Moin zusammen,

ich habe zwei Frage. und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich plane, demnächst ein N-Modul zu bauen und interessiere mich für die MFK-Kupplung (z.B.: https://www.rudolf-schiffer.de/mb-1/umba...r%C3%BCstteile/ oder https://www.mago-finescale.de/fine-scale...a-die-kupplung/).

Meine erste Frage ist jetzt, bevor ich anfange, Loks und Wagen umzurüsten, wie sehr diese Kupplung tatsächlich bei Fremo-Modultreffen etc. im Einsatz ist?!
Ich habe auf mehreren YouTube Videos gesehen, dass auch bei finescale-Modulen die Standardkupplung verwendet wurde. Vielleicht hat der ein oder andere Erfahrungsberichte dazu.

Meine zweite Frage beläuft sich auf das Gleismaterial:
Ich habe im Moment Peco Code 55 Gleis. Auf der Fremo Seite steht, dass bei finescale mit Code 40 gefahren wird, bei digitalen Spur N Treffen mit Code 40 und Code 55.
Wisst ihr, wie eng dass gesehen wird?
Im Moment traue ich mich noch nicht an den Gleisselbstbau.... ops:


Dankeschön für eure Hilfe!

Viele Grüße,
Julian

Hallo,

bei FREMO wird das unterschiedlich gesehen, lese https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroesse-n/

Für Dich wäre da m.E. die Gruppe N-RE http://www.n-bahn.net/ die geeigneten Ansprechpartner.

Es gibt auch FREMO-"fremde"-Gruppen die auf Code 55 mit NEM-Radsätzen setzen, so z.B. die http://www.nbahnerkoeln.de/
Die "Spassbahner-Module", siehe http://www.spassbahner.com/forum/index.p...hner-modulnorm/
www.spassbahner.com

Unterschiedliche "Köpfe" kann man auch angleichen mittels Adaptermodule, wo ein Wille da ein Weg...

Peter

Hallo Julian,

am besten mal auf ein Treffen gehen und vor Ort mit den Leuten reden. Bei den H0er Gruppen sind die Festlegungen in Bezug auf Radsätze und Kupplungen und einiges mehr verpflichtend, aber ich kann Dir nicht sagen, wie die N-Bahner das handhaben. Ich vermute aber, dass das bei fiNescale auch genormt ist.

Bis denn
Michael

Hallo Julian,

wie schon erwähnt gibt es zwei Grundströmungen für Fremodule nach Deutschem Vorbild:
1. N-RE
2. FiNescale

N-RE fährt grundsätzlich mit N-Klauenkupplung und lässt als Gleismaterial alles zu, was maximal Code 55 ist und noch mit NEM Radsätzen läuft. Damit geht also auch Code 40, so lange es innen keine Lötpunkte oder Kleineisenimitationen gibt. Man kann auch mit Rp25 Radsätzen fahren

Finescale nutzt Code 40 und damit zwingend Selbstbaugleis und die Magnetfeldkupplung(ob es da auch Ausnahmen gibt weiß ich nicht) und Finescale Radsätze.

Ein Code 40 Streckenmodul sollte damit sowohl N-RE als auch Finescale-tauglich sein, Weichen sind planmäßig, auch wenn sie in Code 40 gebaut sind nur entweder für das eine oder das andere tauglich. Knackpunkt sind dort die Herzstücke und Radlenkerabstände. Entweder bleibt NEM stecken oder Finescale fällt rein.
Man kann Code 40 NEM-Weichen durch kleine Einleger Finescale-tauglich machen, andersrum geht es nicht. Außerdem gibt es vereinzelt Bahnhöfe mit beweglichen Herzstückspitzen, die tatsächlich einen vollwertigen Mischbetrieb zuließen.

Im letzten Jahr gab es in Mammendorf tatsächlich ein Mischtreffen: Von einem der wenigen Bahnhöfe mit beweglichen Herzstückspitzen zweigte eine finescale-Strecke ab. Es gab aber keinen Wagenübergang und keine durchgehenden Züge, es konnte nur der Bahnhof gemeinsam genutzt werden.

Bei N-RE wüsste ich nicht, dass es noch Analogtreffen gibt, wie es bei Finescale aussieht, weiß ich nicht, aber für Wagen und Module ist es auch weitestgehend egal, da ist analog zu Digital aufwärtskompatibel.

Was heißt das für Dich: Wenn Du Dich nicht an den Gleisselbstbau traust und es nicht fremd vergeben möchtest, wäre N-RE die richtige Wahl. Dann steck aber keine Mühe in die Magnetfeldkupplung, denn die kannst Du dort nicht verwenden.

Wenn Du dich mal mit Selbstbau versuchen möchtest, fang mit einem Streckenmodul an, dass kannst Du dann auch freizügig bei finescale oder N-RE einsetzen

Hej zusammen,

danke für eure ausführlichen und schnellen Antworten!

Hm, da kommt man tatsächlich ins Grübeln...

Im Moment tendiere ich tatsächlich zu Code 55 und Standardkupplung, der nächste Spur N Verein (Schwarzenbek) benutzt ausschließlich Code 55, vielleicht ist das erstmal die bessere Wahl. Vielleicht wirds dann auf lange Sicht doch mal Code 44 und Selbstbau, die MFK-Kupplungen sehen schon toll aus, finde ich...

Vielen Dank nochmal für eure Antworten und Hilfe!

Schönes Wochenende,
Julian

Hallo Julian,

der Vorteil beim Fremo ist ja, dass Du auf verschiedenen Hochzeiten tanzen kannst. Ein Streckenmodul ist flott gebaut, wie Remo ja auch schrieb, ausserdem kannst Du ja auch mal das eine oder andere Fahrzeug ertüchtigen, dass dann fiNe-tauglich wird. Auf Treffen bekommst Du auch viele Tipps und Hinweise, was wie sinnvoll ist und wo Du Bauteile etc. herbekommst. Aber Achtung - die Verfeinerungen haben ein hohes Suchtpotential

Bis denn
Michael

Zitat

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Im Moment tendiere ich tatsächlich zu Code 55 und Standardkupplung, der nächste Spur N Verein (Schwarzenbek) benutzt ausschließlich Code 55, vielleicht ist das erstmal die bessere Wahl. Vielleicht wirds dann auf lange Sicht doch mal Code 44 und Selbstbau, die MFK-Kupplungen sehen schon toll aus, finde ich...

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Ich kann mich da als "Breitspurbahner" (H0) nur anschliessen: such dir mal fiNescale und N-RE-Treffen heraus, die du terminlich und von der Reise her erreichen kannst, melde dich als Gast an und schnupper einfach mal spiele mit, unterhalte dich mit den Leuten. Da wirst du feststellen, wo du dich wohl fühlst, wo du gerne mitmachen willst - und an deren Normen solltest du dich halten.

mfg

Thomas

Hej zusammen,

dankeschön für eure Antworten!

Ja, das ist glaube ich eine gute Idee, um erstmal einen Anfang zu finden!

Dankeschön und viele Grüße,
Julian