Zitat von Baureihe55 im Beitrag #220

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Zunächst war die Gestaltung der Strassen angesagt. Die passenden Vorlagen, um Strassen zu gestalten, habe ich mir bei Modellbahn-Traumanlagen.de runter geladen. Also flugs ausgedruckt, zurecht geschnitten und die Platte beklebt. Das sah schon mal nach was aus.
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Hallo Laurent, willkommen in meinem Thread. Ja, die Website wartet nicht nur mit guten Anlagenplänen, sondern auch mit ganz guten Tipps auf. Ich bin gespannt, wenn du dich an die Gestaltung deiner Anlage machst.

Viel ist passiert in den letzten Wochen. Da war zunächst der Workshop mit Uwe und Hubert. Hubert hat mir gezeigt, wie "Bäume selbst bauen" funktioniert, Uwe hat seine Techniken anhand von Birken perfektioniert. Und ich habe mich unter Anleitung versucht. Ein Ein schöner Tag zusammen mit netten Menschen. Und ich meine, das Ergebnis kann sich sehen lassen:







Zugegeben, während unseres Workshops sind gerade einmal 5 Bäume (mehr als ich erwartet hatte) für meine Anlage entstanden, die übrigen 9 habe ich an den Folgetagen gebastelt. Danke nochmals für die Nachhilfe, Uwe und vor allem Hubert.

Dann ging es ans Verbauen der Bäume. Die ersten ersetzten die gekauften Pfeifenputzer rund um diese Hütte:



Allerdings sehen die gekauften Birken jetzt im Vergleich so häßlich aus, daß eines meiner nächsten Projekte der Bau von Birken wird.

Der vom Wind arg gebeutelte und bereits abgeknickte Baum fand seinen Platz an exponierter Stelle in einer Winschneise.



Auch am Rand der Bahnanlagen fand sich ein Plätzchen für eines meiner Gewächse.



Und schliesslich nahmen die - vom Straßenbauamt starkt eingekürzten Alleebäume auf der Zufahrt zum Bahnhof Aufstellung. Besonders sehenswert der stark verkümmerte Baum vor dem EG.



So, dann machte ich mich an den Kirchberg.

Meine Stadtkirche sollte auf einem kleinen Podest erhöht über dem Ort thronen, inmitten eines kleinen Parks, der zum Abhängen einlädt.

Also machte ich mich an das Podest. Hier eine Stellprobe mit der Kirche



Nun mit den dafür vorgesehenen Bäumen an ihrem Platz



Zwischen Treppe und Kirchportal stelle ich mir einen Brunnen vor. Die Auswahl am Markt ist ncht allzu groß. Das Ding von Faller sieht ja nicht schlecht aus, aber zunächst galt es, die Plastikfarben durch eine halbwegs realistische Farbgebung zu ersetzen. Hier das Ergebnis:



Erneute Stellprobe, diesmal zusätzlich mit Brunnen.



Jezt kann es losgehen. Festkleben, Lampen setzen, Weg streuen, Gras streuen.



Dann absaugen und schauen, was übrig bleibt. Schnell noch einige Hecken und Gebüsche. Die Bäume stellen, ein paar Bänke, einige Preiserleins finden sich auch, die das sonnige Wetter nutzen wollen zu einem Sonnenbad. Fertig ist der Kirchberg.



Das Ergebnis, bei Lichte betrachtet an einem sonnigen Tag lädt für meinen Geschmack tatsächlich zum Verweilen ein.









Soweit für heute. Morgen mache ich mich an den Bericht zum Bahnhofsvorplatz.

Grüsse aus Karlsruhe

Der Bahnhofsplatz.

Die Asphaltarbeiten liegen ja schon einige Tage zurück.



Auch hier stand zunächst an, die Positionen der Baumpflanzungen festzulegen.





Was ein prächtiger Solitärbaum dem Hubert während unseres Workshops gelang.



Als nächstes galt es, aus Stadthausresten, quasi aus Müll, einige Hintergrundhäuser für den Bahhofsplatz zu basteln.



Da die Abfallkiste nicht genug hergab besteht ein Haus komplett aus Papier. naja, hinter den Bäumen...
Anschliessend wurden Straßenlaternen, Ampel, Beleuchtung der Häuser installiert. Der Platz nimmt Gestalt an. Mittendrin die Karre der Elektriker.



Das Gartenbauamt nahm sich der Brachfläche an und säte Rasen aus



Und schliesslich wurden die Gebäude errichtet, die Bäume gepflanzt - diese erhielten einen Wurzelschutz - und Hecken gepflanzt.





Dann blieb nur noch, Bahnhofsplatz und Bahnsteig mit Straßenmöbeln auszustatten: Papierkörbe, Parkuhren, Absperrpfosten.





Besonders gut gefällt mir ja die Polizeirufsäule



Soweit für heute, jetzt muss ich erst mal wieder Zeit zum Bauen finden. Da wartet noch die Verdrahtung der 600 Weinstöcke, das Weinfest, die Beleuchtung der Ruine. Und dann geht es an die Stadt.

Grüsse aus Karlsruhe

Hallo Namensvetter,

ich finde den ganzen Bau großartig, auch und insbesondere im Vergleich mit der Vorbildanlage (die ich auch bereits für einen Nachbau in Z ins Auge gefasst hatte).

Aber:
Die Strassenteile (z.B. Abbiege-/Stopstreifen der Hauptstrasse) am Bahnhofsplatz solltest Du Dir nochmal genauer ansehen - die passen m.E. nicht zur Situation, genau genommen wäre eine Einfahrt auf den Vorplatz gar nicht möglich/gestattet, weder von der einen, noch von der anderen Seite....

Oder liegt das alles bisher nur lose zum Austesten? (Beim Taxistand fehlt ja auch noch etwas bzw. ist verschoben?)

Ich habe mir die ganzen Teile auf Z verkleinert ausgedruckt, die sehen echt ganz ordentlich aus.

(Mir ist allerdings jetzt erst aufgefallen, daß die Schriftzüge "BUS" und "TAXI" eigentlich falsch herum stehen)

Hallo Michael,

ja, unser gemeinsamer Basteltag hat mir auch sehr gefallen. Das können wir gerne mal wiederholen. Schließlich gibt es ja noch Nadelbäume, Büsche, Hecken, ... und sonst was zu bauen. Uwe könnte uns mal in seine Gartenbaukunst einweisen ...

Was Du da in den letzren Tagen gebaut hast, gefällt mir außerordentlich gut. Deine Bäumchen stellen gegenüber den gekauften Birken wahrlich einen Quantensprung dar. Kein Wunder, dass Dir diese Gewächse von einem fernen Industrieplaneten nicht mehr gefallen.

Der Kirchplatz lädt richtig zum Verweilen ein. Man meint fast, den Brunnen im Schatten der Vegetation plätschern zu hören. Den Stadtpfarrer wird es freuen, wenn sein Gotteshaus zu einer kleinen Oase wird ... wo steckt der überhaupt?

Hintergrundhäuser aus Bastelresten sind eine gute Idee. Darüber habe ich auch bereits nachgedacht. Ein paar Fassaden aus vergangenen Tagen liegen auch bei mir herum. Das Papierhaus ist auf den Fotos kaum von den recycelten Bausätzen zu unterscheiden. Selbst vor der Anlage stehend dürfte der Unterscheid kaum auffallen. Den Eindruck eines mittelgroßen Stadtzentrums passend zur Ausdehnung des Bahnhofs einzufangen, ist Dir m.E. prima gelungen. Noch ein wenig Hintergrund-Woodoo und die Täuschung ist perfekt. Ich bin gespannt, wie es mit dem ausgesuchten Hintergrundbild passt.

LG
Hubert

Hallo Michael,
na da haste aber richtig Gas gegeben.............. bei mir ist seitdem rein gar nix passiert.

Mit der Beschriftung der Strassen gebe ich dem anderen Micha recht, da musst du ein paar Fahrzeuge darauf platzieren
Mit den Kisten als Wurzelschutz hast du eine gute Idee gehabt, bei den anderen Bäumen würde ich noch etwas Turf drunter schmeissen um die Wurzeln etwas zu kaschieren.
Was mir irgendwie gar nicht gefällt sind die Klebepunkte/flecken bei der Notrufsäule und dem Mast.
Du kannst ja mal Hinundweg-Kleber versuchen, der hält auch bei recht kleinen Klebeflächen recht gut. oder wie hier empfohlen Sekundenkleber RE: Burg Winterberg! habe ich selber aber noch nicht versucht.

Jo Hubert, das gemeinsame basteln hat schon was war recht kurzweilig. Muss meine Frau nun noch zum herstellen der weiteren Obstbaumrohlinge überreden.
Nadelbäume wären natürlich auch interessant, jedoch sind eigentlich die ca. 20 Pappeln für meine Allee und 6-8 Platanen für meinen Rathausgrünstreifen weiter oben auf der Baum-Prioritätenliste
und dann gibt es da ja noch die diversen anderen Prio-Listen ............. aber OK, schweigen wir darüber

Nun, meine Gartenbaukünste waren ja zum Großteil mit dem raussuchen der passenden Gewürze und deren Colorierung erschöpft, der Rest war "nur" Fleissarbeit mit bekleben unterschiedlichsten Grünzeugs. Da brauche ich dir ja nix erzählen, das hast du lja ocker drauf.
Nichtsdestotrotz halte ich natürlich gerne einen Monolog darüber bei einem Besuch bei mir

Gruß Uwe

Hallo Namensvetter,

Freut mich, daß Dir die Anlage auch gefällt. Die Strassen und Gehwege sind fest verlegt. Aber gut, daß hier immer ganz genau kontrolliert wird.
Heute kam ein Bautrupp der Stadt (in den frühen Siebzigern war das noch nicht outgesourct) und hat sich nochmals mit der Kennzeichnung der Straßen befasst. Nun kann man auch von Osten kommend auf den Wendeplatz des Bahnhofs abbiegen. Danke für deinen Hinweis.

Die Beschriftung und Gestaltung von Bushalt und Taxistand haben sich auch geklärt. Der Bushalt ist nicht mehr lesbar und der Taxistand wurde der Faulheit halber zum Parkplatz für das Ärztehaus umfunktioniert. Ein passendes Straßenschild wird die Stadt zu gegebener Zeit noch aufstellen lassen.



Hallo Hubert,
ich plädiere ganz arg für Nadelbäume. Ich habe bislang keine Ahnung, wie man die baut, aber Bedarf. Uwes Gemüse schau ich mir lieber an. Für einen Garten fehlt mir aktuell der Platz. Da müüsste ich erst was anderes platt machen.

Ich denke, das Hintergrundbild wird noch auf sich warten lassen. Wenn die Stadt (und damit die Anlage) fertig gestaltet ist, werde ich Jochgrimm aufklappen, die Macken in Weichenantrieben und Elektrik, die sich dort durch zwischenzeitliches Bodenschleifen eingenistet haben, richten, und dann:

Fahren !!

Ausserdem konnte ich all die Zeit manches Mal nicht widerstehen und hab die eine oder andere Lok gekauft. Ich denke, die wollen auch bewegt werden und drängen, wenn es denn losgeht, auf Digitalisierung. An dem Tag, an dem der Fahrbetrieb startet, habe ich also für einige Monate zu tun. Und das Hintergrundbild hebe ich mir als Guzele auf

Hallo Uwe,
ein wenig mehr als raussuchen hat es mit deinen Gartenbaukünsten schon auf sich. Ich hantiere oft mit Gewürzen und noch nie kam ein Gemüsegarten dabei raus. Vielleicht sollten wir uns dann den nächsten Workshop mit Pappeln, Weiden, Platanen und Birken befassen? Ich weiß nicht, ob Hubert dann mitmacht (Birken mag er nicht so sehr, hat er mir gesagt). Na, wir werden etwas finden, das uns allen Spaß macht.

Du hast recht, die Notrufsäule sieht seltsam aus. War mir gar nicht bewußt, daß ich diesen Fuß einfach abziehen kann, der war nämlich bei Lieferung schon dran. jetzt ist die Säule mit Sekundenkleber befestigt. Ich hoffe, dein strenges Auge findet Gefallen.



Liebe Grüsse aus Karlsruhe

Zitat von Baureihe55 im Beitrag #232

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Hallo Uwe,
ein wenig mehr als raussuchen hat es mit deinen Gartenbaukünsten schon auf sich. Ich hantiere oft mit Gewürzen und noch nie kam ein Gemüsegarten dabei raus. Vielleicht sollten wir uns dann den nächsten Workshop mit Pappeln, Weiden, Platanen und Birken befassen? Ich weiß nicht, ob Hubert dann mitmacht (Birken mag er nicht so sehr, hat er mir gesagt). Na, wir werden etwas finden, das uns allen Spaß macht.

Du hast recht, die Notrufsäule sieht seltsam aus. War mir gar nicht bewußt, daß ich diesen Fuß einfach abziehen kann, der war nämlich bei Lieferung schon dran. jetzt ist die Säule mit Sekundenkleber befestigt. Ich hoffe, dein strenges Auge findet Gefallen.

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Hallo zusammen,

die Szenen in der Stadt fügen sich so langsam zu einem beeindruckenden Ensemble zusammen. Die zwei Parkplätze vor dem Ärztehaus werden den Patienten aber kaum reichen. Hier könnte ich mir eher eine markierte Haltebucht für den Notarzt oder für Gehbehinderte vorstellen. Wie auch immer, ich bleibe gespannt, wie sich der Stadtrat entscheidet ...

Ich mag Birken; ich habe sogar eine in meinem Vorgarten stehen. Und jetzt das Aber ... genau das ist das Problem. Mit dem Vorbild vor der Nase fallen die Defizite meiner Modellkreationen so richtig ins Gewicht. Dieses luftige Erscheinungsbild mit den typischen herabhängenden Zweigen zu treffen, ist für mich eine ständige Herausforderung und lange vielleicht sogar ein Stachel in meiner Modellbauseele. Dagegen sind Nadelbäume für mich eher Routine. Die meiste Arbeit erledigt ein Elektrostat wenn die Rohlinge einmal fertig sind.

Die Gemüsegarten aus Gewürzen haben einen Interessanten Nebeneffekt. Sie machen nicht nur optisch etwas her, sondern sie wissen auch die Nase zu beeindrucken. Damit bekommt die Modellbahn eine zusätzliche Sinnesdimension.

LG
Hubert

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Nun wollte ich nach 6 Monaten mich mal wieder zu Wort melden und sehe, daß ich meinen letzten Beitrag noch nicht veröffentlicht habe. Das habe ich also eben schnell nachgeholt.

Aber tatsächlich ist seither etwas passiert, auch wenn ich mich die meiste Zeit mit Urlauben und Krankheiten befasst habe. In Vorbereitng unseres Nadelbaumworkshops wollte ich schon mal einige Rohlinge basteln, da überkam mich die Lust, das neulich Gelernte anzuwenden und zunächst einige Laubbäume samt Birken zu bauen.

Also flugs die Drahtrohlinge gedreht, die Stämme mit Holzstaub verkleidet









und dann das Seemoos vorbereitet.



Zwei Tage später kam das bei raus:







Diese Nadelbäume haben mich schon mal zufrieden gestellt. Also ran an die Birken. Den ersten Versuch mittels Beschiessen durch lange Fasern erspare ich Euch. Ein Tipp aus dem Hause Hubert war, an der Stelle mit fein gerupfter Wolle zu arbeiten. Also ganz fein gezupft



und so schauten die Rohlinge aus.





Jetzt das ganze belaubt und das Ergebnis gefällt mir ausserordentlich:



Hier seht ihr das kleine Birkenwäldchen auf der Anlage:





So, als Nächstes kommen wohl die Nadelbaumrohlinge dran. Und dann ist Fahrbetrieb angesagt.

Hallo Micha,
nun steht der obige Beitrag aber doppelt hier drin, denn es hat am 09.02. doch geklappt mit der Veröffentlichung

Deine Fortschritte beim Baumbau sind ja wirklich klasse, das Birkenwäldchen ist schön, könnte aber 3-4 Exemplare mehr vertragen
Gruß Uwe

Hallo Micha.
Deine Birken sind sehr schön geworden, der Tipp mit der Wolle gefällt mir! Ich verwende grobe meist blaue Filterwatte, bei der Wolle würde das Umlackieren wegfallen! Muss ich mal testen, danke.
Grüße Peter.

Hallo Uwe,
Dein Wunsch war mir Befehl. Ich habe das Birkenwäldchen gleich "nachverdichtet".



Hallo Peter,
Freut mich, daß dir die Birken gefallen. Ich bin auch ganz zufrieden mit ihnen. Die braune Wolle habe ich übrigens bei Wolfgang Grünig bezogen. Leider gibt es dessen Baumbaumanufaktur und -laden nicht mehr. Naja, braune Wolle oder Filterwatte sollte sich auch anderswo auftreiben lassen.

Wir hatten die Tage unseren zweiten Workshop, diesmal mit dem Thema "Fichten". Im Vorfeld haben wir uns mit dem Rezept des Dr. Büser befasst und ich habe schon mal einen Musterbaum streng nach rezept gefertigt. Schaut ihr hier:



Kaum war der Prototyp fertig habe ich die nächsten 12 Rohlinge gebaut, die wir dann u.a. im Workshop nach der Hubert-Methode benadelt haben.



Das ist im Prinzip eine Lightversion, die nicht 12, sondern nur 8 Arbeitsschritte benötigt. Da ich die Fichten zum Bewalden von Schloßpark und städtischem Grün brauche, schwebten mir eher dichter belaubte Fichten vor als die mageren Wald-Stämme, die Hubert für seinen Fichtenwald produziert. Denn im Schloßgarten kümmern sich die Gärtner um das Gedeihen ihrer Schützlinge, wohingegen die Waldbäume mit dem zurechtkommmen müssen, was sie eben abkriegen.

Gut, nach 3 Stunden hatten sich die Rohlinge in ganz ordentliche, gesunde Fichten verwandelt, ganz nach meinem Geschmack.











Die Bäumchen schnell noch zum Friseur auf einen Faconschnitt. Da kam ganz ordentlich was runter:



Bislang standen im Schloßpark einige wenige Laubbäume.





Das sollte sich jetzt ändern. Es wurde aufgeforstet mit Fichten. Was jetzt noch fehlt ist ein Hintergrund, der das Thema Mischwald aufgreift, dann sollte das passen.



Parallel schickte die Stadtverwaltung einige Handwerker, um mehrere Scheinwerfer am Schloßberg zu installieren. Ziel war es, eine der touristischen Hauptattraktionen auch nachts ins rechte Licht zu rücken.





Dieser Tage kam ich nachts vorbei und muss sagen, der Plan ist aufgegangen:



Überhaupt ist auf dem Schloßberg dieser Tage viel los. In mehreren Wingert stand an, neue Drahtrahmen für die Ranken zu spannen. Dabei verfolgten die einzelnen Winzer recht unterschiedliche Strategien. Während die einen Blumenbindedraht durch die Reben schoben und spannten,



versuchten andere ihr Glück mit straff gespanntem Zwirn, der dann naturgemäß vor den Reben verlief.



Und wieder ein anderer arbeitete mit Federdraht, die wiederum durch die Reben geschoben wurde.



Es steht noch der Versuch aus, mit der Nadel den Zwirn durch die Weinreben zu stossen. Momentan hat jedenfalls Variante 1 mit dem Blumenbindedraht die Nase vorn und wird sich wahrscheinlich am Schloßberg durchsetzen.

Der Winzer, der seine Wingert derart aufgerüstet hat, hat seine Mitarbeiterinnen jedenfalls nach Abschluß der Arbeiten zum festessen eingeladen - natürlich auf dem Schloßberg. dazu wurde eigens ein Buffet aufgebaut und mit grandioser Fernsicht gegessen sowie der neue Sekt verkostet.







Die Arbeiten am Schloßberg gehen dem Ende entgegen. Noch einige Drahtrahmen, dann ist das Modul fertig. Anschliessend wird der Stadtpark frisch bewaldet. Abgeholzt ist bereits.





Und auch das neue Material steht bereit:





Es geht unweigerlich dem Ende entgegen. Parallel arbeite ich bereits seit einiger Zeit an einem Fahrplan für das neu entstandene Streckennetz und an dessen Umsetzung nach iTrain. das kann ja ein heißer Herbst werden.

So. Es gibt Neues zu berichten.
Heute war die Aufforstung des Stadtparks angesagt. Zur Erinnerung: Die alten Eigengewächse wurden mit einer Ausnahme abgeholzt. Von dem Solitärbaum am Ende des Parks bzw. von dem Rohling wollte ich mich nicht trennen. Also habe ich ihn zunächst runderneuert.







Dann wurde das Gelände in Waldboden verwandelt und mit meinen neuen Selbstbauten aufgeforstet. Seht selbst.









Schließlich wrde der Hügel an seiner endgültigen Position wieder eingebaut. Mit gefällt's.

Hallo in die Runde,

Zehn Jahre, seit ich meine erste Bahn geplant habe. Zehn Jahre Spaß und einige neue Freunde, die ich über das Hobby gefunden habe.

Aber jetzt ist es Zeit, etwas Neues anzufangen. MoBa geht gesundheitlich ncht mehr - unter der Bahn rum zu krauchen ist ein Albtraum, es nervt mich nur noch, wenn wieder mal etwas ausfällt. Und es gibt noch so Vieles, was ich gerne machen möchte und was sich im Sitzen oder Stehen abwickeln lässt.

Von daher habe ich die Tage begonnen, meine Bahn zu demontieren.

Man sieht sich

Hallo Michael,

traurig, das zu lesen! Ich hoffe, du hast noch viele gute Jahre vor dir!

Und vielleicht findest du ja irgendwann wieder die Energie, ein kleines Brettchen oder ein Micro-Layout aufzubauen, wo du von allen Seiten gut drankommst und das Kind im Manne noch ein bisschen "spielen" lassen kannst.

Alles Gute
Andreas

Chapeau 👏🏻👏🏻👏🏻

So, bevor hier alle Bilder verschwinden, weil abload.de seine Server runter fährt, wollte ich mich noch einmal melden.

Ich habe das Modellbahn-Hobby jetzt 10 Jahre betrieben. Ich habe überschlagen, daß ich in der Zeit etwa 16-18 T€ versenkt habe. Soweit möglich gebraucht gekauft eben. Ein Gebot für meine komplette Anlage lag bei 2-3 T€, das war mir zu wenig, also habe ich sie selbst verwertet.

Dazu habe ich mir zunächst eine Exceltabelle mit allen Artikeln, die ich verkaufen will, erstellt. Dann habe ich die Preise eingesetzt, die ich dafür erzielen möchte. Die Preise habe ich anhand EBay überprüft und immer knapp unter dem geringsten Preis, den ich dort fand, angesetzt. Eine Arbeit von ca. 3 Stunden. Heraus kamen 7-8T€.
So. Dann ging es los. Klebeband und Kartons auf Vorrat gekauft und wie der Weltmeister abgerissen, fotografiert, inseriert. Über 10 Wochen war ich eta 2-3 Stunden täglich beschäftigt. Jetzt ist die Zielgrösse von 8T€ erreicht und es sind noch Verkäufe für etwa 1.8 offen.

Fazit: Wer Zeit hat wie ich, ist gut bedient, wenn er selbst verkauft. Aber das bedeutet Arbeit.

Seit Mitte 23 melden die Verkaufsplattformen alle Verkäufer mit mehr als 30 Transaktionen an das Finanzamt. Also denkt daran, daß ihr vor Beginn der Aktion bei Eurem Finanzamt anmeldet, daß ihr eine Sammlung auflöst. Und ihr benötigt den Nachweis, daß eure Anlage/Sammlung länger als ein Jahr bestand. Ich habe das Stummiforum als Nachweis angegeben. Dann ist der Verkauf steuerfrei. Ansonsten werden Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer etc. fällig.

Letztlich haben mch 10 Jahre Hobby also etwa 9T€ gekostet. Das heisst ich komme mit 75,- € pro Monat raus. Das entspricht etwa einer Fitnesscenter Mitgliedschaft.

Man sieht sich

Hallo Michael,

schade schade schade ...

Aber so blöd es klingt, so ist der Lauf der Zeit ... ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen neuen Projekten, was auch immer sie seien mögen!

Liebe Grüße
Mike