Hallo Leute,
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dafür, dass Du Probleme mit der Mittelzunge hast, planst Du aber ganz schön viel damit ...
Ja schon, aber Du hast mich doch erst darauf gebracht! Es geht hier um MoBa-Feng-Shui.
Haltet mich für abgedreht aber mir ist das wichtig: dieser letzte Entwurf empfängt den Besucher (und selbstverständlich auch mich) beim Betreten des Raumes mit dieser fabelhaften Aussenkurve im Zentrum, statt ein Wendelgebirge wie eine Wand vor ihm (oder mir) aufzubauen (im Gegensatz zum DEO-Entwurf oder z.B. einer Nawrocki-Adaptierung). Der Wendelstein oben in der Ecke stört mich nicht, der steht im "Hintergrund" und ist damit nicht so auffällig.
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Der Planansatz ist auch schön in meinen Augen.
Super! dann sind wir schon (mit Jürgen) drei!
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Ich würde aber ab der Kreuzungsbrücke die Hauptstrecke im Untergrund verschwinden lassen. das mach im Untergrund einiges einfacher. Auch ist die Strecke zur Überführung sehr lang. Muss die so lang sein ? Es hat natürlich den Charme kleinerer Gefälle bzw. Du sparst Dir die Wendel im Untergrund. Da Du von beiden Seiten an den SBhf kommst, hast Du auch keine großen Eingriffstiefen.
Was meinst Du jetzt genau damit? Die "Kreuzungsbrücke" ist wohl die unten links. Danach kommt die Aussenkurve, eines der Highlights der Anlage, die würde ich nicht um alles in der Welt zubauen! Ich hatte sogar angedacht, zur weiteren Erhöhung des Radius weiter auszuholen, d.h. die Kreuzung weiter nach rechts zu rücken, die Hauptstrecke dann unten an die Wand und dann im weiten Bogen > R10 weiterzuführen, bin aber aus einem Grund wieder davon abgekommen, nämlich einer Perspektive:
Die Hauptstrecke auf dem unteren Schenkel liegt in einem Geländeeinschnitt/Graben/Hohlweg (der Gegenhang ist hauptsächlich durch die Anlagenkante abgeschnitten). Wenn ich von links unter der Brücke durchblicke, möchte ich den Zug schon von Weitem kommen sehen (frei nach Schiller: " durch diese hohle Gasse muss er kommen..."), d.h. die Trassierung der Hauptstrecke auf dem unteren Schenkel muss "möglichst" gerade sein, ohne aber statisch zu wirken...
Wann die Hauptstreckentrasse nach der Kurve getunnelt wird, ist offen, zu den Höhen und dem Gefälle schreib ich unten nochmal was...
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Schon einmal über die Wendeschleife an dem Ende nachgedacht ? Hier hast Du ganz super Möglichkeiten, in dem Du die Wendel über 3 oder 4 Kehren eine "Etage" tiefer fühsrt und hier in einer zweiten Ebene den Fahrweg offen wieder an der Wand entlang zur Mittelzunge führst. Du verdoppelst Deine Fahrstrecke ! Das ist doch ein Wort oder ?
Das war die Idee in meiner ersten Planung mit dem großen Bahnhof, die Strecke nach einer Wendel wieder zurückzuführen, das widerspräche allerdings der Modul-Idee für die Brücke; und wenn ich oben den Schenkel auf 45 -50 cm in der Tiefe reduziere, dann sind mir vier Gleise dort zuviel...
Nein, die Idee ist, jeweils am Ende der Hauptstrecke riesige Wendeln zu bauen um möglichst viel Abstand zur Hauptebene zu gewinnen (40-50 cm). Das muss sein, da ich bei der Brücke die Höhe des Modulkastens (15 cm unter Schienenoberkante), aber v.a. auch die Tiefe des Flusstals berücksichtigen muss (Wasserspiegel ca. 20-25 cm unter Schienenoberkante). Damit habe ich auch ein Problem beim Absinken des anderen Endes der Hauptstrecke, da sich Brücke an der Wand und Tunnel auf der Mittelzunge gegenüberliegen, darf der Tunnel nicht unterhalb des Wasserspiegels liegen (sieht blöd aus, würde ja sonst voll laufen ), d.h. Hauptstrecke sinkt nur ab der Brücke bis zur Tunneleinfahrt 15- höchstens 20 cm ab, was damit auch eine Wendel auf der Mittelzunge notwendig macht.
Zur Höhenentwicklung der Hauptstrecke habe ich mir deshalb folgendes überlegt: Oben alles in einer Ebene (Steigung 0) rechts brauche ich unten 10 cm Unterfahr-Höhe, d.h. Hauptstrecke sinkt 5 cm (ca. 2 %), Nebenstrecke steigt 5 cm (ca. 2,5%), Nebenstrecke bleibt unten in der Höhe konstant (der Bahnhof soll nicht viel höher als die Brücke liegen), Hauptstrecke sinkt weiter mit ca. 1% bis auf 10 - 12 cm unter Brückenniveau (15- 17 cm Abstand zur Nebenstrecke), was mir gestatten würde, auch eine Brücke mit Unterzug für die Kreuzung zu nehmen (Fischbauch?)...Dann könnte die Aussenkurve wieder eben verlaufen (da muss ja auch noch eine Kurvenüberhöhung rein), Gefälle erst wieder nach Tunneleinfahrt.
Schattenbahnhof soll unter die gesamte Anlage, sequentiell, d.h. mit möglichst wenig Weichen, Wendeschleifen an jedem Ende (Oben links mit R6 um die Wendel herum, in der Mitte R3 vor der wahrscheinlich ovalen R2/R4-Wendel, ob ich die große Tiefe der Mittelzunge für Wendezuggleise nutze, weiß ich noch nicht, weil eigentlich wäre es ja die falsche Richtung...
Theoretisch wären auf 50 cm Tiefe bei 57 mm Mittenabstand (schlanke K-Weichen) acht Gleis möglich, wahrscheinlich werde ich aber auf ein Gleis verzichten, damit die Stützen der Unterkonstruktion berücksichtigt werden können. Das bedeutet, der Aussenkreis (gegen den Uhrzeigersinn, die Züge tauchen oben links auf) bekommt - auch wegen der Versorgung der Nebenbahn - vier Gleise, der Innenkreis drei.
Im schlechtesten Fall hätte hierbei das kürzeste Gleis ganz innen 12 m Länge, das längste Aussengleis 15 m (Bin gerade dabei den Untergrund auf der Mittelzunge zu planen, möglicherweise kommen da noch 1-2 m dazu...), darum brauche ich unten dringend den Kreisverkehr, weil es stehen ja sieben bis acht Züge hintereinander... Das schöne am Kreisverkehr ist ausserdem, dass ich prinzipiell keine Durchfahrgleise vorhalten muss, da die Züge auf jedem Gleis vor-rutschen können, d.h. will ich bei voll besetztem Sbf einen Zug gleich wieder sehen, müssen sechzehn Züge eine halbe Runde drehen...aber auch bei zwei leeren Durchfahrgleisen bliebe Platz für 35 Züge
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Und glaube mir, Du hast eine Menge in Deinem Bahnhof zu rangieren. 2 bis 3 Std. sind da schnell weg.
Denke ich auch, allein das Umsetzen der Lokomotive (wenn kein Wendezug - das wär dann was für Faule flaster: ) braucht ja seine Zeit...
Gruß
uLi