RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#1 von kicking horse , 13.12.2018 21:37

Moin zusammen.

Ich liebäugele z.Zt. mit der BR194 in o/b von Märklin ( 39225 ) und wäre dankbar für Erfahrungen, die die Kollegen hier mit der Lok gemacht haben.

Vor allem interessiert mich, ob der Antriebsstrang mit der Zeit leiser wird, oder eher nicht...

Was sind die Pros und Contras bei der Lok?
Würdet Ihr sie wieder kaufen?

Euch schon mal besten Dank!

vorweihnachtliche Grüße,

Toto


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#2 von granadabuab , 13.12.2018 22:03

Servus Toto

vieleicht bringts dir was:

https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=148092

Meine eigene läuft erstaunlicherweise leise bei abgeschalteten Sound.
Ein Kumpel von mir hat das selbige Modell und der ist nicht ganz soo glücklich.
Bei ihm hört man den Antrieb doch deutlich trotz dezenter Ölung und Einfahrens der Lok.
Es können daher wohl Unterschiede geben beim Antriebsstrang.
Ansonsten,Tolle Lok...


Franko


 
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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#3 von Heinzi , 14.12.2018 08:57

Was mich verwirrt ist die 39er Artikelnummer. Gemäss Anleitung aus dem www (also Märklin HP) sollte die Lok doch mit einem HLA bestückt sein.
Ist dem wirklich so?

Falls Ja, ist eigentlich bekannt, dass es da unterschiede in der Geräuschentwicklung gibt. Andererseits ist dieser Motor auch wirklich unkaputtbar.
Und mal ehrlich, das Vorbild dürfte auch nicht gerade die leiseste Lok gewesen sein. Ein lauter Motor (resp. lautes Getriebe) bringt man zwar leiser, aber eben nie so leise wie ein von zuhause aus leiser Motor. Das sind wenigstens meine Erfahrungen.


Gruss Heinzi
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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#4 von supermoee , 14.12.2018 09:02

Zitat

Was mich verwirrt ist die 39er Artikelnummer. Gemäss Anleitung aus dem www (also Märklin HP) sollte die Lok doch mit einem HLA bestückt sein.
Ist dem wirklich so?



Hallo Heinzi,

die Nummer 39xxx hat keine besondere Bedeutung mehr. Daraus lässt sich nicht auf den verwendeten Motor schliessen. Meistens haben MHI Modelle oder besondere Serien Katalognummern aus dem Nummernkreis 39, aber eben nicht immer, wie z.B. die Br 42 zeigt.

Die 39225 ist die Uralt- Konstruktion aus den 60ern. Form- und Motortechnisch schon lange nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber sicherlich zuverlässig und unkaputtbar.

Gruss

Stephan


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#5 von Schwanck , 14.12.2018 09:16

Moin,

die Aussage, die Märklin E 94 / 194 sei technisch icht mehr auf der Höhe der Zeit, darf man so nicht stehen lassen, weil es in Hinblick auf Zuverlässigkeit, Robustheit, Zugkraft und Servicefreundlichkeit derzeit immer noch kein besseres Modell von der Lok gibt.


Tschüss

K.F.


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#6 von supermoee , 14.12.2018 09:29

Zitat

Moin,
weil es in Hinblick auf Zuverlässigkeit, Robustheit, Zugkraft und Servicefreundlichkeit derzeit immer noch kein besseres Modell von der Lok gibt.



Hallo,

bezüglich Zugkraft könnte ich mir vorstellen, dass die ESU 194er mit 2 Motoren und 2 angetrieben Drehgestellen einiges mehr wegziehen kann als das Märklin Pendant. Das ist jetzt nur ein Eindruck von mir. Ich habe die ESU Lok und hatte mal die 3322 mit Digitalumbau gehabt. Wissenschaftlich untersucht habe ich das nicht.

Auch bezüglich Servicefreundlichkeit ist die ESU Lok besser, denn diese ist wartungsfrei. Laut Handbuch kein ölen oder schmieren notwendig, LED Beleuchtung usw. Zum Glück ist das so, denn ein Öffnen der Lok ist ein höllisches Unterfangen.



Gruss

Stephan


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#7 von kicking horse , 14.12.2018 09:39

Wie macht sich denn das ROCO-Pendant ( 79361 )?

Sieht etwas filigraner aus und hat auch vorbildgetrcht umgesetzte Griffstangen auf den Vorbauten. Auch die Stirnbeleuchtung ist nicht so klobig.

Allerdings kein mfx+ / keine Telex und nur noch schwer ( „überzeichnet“ ) zu bekommen.

Vg,

Toto


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#8 von klein.uhu , 14.12.2018 09:49

Zitat

... Gemäss Anleitung aus dem www (also Märklin HP) sollte die Lok doch mit einem HLA bestückt sein.


Moin,

"HLA" sagt nichts über den Typ des Motors aus. Märklin meint damit den "Antrieb", wie die Abkürzung schon ausdrückt:
"Hoch-Leistungs-Antrieb". Damit meinen die einen Antrieb mit geregeltem Motor, egal ob das ein Trommelkollektor-Motor, ein Glockenanker (meist zusätzlich in der Beschreibung erwähnt), oder irgendein Kompaktmotor ist. Darüber wurden hier schon ganze Seiten voll mit Beiträgen geschrieben.

Was drinn steckt, kann man eher an den angetriebenen Achsen ablesen:
- ein Drehgestell angetrieben =' Trommelkollektor
- alle Achsen angetrieben = zentraler Motor (welcher auch immer außer obigem) mit Kardanantieb


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#9 von kicking horse , 14.12.2018 10:02

Noch ne Frage:

Lässt der Märklin-Decoder den Anschluss eines Pufferkondensators/ELKOs zu?
Und wäre hierfür im Maschinenraum/Vorbau genügend Platz vorhanden?

Wie kommt die Lok generell mit unsauberen Pukos zurecht?

Wenn ich da an meine Märklin BR261 ( 37616 ) denke...

vG,

Toto


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#10 von KLVM , 15.12.2018 00:24

Zitat

Auch bezüglich Servicefreundlichkeit ist die ESU Lok besser, denn diese ist wartungsfrei. Laut Handbuch kein ölen oder schmieren notwendig, LED Beleuchtung usw. Zum Glück ist das so, denn ein Öffnen der Lok ist ein höllisches Unterfangen.



Naja, also dass so eine Lok mit beweglichen Teilen absolut wartungfrei sein soll will ich doch mal bezweifeln.

Hier noch ein Test der ESU:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=144189

Die Märklin 194 geht auf die 3022 zurück und verkörpert wohl von allen Märklin-Loks am meisten, was von Fans als Tugenden geschätzt und von "ernsthaften" Modellbahnern verdammt wird.


Soll die Lok eher in die Vitrine?
Stört dich ein lautes Fahrgeräusch?
Ist es eher ein Fahrmodell, was meist aus mindestens 50 cm Abstand in Bewegung betrachtet wird und einfach nur zuverlässig funktionieren soll?
Die Ersatzteilversorgung dürfte bei Märklin langfristig gesichert sein, irgendwelche kaputten Loks zum Ausschlachten werden sich immer finden lassen.


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#11 von hu.ms , 15.12.2018 09:50

Meine baugleiche E94 (37225) mit trommelkollektor-motor - umgerüstet mit loksoundV4 und 2 zimo-lautsprechern - läuft seit 5 jahren problemlos.
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=75&t=132888#p1488533
Bei dieser konstuktion sollen die standard-wartungsarbeiten lt. betriebsanleitung (schmieren, motor-kohlen, haftreifen) eigentlich klar sein.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#12 von kicking horse , 15.12.2018 10:21

Danke für die Beiträge.

Ich werde wohl doch Abstand von der Lok nehmen.

Der laute Motor und das etwas klobige Erscheinungsbild stören mich doch und erscheinen mir ( v.a. bei dem Preis ) nicht mehr zeitgemäß.

Beste Grüße und einen besinnlichen 3. Advent

Toto


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RE: „Langzeit“-Erfahrungen mit Märklin BR194 ( 39225 ) ?

#13 von Badaboba , 15.12.2018 11:02

Zitat


Hallo,

bezüglich Zugkraft könnte ich mir vorstellen, dass die ESU 194er mit 2 Motoren und 2 angetrieben Drehgestellen einiges mehr wegziehen kann als das Märklin Pendant. Das ist jetzt nur ein Eindruck von mir. Ich habe die ESU Lok und hatte mal die 3322 mit Digitalumbau gehabt. Wissenschaftlich untersucht habe ich das nicht.

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Hallo Stephan,

bzgl. Zugkraft zählt die E 94 aufgrund der grundsoliden Konstruktion zu den zugstärksten Loks aus Göppingen. Mehr braucht es definitiv nicht.
Dass eine Modelllok wartungsfrei sein soll, glaubst Du mit Deiner Erfahrung doch selbst nicht. Es ist eher wahrscheinlich, dass man das Öffnen der Lok durch den Endkunden vermeiden möchte.


Liebe Grüße
Volker

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