die Strecke aber irgendwie (fiktiv) weitergehen, d.h. das Ende müsste getarnt werden, was für mich schwierig ist; Ich betrachte den gesamten Anlagenraum als Auschnitt aus einer Landschaft, aus der die Service-Gänge quasi ausgestanzt sind, d.h. die Landschaft setzt sich auf hintereinanderliegenden Anlagenteilen fort.
Bastelharry hat das in seinem Thread eindrucksvoll demonstriert (ab #950, Seite 38).
Konkretes Beispiel für die Glücks-Spirale: der Fluss unter der Strombrücke verläuft schräg von rechts oben nach links unten, imaginär oben und links an der Mittelzunge vorbei (Ufer?) und zur Türe hinaus... Ja,ja ich weiß, dann macht der Kringel der Hauptstrecke auf die Mittelzunge wieder keinen Sinn, von wegen PAN und so... aber irgendeinen Tod muss halt jeder von uns sterben... flaster:


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#105 von BernhardI ( gelöscht ) , 21.03.2017 12:44

Zitat
ja ich kenne auch die Anlage von Herrn Navroki aus der MIBA - Anlagenschau. Supertolle Fahranlage, aber das BW wirkte schon damals sehr deplaziert auf mich, auch wenn es sowas wie eine Andeutung einer Bahnhofseinfahrt gab.



Ich habe mal einen Filmbericht zu der Anlage gesehen. Da hieß es, daß sie "nur noch selten genutzt" wird. Die Anlage wurde zu ihrer Zeit gefeiert wegen der Landschaft und der Brücken, aber automatisch fahrenden Zügen zusehen oder Loks mehr oder weniger sinnlos im BW hin- und herschieben wird eben auch schnell langweilig; die Anlage wird zum ruhenden Staubfänger.

Das ist heute oft noch so, es wird geplant, ohne sich über den Betrieb wirklich Gedanken zu machen und ob man damit über Jahre zufrieden sein wird. Immer wieder wird es eine Paradenstreckenanlage mit monströser U-Bahn, oft der zweite oder dritte Versuch. Wenn es wegen des Umfangs nicht als Bauruine endet, verliert man schnell das Interesse dran wenn fertig, dann wird neu gebaut oder das Hobby schläft ein.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#106 von E-Lok-Muffel , 21.03.2017 14:07

Hallo Berhard,

...und was wäre so schlimm daran?? :

Ich kann nicht genau sagen, wie sich meine Ansichten und Neigungen in den nächsten Jahren entwickeln werden, v.a. durch das Forum ist bei mir in letzter Zeit viel passiert im Kopf - oder auch wieder nicht -
Ich jedenfalls plane, baue und lebe für den Augenblick, wenn´s irgendwann nicht mehr gefällt, muss halt was neues her, dann ist das eben so!
Es gibt auch viele hier im Forum, von denen ich denke, dass sie irgendwie in ein Loch fallen, wenn die Anlage "halbwegs" fertig ist, weil sie denken, sie haben jetzt Nix mehr zu tun; für die ist der Weg - das BAUEN - das eigentliche Ziel der Moba...
Ich persönlich habe den Wunsch nach einer "EIERLEGENDENWOLLMILCHSAU-Anlage" abgehakt, mir muss es jetzt gefallen - und dann in vier Wochen immer noch - ob es mir in vier Jahren noch gefällt, weiß ehrlich gesagt keiner von uns...

Gruß
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#107 von BernhardI ( gelöscht ) , 21.03.2017 23:14

Hallo Uli,

gar nichts ist schlimm daran, wenn man am liebsten Anlagen baut. Dann ist egal ob und welcher Betrieb möglich ist.

Ist aber nicht der Weg das Ziel, ist es schade, wenn die Anlage im Betrieb langweilig wird.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#108 von E-Lok-Muffel , 22.03.2017 08:20

Moin, moin liebe Stummi-Kollegen!
(und Kolleginnen selbstverständlich!)

Um die Diskussion wieder auf eine Grundlage zu stellen möchte ich die Entwürfe posten, um die es mir im Moment geht.
Grundlage ist weiterhin die Glücksspirale:

Stelltisch könnte sowohl links unten vor die Mittelzunge als auch vor die obere Wendel platziert werden, rangieren im Bahnhof mit Funkregler oder per App.
Der Anschließer auf freier Strecke links unten kann ausgestaltet werden und dient gleichzeitigals Anschluss für Zug-Kassetten (Trainsafe)

...und der herausvergrößerte Bahnhof mit einigen Ausgestaltungsideen:

Ich habe versucht, den Bahnhof möglichst zu verschlanken, das Einzige, was jetzt noch meiner Meinung nach wegfallen könnte, wäre das mittlere- dritte Bahnsteiggleis, alles andere ist m.E. notwendig, um die Funktion (dieser Begriff ist mir lieber, "Betrieb" klingt mir zu "vorbildhaft"), d.h. Rangieren, Lokwechsel, Lokbehandlung usw. nicht zu beeinträchtigen...

Was sagt Ihr dazu?

Gruß
uLi


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#109 von hks77 , 22.03.2017 12:58

Moin Uli,

jetzt will ich mal meinen Senf absondern
Ich beobachte viel im Hintergrund, um dann gnadenlos zuzuschlagen

Und das direkt mal positiv: Der Plan gefällt mir schon richtig gut
Lange Strecken zum Züge gucken.
Leicht geschwungen, mit schönen Radien und dem offenen Abzweig.
Ein nicht überdimensionierter Bhf, mit "Spielmöglichkeiten".
Details jetzt erstmal aussen vor gelassen.

Loswerden muss ich allerdings einen Appell, der nicht nur an Dich gerichtet ist:
Werte Scarm-Planer, blendet doch bitte die Bemaßungen mit ein und den Raster
Vielleicht steh ich allein damit da, aber ich finds immer wesentlich einfacher, wenn man sich die Dimensionen schon im Kopf vorstellen kann.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#110 von E-Lok-Muffel , 22.03.2017 14:09

Hallo Jürgen,

schön dass Du auch da bist!
Du darfst gerne schon ins Detail gehen ops:

Dein Wunsch ist mir natürlich sofort Befehl:


Hier habe ich schon, wie angekündigt ein letztes Gleis aus dem Bahnhof entfernt, kleiner geht aber jetzt wirklich nicht mehr...
Bahnsteige sind weiterhin > 170 cm (Gl 1 von Weiche bis Entkuppler), Gütergleise 120 bzw. 90 cm, für NG ausreichend, klar kann ich hier jetzt keine großen Züge zerlegen, aber das will ich hier ja auch gar nicht, sondern nur den Sechs-Wagen-Zug, der über die Nebenstrecke in den Endbahnhof kaommt, auf die wenigen Anschließer verteilen, sie nach angemessener Zeit wieder einsammeln und wieder in den Sbf schicken...

Der Untergrund ist noch nicht vollständig, die Höhen noch nicht endgültig fixiert, deshalb gibt es auch noch keine scarm.Datei für Euch...

Gruß
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#111 von Jürgen , 22.03.2017 17:06

Hi uLi,

dafür, dass Du Probleme mit der Mittelzunge hast, planst Du aber ganz schön viel damit ...

Zitat
Ich persönlich habe den Wunsch nach einer "EIERLEGENDENWOLLMILCHSAU-Anlage" abgehakt, mir muss es jetzt gefallen - und dann in vier Wochen immer noch - ob es mir in vier Jahren noch gefällt, weiß ehrlich gesagt keiner von uns...



Vergiss die Eierlegende ... Das haben schon viele probiert und nicht erreicht. Auch nicht mit extrem viel Geld, Platz und Know How. Der Ausschnittsgedanke finde ich schon richtig. Der Planansatz ist auch schön in meinen Augen. Ich würde aber ab der Kreuzungsbrücke die Hauptstrecke im Untergrund verschwinden lassen. das mach im Untergrund einiges einfacher. Auch ist die Strecke zur Überführung sehr lang. Muss die so lang sein ? Es hat natürlich den Charme kleinerer Gefälle bzw. Du sparst Dir die Wendel im Untergrund. Da Du von beiden Seiten an den SBhf kommst, hast Du auch keine großen Eingriffstiefen.

Wenn Du die "Platte" am Bahnhof unten links am Bahnhof schmaler machst, hast Du dort mehr Bewegungsfreiheit, was hilfreich sein kann.

Übrigens brauchst Du gra nicht so sehr auf ein "Gebirge" schauen, wenn Du in den Raum kommst. Verlege die Einfahrt in den Tunnel ein paar cm vor die Wendel im Einschnitt, kannst Du den Rest der Fläche flach halten.

Schon einmal über die Wendeschleife an dem Ende nachgedacht ? Hier hast Du ganz super Möglichkeiten, in dem Du die Wendel über 3 oder 4 Kehren eine "Etage" tiefer fühsrt und hier in einer zweiten Ebene den Fahrweg offen wieder an der Wand entlang zur Mittelzunge führst. Du verdoppelst Deine Fahrstrecke ! Das ist doch ein Wort oder ?

Und glaube mir, Du hast eine Menge in Deinem Bahnhof zu rangieren. 2 bis 3 Std. sind da schnell weg.

Wenn Du damit einer eierlegenden Wollmilchsau mit Trüffelfunktion nicht nahe kommst, weiß ich auch nicht weiter ...

Grüße
Jürgen


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#112 von E-Lok-Muffel , 23.03.2017 12:31

Hallo Leute,

Zitat

dafür, dass Du Probleme mit der Mittelzunge hast, planst Du aber ganz schön viel damit ...



Ja schon, aber Du hast mich doch erst darauf gebracht! Es geht hier um MoBa-Feng-Shui.
Haltet mich für abgedreht aber mir ist das wichtig: dieser letzte Entwurf empfängt den Besucher (und selbstverständlich auch mich) beim Betreten des Raumes mit dieser fabelhaften Aussenkurve im Zentrum, statt ein Wendelgebirge wie eine Wand vor ihm (oder mir) aufzubauen (im Gegensatz zum DEO-Entwurf oder z.B. einer Nawrocki-Adaptierung). Der Wendelstein oben in der Ecke stört mich nicht, der steht im "Hintergrund" und ist damit nicht so auffällig.

Zitat
Der Planansatz ist auch schön in meinen Augen.



Super! dann sind wir schon (mit Jürgen) drei!

Zitat
Ich würde aber ab der Kreuzungsbrücke die Hauptstrecke im Untergrund verschwinden lassen. das mach im Untergrund einiges einfacher. Auch ist die Strecke zur Überführung sehr lang. Muss die so lang sein ? Es hat natürlich den Charme kleinerer Gefälle bzw. Du sparst Dir die Wendel im Untergrund. Da Du von beiden Seiten an den SBhf kommst, hast Du auch keine großen Eingriffstiefen.


Was meinst Du jetzt genau damit? Die "Kreuzungsbrücke" ist wohl die unten links. Danach kommt die Aussenkurve, eines der Highlights der Anlage, die würde ich nicht um alles in der Welt zubauen! Ich hatte sogar angedacht, zur weiteren Erhöhung des Radius weiter auszuholen, d.h. die Kreuzung weiter nach rechts zu rücken, die Hauptstrecke dann unten an die Wand und dann im weiten Bogen > R10 weiterzuführen, bin aber aus einem Grund wieder davon abgekommen, nämlich einer Perspektive:
Die Hauptstrecke auf dem unteren Schenkel liegt in einem Geländeeinschnitt/Graben/Hohlweg (der Gegenhang ist hauptsächlich durch die Anlagenkante abgeschnitten). Wenn ich von links unter der Brücke durchblicke, möchte ich den Zug schon von Weitem kommen sehen (frei nach Schiller: " durch diese hohle Gasse muss er kommen..."), d.h. die Trassierung der Hauptstrecke auf dem unteren Schenkel muss "möglichst" gerade sein, ohne aber statisch zu wirken...
Wann die Hauptstreckentrasse nach der Kurve getunnelt wird, ist offen, zu den Höhen und dem Gefälle schreib ich unten nochmal was...

Zitat
Schon einmal über die Wendeschleife an dem Ende nachgedacht ? Hier hast Du ganz super Möglichkeiten, in dem Du die Wendel über 3 oder 4 Kehren eine "Etage" tiefer fühsrt und hier in einer zweiten Ebene den Fahrweg offen wieder an der Wand entlang zur Mittelzunge führst. Du verdoppelst Deine Fahrstrecke ! Das ist doch ein Wort oder ?


Das war die Idee in meiner ersten Planung mit dem großen Bahnhof, die Strecke nach einer Wendel wieder zurückzuführen, das widerspräche allerdings der Modul-Idee für die Brücke; und wenn ich oben den Schenkel auf 45 -50 cm in der Tiefe reduziere, dann sind mir vier Gleise dort zuviel...
Nein, die Idee ist, jeweils am Ende der Hauptstrecke riesige Wendeln zu bauen um möglichst viel Abstand zur Hauptebene zu gewinnen (40-50 cm). Das muss sein, da ich bei der Brücke die Höhe des Modulkastens (15 cm unter Schienenoberkante), aber v.a. auch die Tiefe des Flusstals berücksichtigen muss (Wasserspiegel ca. 20-25 cm unter Schienenoberkante). Damit habe ich auch ein Problem beim Absinken des anderen Endes der Hauptstrecke, da sich Brücke an der Wand und Tunnel auf der Mittelzunge gegenüberliegen, darf der Tunnel nicht unterhalb des Wasserspiegels liegen (sieht blöd aus, würde ja sonst voll laufen ), d.h. Hauptstrecke sinkt nur ab der Brücke bis zur Tunneleinfahrt 15- höchstens 20 cm ab, was damit auch eine Wendel auf der Mittelzunge notwendig macht.
Zur Höhenentwicklung der Hauptstrecke habe ich mir deshalb folgendes überlegt: Oben alles in einer Ebene (Steigung 0) rechts brauche ich unten 10 cm Unterfahr-Höhe, d.h. Hauptstrecke sinkt 5 cm (ca. 2 %), Nebenstrecke steigt 5 cm (ca. 2,5%), Nebenstrecke bleibt unten in der Höhe konstant (der Bahnhof soll nicht viel höher als die Brücke liegen), Hauptstrecke sinkt weiter mit ca. 1% bis auf 10 - 12 cm unter Brückenniveau (15- 17 cm Abstand zur Nebenstrecke), was mir gestatten würde, auch eine Brücke mit Unterzug für die Kreuzung zu nehmen (Fischbauch?)...Dann könnte die Aussenkurve wieder eben verlaufen (da muss ja auch noch eine Kurvenüberhöhung rein), Gefälle erst wieder nach Tunneleinfahrt.

Schattenbahnhof soll unter die gesamte Anlage, sequentiell, d.h. mit möglichst wenig Weichen, Wendeschleifen an jedem Ende (Oben links mit R6 um die Wendel herum, in der Mitte R3 vor der wahrscheinlich ovalen R2/R4-Wendel, ob ich die große Tiefe der Mittelzunge für Wendezuggleise nutze, weiß ich noch nicht, weil eigentlich wäre es ja die falsche Richtung...
Theoretisch wären auf 50 cm Tiefe bei 57 mm Mittenabstand (schlanke K-Weichen) acht Gleis möglich, wahrscheinlich werde ich aber auf ein Gleis verzichten, damit die Stützen der Unterkonstruktion berücksichtigt werden können. Das bedeutet, der Aussenkreis (gegen den Uhrzeigersinn, die Züge tauchen oben links auf) bekommt - auch wegen der Versorgung der Nebenbahn - vier Gleise, der Innenkreis drei.
Im schlechtesten Fall hätte hierbei das kürzeste Gleis ganz innen 12 m Länge, das längste Aussengleis 15 m (Bin gerade dabei den Untergrund auf der Mittelzunge zu planen, möglicherweise kommen da noch 1-2 m dazu...), darum brauche ich unten dringend den Kreisverkehr, weil es stehen ja sieben bis acht Züge hintereinander... Das schöne am Kreisverkehr ist ausserdem, dass ich prinzipiell keine Durchfahrgleise vorhalten muss, da die Züge auf jedem Gleis vor-rutschen können, d.h. will ich bei voll besetztem Sbf einen Zug gleich wieder sehen, müssen sechzehn Züge eine halbe Runde drehen...aber auch bei zwei leeren Durchfahrgleisen bliebe Platz für 35 Züge

Zitat
Und glaube mir, Du hast eine Menge in Deinem Bahnhof zu rangieren. 2 bis 3 Std. sind da schnell weg.


Denke ich auch, allein das Umsetzen der Lokomotive (wenn kein Wendezug - das wär dann was für Faule flaster: ) braucht ja seine Zeit...

Gruß
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#113 von Jürgen , 23.03.2017 13:25

Hi uLi,

habe jetzt nicht die Zeit ausführlich zu antworten. Deshalb nur kurz:

Zitat
Nein, die Idee ist, jeweils am Ende der Hauptstrecke riesige Wendeln zu bauen um möglichst viel Abstand zur Hauptebene zu gewinnen (40-50 cm). Das muss sein, da ich bei der Brücke die Höhe des Modulkastens (15 cm unter Schienenoberkante), aber v.a. auch die Tiefe des Flusstals berücksichtigen muss (Wasserspiegel ca. 20-25 cm unter Schienenoberkante).



15 cm Modulkastenhöhe erscheint mir ziemlich viel. Ich habe dort, ohne jetzt nachzumessen, ca. 7 cm. Die Brücke über den Fluss muss auch nicht so hoch sein. An der Donau hast Du beispielsweise Brücken, die sind nur 5,25 m (UK Brücke) über dem höchsten schiffbaren Wasserstand. Bis zur Sohle sind es dann nochmal ca. 5-6 m. Die Brücken sind, oder besser gesagt waren, sehr imposant und mit mehreren hundert Metern Länge auch groß genug für Dich ...

Hier zum Beispiel die Brücke bei Bogen in der Nähe von Straubing. Im Hintergrund ist der Bogenberg, der ein Marien-Wallfahrtsort ist. Ob die Brücke noch existiert, entzieht sich meiner Kenntnis. Sie sollte vor Jahren abgerissen werden. Du siehst, es geht hier sehr flach zu. Auf dem Vorland links kannst du noch die vereinfachte Brücke erkennen. Daraus kann man doch ein sehr interessantes Motiv für die Moba machen. Ich hatte es auch schon im Auge ...



Hier noch eine Luftaufnahme:

https://www.google.de/maps/search/bogenb...m/data=!3m1!1e3

Viele Grüße
Jürgen


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#114 von E-Lok-Muffel , 23.03.2017 13:38

Natürlich könnte ich auch mit der Brücke Niedriger, bzw. den Wasserspiegel auch höher setzen, aber dann würde mir das Wasser auch früher drüben in den Tunnel laufen... das muss also genau austariert werden... Bin ich deswegen jetzt zu pingelig???


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#115 von E-Lok-Muffel , 23.03.2017 14:06

Hallo Leute,
Nochmal schnell zur Brücke, damit Ihr Euch etwas darunter vorstellen könnt.

Es soll eine Mischung aus der da werden:,
v.a. was die Brücken-Türme und das eine Brückenfeld anbelangt... (das Bild ist aus diesem Thread entliehen, vielen Dank an Alex) Vorbild ist die alte Levensauer Hochbrücke an der Strecke Kiel-Flensburg über den Nord-Ostsee-Kanal.

und dieser hier: Das Bild zeigt die Kostheimer Brücke über den Main in unmittelbarer Nähe der Mainzer Südbrücke (Aufnahme aus dem August 2015). Hier sollen die Sandstein-Vorfluter und ein Feld der Stahlgitter-Bogenbrücke nachempfunden werden.

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#116 von Jürgen , 23.03.2017 14:22

Bist Du nicht, aber auf dem Holzweg. 5m über dem höchsten Wasserstand bedeutet auch, auf dieses Niveau kommt kein Hochwasser, mit dem man rechnen müsste.

Du willst es genau wissen ? Der Pegel für die besagte Brücke liegt in Pfelling, ein paar km flussab. Dort ist der NNW, der niedrigste beobachtete Wasserstand 230 cm und der HHW, der höchste beobachtete Wasserstand 898 cm. Die reinen Zahlenwerte sagen gar nichts, aber die Differenz ist interessant in der vorliegenden Frage. Die maximale Wasserstandschwankung beträgt also knapp 6,7 m. Der höchste schiffbare Wasserstand (HSW) liegt bei 620 cm. D.h. bis zum höchsten beobachteten Wasserstand sind es noch 2,7 m. Da bleibt die Brücke definitiv trocken, denn sie ist noch einmal ca. 2,5 m höher. Was soll da in den Tunnel laufen ?

Die Schwankung der max. Wasserstände bei Bogen ist wahrscheinlich noch etwas höher. Ich müsste in meine alten Unterlagen schauen. Aber hier reicht die Pegelbetrachtung völlig. Man schätzt das immer falsch ein, da wir nicht gewohnt sind, die Höhen und Tiefen gleichwertig zu betrachten. Die km-weiten Ausuferungen bei großen Hochwasserereignissen haben mit dem geringen Gefälle des Geländes zu tun. Wenn Du willst, zeichne einmal ein Rechteck mit 1,5 m Breite und 2 cm Höhe. Das entspricht in etwa der Donau im Querschnitt ohne Vorländer in diesem Bereich. Das ist alles ganz flach. Bei HHW hast Du eine Höhe im Rechteck von ca. 10 cm bei wesentlich größeren Breiten.

Grüße
Jürgen

Quelle für Wasserstände: https://www.elwis.de/gewaesserkunde/Wass...29-a124136516b5

P.S. Bei dem ersten Bild dachte ich auch sofort an den Nord-Ostsee-Kanal. Aber die Brückenhöhe beträgt hier über 40 m. Das liegt daran, dass hier seegängige Schiffe durch müssen und das anschließende Gelände sehr hoch ist. Die Brücke ist imposant. Ich konnte einmal in eines der Widerlager. Das sind fast Kathedralen.

Mainz-Kostheim ist auch ein sehr interessantes Motiv. Ein anderes ist die abgerissene Brücke bei Deggendorf/Donau.


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#117 von E-Lok-Muffel , 23.03.2017 14:49

Mißverständnis!
Ich meine den Tunnel der Hauptstrecke auf der Mittelzunge!
Der liegt der Brücke ja gegenüber, man kann also vom Gang aus die Höhenlage ziemlich genau taxieren. Das sieht dann blöd aus, wenn auf der einen Seite des Ganges ein Flussbett dargestellt ist und auf der anderen Seite die Strecke aber unter der (gedachten) Wasserlinie weiterläuft...


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#118 von Jürgen , 23.03.2017 15:24

Zitat
Bin ich deswegen jetzt zu pingelig???



Das kann ich nicht beurteilen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich ...

Meine Meinung: Man stempelt etwas aus der realen Welt, verkleinert es (vor allem in der Länge) und wickelt es auf, so dass es in einen Raum passt. Ist es bei diesen Annahmen noch von Bedeutung, wenn auf den gegenüberliegenden Seiten eines Ganges scheinbar Widersprüche auftreten ? Wenn Du es genau nimmst, passen dann ja auch die Geländestrukturen nicht zusammen.

Aber wie gesagt, Du musst damit zufrieden sein. Aber ich möchte auch nicht wissen, wie viele Menschen mich für ein wenig gaga halten, wenn ich meine maßstabsgerechte Modellumsetzung eines Bahnhofs in mein Studio im OG meines zu bauenden Hauses hineinsetze. So einen schönen Raum könnte man ja auch für so viele andere Nutzungen "sinnvoll" verwenden. Aber ich will es so und meine Frau trägt es mit. Das wird mein Himmelreich ...

Grüße
Jürgen


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#119 von Joak , 23.03.2017 21:56

Hallo uLi.

ich hatte su Deinem letzten Plan eine "Vision" und möchte sie Dir in einer Skizze vorstellen

"Das Bild wurde entfernt"

Mit schnellen Stift skizziert

Grüsse
Hauke


Grüsse
Hauke


 
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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#120 von E-Lok-Muffel , 27.03.2017 16:06

Hallo Leute,

ich wollte mich zum Wochenbeginn nochmal melden.
In der Diskussion kamen Fragen zum Modulkasten des möglichen Brückenmoduls auf. Wenn überhaupt, würde ich nach Modulnorm des MIST 55, bauen, der liegt bei mir um die Ecke...

Dann habe ich den Schattenbahnhof grob fertig geplant:

Kleinster Radius ist ~R3, die Abstellgleise haben eine Länge zwischen 13 und 18 m. Das bedeutet Maximale Kapazität für 35 Drei-Meter-Züge, je nach Länge der Blöcke bekomme ich wahrscheinlich insgesamt bis zu 50 Züge geparkt, mit leeren Durchfahrgleisen ca. 32.
Momentan favorisiere ich eine Blocklänge von 1,00 m mit 30 cm Sicherheitsabstand (eine Wagenlänge)
Wahrscheinlich werden die Gleislängen doch wieder etwas kürzer, da ich von der Zugänglichkeit die Weichenstrasse oben links etwas aus der Ecke herausholen will.

@Hauke:
Vielen Dank für Deine Skizze.
Du verleihst der Glückspirale den nötigen Schwung.


Gruß
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#121 von E-Lok-Muffel , 28.03.2017 14:32

Zitat

Meine Meinung: Man stempelt etwas aus der realen Welt, verkleinert es (vor allem in der Länge) und wickelt es auf, so dass es in einen Raum passt.



Hallo Jürgen,
wie ich weiter oben schon schrieb, habe ich persönlich ein zwiespältiges Verhältnis zu MoBA und "gefaltetem Raum", das überlassen ich lieber Quanten-Physikern oder Science Fiction-Autoren,
...obwohl: der Schattenbahnhof unter der Anlage ist dann eine Art SUBRAUM und Eingriffslücken sind dann SUBRAUM-SPALTEN...

in diesem Sinne
fohes Schaffen!
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#122 von E-Lok-Muffel , 22.06.2017 15:42

Hallo Leute,

heute ein wenig inhaltliches und weniger philosophisches von mir.

Ich habe der Glücksspirale etwas Feinschliff gegönnt:


und wollte Euch noch einmal den Blick vom Eingang aus präsentieren im Vergleich zur DEO-Anlage:

Ihr sent hier nochmal den tollen Durchblick unter der Brücke durch, die ganze Paradestrecke entlang!

…und dagegen die DEO-Anlage:
jetzt seht Ihr, dass der "Wendelstein" schon ziemlich die Sicht auf die Anlage nimmt, andere mögen argumentieren, dass das die Sache erst interessant macht, da sich erst bei "Annäherung an die Anlage neu Perspektiven eröffnen…

…So ganz habe ich den DEO-Entwurf auch noch nicht zu den Akten gelegt, ich hatte ihn ja vorrangig unter dem "M-Gleis-Vorbehalt" auf dem oberen Schenkel so geplant; wenn ich diesen ausser Acht lasse und die Anlage als Ganzes betrachte und neu plane bleibt an der Oberfläche fast alles wie es ist, allerdings wird der große Schattenbahnhof nun vom oberen Schenkel aus angefahren, die Abfahrt vom Brückenschenkel und der kl. Sbf werden ersatzlos gestrichen, damit auch die Kehrschleifen-Rückführung wieder ihre Berechtigung zurückerhält… Damit der Brückenschenkel nicht so "leer" wirkt, erhält dieser ein bis zwei Anschließer an den eingleisigen Streckenabschnitten. Bilder dazu gibt's vielleicht demnächst, bei Interesse…

Gruß
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#123 von Joak , 22.06.2017 21:17

Moin uLi,

jetzt aber: Gestern sage ich noch in Deinem Trööt passiert zur Zeit nichts und dann hasut Du hier gleich einen "neuen" Entwurf raus
Auch wenn man auf den Bildern nicht viel erkennen kann, muss ich sagen
Back to the roots

Grüsse
Hauke


Grüsse
Hauke


 
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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#124 von E-Lok-Muffel , 30.06.2017 14:52

Hallo Hauke und auch Ihr anderen Stummis,

Das sind keine neuen Planungen, sondern nur Visualisierungen und 3D-Ansichten der bestehenden Glücksspirale im Vergleich zur vorhergehenden DEO-Planung.

Hier nochmals der Streckenverlauf der Glücksspirale im sichtbaren Bereich, wie ich ihn bereits in #110 gepostet habe (ganz oben auf dieser Seite:


Den "Durchblick" hatte ich bereits in #112 beschrieben:

Zitat
Ich hatte sogar angedacht, zur weiteren Erhöhung des Radius weiter auszuholen, d.h. die Kreuzung weiter nach rechts zu rücken, die Hauptstrecke dann unten an die Wand und dann im weiten Bogen > R10 weiterzuführen, bin aber aus einem Grund wieder davon abgekommen, nämlich einer Perspektive:
Die Hauptstrecke auf dem unteren Schenkel liegt in einem Geländeeinschnitt/Graben/Hohlweg (der Gegenhang ist hauptsächlich durch die Anlagenkante abgeschnitten). Wenn ich von links unter der Brücke durchblicke, möchte ich den Zug schon von Weitem kommen sehen (frei nach Schiller: " durch diese hohle Gasse muss er kommen..."), d.h. die Trassierung der Hauptstrecke auf dem unteren Schenkel muss "möglichst" gerade sein, ohne aber statisch zu wirken...


hier nochmal das (vergrösserte) Bild dazu: .
Hier möchte ich den Seh-Eindruck vermitteln, der auf vielen Trainspotter-Videos zu sehen ist: Die Lok bzw. der Zug bewegt sich ganz langsam auf einen zu, wird langsam größer und erst nach einer fast unendlich langen Zeitspanne fährt er an einem vorbei in die Kurve...

Zu guter letzt habe ich gerade die 3-D Ansicht im letzten Post ersetzt, damit Du und alle anderen mehr darauf erkennen können...

Gruß und ein schönes WE
uLi


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RE: MISSION Haraldsau - DEO-Reloaded TEASER

#125 von Jürgen , 03.07.2017 16:20

Hallo ULi,

heißt es nicht: "Durch diese Gasse muss der Hohle kommen ..." flaster:

Mir gefällt mir Dein Entwurf sehr gut. Könnte von mir sein ...

Im Ernst, jetzt könnte es doch bald losgehen. Oder nicht ?


Grüße
Jürgen


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