RE: Feste Anlage oder Modulanlage

#1 von Rayman87 , 17.03.2017 18:33

Hallo Liebes Forum,

Ich habe nun in meinem Büro eine Fläche freigeschaufelt, wo nun meine Modellbahn seinen Platz finden soll.

Die Fläche beträgt 2,6m x 2,6m im L-Format. Als tiefe könnte ich auf ca. 95cm gehen. (Das wäre das Maximum) Als Spurweite soll die N-Größe zum Einsatz kommen. Ich wünsche mir eine 2-Spurige Hauptbahn mit realistischer zuglänge.

Jetzt stell ich mir die Frage, ob ich eine feste Anlage baue oder eine modulanlage.

Eine Festanlage könnte so aussehen, dass es einen unsichtbaren Schattenbahnhof mit gleiswendel und einen schönen sichtbaren Bereich geben kann.

Bei einer modulanlage stelle ich mir als Fester Bereich einen großen sichtbaren Hauptbahnhof mit Stadtleben vor, wo auch bei verstauten Modulen die Züge parken. Von dort aus, würde sich die Bahn durch unsere großzügige Wohnung schlängeln.

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen. Ich bin hin und her gerissen.

Schonmal Danke für die Antworten.

Lg Andre


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RE: Feste Anlage oder Modulanlage

#2 von DGG-Bre , 19.03.2017 11:37

Hallo Andre,

Eine Frage vorweg. Wie lang sind die Züge in Spur N bei realistischer Zuglänge? Also in HO sind es ca. 4m bei einem ICE! Also in N dann noch 2m ungefähr.
Ich glaube da reicht dein Platzangebot wohl nicht aus. Außer du baust einen Nabenbahnhof für kleinere Zuglängen und lässt die großen Züge auf einer extra Hauptstrecke fahren.
Zum Thema feste Anlage vs. Modulanlage: Ich persönlich habe in meinen aktiven Modellbahnjahre in meiner Jugend überwiegend schlechte Erfahrungen mit festen Anlage gemacht. Eine feste Anlage ist bei Umzug immer schlecht. Ich würde dir zu einer dritten Variante raten: eine Segmentenanlage würde dir die Lösung bringen.
Die Segmentenanlage verbindet die Vorteile einer Modulanlage mit den Vorteilen einer festen Anlage. Du kannst einen ordentlichen Schattenbahnhof bauen und auch einen Gleiswendel, aber fall du die Anlage umbauen oder abbauen musst kannst du sie an einem anderen Ort wieder aufstellen.
Hier ein gutes Beispiel einer Segmentenanlage in Spur N von Micha68. Leider hat er sein Projekt auf Eis gelegt bzw. will seine Anlage verkaufen.


Grüße David

Erste Anlage: Bresepolis (Arbeitstitel)

Kleinanlage: "Ein Wintermärchen unterm Weihnachtsbaum"


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RE: Feste Anlage oder Modulanlage

#3 von Jürgen , 21.05.2017 09:41

Hallo Andre,

Meine Erfahrungen bezüglich Modul- oder fest eingebauter Anlage sind ähnlich. Ich würde in jedem Fall modular arbeiten. Dabei ist es aber aus meiner Sicht egal, ob Du Module mit genormten Übergängen oder Segmente nach eigener Definition nimmst. Es sei denn, Du willst mit anderen bauen oder Dein Arrangement variabel gestalten. Dann wären Module erste Wahl. Ich werde sicher keine feste Anlage mehr bauen.

Noch einen Hinweis zur Breite. Bei 90 cm kommst Du nicht mehr vernünftig an alle Stellen. Hier ist eine modulare Bauweise ebenfalls von Vorteil. Aber wie kommst Du zu Wartungszwecken oder bei Unfällen an die hintere Kante ?

Bei Modulen oder Segmenten hast Du auch den Vorteil, dass Du relativ schnell neue Elemente bauen kannst, wenn Dir ein älteres nicht mehr gefällt.

Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
Jürgen
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