RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#1 von joba , 25.05.2016 20:58

Für das erste Gebäude auf meiner noch experimentellen Anlage habe ich mir die Viessmann Hausbeleuchtung mit LEDs (601 gekauft. Ich dachte zunächst, das kann ich vorerst einfach an den Strom aus der CS2 anschließen. Aber das ist wohl nicht so. Viessmann empfiehlt einen 16 V Trafo plus Viessmann Powermodul 5215. Das wäre kein Problem. Einen Märklin Trafo aus den 50er Jahren, mit dem ich als Kind meine E44 fahren ließ, hätte ich noch oder auch einen "transformer 52 VA", den mein Vater für seine digitale Anlage verwendet hatte. Aber ich frage mich, ob es nicht besser wäre, dafür gleich einen Trafo zu nehmen, der flackerfreien Gleichstrom liefert. Was meint ihr? Was wird im allgemeinen dafür verwendet?

Joachim


Gruß,
Joachim


 
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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#2 von Der Ruinenbaumeister , 25.05.2016 21:22

Ob dein alter Trafo noch brauchbar ist, kann ich dir nicht sagen. Aber für eine flackerfreie Beleuchtung brauchst du kein Powermodul. Es reicht, wenn du einen gewöhnlichen Brückengleichrichter einsetzst. Dann flackert deine Beleuchtung mit 100 Hz - zu schnell, als dass man es mit bloßem Auge noch sehen könnte. Es gibt bei Viessmann viele LED-Beleuchtungen mit Einweggleichrichter. Das ist meistens eine Diode 1N4148 in einer Zuleitung. So etwas kann man zwar direkt an Wechselspannung anschließen, aber dann flackert es mit 50 Hz, und das kann man noch wahrnehmen. Wenn du zusätzlich einen Brückengleichrichter einsetzst - pro Trafo reicht einer - dann brauchst du nichts weiter zu ändern und das Flackern ist weg


Gruß
Clemens

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#3 von Pinball ( gelöscht ) , 25.05.2016 22:49

Hallo

Ich würde dir einen Brückengleichrichter und einen Elko empfehlen
Wenn du gerne noch die Beleuchtung in der Helligkeit regeln möchtest würde ich noch einen kleinen Spannungsregler einsetzen mit dem du die Spannungs regeln kannst. Schöner Nebeneffekt ist das die Spannung stabilisiert ist

Gruss
Patrick


Pinball

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#4 von hu.ms , 25.05.2016 23:18

Ich fange bei led-beleuchtung garnicht mit AC-trafos an.
Einfach ein DC-Netzteil für wenige euros kaufen (z.b. 12V, 3A).
Reicht für 150 3er-led-gruppen, also 450 led.

Hubert


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Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#5 von joba , 26.05.2016 19:35

Danke für die Antworten. Die Lösung von Hubert kommt meinen Vorstellungen am nächsten. Sie ist simpel und preiswert.


Gruß,
Joachim


 
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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#6 von gwolfspe ( gelöscht ) , 27.05.2016 11:23

Zitat von Pinball
Hallo

Ich würde dir einen Brückengleichrichter und einen Elko empfehlen
Wenn du gerne noch die Beleuchtung in der Helligkeit regeln möchtest würde ich noch einen kleinen Spannungsregler einsetzen mit dem du die Spannungs regeln kannst. Schöner Nebeneffekt ist das die Spannung stabilisiert ist

Gruss
Patrick


Hallo
Warum die Empfehlung einen Elko nachzuschalten, bringt nur eine unnötige Spannungserhöhung. Beleuchtungen erfordern keinen gesiebten Gleichstrom.


gwolfspe

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#7 von Pinball ( gelöscht ) , 27.05.2016 11:53

Hallo

Richtig..das tut er auch..

aber

Ein Elko puffert aber auch die Spannung. Wenn man Lampen betreibt würde ich sie Grundsätzich mit Wechselspannung betreiben.
Ein Gesiebte Spannung würde ich Grundsätzlich nehmen auch wenn nicht wirklich erfoderlich da er auch kurze Spannungsspitzen ausregelt und gleichzeitig bei entsprechenden Kapazität auch die Spannung puffert.
Eine gesiebte Spannung ist für Leds allerdings auch Grundsätzlich besser.

Aber es war auch nur ein Vorschläg. Ich würde mir in so einem Fall eine kleine Spannungsregelung bauen mit der ich Gleichzeitig eine Konstante Spannung habe, diese einstellbar ist und auch Stabilsiert ist.

Gruss
Patrick


Pinball

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#8 von ejfix ( gelöscht ) , 27.05.2016 13:12

Zitat von gwolfspe

[...]

Warum die Empfehlung einen Elko nachzuschalten, bringt nur eine unnötige Spannungserhöhung. Beleuchtungen erfordern keinen gesiebten Gleichstrom.



Hallo,

das ist vermutlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. LED, die mit ungeglättetem Gleichstrom betrieben werden, flackern leicht; das sieht man vor allem bei schnellen Augenbewegungen sehr deutlich. Natürlich steigern Elkos die Spannung, aber man kann ja mehrere LED in Reihe schalten, oder den Wert des Vorwiderstands ändern. Elkos sind keine idealen Bauteile (ich mag die Dinger auch nicht sonderlich), aber hier bringen sie Vorteile.

Alternativ kann man - das wurde schon gesagt - natürlich auf Birnchen zurückgreifen.

Gruss,
Ernst-Jan


ejfix

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#9 von Kosmicman , 27.05.2016 20:20

Für mich ganz klar... Es ist ein Transformer 52VA vorhanden, somit ist das die beste und auch günstigste Lösung hier einen Gleichrichter nachzuschalten. Fertige günstige Steckernetzteile mit Gleichspannung sind in der Regel nicht kurzschlussfest, und die Leistung von 52 VA haben sie auch nicht.

Ich habe auch einen solchen Trafo und einen Gleichrichter dahinter. Am besten richtig schön dick damit er bei einem Kurzschluss sich nicht verabschiedet. Ich habe bei mir einen B500 C7000/4000, dieser hat mich in vielen Jahren noch nicht verlassen. Es sollte natürlich ein Brückengleichrichter sein. Hier zur Beschreibung:



B steht für Brückengleichrichter Der Wert nach B gibt die Maximalspannung an. Von den beiden Werten nach C ist er erste Wert falls vorhanden der kurzzeitige Maximalstrom und der 2. Wert der normale Maximalstrom.

Das ist von meiner Homepage kopiert, mit dem Hintergrund hier schlecht lesbar.

Direkter Link: http://www.kosmicman.de/elektronik/glr/glr.html Dort ist es besser lesbar!



Einen Elko habe ich nicht eingebaut. Natürlich wäre damit die Spannung noch glatter. Aber ich denke wenn die Leds schon mit Vorschaltdiode daher kommen, dann müsste es mit einer gleichgerichteten Spannung schon wirklich gut sein. Flackern tut bei mir jedenfalls nichts.

Interessanter Weise habe ich kürzlich Haussockel mit LEDS gekauft bei denen die LEDS anscheinend einen Brückengleichrichter beinhalten!!!! Ich war auch sehr erstaunt. Während normale LEDs bei einem Anschluss an einer Brückengleichrichterschaltung nämlich nur dann leuchten wenn sie richtig gepolt sind, leuchteten diese neuen LEDs tatsächlich immer, egal wie ich den Sockel anschliesse, und egal in welchen Sockel ich sie schraube.

Und noch etwas zur Theorie, ein Elko erhöht nicht die Spannung! Das ist nur scheinbar so. Das habe ich früher als Kind auch mal geglaubt und damit expirimentiert jede Menge Elkos an einer Spannungsquelle anzuschliessen (selbst welche die eigendlich zu klein waren für die Spannung) Als ich dann auf Toilette war hat sich einer der Elkos mit einem Knall und exklusivem Geruch verabschiedet. Meine Mutter saß im Wohnzimmer direkt daneben und war stinksauer auf meine Expirimente. Tatsache ist dass die Spannung auch ohne Elko genau so hoch ist, man diese nur nicht messen kann, man misst eine niedrigere Spannung. Durch den Elko erreicht man dass in den Spannungsspitzen der Restwelligkeit sich der Elko aufläd (dadurch wird die Spannung sogar eher etwas niedriger als höher) und er in den Spannungstälern die Spannung wieder abgibt. Da die Täler nun nicht mehr existieren wird die Spannung auf dem Messgerät nun korrekter also auch höher als ohne Elko angezeigt.


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#10 von gwolfspe ( gelöscht ) , 28.05.2016 08:56

Zitat von Kosmicman

Durch den Elko erreicht man dass in den Spannungsspitzen der Restwelligkeit sich der Elko aufläd (dadurch wird die Spannung sogar eher etwas niedriger als höher) und er in den Spannungstälern die Spannung wieder abgibt. Da die Täler nun nicht mehr existieren wird die Spannung auf dem Messgerät nun korrekter also auch höher als ohne Elko angezeigt.



Hallo
Ich empfehle dir, deine Aussagen nocheinmal zu überdenken, nachdem du dir das ganze nochmal mit einem Oszilloskop angeschaut hast.


gwolfspe

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#11 von BR 182 - 2015 , 28.05.2016 09:08

Hallo,
habe auch mehre Viessmann Lampen und diese an einen Trafo mit verschiedene AC Ausgänge dran Angeschloßen und da ist kaum ein Flackern zu Bemerken.


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
Burgi


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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#12 von Kosmicman , 28.05.2016 13:35

Zitat von gwolfspe

Hallo
Ich empfehle dir, deine Aussagen nocheinmal zu überdenken, nachdem du dir das ganze nochmal mit einem Oszilloskop angeschaut hast.



Das habe ich schon, so bin ich schliesslich drauf gekommen. Vielleicht hab ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt.


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#13 von spielbahn ( gelöscht ) , 28.05.2016 14:11

Zitat von Kosmicman
....... Vielleicht hab ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt.


So kann man es auch formulieren....
Vielleicht könntest du die Worte "Effektivwert" und "Spitzenwert" verwenden. Dann wird dir vielleicht klar, wie ungeschickt du dich ausgedrückt hast.


spielbahn

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#14 von Kosmicman , 28.05.2016 17:13

Das ist mir schon klar, wie ungeschickt ich mich gestern ausgedrückt habe. Ich hatte gestern zwischendrin ewig nervende Speicherüberlaufmeldungen von meinem Handy während ich den Beitrag schrieb. Hätte mein Handy fast auf eine Erdumlaufbahn schicken können Nun ja das ist OT, aber ich hatte mich trotzdem bemüht es verständlich zu erklären. Mir ging es hauptsächlich darum zu erklären dass eben man mit einem Elko die Spannung nicht beliebig erhöhen kann, sowie wie diese scheinbare Erhöhung der Spannung durch den Elko zu Stande kommt. Ich versuche es nun nochmal anders zu erklären. Eine Wechselpannung ist eine Spannung deren Polarität wechselt. Im Falle der Wechselspannung welche wir aus dem normalen Stromnetz beziehen ist es eine sinusförmige Wechselspannung. Einer LED tut es nicht gerade gut sie mit einer Wechselspannung zu betreiben, obwohl sie erst mal funktionieren würde, sie würde jedoch in ihrer Lebensdauer eingeschränkt. Ausser dem würde sie flackern, eben entsprechend der Netzfrequenz. Eine einfache Methode um zumindest die LED zu schützen ist eine Diode vorzuschalten. Eine Diode lässt den Strom immer nur in eine Richtung durch. Und zwar den positiven Anteil des jeweiligen Pols von der Anode zur Kathode, also in Pfeilrichtung des Schaltzeichens. Also habe ich eine Positive Halbwelle oberhalb der 0-Linie welche jedoch unterbrochen ist da ich nur von einem Pol die positive Halbwelle habe. Dabei ist sich vorzustellen dass der eine Pol oben ist und der andere Pol unten und ich so eine waagerechte 0-Linie habe. Um die untere Halbwelle nun so zu "Kippen" , also den positiven Anteil des unteren Pols nach Oben zu holen benötige ich also einen Brückengleichrichter. Er besteht im Prinzip aus 4 Dioden. So wird von jedem Pol die positive Halbwelle auf den oberen Pol gebracht. Dies geschieht innerhalb des Brückengleichrichters durch 2 Dioden. Die anderen beiden Dioden arbeiten quasi umgekehrt. Sie sorgen dafür dass am Gleichstromausgang des Gleichrichters ein Minus vorhanden ist. (Wenn ich das nun versuche noch genauer zu erklären kommt sicher wieder eine Kritik, drum lasse ich es erst mal besser ). So, nun habe ich eine 0-Linie und 2 positive Halbwellen welche direkt nebeneinander liegen.. Also schon mal logischer Weise entsprechend weniger flackern der LED. Tatsächlich flackert sie nun sogar noch mehr aber eben wesendlich schneller sodass man das flackern nicht mehr so sieht als würde sie weniger flackern.
So und nun kommt der Elko ins Spiel. Ein Elko ist ähnlich einem Accu den man aufladen und wieder entladen kann. Der Unterschied jedoch ist dass man einen Elko im Vergleich zu einem Akku extrem schnell aufladen kann, er diese Ladung aber auch genau so schnell wieder abgibt. (Natürlich lässt sich das durch Widerstände beeinflussen, in unserem Fall allerdings nicht zu beachten).
Da die Wechselspannung nicht stabilisiert ist sinkt durch das Aufladen das Kondensators auch die Spannung, dies ist jedoch sehr gering und zu vernachlässigen.
Ein Elko kann also die Täler ausgleichen in dem er dann seine Ladung abgibt während sich die Halbwellen aus dem Gleichrichter unterhalb der Spitzen befinden, und sich wieder auflädt wenn sich diese im höheren Bereich befinden. Man könnte also sagen er hebt die Gleichspannung vom Effektivwert der Spannung bis annähernd auf den Spitzenwert an. Da die Spannungstäler nun nicht mehr vorhanden sind, wird am Meßgerät eine höhere Spannung gemessen als ohne Elko. Ausserdem flackert die LED nun gar nicht mehr, da sie nicht mehr quasi aus und eingeschaltet wird. Somit leuchtet sie auch heller. Das Messergebnis vor Einsatz des Elkos resultiert aus der Trägheit des Messinstrumentes bezeihungsweise auch der Art des Messinstrumentes.
Jaja, ops: meine Gedanken waren gestern nur beim Spitzenwert, und der wird natürlich durch einen Elko nicht höher sondern eher geringfügig niedriger. In sofern wird durch den Elko auch die Spannung (natürlich meinte ich den Spitzenwert) nicht höher. Und ich wollte diese Begriffe auch eigendlich verhindern um es verständlicher zu machen

Erfahrungsgemäß kann ich jedoch sagen: Meine LEDs meiner Anlage werden zwar über einen Brückengleichrichter versorgt, aber einen Elko habe ich nicht mit angeschlossen. Die LEDs sind ausreichend hell, und zerstört wurde bisher auch keine.

Und ja, man könnte nun natürlich mein geschriebenes als völlig falsch beschreiben, da man ja mittlerweile weis dass der Strom von Minus zu Plus fliesst.... das weis ich natürlich auch, aber ok, wenn man es so genau nimmt dann weis ich zwar was gemeint ist aber meine Erklärungskraft ist da am Ende.


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#15 von moppe , 28.05.2016 17:23

Zitat von hu.ms
Ich fange bei led-beleuchtung garnicht mit AC-trafos an.
Einfach ein DC-Netzteil für wenige euros kaufen (z.b. 12V, 3A).
Reicht für 150 3er-led-gruppen, also 450 led.




Für schlappe 5€ hab sie ein 12V/2A Netzteil. Kauf zwei von dieser und ihren Anlage hab viel licht.


Klaus


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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#16 von Kosmicman , 28.05.2016 17:31

Zitat von moppe

Zitat von hu.ms
Ich fange bei led-beleuchtung garnicht mit AC-trafos an.
Einfach ein DC-Netzteil für wenige euros kaufen (z.b. 12V, 3A).
Reicht für 150 3er-led-gruppen, also 450 led.




Für schlappe 5€ hab sie ein 12V/2A Netzteil. Kauf zwei von dieser und ihren Anlage hab viel licht.


Klaus





Und die sind Kurzschlussfest????? Falls ja dann wäre das eine tolle Info! Glaub ich aber nicht bei dem Preis.


UNd ansonsten... es wurde gesagt ein Transformer 52 VA ist vorhanden, und vorhandenes ist natürlich immer günstiger als ein Neukauf.


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#17 von moppe , 28.05.2016 17:43

Zitat von Kosmicman
Und die sind Kurzschlussfest????? Falls ja dann wäre das eine tolle Info! Glaub ich aber nicht bei dem Preis.



Ja, natürlich. Das ist alle Schaltnetzteile.
Ich hab der Link vergessen ops:
http://www.ebay.de/itm/Neu-12V-10A-5A-2A...gGMOHPgAq1F7rdw


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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#18 von gwolfspe ( gelöscht ) , 28.05.2016 18:34

Zitat von moppe

Zitat von Kosmicman
Und die sind Kurzschlussfest????? Falls ja dann wäre das eine tolle Info! Glaub ich aber nicht bei dem Preis.



Ja, natürlich. Das ist alle Schaltnetzteile.
Ich hab der Link vergessen ops:
http://www.ebay.de/itm/Neu-12V-10A-5A-2A...gGMOHPgAq1F7rdw


Klaus



Hallo Klaus
Das sind Einbauschaltnetzteile mit offenen 230 Volt Klemmen unf für den unbedarften Modellbauer absolut nicht gedacht. Ich würde so einen Link nicht einstellen.


gwolfspe

RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#19 von Kosmicman , 28.05.2016 19:13

Zitat von gwolfspe

Hallo Klaus
Das sind Einbauschaltnetzteile mit offenen 230 Volt Klemmen unf für den unbedarften Modellbauer absolut nicht gedacht. Ich würde so einen Link nicht einstellen.



Dem schließe ich mich absolut an! Das Teil wird offen angeschlossen, keinerlei Zugentlastung, ein Metallgehäuse ohne Schutzleiter, ein Gehäuse wie ein schweizer Käse. Fällt dir da eine Gleisschraube rein gibts ein Feuerwerk. Löst sich da eine Schraube des Netzspannungsanschlusses etwas (Das tun die gerne weil im Laufe der Zeit das Kabelmaterial nachgibt) dann fliegt dir beim Basteln das stromführende Kabel mal eben ins Gesicht falls du unter der Platte arbeitest. Kommst du aus Versehen mit einem "Lämpchenkabel" an die Netzspannungsversorgung geniesst deine Anlage eine ganz besondere Beleuchtung.... Das Teil entspricht nicht den VDE-Richtlinien so wie du es einsetzt. Dazu kommt das Teil aus Hinterkuckucksland... Qualität? Das soll dann tatsächlich kurzschlussfest sein? Dort steht auch Überlastungsschutz.. abgesehen von dem Vertrauen welches ich in so ein Teil hätte nämlich gar keins ist ein Überlastungsschutz auch noch lange keine Kurzschlussfestigkeit! Dann noch dazu müsstest du Zoll bezahlen... aber das ist das geringste Übel.

Also wer nicht gerade vor hat sein Haus warm abzureissen dem warne ich grundsätzlich vor so einem Teil für die Modellbahn!!!

nebenbei bemerkt: Schaltnetzteil bedeutet nicht dass es kurzschlussfest ist!


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#20 von moppe , 28.05.2016 20:53

Zitat von Kosmicman
Das Teil wird offen angeschlossen, keinerlei Zugentlastung,



Genau, sehr gut für einbauen in ihren Steuertafel.
Sie könnte ja auch so ein Ding kaufen:
http://www.ebay.de/itm/DC-12V-1A-10A-LED...-TQjJJIo6TfsjTQ

Zitat von Kosmicman

ein Metallgehäuse ohne Schutzleiter



Schutzleiter ist da!

Zitat von Kosmicman

Fällt dir da eine Gleisschraube rein gibts ein Feuerwerk.



Was sind ihre Erfahrungen mit Schaltnetzteile?
Ich hab mit Schaltnetzteile arbeitet in 25 jahren...... Feuerwerk oder ein Sicherung wer öffnet?

Zitat von Kosmicman

Dazu kommt das Teil aus Hinterkuckucksland... Qualität?



Selber Qualität als tausende andere Schaltnetzteile in ihren Umgebung!

Zitat von Kosmicman

Dann noch dazu müsstest du Zoll bezahlen...



Zoll?
Warum?


Klaus


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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#21 von 3047 , 28.05.2016 21:05

Zitat von joba
Für das erste Gebäude auf meiner noch experimentellen Anlage habe ich mir die Viessmann Hausbeleuchtung mit LEDs (601 gekauft. Ich dachte zunächst, das kann ich vorerst einfach an den Strom aus der CS2 anschließen. Aber das ist wohl nicht so. Viessmann empfiehlt einen 16 V Trafo plus Viessmann Powermodul 5215. Das wäre kein Problem. Einen Märklin Trafo aus den 50er Jahren, mit dem ich als Kind meine E44 fahren ließ, hätte ich noch oder auch einen "transformer 52 VA", den mein Vater für seine digitale Anlage verwendet hatte. Aber ich frage mich, ob es nicht besser wäre, dafür gleich einen Trafo zu nehmen, der flackerfreien Gleichstrom liefert. Was meint ihr? Was wird im allgemeinen dafür verwendet?

Joachim




Hallo Joachim,

für die Häuserbeleuchtung, überall wo LEDs an der Ringleitung für LED Beleichtung angeschlossen werden, nutze ich in der Tat ein ausrangiertes Netzteil von der Stange. Die LED Verbraucher versuche ich bereits so anzuschließen dass möglichst wenig Strom an Widerständen in Hitze umgewandelt werden muss. So gibt es aus China Strassenleuchten die einfach mit einer 3V Led ausgerüstet sind. Entweder kann man nur mehrere Strassenleiuchten in Reihe schalten, oder ein 4,5V Netzteil dafür nehmen und einen möglichst kleinen Widerstand vor die LED setzen. Der Widerstand muss dann nur wenig Hitze braten um von 4,5V auf 3V zu kommen.

Dann gibt es die LED Stripes, die man kürzen kann sodass immer 3 LEDs zusammengeschaltet sind und die sind dann für 12V ausgelegt um volle Leuchtstärke zu haben. Die betreibe ich dann mit 9V Netzteil, sie halten länger und leuchten gewollt von mir nicht so hell dass sie die ganze Platte ausleuchten.

Kleine Netzteile die Gleichstrom liefern, zwecks LED Beleuchtungen hebe ich immer auf und habe ich deshalb massenweise hier liegen. Daran scheitert es also nicht. Und für reine Beleuchtungszwecks ideal.


kollegiale Grüße

Gustav


3047  
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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#22 von Kosmicman , 28.05.2016 23:21

@ Klaus
Nun die nun verlinkten Netzteile sind natürlich berührungssicher. Dafür steht da aber nichts von Kurzschlussfest. Du hast dann eben eventuell einen heissen Klumpen Kunststoff auf der Anlage liegen..

Modellbahnnetzgeräte sind definitiv dafür ausgelegt dass hin und wieder ein Kurzschluss passiert, und schalten ab. Sie sind für die Gegebenheiten einer Modellbahn ausgelegt. Darauf vertraue ich. Ein Gerät welches wie die nun verlinkten sind zwar für LEDs vorgesehen, aber trotzdem ein anderer Anwendungszweck. Bei der Modellbahn kommen immer mal wieder neue LEDs dazu, die Kabel werden relativ lose verlegt, manche Teile sind nur lediglich Lackisoliert, können also mal schnell versehentlich abgerissen werden und einen Kurzschluss verursachen... Ich finde im Modellbahnbau werden so viele Dinge gekauft die nicht gerade günstig sind, dann soll man doch wirklich am Netzteil nicht am falschen Platz sparen, soo viele Netzteile braucht man ja schliesslich auch nicht. So lange man klein anfängt mag das alles noch in Ordnung sein mit dem Einfachnetzteil. Aber im Laufe der Zeit kommt doch so einiges dazu. Ich habe mittlerweile so 70 LED-Lampen und dazu noch so einige bewegte Figuren... da sieht es unter der Anlage aus wie ein Spinnenwebe.
EIn Quasi No Name China-Netzteil möchte ich da nicht einsetzen. Schön und gut, die aktuellen Modellbahnnetzteile werden wohl auch in China produziert, aber nach Angaben des deutschen Modellbahnherstellers, und diese werden vom Modellbahnhersteller kontrolliert und abgenommen. Der Modellbahnhersteller steht dafür gerade dass er dir eine ordentliche Qualität abliefert.
Wie oft braucht man im Modellbahnerdasein ein Netzteil für die Modellbahnbeleuchtung? Wahrscheinlich nur ein mal, höchstens 2 mal pro Anlage. Gerade kürzlich habe ich mir einen Transformer 52VA genehmigt. Nicht etwa für meine Anlage sondern weil ich noch eine 2. ältere 6021 habe, und diese somit mobil benutzen kann. Dieser Transformer welcher annähernd unkaputtbar ist hat mir auf einer Börse 33 Euro gekostet. Und so viel sollte einem diese einmalige Anschaffung wert sein. Und wenn ich damit nun LEDs betreiben wollte käme ein Gleichrichter B500 C7000/4000 dahinter und damit hätte ich etwas worauf ich mich quasi absolut verlassen kann. Sollte dieser Gleichrichter zerstört werden, was mir in 25 Jahren nicht einmal passiert ist, so hätte ich Ersatz schon in der Schublade liegen. Was will man mehr.

@3047
Die Widerstände sind dazu da um den Strom zu reduzieren und nicht um Hitze zu verbraten. Es ist auch falsch einen möglichst geringen Widerstand zu nehmen. Man sollte im Zweifelsfall eher einen etwas höheren Widerstand nehmen. Dieser wird dann auch nicht heisser als der Widerstand mit dem niedrigeren Wert. Schliesslich wird dadurch der Strom weiter reduziert und nicht mehr "verbraten". Der Widerstand bleibt also eher kühler als der mit dem niedrigeren Wert


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#23 von Kosmicman , 28.05.2016 23:45

Noch was zu den 2. verlinkten Geräten...
Da diese so weit ich das erkenne nicht stabilisiert sind, könnte die Leerlaufspannung je nach Leistung recht hoch sein. Wenn man dann an so einem 60W-Teil am Anfang des Aufbauens der Anlage sagen wir mal 3 LEDs anschliesst dann darf man nicht einfach davon ausgehen, dass die auf dem Gerät angegebene Ausgangsspannung auch die im verhältnismäßig zur Maximalbelastung her gesehen im beinahe Leerlauf der angegebenen Ausgangsspannung entspricht.
Auch ein Modellbahntrafo ist nicht stabilisiert. Die Modellbahnleuchten die man so kauft sind jedoch auf diese Modellbahntrafos ausgelegt. Nicht aber auf eventuell deutlich höhere Leerlaufspannungen.


Gruß Martin

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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#24 von moppe , 28.05.2016 23:56

Die Geräten in zweite Link sind schaltnetzteile.
Stabillisiert und mit überlastsicherung (so funktioniert ein moderner schaltnetzteil!).

Klaus


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RE: Stromversorgung für Beleuchtung

#25 von Kosmicman , 29.05.2016 00:06

Hab extra nochmal geschaut. Dort steht nichts von Stabilisiert und auch nichts von Kurzschlussfest. Und beim ersten Netzteil, schau da mal aufs Typenschild! :
_____
- - - -

Was sagt dir das??


Gruß Martin

Meine Schwarzwaldbahn Anlage

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(Ich korrigiere Tippfehler meist erst nacher drum editiere ich fast alle Beiträge nochmal.)


 
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