Hallo, mir ist aufgefallen, dass in dem isolierten Gleisabschnitt an Märklin Signalen die analogen Loks langsamer fahren. Hier ist ein Stromabfall zu registrieren. Das Problem tritt sowohl bei analoger Versorgung über das Gleis, als auch bei Versorgung über Oberleitung auf.
Wie kann man dem entgegen wirken?
Gruß Stefan _______________________________ Märklin H0 Analog- und Digitalbahner
Evtl. sind die Schaltkontakte der Signale verschmutzt, so das dort ein Übergangswiderstand entsteht. Einfach mal mit Kontaktspray und einer Lederfeile reinigen.
Nimm das graue Gehäuse des Antriebs nach oben ab, dann siehst Du den Anker (Nylon mit 2 drauf befestigten Kontaktstreifen) und die dort anliegenden Kontaktfedern.
Bitte die Kontaktfedern nicht verbiegen!
Dort etwas Kontaktspray drauf und einwirken lassen. Dann ein Stück Papier mit etwas Kontaktspray benetzen und vorsichtig mehrmals zwischen den Federn und den Kontaktflächen durchziehen. Wenn alles wieder trocken ist, ein Wattestäbchen mit einem Tröpfchen (!) WD40 o.ä. befeuchten und nur (!) die Kontaktbahnen leicht abreiben, mal hin und her schieben. Die Kontakte sind leicht oxidierendes Federblech, damit soll das schnelle wieder-oxidieren eingeschränkt werden. Auf keinen Fall einsprühen, ertränken, ölen.
Gehäuse drauf, fertig!
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo, bei meiner Anlage mache ich bei Analogbetrieb dieselben Beobachtungen, das geht manchmal bis fast zum Stillstand. Der Stromdurchgang durch die Messing-Schiebekontakte im Signal ist schlecht, wie schon erwähnt wurde, ich habe auch schon die Kontakte mit etwas Benzin und Q-Tip gereinigt, aber vielleicht muß ich da noch mal mit 800er Schmirgelleinen ran. Übrigens wenn ich digital fahre, tritt der Effekt nicht auf, auch bei Loks, die keine Lastregelung haben. Gruß Jochen
Hallo, meine Vorschreiber haben eigentlich schon alles gesagt. Allerdings sollte man den Tipp mit WD40 vergessen. Habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht. WD40 wird als Rostlöser Schmiermittel ect. angepriesen. Ein krasser Widerspruch für dieses Problem. Kontakt WL oder bei extrem verdreckten und oxidierten Kontakten Kontakt 60 und zur Nachreinigung Kontakt WL sind die bessere Lösung. Volker
Zitat von volkerS WD40 wird als Rostlöser Schmiermittel ect. angepriesen. Ein krasser Widerspruch für dieses Problem. Kontakt WL oder bei extrem verdreckten und oxidierten Kontakten Kontakt 60 und zur Nachreinigung Kontakt WL sind die bessere Lösung.
WD40 habe ich nicht als Reinigungsmittel oder zum Lösen von Oxiden der Kontakte empfohlen. Wenn die Kontakte verschmutzt, verzundert, oxidiert sind, ist KONTAKT 60 das richtige zum Lösen der Oxidationsschichten. Danach können bei Elektronik / Elektromechanik dessen Rückstände mit KONTAKT WL abgewaschen werden. Dazu ist es da. Gegen Wiederoxidation empfiehlt der Hersteller KONTAKT 61, das ebenfalls leicht schmierend wirkt.
Näheres und Datenblätter bei den Herstellern KONTAKT Chemie und WD40.
KONTAKT WL und 61 hat nicht jeder im Haushalt. WD40 ist auch ein leichtes Schmiermittel und kann stattdessen verwendet werden. Es soll lediglich hauchdünn aufgetragen die Wiederoxidation verzögern und ein klein wenig den Kontakten beim Gleiten helfen - nach der Reinigung. Es sorgt für einen hauchdünnen Schutz- und Gleitfilm. Einen ähnlichen Effekt kann man auch mit einer ganz geringen Menge Ballistol erreichen. Je geringer der Auftrag, desto geringer die Gefahr, dass diese Mittel Schmutz anziehen. Ein Hauch davon auf einem Wattestäbchen, einmal längs über das Kontaktblech auf dem Anker, das reicht schon.
Gruß klein.uhu
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