bin am Planen von einer Gleiswendel. Möchte gerne von Euch wissen, ob das ganze in der Praxis befahrbar ist.
Die Wendel sollte 6 Umgänge haben.
C-Gleis innen R2, aussen R3
Untere Ein- und Ausfahrt in 1. Wendel
3. Wendel mit Einfahrt in SBH von unten und von oben. Ausfahrt aus SBH nach unten und oben.
6. Wendel Aus- und Einfahrt in Anlage.
Die Steigung beträgt 3%
Die Aus- und Einfahrten bei der 3. Wendel wurden mit Bogenweichen gemacht, weil ich öfters schlechte Berichte über DKW gelesen habe.( Könnt Ihr das Bestätigen)
Für Kritik und Anregungen bin ich Euch sehr dankbar.
aus eigener Erfahrung möchte ich Dir empfehlen keine BOGENWEICHEN in Steigungen oder Gefälle einzubauen! Das ging bei mir nie gut und wenn Du in Foren genug suchst findest Du zu dem Thema viele Beiträge.
Entgleisungen sind so leider vorprogrammiert!
Wenn irgendwie möglich auf Weichen im Gleiswendel verzichten oder normale Weichen einbauen - keine Bogenweichen!
Hallo Thomas, danke für Dein Schreiben. Allerdings komme ich beim Rechnen mit dem Radius 3 bei einem R= 515mm auf eine Ueberhöhung von 97 mm pro Umdrehung. Irre ich mich dabei? Die Unterste Ausfahrt kommt von einer schon bestehenden Anlage. Bin für jegliche Kritik empfänglich.
danke für Eure Beiträge. Könnt Ihr mir schreiben, wo genau das Problem liegt. Ist es das Schalten der Weichen, oder das Befahren mit schweren Wagen bergauf? Würde evt. das ganze ein wenig entschärft, wenn man mit R=3 und R=4 bei gleicher Ueberhöhung bauen würde.
Kalle: Warum eher normale, als Bogenweichen? Die normalen Weichen haben ja R=1. Werde mal mit der Suchen Funktion nachlesen was da so alle geschrieben wurde.
Mit freundlichen Grüssen wünsche ich Euch einen schönen Wochenanfang.
meine Erfahrungen beziehen sich auf das K-Gleis. Ich habe bei meiner letzten Anlage Bogenweichen und auch "normale" Weichen im Schattenbahnhof eingebaut. Wenn eine Weiche "in" einer Steigung/Neigung eingebaut wird oder nach einer solchen Strecke unmittelbar im Anschluß verwendet wird, dann entgleisen hier sehr gerne die Wagen.
Meist nicht auf dem "geraden" Zweig sondern auf dem abzweigenden. Ursache ist, dass bei Steigungen/Neigungen die Wagen bzw. die Kupplungen unter "Spannung" stehen, also nicht elektrische Spannung sondern eben Zieh- bzw. Druckkräfte bedingt durch das Gewicht der Wagen und des Zuges selbst und durch das Gefälle bzw. die Steigung.
Im Prinzip sind es zwei Dinge:
1. generell keine Weichen im Gleiswendel 1.1 wenn, dann so wie vom Laenderbahner beschrieben: Steigung an der Weiche möglichst "unterbrechen"
2. keine Bogenweichen verwenden! 2.2 Bogenweichen als "Ausfahrweichen" sind ok, ansonsten sind die Dinger auf meiner Anlage tabu! (zuviele Entgleisungen!)
Auch auf meiner C-Gleis Testanlage entgleisen Loks auf den Bogenweichen sehr gern. Während auf den normal-Radius Weichen bisher noch gar nix passiert ist! Schlanke Weichen sind natürlich ideal, nehmen aber auch den meisten Platz weg!
Übrigens habe ich in meinen Schattenbahnhöfen NUR schlanke Weichen verwendet und bisher nicht eine einzige Entgleisung gehabt (auf den Tisch klopf ... nicht, dass das Murphy hört und heute abend alles entgleist )
Bei einem Modellbahner in Neustadt habe ich mal einen Gleiswendel gesehen, der auch in der "Mitte" mit Weichen verlassen wurde. Allerdings verwendete der Kollegen R4+R5 für seinen Wendel und das Gefälle an den Weichen wurde stark reduziert. Angeblich hatte er auch noch nie Probleme?!