RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#1 von Brett , 13.02.2020 12:17

Hallo.

Ich habe nochmal eine Frage.
Und zwar zum Altern von Gleisen.
Bei einem Youtube Video der Fa. Koemo habe ich gesehen, dass dort das Gleis erst grundiert wird und dann die Rostfarbe aufgetragen wird.
Ich möchte gerne meine Gleise mit der Airbush Pistole altern. Ist es notwendig auch mit der Airbrush erst einen Metal Primer ( Grundierung ) aufzutragen und dann erst die Rostfarbe oder kann man sich die Grundierung sparen?
Vielen Dank und viele Grüße.
Michael


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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#2 von Harald , 13.02.2020 21:54

Hallo Michael,

ich weiß nicht welche Gleise Du besitzt und welche Farbe Du vewenden willst ........

K-Gleise geht gut ohne Grundierung mit Humbrol - und Revell Aqua Farben.
Ich denke, das wird der Normalfall sein mit allen Farben und Gleisen.

Liebe Grüße von Harald


 
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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#3 von Frank K , 13.02.2020 22:45

Servus, Michael,

anmalen mit Baumarkt-Abtönfarbe geht auch. So gut sollte die Haftung der Farbe am Ende auch nicht sein, so dass man sie im Bedarfsfall auch mal wieder abkratzen kann. Eine Grundierung brauchst Du m.E. nicht.

Ciao, Frank




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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#4 von Brett , 14.02.2020 17:44

Ich verwende Märklin C-Gleise.
Vielen Dank für die Antworten.
Viele Grüße.
Michael


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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#5 von Dampfliebe , 22.04.2020 23:17

Hallo Michael,

Ich verwende Rostfarbe und Grundierung von Koemo. Die Grundierung hat außerdem den Zweck die später aufgetragene Rostfarbe etwas gescheckter aussehen zu lassen und damit ein natürlicheres Aussehen zu erreichen (siehe Photo).



Eigentlich sollte beim Auftragen von Farben auf Metall immer zuerst ein Metal Primer (=Grundierung) aufgetragen werden. Ist halt eine Frage der Haltbarkeit bzw. Haftung.

Auftragen tue ich beide Farben mit dem Pinsel. Der Rostroller von Koemo hat sich als zu ungenau und umständlich erwiesen.

Gruß
Volker

P.S. Frank. #3 Wer trägt den Farbe auf Schienen auf um sie später wieder abzukratzen?


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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#6 von Frank K , 22.04.2020 23:59

Servus, Michael und Volker,

Gründe, die Farbe wieder abzukratzen, finden sich schon:
- wenn Du beim Anmalen auf die Kontaktflächen der Schienen kommst
- wenn Du im Nachgang irgendwas an der Verdrahtung ändern, beispielsweise eine zusätzliche Einspeisung an die Schienen löten musst

Giut, ich habe auch eine etwas andere Technik beim Altern der Schienen eingesetzt. Alles wurde am Stück angemalt und danach die Schienenoberkanten wieder freigelegt. Geht deutlich schneller und sollte man wirklich mal mit dem Pinsel abrutschen, ist das dann auch kein Thema.

Heißt, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Gleise einzurosten und solange das Ergebnis passt, ist jede dieser Möglichkeiten in Ordnung.

Ciao, Frank




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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#7 von Dampfliebe , 23.04.2020 10:12

Hallo Frank,

Danke für die Erklärung. Einige der Erklärungen waren mir als Anfänger gar nicht bewußt.
Klar, Löten auf Farbe geht schlecht
Was meinst du mit "Alles wurde am Stück angemalt"? Das die Schienen in einem Rutsch (abhängig von den Trocknungszeiten der Farbe) angemalt werden?
Auf jeden Fall gibt es verschiedene Wege die Gleise anzurosten. Es lebe die Vielfalt. rost:

und sorry Michael, daß ich dir in deinem Thread so dazwischen grätsche. Aber das hat mich einfach mal interessiert, da ich im Moment auch am Schienen bemalen bin und diese (wo auch immer möglich) in einem Durchgang bemale. Dadurch klappt es auch besser mit der Reinigung der Schienenoberflächen. Danke fürs Verständnis.

Euch allen liebe Grüße und bleibt gesund
Volker


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RE: Gleise altern - Grundierung ja, nein?

#8 von Frank K , 23.04.2020 10:50

Servus, Michael und Volker,

da bei mir Schwellen und Schienen eine ähnliche Farbe haben, bin ich wie folgt vorgegangen: Zuerst wurden die Gleise (Schienen und Schwellen) mit brauner, gerade noch so deckender Abtönfarbe eingesaut. Habe hierbei mit einem Flachpinsel gearbeitet, damit auch die Zwischenräume zwischen den Schwellen genug Farbe abbekommen. Die Farbe sollte nicht zu dick sein, damit von den Gleismuttern noch was zu sehen bleibt. Anschließend wurde die Oberfläche der Schienen wieder freigelegt. Das geht entweder im feuchten Zustand oder auch nach dem Abtrocknen mit Hilfe eines kleinen Klotzes auss Hartholz. Die Schwellenbänder haben im Anschluss (nach dem Trocknen) noch einen Wash mit grauschwarzem Schmutzwasser und eine Behandlung mit schwarzbraunem - und da, wo Loks länger stehen, schwarzem - Pigmentstaub bekommen. Und zuguterletzt heißt es dann, die Schienenoberkanten wieder ordentlich blank zu putzen. Habe dazu Brillenputztücher hergenommen, die zuvor befeuchtet wurden.

Das Ergebnis ist durchaus sehr annehmbar, wenn Ihr Euch die Bilder von meinem Bahnhof anschaut. Und auch die Kontaktsicherheit hat nicht gelitten. Meine Methode funktioniert so allerdings nur, wenn Schienen und Schwellen einen ähnlichen Farbton bekommen sollen. Zumindest bei "Holzschwellen" ist das ja der Fall.

Bleibt auch Ihr gesund!

Ciao, Frank




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