Hallo Leute,
heute melde ich mich mal mit einer kleinen Selbstbau-Bastelei, doch vorher bin ich noch ein paar Antworten schuldig.
KleTho:
Natürlich darfst du als Münchner dich nach dem Namen Isartor erkundigen. Eigentlich ist es ein Fantasieprodukt.
Mir gefiel der Bahnhof Hamburg-Damtor immer sehr gut, insbesondere wegen seiner tollen Bahnhofshalle. Irgendwann hat dann mal in einer Modellbahnzeitschrift jemand einen Bahnhof "Ruhrtor" vorgestellt, der auch über eine Bahnhofshalle verfügte, und im Ruhrgebiet angesiedelt sein sollte. Ich hatte mir dann überlegt, wenn ich nach Münchner Motiven einen Bahnhof gestalten will, diesen mit einer Bahnhofshalle zu bauen, und ihn dann M-Isartor zu nennen. Er hat also nichts mit dem S-Bahnhaltepunkt auf der Münchner Stammstrecke gemeinsam - außer halt seinen Namen.
Mittlerweile zweifle ich aber ein bisschen an meinem Hallenkonzept. Ist doch recht schwer zu händeln das Teil, obwohl jetzt echt eine Menge Arbeit drin steckt (habe über den Sommer noch Bahnsteige gebaut).
Mal schauen ob und wie es mit der Halle weitergeht, vielleicht motte ich die erstmal ein.
Jörg:
Sobald ich dazu komme, werde ich das mit dem Biegen des problematischen Schleifers vom Cityjet nochmal ausprobieren. Sollte das auch nicht helfen will ich mal schauen, ob ich mit einem originalen Märklin-Schleifer mehr Erfolg habe. Hab mir schon zwei verschiedene besorgt, da ich mir nicht sicher war, welcher wohl drunter passt. Zum Glück kosten die nicht die Welt.
Michael/Bahram:
Ich habe dem Jägerndorfer übrigens mal einen Brief geschrieben und über meine Feststellungen berichtet. Habe das aber nicht als Meckerbrief verfasst, sondern zunächst auch die tolle Optik usw. gelobt, denn die hat der Zug zweifellos. Mal schauen, ob ich da jemals eine Antwort erhalte. Werde darüber dann natürlich berichten.
So und jetzt zum Basteln:
Mein nächster Bahnhofsaufbau soll einen "Hosenträger" bekommen. Einmal mehr stößt man da bei dem nicht vollständigen C-Gleis-Sortiment an seine Grenzen, seht her:
Mut zur Lücke gilt hier nicht, denn die Abstände sind zu groß. Ich habe dann ein bisschen recherchiert. Durch Anhängen jeweils eines Gleises 24064 an der Kreuzung in der Mitte wäre mit dem Standardsortiment eine Lösung zu finden, jedoch liegen die beiden Parallelgleise dann gefühlt kilometerweit auseinander.
Was tun? Forumsrecherche! Siehe da: Selbstbau ist die Lösung. Am einfachsten durch Herstellen zweier Gleise, die dann die Artikelnummer 24176 hätten.
Dazu nimmt man zwei Gleise 24188 und längt die in der Mitte ab.
Ich habe dafür eine handelsübliche Metallsäge benutzt (im Baumarkt für um die 7 Euro zu Haben), und muss sagen: Obwohl ich für meine zwei linken Hände bekannt bin ging das erstaunlich einfach.
Die beiden Gleise fügt man dann mit einer Klebe-Knetmasse (empfohlen wurde hier das Produkt Pattex Repair Express) wieder zusammen. Hart nach 10 Minuten, durchgehärtet nach 24 Stunden.
Anschließend noch die elektrischen Kontakte wieder herstellen, also Masse und Bahnstrom miteinander verbinden, bzw. den Mittelleiter an der Trennstelle verlöten.
Fertig!
Testfahrten liefen bereits erfolgreich. Es ist eine günstige und einfache Methode, die ich so absolut weiterempfehlen kann.
Vielleicht hilft es ja jemandem, der vor einem ähnlichen Problem steht.
Bis bald!
Armin