Hallo Andy, hallo zusammen,
wenn man, so wie Du, Züge gerne rauschen siehst, so kann auch versucht werden, das in Spur Null zu planen.
Hier der Entwurf mit meinem Programm und von Hand ergänzt:
Und die unfertige Planung der Strecken und des Schattenbahnhofs:
Die Anlagenkonzeption:
Eine zweigleisige Nebenbahn verteilt sich in der Abzweigstelle in zwei eingleisige Nebenbahnen, wobei die eine Strecke in einem Kopfbahnhof endet und die andere Strecke in einem doppelten Oval wieder zum Schattenbahnhof auf Höhe 0,0 unter der Abzweigstelle führt. (Ehemals) zweigleisige Nebenbahnen beim Vorbild: Remagen - Waldporzheim, Dieringhausen - Gummersbach, Fröndenberg - Menden. Zur Abzweigstelle kann ein Schienenbus pendeln. Die Abzweigstelle wird im Güterverkehr vom Kopfbahnhof aus bedient.
Da mir in Spur 0 die Problematik des Betriebs mit echten Kupplungen bestens bekannt ist, sind für die Gleise, auf denen lange Personenwagen eingesetzt werden könnten, möglichst "schön" geplant: Übergangsbögen (Klotoiden) zwischen Gerade und Kreisbogen, möglichst lang gezogene S-Kurven in der doppelten Gleisverbindung. Mindestradius der Strecken ist 1305 mm. Im Kopfbahnhof müssen die engen Bögen der Bogenweichen nur von Loks und Güterwagen befahren werden.
Natürlich ist die Planung noch kniffliger als mein H0-Planungsvorschlag, ggf müsste die Steigung generell auf 3% festgelegt werden, aber eine richtige Spur-0-Fahranlage müsste eigentlich gehen. Das hat auch schon bei der Anlage funktioniert, die ich mit Repa-Bausatzweichen geplant und mit aufgebaut habe. Dort beträgt aber der Mindestradius 2200 mm und Übergangsbögen sind meist 1200 mm lang.
Meine Empfehlung: Bau lieber weniger, dafür aber größer in Spur 0.