RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#51 von Gian ( gelöscht ) , 24.10.2005 15:46

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz
Insofern erstaunte es mich, dass dieser Deocder oft auch vom Fachhandel hochgejubelt wurde.


Mich nicht - die Karton-Verpackung der ESU's war immer die schönste auf dem Markt, das sollte man nicht vergessen .

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian



Gian

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#52 von Hans Dampf ( gelöscht ) , 24.10.2005 15:55

Zitat von Martin Lutz
Insofern erstaunte es mich, dass dieser Deocder oft auch vom Fachhandel hochgejubelt wurde.



Hallo Martin,

nicht nur der Handel, auch die Modellbahner haben in den höchsten Tönen diesesn Decoder gelobt (siehe MIF). Jetzt will es wieder keiner gewesen sein.

Gruß Hans



Hans Dampf

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#53 von Walter ( gelöscht ) , 24.10.2005 16:23

Zitat von Reinhard

...
Bin gerade dabei meine BR 185 und BR 146 umzubauen. Sie bekommen einen selbst entwickelten 60902.
...


Hallo Reinhard,

wie, Du hast einen selbst entwickelten 60902? Wie gelöst?

Neugierige Grüße,
Walter.



Walter

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#54 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 19:08

Hallo, das ist nix dolles. Halt ein Märklin 60902 auf einer neuen Platine die direkt mit den vier Schrauben zu befestigen. Du musst aber einen anderen Motor nehmen, denn sonst fliegt dir der 60902 um die Ohren.
Aber wie gesagt... demnächst als neues Projekt auf meiner Webseite.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#55 von Marky ( gelöscht ) , 24.10.2005 19:17

Hallo zusammen,

wie auch immer die Unterschiede zwischen den Decodern sein mögen- Asic oder Pic- und noch der vielen Unterschiede mehr. Hört sich ja alles gut an und man sollte meinen nur der 60902 funktioniert dank dieser Vorzüge bestens.

Ich sage alles Theorie.

Das es in der Praxis auch mal umgekehrt sein kann zeigt mein folgendes Beispiel:

Mangels Zeit für den Fahrbetrieb hat meine Anlage etwas Staub angesammelt.
Letzte Woche mal ein paar Minuten Fahrbetrieb gemacht.
Als erstes die V 36 orig. Mä 37xxx laufen lassen. Doch dann war Stillstand ---> daraufhin die V 60 mit Lopi 51600 losgeschickt zum "Anschieben". Tadellos funktioniert. Dann mit der V 60 ein paarmal vorwärts und rückwärts über die Passage gefahren ohne Probleme. Dann die V 36 in Rückwärtsfahrt über die Problemstelle-wieder Stop, vorwärts auch wieder Stop. Das ganze hat sich noch ein einige Male reproduzieren lassen.

Ihr könnt mir gleich alles mögliche an den Kopf schmeißen. Nur eines braucht nicht angezweifelt werden. Obiges ist Tatsache und nicht erdacht oder geträumt !!!


Alle meine Loks sind in tadellosem Zustand. Und zudem sind diese beiden Loks auch noch von den Achsabständen in etwa gleich und auch das Gewicht ist fast dasselbe. Schleifergröße idem.

Es hätte also logischerweise die V 60 stehenbleiben müssen und von der V 36 wieder angeschoben zu werden.


Wenn eine Lok stehen bleibt bleibt sie stehen, egal welcher Decoder darin ist, das habe ich erfahren und auch in vielen Tests diesbezüglich ergründet. Dann aber immer mit ein und derselben Lok, wie sich das für einen echten Test gehört.

Ich gehöre nach wie vor zu den Leuten (evtl. auch der Einzige) die mit den ESU`s aber auch mit Kühn und 60902 zuufrieden sind.

Das mit den vielen Vorurteilen gegenüber ESU läßt sich für mich nur folgendermaßen erklären:

Als der Lopi auf den Markt kam und zudem sehr viel günstiger war als ein 6090... wurden sehr viele Loks digitalisiert, egal in welchem Zustand die waren. Viel davon hätte erst einmal eine große Inspektion benötigt.

Daher kann man sich das große Echo erklären.

Ich nenne jetzt mal Zahlen, die aber aus der Luft gegriffen sind.

Wenn in dieser Zeit als der Lopi rauskam in einem Jahr 100000 Lopis verbaut wurden und nur 1000 Decoder der Marken x,y ist es nicht verwunderlich das die Häufigkeit der Kritik gegenüber ESU größer sein muß als gegenüber anderen Fabrikaten. Das sehen doch wohl die meißten ein. Häufig liegt es an dem Zustand der Loks.

Ich lasse nicht gelten: Lopi Lok Schrott---> anderer Decoder rein ---> Klasse

Dazu habe ich zuviel ausprobiert.



Außerdem behaupte ich, wenn ein anderer Hersteller X damals einen Decoder rausgebracht hätte mit den gleichen Stückzahlenverhältnis, wäre es dem genauso ergangen.

Der "Alzheimer-Effekt" der ESU´s vor 52600 ist ein Anderer.


MfG

Markus Heinz



Marky

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#56 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 19:42

Hallo Markus,

nö ich werfe dir nichst an den Kopf...brauchen meinen Lötkolben noch.

Aber berücksichtige folgende Dinge:

- Zustand beider Schleifer.
- Stromfluß von Schiene - Rad - Gehäuse - Decoder.
- Durch die Fahrt der ersten Lok entfernter Staub.

Das was mir spontan einfällt.

Für einen Test, kann man nur gleichen Bedingungen aus gehen.
Zwei gleiche Loktypen die selbe saubere (optimal "Neue") Strecke.
Und wie oben beschrieben mit den gleichen Fehlerstellen, wie abkleben der Mittelleiterschiene.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#57 von Gian ( gelöscht ) , 24.10.2005 20:09

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz
Das mit den vielen Vorurteilen gegenüber ESU läßt sich für mich nur folgendermaßen erklären:

Als der Lopi auf den Markt kam und zudem sehr viel günstiger war als ein 6090... wurden sehr viele Loks digitalisiert, egal in welchem Zustand die waren. Viel davon hätte erst einmal eine große Inspektion benötigt.


Da muss ich Dir leider widersprechen! Ich hatte kein Vorurteil, als ich Lopis V1 kaufte, aufgrund der Lobeshymnen. Und billiger als ähnliche DCC-Decoder waren diese auch nicht. Sie waren vorgesehen für neue Loks in Spur H0 mit allerbesten Analog-Fahreigenschaften! Bis dahin hatte ich noch nichts vom "Alzheimer" gehört, aber sehr schnell erlebt. Auch die damals neue S3/6 von Roco hatte einen Alzheimer-Lopi mit Sound eingebaut und fährt seither mit einem SX-Decoder ohne Sound allerbestens.

Deshalb trifft der nicht von mir stammende Spruch "Lopi Lok Schrott---> anderer Decoder rein ---> Klasse" bei mir den Nagel auf den Kopf.

Nochmals, es betrifft die ersten Lopis, die neuen mögen besser sein, aber ESU hat mein Vertrauen damals endgültig verloren. Zwischenzeitlich erübrigen sich für mich weitere DCC- und Lopi-Reinfälle, da ich das System glücklicherweise gewechselt habe, finde meine damaligen Erfahrungen aber immer wieder bestätigt, wobei ich aber absolut keine Schadenfreude empfinde - im Gegenteil, ich finde es einfach traurig mit was die MOBA'ner heute immer wieder "beglückt" werden.


Zitat
Wenn in dieser Zeit als der Lopi rauskam in einem Jahr 100000 Lopis verbaut wurden und nur 1000 Decoder der Marken x,y ist es nicht verwunderlich das die Häufigkeit der Kritik gegenüber ESU größer sein muß als gegenüber anderen Fabrikaten.


Diese "Luftzahlen" hinken gewaltig! Wenn von 15 gekauften Lopis V1 15 "alzheimern", aber 95 Decoder im Selectrix-Format überhaupt keine Probleme machen, dürfte der Fall klar sein. Übrigens machten seinerzeit DCC-Decoder von CT (Tran) Wien auch keine Probleme!

Zitat
Dazu habe ich zuviel ausprobiert.


Ich auch, inkl. wegen unbefriedigenden Ergebnissen Anfang 2005 den Wechsel des ganzen Systems (ausgenommen die immer bewährten SX-Decoder, deshalb war das ganze noch finanzierbar)

Zitat
Außerdem behaupte ich, wenn ein anderer Hersteller X damals einen Decoder rausgebracht hätte mit den gleichen Stückzahlenverhältnis, wäre es dem genauso ergangen.


Masse hatte mit Klasse noch nie etwas zu tun!

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#58 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 20:18

Zitat von Walter

Zitat von Reinhard

...
Bin gerade dabei meine BR 185 und BR 146 umzubauen. Sie bekommen einen selbst entwickelten 60902.
...


Hallo Reinhard,

wie, Du hast einen selbst entwickelten 60902? Wie gelöst?

Neugierige Grüße,
Walter.





So ungefähr sieht er aus, halt noch ein Prototyp...


Jetzt klar warum ich defekte Decoder suche?



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#59 von Martin Lutz , 24.10.2005 20:20

Hallo Markus,

Dass Loks stehenbleiben, weil sie schlecht gewartet sind ist natürlich klar.

Aber vielleicht muss man halt den Alzheimer Effekt halt nochmals durchkauen, bis der Unterschied klar wird. Es geht hier nicht um den Stop als Solches sondern um das Wieranfahren: datzu nochmals:



Zitat von Peter Plappert
Hallo zusammen,

ich möchte hier versuchen eine Klarstellung zu diesem Thema zu bringen.

Wir haben in unserem Verein mit vielen Decodern auf dem Markt den sogenannten "Alzheimertest" durchgeführt.

Diese Erscheinung hatte kein Decoder auf dem Markt außer:

ESU Lokpilot 1

Märklin mfx - erste Auslieferungen

Wer meine Beiträge kennt weiß, dass ich diese Decoder von meiner Anlage verbannt habe. ESU ab in den Schrott hieß mein Beitrag im Märklin Forum.

Unser Alzheimer Test wird folgendermaßen durchgeführt:

wir nehmen ein Stück Tesafilm, das 15 mm länger ist als der Lokschleifer. Wir lassen dann die Lok mit ca 60 bis 90% der möglichen Vmax über diesen Tesafilmstreifen fahren.

Bei allen alten Märklin Decodern, sowie bei allen Decodern die wir getestet haben fuhren die Loks nach einem kurzen Zucken (stromlos) unverändert wieder weiter = kein Alzheimer.

Anders bei den Lopis und mfx Decodern. Dies generierten teilweise sogar einen aktiven und aprupten "Nothalt". In jedem Falle aber begannen sie nach der Stromunterbrechung mit Fahrstufe 1 und regelten dann wieder langsam hoch = das ist Alzheimer - weil der Decoder seine eigentliche Fahrstufe "vergessen" hat.

Dieses unakzeptable Verhalten sieht völlig unmöglich aus. Darüberhinaus ist es auch vorgekomen, dass die angehängten Wagen in Kurven einfach umgefallen sind.


Ich halte nichts von Umbaumaßnahmen bei mir. Das sehe ich nicht als meine Aufgabe. Ein Decoder, der nicht ordentlich funktioniert fliegt raus.




Es ist völlig klar, dass eine Lok nur so gut fahren kann wie sauber das Gleis ist und wie sauber die Stromaufnahme funktioniert!



Martin Lutz  
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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#60 von Marky ( gelöscht ) , 24.10.2005 20:22

Hallo Reinhard,

ich bemühe mich immer sehr genau zu differenzieren und weiß auch das man nur ein und dieselbe Lok vergleichen kann. Siehe hierzu meinen Beitrag viewtopic.php?t=1213,-vergleichstest-lokdecoder.html

Bei meinem jetzigen Vergleich waren beide Loks in "Top-Form" und die V 60 mit Lopi hat den Staub beseitigt ohne zu zucken und danach ist die V 36 mit mini 60902 noch ein paarmal hängen geblieben.

Ist aber sehr nett von Dir, daß du mir nix an den Kopf schmeißt.


MfG

Markus Heinz



Marky

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#61 von Marky ( gelöscht ) , 24.10.2005 20:33

Hallo Martin,

ich kenne den "Alzheimer-Effekt" und der ist auch mehr als bedauerlich für die ganze Schar der ESU-Geschädigten gewesen.

Jetzt mit dem 52600 ist er aber nicht mehr vorhanden.
Wohl nur ein kleiner Trost für all diejenigen die die ersten ESU`s zu hauf eingebaut haben.

Gruß

Markus



Marky

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#62 von Martin Lutz , 24.10.2005 20:33

Hallo Reinhard,

Zitat von Reinhard

Zitat von Walter

Zitat von Reinhard

...
Bin gerade dabei meine BR 185 und BR 146 umzubauen. Sie bekommen einen selbst entwickelten 60902.
...


Hallo Reinhard,

wie, Du hast einen selbst entwickelten 60902? Wie gelöst?

Neugierige Grüße,
Walter.




So ungefähr sieht er aus, halt noch ein Prototyp...


Jetzt klar warum ich defekte Decoder suche?




Gerade bei diesen Loks würde ich die Verwendung eines Original 60902 (Auch wenn du ein neues Platinenlayout gestrickt hast) nicht empfehlen.


Ich habe gerade bei dieser Lok (SBB Cargo Re482) folgende Erfahrung gemacht: (Auch schon hier darüber berichtet)

Zunächst ist mir mein Original Decoder nach einer Viertel Stunde abgeraucht (Endstufe Kurzschluss). Dann baute ich in die Lok ein Uhlenbrock 76500 ein. Ich brachte es nicht fertig die CV's so einzustellen, dass die Lok sauber fährt und auch mehr als zwei Wagen den Wendel hochziehen konnte. Danach habe ich den Uhlenbrock Mist wieder rausgeworfen und habe einen Original 60902 eingebaut. Resultat. Lok fährt einigermassen sauber, doch beim Abbremsen, besonders wenn der Zug den Wendel hinabfuhr gab es mehrfach ruckartige Bewegungen der Lok.

Dies führe ich eindeutig dem Umstand zu, dass der 60902 Decoder mit Schwungrad nicht gut funktioniert (Er ist nicht für Schwungmassen ausgelegt ---> Regeltechnik!!)

Nun habe ich der Lok einen Viessmann 5246 eingebaut. SDiesder Decoder ist der selbe wie der Kühn T145-P.

Einziegr CV Wert den ich anders einstellte (Ausser Höchstgeschwindigkeit und Adresse) ist der CV für höhere Motorfrequenz. Damit fährt die Lok seidenweich. Kein Verstellen der Regel CV's waren nötig (Wenn ich an die Versuche mitr dem Uhlenbrock zurückdenke wird mir fast schlecht).

Jetzt zieht die Lok mühelos einen längeren Güterzug die 3%igen Wendel hoch.

Wenn, dann müsstest du die Schwungmasse rausnehmen. Aber wie der Motor dann noch dreht? Keine Ahnung.

Der 60902 wurde von Märklin ganz klar für den 37er 5* Motor ausgelegt. Das hat aber nicht grundsätzlich mit der Qualität zu tun, sondern ganz einfach mit der Regeltechnik. Da ist einfach ein anderes Regelverhalten notwendig, da die Regelstrecke anders ist. Bekanntlich ist ja hier nix einstellbar. Es gibt auch sonst vielerlei Hinweise (Wurde im MIF immer wieder erwähnt) dass der 60902 nicht für Schwungmassenmotoren geeignet ist.



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#63 von Martin Lutz , 24.10.2005 20:38

Hallo Markus

Zitat von Markus Heinz
Hallo Martin,

ich kenne den "Alzheimer-Effekt" und der ist auch mehr als bedauerlich für die ganze Schar der ESU-Geschädigten gewesen.

Jetzt mit dem 52600 ist er aber nicht mehr vorhanden.
Wohl nur ein kleiner Trost für all diejenigen die die ersten ESU`s zu hauf eingebaut haben.

Gruß

Markus



Ist klar. Der Alzheimer Effekt gab es beim Lopi 1. Aber es wurde hier auch nie was anderes behauptet. Ich muss zugeben, dass mir die Artikelnummern bei ESU nicht geläufig sind.



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#64 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 20:49

Zitat von Martin Lutz

...Dies führe ich eindeutig dem Umstand zu, dass der 60902 Decoder mit Schwungrad nicht gut funktioniert (Er ist nicht für Schwungmassen ausgelegt ---> Regeltechnik!!)...




Ähm danke...habe doch eh einen neuen Motor bestellt. Glaubst du etwa sich lasse diesen Wurstmotor drin?

*trommelndaufdenbodenlieg*

Wie gesagt, das Projekt ist nicht fertig.. und das war nur ein kleines Spannerfoto

Habe auch eine Trägerplatine für den mfx in Arbeit. Für die E20 Herkules mit Dieselsound.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#65 von Ferenc , 24.10.2005 23:51

Hallo Reinhard,
die Schaltung von HGH hat keinen Widerstand für die Strombegrenzung beim Aufladen!! Steigt hier der PIC nicht aus??
Ferenc



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#66 von Marky ( gelöscht ) , 25.10.2005 06:59

Hallo Gian,

bezugnehmend auf Deine Äußerung:

"Lopi Lok Schrott---> anderer Decoder rein ---> Klasse , aber das war genau bei mir der Fall" , hast Du meinen letzten Satz nicht gelesen, denn dort hatte ich den "Alzheimer-Effekt" ausgeschlossen.
Wenn Du den natürlich außen vor läßt hat Deine Aussage meine volle Zustimmung, betrifft aber den "Neuen ESU" nicht und war von mir auch nicht so geschrieben.

Beim neuen 52600 gibt es den nicht mehr.

Das es bei den Vorgängern so war und Züge aus voller Fahrt anhielten und wieder langsam losfuhren habe ich nie besstritten.

Nur war der ESU nicht der einzige der damit zu kämpfen hatte und wenn ein Konkurrenz-Produkt mit diesem selben Fehler damals genauso häufig verkauft worden wäre, hätte es auch dort solche Reaktionen gehagelt. Ich denke hier sind wir beide uns einig.

Um das was es mir hier ging ist die Tatsache das Loks in Langsamfahrt stehen bleiben, egal welcher Decoder drinsteckt, auch Deine Selectrix Decoder. Da kann keiner was besser.
Wer das nicht zugibt betrügt sich selbst.


MfG

Markus Heinz



Marky

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#67 von Michael Walter , 25.10.2005 07:22

Hallo Martin,

Ich habe bei den von Reinhard angesprochenen 36er Modellen von Märklin gute Erfahrungen mit dem Tausch des Motors gegen einen 5-poligen MASHIMA, unter Weiterverwendung der Originalschwungmasse, gemacht. Dabei verwende ich zur Ansteuerung einen LOPI V2 der sogar etwas bessere Regeleigenschaften als der Kühn aufweist.
Wie bereits vorher mehrmals beschrieben ist eine gute Masseverbindung, ähnlich der Bemerkungen über die HAG Loks, unabdingbar.

Herzliche Grüße

Michael



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#68 von Martin Lutz , 25.10.2005 07:27

Hallo Reinhard

Zitat von Reinhard


Ähm danke...habe doch eh einen neuen Motor bestellt. Glaubst du etwa sich lasse diesen Wurstmotor drin?




Der Originalmotor ist so schlecht auch nicht. Aber klar, ich denke du verwendest einen Glockenanker. Aber da geht der Original 60902 auch nicht. Oder was baust du denn für einen Chip auf deine Schaltung?


Glockenankermotoren werden mit einer höheren Frequenz angesteuert. Da müsstest du also die Elektronik und den Chip vom 60905 nehmen.

Ansonsten: wie gesagt: der Motor ist nicht das Problem beim 60902 sondern die Schwungmasse. Es ist klar; die Schwungmasse verändert die Regelfähigkeit komplett, der 60902 ist nicht für Schwungmassenmotoren entwickelt worden. Verstellen kann man da auch nix.



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#69 von Reinhard ( gelöscht ) , 25.10.2005 07:29

Zitat von Michael Walter
Hallo Martin,

Ich habe bei den von Reinhard angesprochenen 36er Modellen von Märklin gute Erfahrungen mit dem Tausch des Motors gegen einen 5-poligen MASHIMA, unter Weiterverwendung der Originalschwungmasse, gemacht. Dabei verwende ich zur Ansteuerung einen LOPI V2 der sogar etwas bessere Regeleigenschaften als der Kühn aufweist.
Wie bereits vorher mehrmals beschrieben ist eine gute Masseverbindung, ähnlich der Bemerkungen über die HAG Loks, unabdingbar.

Herzliche Grüße

Michael



Guten Morgen,

eben! Und auch diesen Motor werde ich in meinen Loks einsetzen, wenn er nun endlich mal da ist.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#70 von Reinhard ( gelöscht ) , 25.10.2005 07:31

Zitat von Ferenc
Hallo Reinhard,
die Schaltung von HGH hat keinen Widerstand für die Strombegrenzung beim Aufladen!! Steigt hier der PIC nicht aus??
Ferenc



Guten Morgen Ferenc,

Hm... ist das ein anderer Decoder als der von Märklin?
Bei HGH geht es um den ESU Lopi I Decoder.
Bei meinen Beispiel um die Märklin PIC-Decoder.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#71 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 25.10.2005 07:39

Hallo,

ich verstehe nicht so ganz, warum hier wie wild an den Hobby-Loks rumgeschraubt wird. : Nachdem ich ein paar Runden gefahren bin, ist von Alzheimer bei meiner Hercules nichts mehr zu bemerken, der Motor läuft sehr leise. Die Regelung ist gut - kein Zucken oder Stottern, weiche Übergänge zwischen den Fahrstufen. Seit die Schnecken etwas nachgefettet sind, höre ich die Lok gar nicht mehr, wenn gleichzeitig weiterer Betrieb auf der Anlage ist.

Ich könnte ja verstehen, wenn das spartanische Äußere aufgepeppt würde (wozu ich jetzt auch Dinge wie Beleuchtung zähle), aber die "inneren Werte" sind meiner Ansicht nach mehr als akzeptabel.

Um zum Ausgangsthema zurückzukommen: Ich habe mir mal einen 60760 bestellt und werde damit die 140 meines Vaters beglücken, damit sie nicht mehr bei Fahrstufe 3 anfährt und bei Fahrstufe 5 aus der Kurve fliegt.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#72 von Martin Lutz , 25.10.2005 07:45

Hallo Michael


Zitat von Michael Walter
Hallo Martin,

Ich habe bei den von Reinhard angesprochenen 36er Modellen von Märklin gute Erfahrungen mit dem Tausch des Motors gegen einen 5-poligen MASHIMA, unter Weiterverwendung der Originalschwungmasse, gemacht.



Ist der originale ein Dreipoler? Weisst du das? Ich habe das nicht genauer begutachtet. Muss mal nachschauen. Aber wie gesagt. Der Original Motor ist eigentlich nicht so schlecht. Meine beiden Loks fahren auch so seidenweich in den unteren Fahrstufen.

Wobei die BLS Cargo sogar noch den Originaldecoder hat

Zitat von Michael Walter

Dabei verwende ich zur Ansteuerung einen LOPI V2 der sogar etwas bessere Regeleigenschaften als der Kühn aufweist.
Wie bereits vorher mehrmals beschrieben ist eine gute Masseverbindung, ähnlich der Bemerkungen über die HAG Loks, unabdingbar.

Herzliche Grüße

Michael



Wenn du das Bild von Reinhards Leiterplatte betrachtest und dazu noch sein Aufruf nach Teilen des Original 60902 dann erkennst du, dass er vor hat, die Schaltung des 60902 nachzubauen. Einfach mit einer anderen Form der Leiterplatte. Da wollte ich ihm einfach sagen, dass dieser Decoder Mühe hat die Schwungmasse auszuregeln. Das hat nichts mit dem Motor zu tun


Vielleicht noch zum Vergleich Lopi 2 / Kühn. Bei diesen Decoder kann man die Regelbereiche mittels CV anpassen. Hast du das mal versucht?



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#73 von Martin Lutz , 25.10.2005 07:48

Hallo Christian,

Zitat von Christian Lütgens
Hallo,

ich verstehe nicht so ganz, warum hier wie wild an den Hobby-Loks rumgeschraubt wird. : Nachdem ich ein paar Runden gefahren bin, ist von Alzheimer bei meiner Hercules nichts mehr zu bemerken, der Motor läuft sehr leise. Die Regelung ist gut - kein Zucken oder Stottern, weiche Übergänge zwischen den Fahrstufen. Seit die Schnecken etwas nachgefettet sind, höre ich die Lok gar nicht mehr, wenn gleichzeitig weiterer Betrieb auf der Anlage ist.

Ich könnte ja verstehen, wenn das spartanische Äußere aufgepeppt würde (wozu ich jetzt auch Dinge wie Beleuchtung zähle), aber die "inneren Werte" sind meiner Ansicht nach mehr als akzeptabel.

Um zum Ausgangsthema zurückzukommen: Ich habe mir mal einen 60760 bestellt und werde damit die 140 meines Vaters beglücken, damit sie nicht mehr bei Fahrstufe 3 anfährt und bei Fahrstufe 5 aus der Kurve fliegt.


Bye,
Christian



Auch ich habe bei beiden 36er Loks die ich habe KEIN ALZHEIMER festgestellt. Gut die SBB Cargo ist nicht lang gelaufen mit dem Originaldecoder. DIe BLS Lok fährt jedenfalls besser als alle HAG Loks.



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#74 von Reinhard ( gelöscht ) , 25.10.2005 08:02

Zitat von Martin Lutz
Hallo Reinhard
...Glockenankermotoren werden mit einer höheren Frequenz angesteuert. Da müsstest du also die Elektronik und den Chip vom 60905 nehmen.

Ansonsten: wie gesagt: der Motor ist nicht das Problem beim 60902 sondern die Schwungmasse. Es ist klar; die Schwungmasse verändert die Regelfähigkeit komplett, der 60902 ist nicht für Schwungmassenmotoren entwickelt worden. Verstellen kann man da auch nix.




Dann nimm dir bitte mal einen 60905 in die hand und sage mir nachher welcher Chip auf diesen Decoder ist.
Etwa ein 701.22B ? OCH?!
Ja das eine Motorsteuerung dahinter ist, ist klar....
Wie gesagt.. die Platine ist der Prototyp.. Glaubst du etwa ich zeige das Original?



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#75 von Martin Lutz , 25.10.2005 08:15

Hallo Reinhard

Zitat von Reinhard



Dann nimm dir bitte mal einen 60905 in die hand und sage mir nachher welcher Chip auf diesen Decoder ist.
Etwa ein 701.22B ? OCH?!
Ja das eine Motorsteuerung dahinter ist, ist klar....
Wie gesagt.. die Platine ist der Prototyp.. Glaubst du etwa ich zeige das Original?



Gut, ich gebs zu ops: dass ich noch keinen 60905 betrachtet habe. Ich weiss aber, dass die Peripherieelektronik um den Chip anders ist als beim 60902. Daher wollte ich einfach darauf hinweisen. Ich weiss auch, dass der 60902 mit Glockenankermotoren nicht funktioniert. Das ist alles.

Letztlich ist es mir egal, ob du hier ein Prototyp oder das fertige Layout zeigst. Aber Prototypen baut man normalerweise schon sehr Nahe dem seriestand? Aber das was du machst musst du wissen. Ich habe kein Problem damit.



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