ich plane meine Primex 3019 zu digitalisieren mit dem Märklin Sounddecoder 60966. Der Motor in der Lok scheint ein großer Scheibenkollektormotor zu sein. Sollte hier das Nachrüsset 60944 passen ? Wie Märklin für seine Loks vorgibt ? Klappt aber bei diesem motor nicht mit dem Magneten....
schau mal hier. Sie ist weitgehend identisch mit deiner Primex Version. Dort habe ich den Umbau der Märklin 3074 Variante beschrieben. Im Abschnitt zum Einbau des HLAs, findest Du auch den Hinweis zum Permanentmagneten. Es gibt Varianten da passt der Magnet mit etwas Kraftaufwand hinein. Gibt aber auch welche, da musst Du an den Nocken feilen damit er hineingeht. Ob die Toleranzen vom Magneten her rühren, vom Drehgestell oder von beiden, habe ich mich bis Dato noch nicht mit beschäftigt. ops:
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
auf dich ist echt immer Verlass. Werde das Projekt am Wochenende angehen. Bis dahin sollte auch mein neuer Lötkolben eingetroffen sein. Hier habe ich auch gemerkt: Wer billig kauft, kauft 2x ....
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war das etwas Fuddelei, den Magneten einzusetzen, aber gefeilt hab ich da nichts. Die Lok (Märklin 3074) war einer meiner ersten Umbauten auf digital und dementsprechend die Erfahrungen noch nicht so groß. Auf der Seite meines Namensvetters war ich auch schon sehr oft, wenn ich nach Umbauten gesucht habe.
Hallo, das entsprechende Märklin Modell (es ist in Wahrheit eine BR 216) war mein erster Umbau mit ESU Lokpilot 4.0. Den Permanentmagneten und den 5-poligen Anker habe ich von ESU mit dazugekauft. Der Umbau war problemlos, was ich von der anschließenden Optimierung der Fahreigenschaften wahrlich nicht behaupten kann, selbst der Fachhändler konnte mir da nicht weiterhelfen. Mein LoPi 4.0 hat noch nicht die Selbstoptimierungsfunktion der CVs. Gruß Jochen
du meinst vermutlich das Selbst-Lernen der Lastregel-Parameter.
Ich hatte mehrere LoPi 4.0 Multiprotokoll aus der ersten Serie und ich meine, die konnten das bereits. Aber falls ich mich täusche, so suche dir jemanden, der einen ESU-Lokprogrammer hat - damit kann man neue Firmware aufspielen und der Dekoder kennt die aktuellen CVs und damit auch das automatische Einlesen der Lastregelung. Leider hast du in deinem Profil deine Gegend nicht engegeben, sonst würde sich vielleicht einfacher jemand finden lassen - Ich habe einen LokProgrammer
Hallo, vielen Dank, aber mein freundlicher Händler würde dafür "nur" 10 € verlangen. Daß die älteren ESU Decoder diese Funktion auch schon hatten, habe ich auch schon gehört (sogar von einem angeblich als kompetent "geltenden" Service-, Digital-Umbau- und Reparaturspezialisten, einem bekennenden ESU Fan und ebenso bekennenden TAMS- und Uhlenbrock-Hasser), ich habe es allerdings genau nach der neuesten Gebrauchsanleitung probiert und es geht nicht. Ein anderer, ebenso als "kompetent" geltender Händler hat mir sogar davon abgeraten und er meinte, das bringt nichts. Gruß Jochen
Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Einmessfunktion mit einem Firmware-Update eingeführt. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit dieser Funktion. Allerdings fahre ich eine neu umgebaute Lok erst mal 2 Stunden ein (mit den empfohlenen Werten für den Motortyp).
Zitat von Jochen53...das entsprechende Märklin Modell (es ist in Wahrheit eine BR 216) war mein erster Umbau mit ESU Lokpilot 4.0. Den Permanentmagneten und den 5-poligen Anker habe ich von ESU mit dazugekauft......
könntest Du uns dieses mal genauer erläutern? ESU hat Hamo-Magneten mit im Sortiment, ja. Aber keine HLAs, noch Einzelteile für HLAs. Die gibt es nur von Märklin.
Kann es eventuell sein, dass Du einen FDCM, also analogen 5poligen Anker, mit einem ESU-Hamo verbaut hast? Dies Kombination könnte deine Probleme mit den Einstellungen erklären.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Zitat von Jochen53Den Permanentmagneten und den 5-poligen Anker habe ich von ESU mit dazugekauft.
Hier geht es nicht um Märklin V160 Modelle ab 1992 mit Trommelkollektormotor oder einem Umbau mit dem auch von ESU angebotenen HAMO Polbügel, sondern um den HLA Umbau einer Primex 3019, welche bekanntlich (noch) mit dem Treibgestell 225450 und Scheibenkollektormotor auf den Markt kam.
Nur bei Modellauführungen mit diesem Motor bzw. Treibgestell kann es beim Einbau des entsprechenden Polbügel - z.B. aus dem Set 60944 - etwas "klemmen". Das marginale Problemchen kann man entweder durch etwas Anfeilen des Bolzens am Polbübel (bevorzugt nach Ausbau des Neodym Magneten) oder des rechten "Zapfen" am Treibgestell beseitigen.
Dass es hier divergierende Erfahrungen gibt hat damit zu tun dass die älteren Treibgestelle, wie z.B. der ersten 3074 noch minimal größere Toleranzen im Einbauraum für den Polbügel aufweisen als z.B. die hier genannte Primex Lok oder auch die im gleichen Zeitraum erschienene Lollo 3079.
das automatische Einmessen bringt schon etwas, auch wenn dir davon abgeraten wurde - warum auch immer, denn kaputt geht dadurch ja nichts und alles ist reversibel... Fein-Tuning kann zwar immer noch notwendig sein, aber es sind zumeist halbwegs sinnvolle Startwerte für weitere Verbesserungen.