Eine BR56 2802 aus der Nachwendeproduktion von Gützold soll digitalisiert werden. Wie die Lok zerlegt wird ist hier beschrieben.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=166&t=135555#p1543809

Da im Tender kaum Platz ist, und das Gewicht auch nicht verkleinert werden sollte, bleibt nur der Kessel bzw. der Führerstand für den Decodereinbau übrig. Auf diese Weise muß auch kein zusätzliches Kabel für das Licht vorn, zwischen Tender und Lok, gelegt werden. In diesem Fall bleibt jedoch der Tender dunkel, aber damit kann ich leben, denn die Lok hat vorn keine Kupplung.
Als Decoder habe ich einen ESU LokPilot V4.0 DCC vorgesehen. Die Beleuchtung vorn bleibt vorerst mit der Glühlampe als Dauerlicht.

Vielleicht hat noch jemand diese schöne Lok im Regal liegen, und bekommt hiermit ein Lüstchen das Gleiche zu tun.

























Das hat mal wieder so richtig Spass gemacht

Hallo,

das ist ja Handwerklich schön gemacht. Interessant finde ich, dass die Lok auch eine "streckbare" Lok-Tender Kupplung hat wie die alten Fleischmann 56er. Die Lok Tender Kupplung mit den Kontaktblechen erinnert an alte Roco Dampfer, und die Kontaktbleche in der Lok habe ich so ähnlich mal in einer uralten Piko 01.5 gesehen.

Schwierig da Kabel zwischen Lok und Tender zu verlegen. Hat denn der Tender keinerlei Stromaufnahme??

Grüße,

Matthias

Ja Matthias,
die Steckverbindung Lok/Tender gab es schon in der DDR. Wer das nun erfunden hat, keine Ahnung, eventuell die Schweizer :

Der Tender hat keine eigene Stromaufnahme, und eventuell werde ich die 3. Achse sogar auch noch mit Haftreifen ausstatten.

Hallo Christian,

wo sind denn die Haftreifen? 1. und 3. Achse?

In dem Fall würde ich das eigentlich so lassen. Aus meinen Erfahrungen mit den angetriebenen Fleischmann und Roco Tendern (habe einige davon) reichen zwei Haftreifenachsen völlig aus, da das Gewicht bei diesen Fahrzeugen eben auf genau diesen beiden Achsen ruht. Die Mittleren Achsen haben bei diesen Antrieben meist etwas Höhenspiel.

Wenn die Mittlere Achse kein Höhenspiel hat, kann sie allerdings eine der äußeren Achsen deutlich entlasten, was auf Knicken im Gleis zu starken Einbußen bei der Zugkraft führt.

Roco hat bei der BR 57 jedenfalls vor vielen Jahren mal den Antrieb überarbeitet, und dabei die Mittlere Achse nicht mehr angetrieben. Dafür bekam diese Achse etwas Höhenspiel.

Es ist letztlich nicht so entscheidend wie viele Haftreifenachsen vorhanden sind, sondern vielmehr ob das Gewicht des Fahrzeugs tatsächlich auf den Haftreifenachsen liegt.

Grüße,

Matthias

Ja Matthias,
damit hast Du allerdings Recht, ich werde das so lassen, und mal schauen ob die Mittelachse Spiel hat. Die Haftreifen sitzen auf Achse eins und drei, das hast du richtig vermutet. Die Idee dazu kam mir, weil die Räder bei Rückwärtsfahrt gelegentlich durchdrehen.

Hallo Christian,

was man bei so einem Schätzchen immer schauen sollte, ist der Zustand der Haftreifen. Wenn die alt sind, können sie auch ausgehärtet sein.

Grüße,

Matthias