Guten Abend in die Runde!

Habe heute zum ersten Mal meine 50.40 zerlegt. Die gute Nachricht: Die BA gibt präzise an, wie man Lok und Tender öffnen kann. Die schlechte Nachricht: Die BA verliert kein Wort (oder besser: Kein Bild :wink darüber, dass beim Aufsetzen der Gehäuseteile einiger Kleinkram sich durchaus nicht von allein an die richtigen Stellen begeben mag.

Zuerst habe ich festgestellt, dass die Betätigungsstangen der Kohlenkasten-Klappen sauber in die Bohrungen des Wasserkastens eingefädelt werden wollen. Komplizierter wird's bei der Lok selbst:

Die Füße der Rauchkammerstütze rutschen aus ihren Aussparungen auf der Pufferbohle

Das untere Ende der Steuerstange setzt sich auf den rechten Umlauf (statt dahinter)

Die Leitung rechts an der Rauchkammer (von vorn gesehen) findet ihre Bohrung auf dem Umlauf nicht von allein

Und dann ist da noch eine waagerechte Leitung rechts vorn am Kessel, deren vorderes Ende durchaus nicht in seine Bohrung unterhalb des Windleitblech-Hinterendes finden will

1. Hab' ich noch kritische Kleinteile vergessen/übersehen, die "eingerenkt" werden müssen?
2. Wie heißt das senkrechte Blech unter der Rauchkammer, in dem sich die Bohrung für die o. g. waagerechte Leitung befindet?
3. Könnte jemand bitte ein Foto dieses Bereichs einstellen - also die Zone oberhalb von Zylinder und erster Kuppelachse rechts? Ich habe viele Fotos im Netz gefunden, aber die meisten zeigen die linke Seite der Lok. Und wenn mal die rechte zu sehen ist, ist das Foto zu klein (ganze Lok) oder schräg von vorn aufgenommen ...

Guten Abend Rainer,

das Problem mit list ust wohl allgemein.
Ich cersuche es mal im Testforum

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Rainer,

die Lok habe ich nicht und kann dir dabei nicht helfen.
Aber das list-Tag wird anders verwendet: es umgreift die ganze Liste, und die einzelnen Punkte der Liste werden mit [*] getrennt. So:

[list=1][*]erster Punkt
[*]zweiter Punkt
[*]dritter Punkt[/list]
 

Dann sieht es so aus:

1. erster Punkt
2. zweiter Punkt
3. dritter Punkt

Danke, Erich. Kapiert und geändert.

Bleiben meine Lokomotiv-Punkte. Ich hoffe, da kommt noch was ...

Gruß,
Rainer

Muss doch noch mal schieben ...

Ich werde ja wohl nicht der Einzige sein, der diese Lok hat. Selbst wenn niemand die Fragen beantworten kann: Ein Foto wäre schön.

Gruß,
Rainer

Hallo Rainer,
es hat ein wenig gedauert, bis ich in meinen Unterlagen suchen konnte...
Fotos vom Märklin Modell habe ich nicht, aber schau mal bei KM1 nach (https://www.km-1.de/html/br_50_40__franco_crosti__.html). Da gibt es professionell gemachte Bilder auch und gerade von der Heizerseite vorne. Und es sieht so aus, dass Märklin da alles bis auf 2 Schlabberleitungen, die im Rahmen verschwinden, ganz ordentlich nachgebildet hat, auch wenn einige Leitungen verdeckt im Nirwana verschwinden. So auch die Leitung, nach Du fragst. Es handelt sich um die "Abdampfleitung von der Kolbenspeisepumpe zum Rauchgasvorwärmer" (so die amtliche Definition). Das "Blech" ist also ein Teil der Kolbenspeisepumpe. Am anderen Ende müsste die Leitung eigentlich hinter dem seitlichen Kaminabzug im Vorwärmer verschwinden, hier endet sie aber blind, wohl um das Gehäuse besser öffnen zu können.

Gruß
HGD

Danke, HGD. Hilft mir leider nicht so wirklich weiter. Wie Du schon schreibst, sind die KM1-Bilder alle von der Heizerseite. Das ist die ( in Fahrtrichtung) linke Seite. So wie nahezu alle Fotos, die ich im Netz gefunden habe. Es geht mir aber um die andere Seite ...

Vor allem hätte ich gern ein Foto von diesem Bereich:



Möglichst eins, auf dem man mehr erkennen kann als auf meinem Handy-Schnellschuss.

Gruß,
Rainer

Hallo Rainer,
das war natürlich voll daneben, bzw. voll die falsche Seite. Ich hatte das so verstanden, dass Du die Seite "(von) vorne rechts", also die Heizerseite meintest...
Mal sehen, ob ich noch was machen kann.

Gruß
HGD

Hallo Rainer,
Fotos des Märklin-Modells kann ich dir "mangels Masse" nicht schicken (war das nicht ein Insider-Modell?). Ich habe aber zwei Originalfotos gefunden, eines in Miba 12/2011 bei der Neuheitenvorstellung und eines im EK-Buch "Wittes Neubaulokomotiven" von Alfred Gottwald. Einstellen kann ich die hier aus Urheberrechtsgründen natürlich nicht, aber vielleicht kommst du ja an die Quellen heran. Das Bild im Gottwald-Buch soll ein Teil aus einer Reihe von Henschel-Werksaufnahmen der späteren 50 4001 sein. Soweit ich das sehe, fehlt bei Märklin die Luftleitung zur vorderen Pufferbohle, die vom Steuerungsträger kommend über den Zylinder an die Pufferbohle geführt wird, zumindest bei der Henschel-Lok ist das so. Weiterhin erscheint mir die Speiseleitung vom Rauchgasvorwärmer zum Kessel, das ist die waagerechte Leitung, nach deren Bedeutung du gefragt hast, zu dünn. Die Leitung ist mit den damals üblichen Mitteln isoliert und sollte etwa doppelt so dick sein. Beim Blechkasten, durch den diese Leitung führt handelt es sich um die Verkleidung der beiden Sicherheitsventile für den Rauchgasvorwärmer-Kessel. Da das Wasser im Rauchgasvorwärmer im Fehlerfall über den Verdampfungspunkt hinaus erhitzt werden kann, muss der Vorwärmerkessel wie ein Lokomotivkessel behandelt werden, und das heißt u.A. 2 Sicherheitsventile und 2 unabhängige Speiseventile.

Gruß
HGD

Zitat

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Vor allem hätte ich gern ein Foto von diesem Bereich:



Möglichst eins, auf dem man mehr erkennen kann als auf meinem Handy-Schnellschuss.

Gruß,
Rainer

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Hallo Rainer,

was genau möchtest Du erkennen? Könnte später ein Foto machen und hier einstellen.

Hallo HDG,

ja, das war das Insider-Modell 2011.

Könntest Du mir die Fotos per Mail schicken? Dann hätten wir beide kein Problem mit Urheberrechten ...

Gruß,
Rainer

Hallo Volker,

es geht mir um die Leitung, die auch auf meinem Foto sichtbar ist (waagerecht zwischen Kessel und Umlauf, mit dem rechteckigen "Klotz" in der Mitte). Ferner um den Zug der Dampfpfeife darüber (der ist bei meinem Foto nur zu ahnen). Und vielleicht könntest Du noch ein Foto vom Bereich der Kuppelachsen 3 - 5 (auch Lokführerseite) machen, sodass die Steuerstange sichtbar wird. Diese drei Leitungen bzw. Stangen kommen mir bei meinem Schätzchen alle ewas "krumm" vor .

Vielen Dank für Deine Mühe!

Gruß,
Rainer

Hallo Rainer,
die Fotos schicke ich dir in den nächsten Tagen, wenn ich sie eingescannt habe. Die waagerechte Leitung ist genau die von mir beschriebene Speiseleitung und der rechteckige Klotz ist die Verkleidung der Sicherheitsventile, durchaus korrekt nachgebildet. Im übrigen kannst du im Henschel-Museums-Shop eine Rißzeichnung der 50 1412, das ist die spätere 50 4001, erwerben. Da ist die komplette Lokführerseite drauf...

Gruß
HGD

Hallo Rainer,

nachfolgend die Bilder mit/ohne Blitz. Die Lok ist "out of the box".:

Perfekt, Volker. Ganz lieben Dank!

Deine Steuerstange ist wirklich gerade (meine ist zum Glück auch nur ganz leicht krumm); die anderen beiden sehen so aus wie bei mir. Und auch alles andere sitzt bei meiner jetzt wohl wieder korrekt .

Heb' Dir die Fotos gut auf, falls Du Deine Lok auch mal zerlegen möchtest/musst. Ich stand erst mal etwas auf dem Schlauch, als ich den Kessel wieder aufgesetzt hatte (kein Problem), und dann - natürlich erst nach dem Zusammenschrauben - plötzlich sah, was da so alles danebenhing ...

Achte vor allem auf die Steuerstange. Deren Ende sitzt in einer U-förmigen Aussparung im roten Umlaufträger, also recht tief (kannst Du an Deiner in zusammengebautem Zustand gut erkennen). Beim Zusammenbau saß dieses Ende aber oben auf dem Umlauf - dadurch hab' ich mir die Stange wohl leicht nach oben gebogen. Hab' aber keine Lust, deswegen den Kessel noch mal abzunehmen.

Ich hab' viele Loks, die meisten von Märklin. Aber das ist die einzige, bei der man beim Zusammenbau so auf den Kleinkram und seinen ordnungsgemäßen Sitz achten muss.

OK, bei der Köf III von Roco muss man die seitlichen Griffstangen komplett wegnehmen, bevor man das Lökchen zerlegen kann .

Viele Grüße,
Rainer