Hallo Hartmut,

verläuft die Strecke an der gezeigten Stelle in einer Steigung und fährt der Zug die Steigung hinauf? Ich kann das nicht so recht erkennen.

Ich bin mir aber ziemlich sicher: in der Ebene hätte die Vorgängerin der 261, die 290 (291 usw.) diesen Zug alleine und ohne Unterstützung geschafft. War und ist beispielsweise im Rangierbahnhof Mannheim fast täglich zu sehen.

Gruß
Wilhelm

schieben die überhaupt oder "hängen" die nur dran?

Hallo Wilhelm und Thomas,

Es muss geschoben und gebremst werden. Enge Gleisradien, Steigungen und Gefälle sind am oberen Limit. Dann kommt noch hinzu, dass Wurzbach einen Kopfbahnhof (Spitzkehrenbahnhof) hat. Die Einfahrt in den Bahnhof von Lobenstein aus, hat einen langen Gefällebereich. Da ist viel bremsen ansagt, sonst kommt die Fuhre erst auf dem Marktplaz zum stehen. Betrifft allerdings nur den Bereich im Oberland (Wurzbach, Bad Lobenstein, Blankenstein). Von Lichtentanne, Hockeroda nach Saaalfeld ist wieder alles sehr flach, Unterland halt. Da wären keine 3 Gravitas notwendig. Vorher haben diese Lasten auch nur zwei 290er bewältigt.

In diesem älteren Video hier, ist schön zu hören, wie schwer sich die Gavitas tun. Die Dinger sind auch sehr anfällig, nach Aussage der Lokführer.