RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#1 von Hasenwald , 05.04.2020 22:39

Hallo,

Ich suche einen geeigneten Transformator für meinen neuen digitale Modelleisenbahn. Ich würde es vorziehen, mein IBII (3,5 A) und die beiden Power4-Booster (beide 3,5 A) an einen Transformator anzuschließen. Ist das weise?

Bei 16V kommt das schnell bei 11,5A oder 168VA heraus. Ich sehe überall Transformatoren mit 150 VA, aber darüber keine. Es kann einen technischen Grund dafür geben, ich weiß es nicht.

Wie gesagt, würde ich es vorziehen, alles an einen Transformator anzuschließen.
Oder einfach 2 Transformatoren für die 3 Booster kaufen?
Oder gibt es etwas zu sagen für die Idee, jedem Booster einen eigenen Transformator zu geben?

Wer kann etwas dazu sagen?

MfG, Enrico


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#2 von Pirat-Kapitan , 05.04.2020 22:57

Moin Enrico,
Intellibox heißt nur Wechselstrom als Stromversorgung, also fallen Schaltnetzteil als Lösung aus.
Trafo 16V ist kein Standardwert, Standardwert ist 15V, wobei die Leerlaufspannung des Trafos oft höher ist.
Ich würde jedem Booster und auch der IB einen eigenen Trafo spendieren, es gehen auch Ringkerntrafos mit 2 getrennten Wicklungen.
Also 2 x einen Ringkerntrafo 120VA / 15V / 2 x 4A wie https://www.reichelt.de/ringkerntrafo-12...tct=pos_6&nbc=1. Die Bezeichnung ist etwas irreführend, entweder 2 x 12V mit je 4A oder 1 x 12 V mit 2x4=8A
So habe ich auch meine IB angeschlossen.

Auch ein 800VA Ringkerntrafo bei 15V wäre kein Problen, siehe https://www.reichelt.de/ringkerntrafo-80...tct=pos_0&nbc=1. Der ist natürlich für Dich Unsinn.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#3 von Dreispur , 06.04.2020 00:06

Hallo !
Ich würde 3 gleiche Trafo nehmen mit ca. 70 VA . Kostet nicht wirklich viel mehr aber deine 3 Teile sind nicht überpowert .
Nebst sind sie gekapselt und haben pro Trafo genügend Power . Deine IB II und die Booster liefern ja nicht mehr als die Trafo . Dann kommt die Überlast der Geräte und schaltet ab.
Mit 70 VA bist etwas über der Leistung als die IB II und die Booster ans Gleis bringt .
Ich hätte da bedenken bei Kurzschluß , kann verdamt schnell zu Kabelbrand führen .


mfG ANTON

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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#4 von Weichenputzer ( gelöscht ) , 06.04.2020 05:42

Hallo Enrico,

Anton hat recht: Uhlenbrock empfiehlt für IB und Booster die eigenen Trafos mit je 70 VA (Artikelnummer 20075). Die passen von Spannung und Leistung her optimal, außerdem haben sie einen eingebauten Überlastungsschutz und eine Spielzeugzulassung.

Die Reichelt-Teile sind zwar billig, haben aber an der Modellbahn nichts zu suchen.

Viele Grüße, Markus


Weichenputzer

RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#5 von oliwel , 06.04.2020 07:37

[vermeintlichen Unsinn gelöscht]


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#6 von Martin Lutz , 06.04.2020 07:47

Zitat

Hallo,

Ich suche einen geeigneten Transformator für meinen neuen digitale Modelleisenbahn. Ich würde es vorziehen, mein IBII (3,5 A) und die beiden Power4-Booster (beide 3,5 A) an einen Transformator anzuschließen. Ist das weise?

Bei 16V kommt das schnell bei 11,5A oder 168VA heraus. Ich sehe überall Transformatoren mit 150 VA, aber darüber keine. Es kann einen technischen Grund dafür geben, ich weiß es nicht.

Wie gesagt, würde ich es vorziehen, alles an einen Transformator anzuschließen.
Oder einfach 2 Transformatoren für die 3 Booster kaufen?
Oder gibt es etwas zu sagen für die Idee, jedem Booster einen eigenen Transformator zu geben?

Wer kann etwas dazu sagen?

MfG, Enrico

Die Frage ist, wie gehen die Booster mit Kurzschlüssen um? Ein solcher Trafo kann sehr hohe Kurzschlussströme erzeugen. Wenn er also 3 Booster auf der gleichen Wicklung versorgen muss, deren Einzelleistung sehr viel niedriger ist, kann durch diesen Booster trotzdem ein viel zu hoher Kurzschlussstrom fliessen, auch wenn nur kurzzeitig bis zum Abschalten fliesst. Das muss die Boosterelektronik aushalten. Da werden selbst zu schwach ausgelegte Leiterbehnen selbst zu Schmelzsicherungen.
Aus diesem Grund empfiehlt der Hersteller einen Trafo zu nehmen, der eine nicht allzuviel höhere Leistung als der Booster aht zu nehmen. Also jeder Booster seinen eigenen, dafür vorgesehenen Trafo verwenden.

Generell bei solchen Trafoleistungen: AUch die Leitung muss für diese Leistung ausgelegt sein. Sie sind es ja, die die Energie auch transportieren müssen. Insbesondere auch Kurzschlüsse. Kurzschlüsse gibts bei der Modellbahn nur wegen schlecht gemachten Elektrik, sondern auch bei Zugsentgleisungen (vor allem auch beim Märklin PuKo System). Da wollen wir nicht, dass die Leitung plötzlich als Heizung funktioniert und Rauchzeichen von sich gibt.

Generell:
Jemand, der im Forum fragen muss ob er ein solch leistungsfähigen Trafo verwenden darf würde ich davon abraten, denn das kann kein Elektrofachmann sein, der weiss wie man damit umgehen muss. Und jeder Fachmann weiss es und muss nicht fragen.


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#7 von Martin Lutz , 06.04.2020 08:05

Zitat

Morgen,

Finger weg von "mechanischen" Trafos auf der Modellbahn! Gewickelte Trafos haben einen quasi unbegrenzt hohen Kurzschlußstrom (bis der Kupferdraht abbrennt) und neigen in solchen Fällen auch gerne mal dazu am Sekundärausgang die Netzspannung anzulegen. Und wenn dir die Bude dann hoffentlich ohne Personenschaden abbrennt hast du Ärger mit der Versicherung - alles in allem also keine gute Idee

Oli


aaaaacchhh so, du meinst die Modellbahntrafos von Märklin und Co. seien nicht gewickelt??

ALLE Trafos (ausnahmslos!!) bestehen aus mindestens einer Primär- und mindestens einer Sekundärwicklung. Egal ob sie in einem Schaltnetzteil (halt viel kleiner) oder in einem Märklin 32VA Trafo (6647) oder in vielen HAushaltgeräten, oder in der Energieversorgung oder als Audiotrafo bei Lautsprecheranlagen angewendet werden.

Die beiden Wicklungen befinden sich auf einem Eisenkern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Kurzschlusstrom zu begrenzen. Eine davon ist der Luftspalt im Eisenker bzw zur Spule. Bei einigen Schweisstrafo's stellt man so die Schweissleistung ein in dem man den Luftspalt verstellt. Schweissen ist ein angewendeter Kurzschluss.
Ringkerntrafos haben auch den effizientesten Aufbau. Daher sind diese vorteilhaft, liefern über den gesamten Lastbereich konstante Spannungen, haben aber extrem grosse Kurzschlusströme. Märklin Trafos (z.B. 6647) haben kleine Kurzschlusströme aber auch die Spannung fällt mit zunehmender Last relativ stark.

Bitte nicht meinen, dass Schaltnetzteile KEINE Trafos drauf haben!


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#8 von oliwel , 06.04.2020 08:17

[weiteren Unsinn gelöscht]


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#9 von volkerS , 06.04.2020 08:46

Hallo Oli,
dein letzter Beitrag ist der größte Unfug den ich je gelesen habe.
Auch in einem SNT erfolgt die Leistungsübertragung durch den Trafo. Auch hier bestimmt das Wicklungsverhältnis das Verhältnis der Spannungen und die Last bestimmt den Strom. Da aber in einem SNT die Energieübertragung elektronisch gesteuert erfolgt kann man einfacher auf Überstrom reagieren. Im SNT wird die Netzspannung gleichgerichtet (ca. 320V DC) dann durch Transistoren in Spannungspulse zerlegt (damit der Transformator funktioniert (Induktionsgesetz)) und so die Energie auf die Sehundärseite übertragen. Weil die Frequenz der Pulse weitaus höherer ist als bei Netzspannung (50Hz) sind die Trafokerne kleiner, erfordern aber anderes Kernmaterial als bei "Eisentrafos" deren Kern aus Dynamoblech besteht.
Sekundärseitig sind wegen der höheren Frequenz der übertragenen Spannung dann für die Gleichrichtung schnelle Dioden erforderlich.
Volker


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#10 von Martin Lutz , 06.04.2020 08:56

Zitat von oliwel im Beitrag Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

Immer diese Erbsenzähler - ja auch ein Schaltnetzteil hat einen "Trafo" drin und auch der ist gewickelt aber die beiden beschriebenen Probleme sind hier technisch nicht relevant da die Umwandlung von Strom/Spannung nicht über das Wicklungsverhältniss geschieht und du bei einem Kurzschluß keine thermische Last auf dem Trafo hast.

Edith: Drum schrieb ich auch "mechanische Trafos"...


Was verstehst du unter mechanischer Trafo?? Ist der 6647 von Märklin kein mechanischer Trafo in deinem Sinn? Unterschiede?? Warum ist der 6647 für die Modellbahn zugelassen, wenn du schreibst: "...Finger weg..." ? Deine Aussage erleuchtet mir nicht ganz. Jahrzehntelang bedient sich die Modelleisenbahn mit diesen gewöhnlichen Netztrafos von denen du schreibst Finger weg..

Für mich wäre ein mechanischer Trafo etwas mit Schalter, Kontakten Motoren oder etwas, was sich bewegt. Selbst in einem Mäklin 6647 bewegt sich gar nichts ausser dem Schleifkontakt, auf welchem der rote Drehknopf sitzt. Bitte nur ein "Bischen" auf Fachbegriffe achten, damit es Fachleute verstehen. Die Laien tun es so oder so nicht. Ein Laie weiss noch weniger, was ein mechanischer Trafo sein soll. Das hat im Übrigen mit Erbsenzählerei nichts zu tun. Eher um zu verhindern, dass Laien diesen Unsinn noch glauben....


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#11 von Heinz Jahn , 06.04.2020 08:58

Hallo Experten, eine Frage eines Laien.
Warum ist ein 60 VA Schaltnetzteil wesentlich leichter als ein vergleichbarer Trafo 60 VA?
Mit freundschaftlichem Gruß
Heinz


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#12 von Martin Lutz , 06.04.2020 09:10

[quote="Heinz Jahn" post_id=2099289 time=1586156289 user_id=1601]
Hallo Experten, eine Frage eines Laien.
Warum ist ein 60 VA Schaltnetzteil wesentlich leichter als ein vergleichbarer Trafo 60 VA?
Mit freundschaftlichem Gruß
Heinz
[/quote]

Weil Trafos kleiner gebaut werden können, je höher ihre Betriebsfrequenz ist. Trafos für den Bahnstrom des Vorbilds sind genau deshalb noch grösser, weil sie mit 16 2/3 Hz betrieben werden.

Bei Schaltnetzteil wird die Netzspannung 50Hz gleichgerichtet dann in eine hohe Frequenz (bis zu 100erten von kHz) zerhackt und dann über einen Trafo (deshalb sehr viel kleiner) heruntertransformiert, wieder gleichgerichtet und gesiebt (Filter) und geregelt auf den Verbraucher gelassen. Eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang ergibt sich wie bei anderen Trafos auch, durch elektrisch isolierte Primär- und Sekundärwicklung des Trafos. Feetback für die Regelung erfolgt oft durch Optokoppler von der Sekundärseite zurück auf die Primärseite.
https://bilder.pcwelt.de/2013326_620x310_r.webp

Beim folgenden Bild (aus Wikipedia) kann man das gut nachvollziehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetz...ower_supply.JPG
ganz linke (bruane und blaue Leitung) ist der Netzeingang 230VAC 50 Hz. Das Teil welches mit 30mH bezeichnet ist ist die Filterspule (Sieht aus wie ein Trafo), Die gelben Teile sind Kondensatoren. das Schwarze (unten links) ist eine Sicherung, oben links erkennt man zwei blaue VDR, rechts daneben die 4 Gleichrichterdioden, welche die Netzspannung gleichrichten, weiter rechts den Elko (mit QC-Pass Kleber drauf) für die Siebung, darunter mit dem Kühlkörper der Transistor, welcher die 230V Gleichspannung wieder zerhackt, gesteuert vom 8Pin IC darunter). Und jetzt kommt der Trafo (Beschriftung BCk2801 und ....). Die galvanische Trennung erfolgt genau unter diesem Trafo. Man kann eine senkrechte Linie machen durch die ganze Leiterplatte genau unter dem Trafo. Neben diesem Trafo überqueren genau noch zwei Bauteile diese Grenze. Der blaue Kondensator und der schwarze Optokoppler für den feedback. Rechts vom Trafo erkennt man die etwas dickeren Gleichrichterdioden der Sekundärseite und rechts davon die Elektronik für die Aufbereitung offensichtlich mehrerer Ausgangsspannungen (Viele Elkos). Unter dem Optokoppler gibts einen Schlitz. Das verbessert die Kriechstromeigenschaften.


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#13 von Hasenwald , 06.04.2020 14:39

Wenn ich die 3 Booster an EINEN Transformator anschließe, kann Folgendes interessant sein! Ich habe das in den Niederlanden nicht gesehen, aber vielleicht interessant für meine Modellbahn. Preisgünstig, aber wäre die Qualität gut?

https://www.ebay.de/itm/Schonwitz-01-03-...TgAAOSwxfdayjTm


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#14 von moppe , 06.04.2020 15:57

[quote="Martin Lutz" post_id=2099255 time=1586152064 user_id=124]

Generell:
Jemand, der im Forum fragen muss ob er ein solch leistungsfähigen Trafo verwenden darf würde ich davon abraten, denn das kann kein Elektrofachmann sein, der weiss wie man damit umgehen muss. Und jeder Fachmann weiss es und muss nicht fragen.

[/quote]



Klaus


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#15 von Modellbahn Tamm , 06.04.2020 16:50

Moin zusammen,

Ich möchte mal noch diesen Beitrag der Moderatoren in den Ring werfen:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=982880#p982880


- - - - - - - - - - - - - - - - - - -
VG Johannes


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#16 von 8erberg , 06.04.2020 19:10

Zitat

Wenn ich die 3 Booster an EINEN Transformator anschließe, kann Folgendes interessant sein! Ich habe das in den Niederlanden nicht gesehen, aber vielleicht interessant für meine Modellbahn. Preisgünstig, aber wäre die Qualität gut?

https://www.ebay.de/itm/Schonwitz-01-03-...TgAAOSwxfdayjTm



Hallo,

die Aussage unter der Artikelbeschreibung

Zitat
Dieser Transformator ist kein Spielzeugtransformator gem. EN 61558-2-7.


sollte klarstellen, dass man diesen Trafo nicht für eine Modellbahn wählt.

Peter


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#17 von jogi , 06.04.2020 22:50

Hallo , jogi hier


Booster und Stromversorgung ( Trafo oder Schaltnetzteil ) sind eine Einheit.
Jeder Booster muß seine eigene Stromversorgung haben.

Es gibt ja einfache Gegentakt Endstufen ( Trafo ein muß ) und „ H „ Endstufen ( kann Trafo oder Schaltnetzteil sein )
Wenn man die zusammen an einen Trafo anschließt gibt es Rauchzeichen.


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
K-Gleise,DCC mit IB .CS2 nur Test Mfx freie Zone.MoBa MÄ seit 1954.
Bilder jogis Bahn
Jogis Bahn
Betrieb auf jogis Bahn

mein letzter Umbau


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#18 von WolfiR , 07.04.2020 01:36

[quote="Martin Lutz" post_id=2099255 time=1586152064 user_id=124]

Generell:
Jemand, der im Forum fragen muss ob er ein solch leistungsfähigen Trafo verwenden darf würde ich davon abraten, denn das kann kein Elektrofachmann sein, der weiss wie man damit umgehen muss. Und jeder Fachmann weiss es und muss nicht fragen.

[/quote]

Ich bin nicht immer gleicher Meinung wie Martin Lutz, aber das kann ich nur unterstreichen!

Ich habe Elektrotechnik studiert und ich käme nie auf die Idee, einen 150 VA-Trafo zu benutzen. Die Beherrschung der Ströme, die da auftreten können, ist mir einfach zu aufwendig. Und einen Kurzschluss macht jeder mal versehentlich. Und dann ist vielleicht der Schraubendreher durchgescholzen.

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#19 von Heinz Jahn , 07.04.2020 09:25

Hallo lieber Martin Lutz, ich bedanke mich für die umfangreiche und sachliche Aufklärung.
Grüße an Alle
Heinz


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#20 von LPW ( gelöscht ) , 07.04.2020 10:26

Hallo Enrico,

Zitat von Hasenwald im Beitrag Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

Ich suche einen geeigneten Transformator für meinen neuen digitale Modelleisenbahn. Ich würde es vorziehen, mein IBII (3,5 A) und die beiden Power4-Booster (beide 3,5 A) an einen Transformator anzuschließen. Ist das weise?

nein, absolut nicht. Zu den Besonderheiten der IntelliBox hast Du ja schon Hinweise erhalten.

Selbst wenn die Uhlenbrock-Geräte alles nehmen würden, was Du einspeist, wäre es nicht klug. Denn wenn eines der Geräte fehlerhaft wird, können anstelle der 3,5 oder 4 A nun plötzlich ca. 11 A maximal fließen und es dabei regelrecht abbrennen. Ein sonst reparabler Schaden würde sich dann als totaler Abbrand und dementsprechend als Totalschaden darstellen, der auch Deine Anlage gefährdet. Wenn Du (an anderer Stelle) auf eine starke Zentralversorgung setzt, solltest Du daher die einzelnen Strompfade separat absichern. Es gibt dafür auch geeignete Sicherungshalter, wahlweise mit Schmelzsicherungen oder den reversiblen Polyswitches.

Zitat von Hasenwald im Beitrag Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

Oder gibt es etwas zu sagen für die Idee, jedem Booster einen eigenen Transformator zu geben?

Möglich sind Trafos mit mehreren Sekundärwicklungen, solche mit zwei elektrisch gleichwertigen Wicklungen sind gängig. Sie müssen allerdings galvanisch getrennt sein, denn Uhlenbrock verlangt die Kopplung der Versorgungsspannungen in einem Pol sowie die Kopplung der Gleiskreise in einem Pol. Anderenfalls könnten die Leistungsteile der IntelliBox oder der Booster bei Überbrückung der Boostertrennstellen beschädigt werden.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#21 von LPW ( gelöscht ) , 07.04.2020 10:36

Hallo Martin,

[quote="Martin Lutz" post_id=2099255 time=1586152064 user_id=124]

Generell:
Jemand, der im Forum fragen muss ob er ein solch leistungsfähigen Trafo verwenden darf würde ich davon abraten, denn das kann kein Elektrofachmann sein, der weiss wie man damit umgehen muss. Und jeder Fachmann weiss es und muss nicht fragen.

[/quote]
prinzipiell hast Du Recht, aber es ist natürlich immer besser zu fragen, als es einfach zu machen und in der Folge Anlage, Haus und Menschenleben zu gefährden.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#22 von Pirat-Kapitan , 08.04.2020 22:24

Zitat

Ich habe Elektrotechnik studiert und ich käme nie auf die Idee, einen 150 VA-Trafo zu benutzen. Die Beherrschung der Ströme, die da auftreten können, ist mir einfach zu aufwendig. Und einen Kurzschluss macht jeder mal versehentlich. Und dann ist vielleicht der Schraubendreher durchgescholzen.


Moin Wolfgang,
Du vielleicht nicht, aber ich brauche zeitweise 20A bei 22VDCC am Gleis, da ist die Stromversorgung schon um einiges höher als 150VA.
Gerade als Studierter solltest Du wissen, dass man solche Ströme beherrschen kann. Wenn es Dir persönlich zu aufwändig ist, akzeptiert. Aber das muss nicht auch für den Rest der Welt gelten.

Es sei mir in diesem Zusammenhang (Stromstärke) bitte noch der Hinweis auf den passenden Kabelquerschnitt gestattet !!

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#23 von PhilippJ_YD , 08.04.2020 23:53

Zitat

Zitat

Ich habe Elektrotechnik studiert und ich käme nie auf die Idee, einen 150 VA-Trafo zu benutzen. Die Beherrschung der Ströme, die da auftreten können, ist mir einfach zu aufwendig. Und einen Kurzschluss macht jeder mal versehentlich. Und dann ist vielleicht der Schraubendreher durchgescholzen.


Moin Wolfgang,
Du vielleicht nicht, aber ich brauche zeitweise 20A bei 22VDCC am Gleis, da ist die Stromversorgung schon um einiges höher als 150VA.
Gerade als Studierter solltest Du wissen, dass man solche Ströme beherrschen kann. Wenn es Dir persönlich zu aufwändig ist, akzeptiert. Aber das muss nicht auch für den Rest der Welt gelten.

Es sei mir in diesem Zusammenhang (Stromstärke) bitte noch der Hinweis auf den passenden Kabelquerschnitt gestattet !!

Schöne Grüße
Johannes




Er schrieb ja: Ist ihm zu aufwendig, also genau das, was du auch sagen möchtest

Bei Spur G gelten natürlich andere Regeln, bei 20A würden H0 Schienenprofile schmelzen, wobei mir über 400W auch für die Gartenbahn enorm viel vorkommen

Sollte man so große Leistungen in den kleinen Spuren brauchen, kann man das mit geeigneten Absicherungen natürlich machen. Ob es einfacher ist, als ein paar separate Netzteile, müsste man sich dann überlegen.


Gruß, Philipp


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#24 von LPW ( gelöscht ) , 09.04.2020 07:22

Hallo Philipp,

Zitat

Sollte man so große Leistungen in den kleinen Spuren brauchen, kann man das mit geeigneten Absicherungen natürlich machen. Ob es einfacher ist, als ein paar separate Netzteile, müsste man sich dann überlegen.


es ist mit Sicherheit einfacher und preiswerter. Man müßte das Gleisnetz wie bei Verwendung mehrerer Booster in mehrere Speisebezirke aufteilen, die man einzeln absichert. Es gibt Sicherungsautomaten und Polyswitches, die man anstelle von Schmelzsicherungen verschalten kann. Fleischmann hatte für sein FMZ-System einen Breaker (GFN-Art. 6860) im Programm, der interessanterweise gleichermaßen für Gerätschaft mit 1,5 A und 3 A maximalem Ausgangsstrom empfohlen wurde.

Gleichviel ob man mehrere Booster oder nur separate Absicherungen verwendet, sollte man die Trennstellen nur dort platzieren, wo Entgleisungen relativ unwahrscheinlich sind. Ein Kurzschluß auf einer Trennstelle könnte nämlich bedeuten, daß der maximale Strom für zwei Speisebezirke fließt. Solange eine Trennstelle etwa durch eine Lok oder einen beleuchteten Wagen überbrückt wird, kann in beiden Speisebezirken auch ohne Entgleisung die Summe von deren Maximalströmen fließen.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


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RE: Großer Transformator von 168VA (oder nicht?)

#25 von Hasenwald , 21.05.2020 01:49

Vielen Dank für die Kommentare!
Ich habe mich für die Sicherheit entschieden und jetzt 2 Conrad Transformatoren 70 VA gekauft.
Ich suche noch einen.


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Hasenwald
S-Bahn (S)
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