Hallo Thomas,
Das meiste, was ich sagen wollte, hat Frank schon gesagt.
Nur... Den Hamburger Hauptbahnhof kriegst du in den Raum auch nicht rein, nicht mal in Z...
Und nun mal Butter bei die Fische.
Dein "großer Bahnhof" ist keiner. Ich kenne den Bahnhof Brügge (Westf.), ein netter Knotenpunkt im märkischen Sauerland, wo sich eine zweigleisige Strecke in zwei eingleisige aufteilt plus die Stichstrecke nach Lüdenscheid. (Stand 1955!) da sind vier Bahnsteiggleise (und es gibt Fotos, wo sie alle belegt sind!), drei durchgehende Gleise für Güterverkehr, im Volmeknie jede Menge Rangiergleise und einen Rest von BW. Aber ein "großer Bahnhof" ist das noch lange nicht. Große Bahnhöfe passen nicht in unsere Häuser (s.o., Hamburg oder Dortmund. Selbst für Bochum Hbf wird es schwierig, wenn man nicht komplett auf Güterbahn und den angrenzenden Nordbahnhof verzichtet. Auch für Brügge braucht man viiieeel Platz.)
Außerdem halten in einem großen Bahnhof lange Züge. Der IC oder D-Zug mit 12 Wagen, wo soll der hin? Der braucht mindestens 3m50 zwischen den Weichen, um nicht lächerlich auszusehen, du hast geschätzt 2m.
In einem Raum wie deinem würde ich versuchen, auf der einen Seite einen (einen!) schönen geräumigen Bahnhof zu gestalten, und auf der anderen Wand Fahrstrecke. Das ganze im geschlossenen Ring, mit Schattenbahnhof unterm Bahnhof. Die Fahr-Seite muss dabei nicht breiter als 30cm sein, außer du willst dort zwei Strecken per Brücke kreuzen lassen - das braucht dann ein bisschen mehr.
Dann passt der Schreibtisch auch noch hin, für die anderen Möbel, die ich auf deiner Zeichnung entziffert habe (die Linien sind sehr fein... ), wäre die Überlegung angebracht, ob sie da wirklich stehen müssen.
C-Gleis passt zu dieser Anlagenart wirklich nicht, höchstens im Untergrund. Wenn du beim Mittelleiter bleiben willst, ist das deine Entscheidung und bist du niemandem Rechenschaft schuldig - ich würde bei einem totalen Neuanfang vielleicht nicht mehr auf Mittelleiter setzen, auch wenn ich damit nicht unzufrieden bin.
Denke nicht nur über K-Flexgleis nach, sondern auch über Weichen aus anderen Schmieden; die kann man mit Mittelleiter nachrüsten und bekommt Gleisbilder, die einfach nur schön sind und wo sich Märklins "schlanke" Weichen beschämt in den Rangierbahnhof verstecken. Das ist dann aber auch mehr Arbeit als nur zusammenstecken...
Und das bringt mich zum nächsten Punkt: die schiere Größe der Anlage. Wie geschickt arbeitest du mit Holz? Wieviel Zeit hast du regelmäßig für den Bau? Wie lang reicht deine Geduld?
Selbst wenn du, was dringend zu empfehlen ist, in Segmenten baust, die ersten Zugfahrten werden nicht vor 2020 stattfinden - außer du machst aus der Anlage eine Vollzeitbeschäftigung für Selbständige... dann wirds erste Hälfte 2019. Packst du das?
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