Sehr hübsch!
Ich habe Bedenken bei der geringen Untersetzung. Der Schrittmotor sollte hier bereits ein Getriebe mitbringen. Sonst kriegt das ganze ein Schleudertrauma, oder die Steuerung wird unnötig kompliziert.
Bei der alten Drehscheibe von Märklin wird ein guter Trick verwendet: Das Gleis wird ja mit bis zu ein paar hundert Gramm belastet. Deswegen haben die bei ihrer Drehscheibe nah am Rand 4 Räder zum abstützen der Gleisbühne verbaut. Dann ist die Höhe der Schienen perfekt definiert. Du druckst ja Kunststoff, der wird auch federn. An Deiner Stelle würde ich diese rollende Abstützung auch einbauen, aber unter der Gleisbühne. Die Lauf-Bahn der Rollen ist natürlich ein unwillkommener Effekt, aber Du kannst ja mal an Originalen nachschauen, wie die dasselbe Problem gelöst haben.
Ansonsten: Erste Sahne. Der Entwurf gefällt mir. Dass Du die Zähne nach unten auf ein Speichenrad verlegt hast, ist nah an perfekt!
Die Geometrie von Zahnrädern ist so eine Sache. Da musst Du auf die Form der Flanken genau achten, sonst ist die Schrittzahl von Gleis zu Gleis verschieden. Bei Autos nimmt man deswegen die Schrägverzahnung in den Antriebskomponenten. Wenn der Schritt-Winkel zur Übersetzung der Zahnräder passt, hast Du kein Problem damit. Auch sollte auf eine enge Passung zwischen den beiden Zahnrädern geachtet werden, da Du ja aus zwei Richtungen auf die gleiche Position kommen musst.
Das kannst Du mit einem Übermaß der Befestigungs-Schrauben-Bohrungen für den Schrittmotor erreichen. Das Montageproblem, wie von 'fbstr' angedeutet, ließe sich mit einer Welle lösen, die das antreibende Zahnrad mit dem Schrittmotor verbindet, bzw. mit einem Wellenschaft, der mitgedruckt wird. Dann kannst Du mit einem Inbus-Schlüssel da gut arbeiten, montieren, einstellen, weil genug Platz da ist, um den Inbus-Schlüssel dazwischen zu kriegen.
ik kiek mol wedder in
Joachim