So - Werbepause ist zu Ende
Wie bereits oben geschrieben, hatte Skippie eine Reise über den großen Teich nach Iowa empfohlen.
Dort kennt er sich bestens aus, denn er ist das Maskottchen unserer amerikanischen Anlage "Beans" und er befand, dass diese wohl auch für die Reise der Stummiwagen geeignet sei - dann lassen wir uns mal überraschen, was wir dort zu sehen bekommen....
Wir begeben uns zusammen mit Skippie mal auf eine Farm am Rande des kleinen Städtchens Lotzburgh. Diese Farm kennt er gut und besonders die vielen Tiere haben es ihm angetan - welch Überraschung...
Wie üblich streiten sich die Wach-Gänse mit dem Wach-Hund um die Vorherrschaft und machen viel Krach...
Daher begeben wir uns mal auf die benachbarte Koppel zu den Pferden und wen treffen wir dort als weiteren Besucher:
Es ist die junge hübsche Nscho-tschi, die Schwester von Winnetou, die sich gerade mit dem Fohlen beschäftigt.
Skippie und sie unterhalten sich und gehen zurück zum Hof und was sehen sie dort am Bahnübergang direkt hinter der Farm?
Einen Sonderzug mit zwei recht wenig amerikanischen Wagen, so kurz und ohne Drehgestelle...
Diese Wagen kennt Skippie, aber er hatte nicht an diesem Ort mit ihnen gerechnet.
Er erzählt Nscho-tschi von diesen weit gereisten Wagen und sie beschließen sich mal zum Bahnhof nach Lotzburgh zu begeben, um weitere Einzelheiten zum Sonderzug zu erfahren.
Und wie der Teufel so will, kommt der Zug gerade in diesem Moment in Lotzburgh an und hat einen Halt
Da sie beide gerade nichts Besseres zu tun haben, beschließen sie, mal eine Etappe bis zur nächsten größeren Stadt Dakota-City mitzufahren.
Vorbei an Manu's Diner, einem beliebten Treffpunkt für gutes amerikanisches Essen - am besten reserviert man einen Platz, denn meist ist dort viel los.
Vorbei am Betriebswerk = Shop der lokalen Bahngesellschaft K&AW:
Danach geht es durch die Weiten des mittleren Westens mit seiner von Landwirtschaft geprägten Infrastruktur.
Hier gibt es mehrere Bilder des Sonderzuges, um ihn mal in ganzer Länge zeigen zu können:
Nach dem Durchqueren eines Tunnels fahren wir am großen Depot der Union Pacific vorbei, wo sehr viele Loks abgestellt sind, denn in direkter Nachbarschaft befindet sich ein großer Rangierbahnhof = Dakota City Yard
Unsere Strecke verläuft jetzt ein ganzes Stück entlang dieses Bahnhofs, denn dort können Züge von bis zu 15m Länge abgestellt werden - so etwas haben die meisten anderen Mitreisenden auf den beiden Wagen bisher wohl noch nie zu sehen bekommen, sagen sie zumindest zu Skippie und Nscho-tschi
Der Kohlezug auf dem äußersten Gleis bringt es mit seinen 60 Wagen auf eine respektable Länge von rund 12m - gemessen ohne Loks
Hier haben wir auch die Möglichkeit mal unseren kompletten Zug und seine Wagen zu zeigen.
Für den Sonderzug zeichnet die Southern Pacific Railroad verantwortlich und hat es sich nicht nehmen lassen, eine besondere Lok für den Sonderzug einzusetzen: es ist eine Cab-Forward, eine Spezialität der SP für ihre vielen Tunnelstrecken in den Rocky Mountains um das Bedienpersonal von den Rauchgasen zu "befreien":
hinter der Lok folgen einige Boxcars und Gondolas sowie Hopper:
dann ein Flachwagen und mehrere "covered Hopper" = Schüttgut- bzw Staubsilo-Wagen
und danach folgen die beiden Stummiwagen und die obligatorische Caboose als Zugschluss:
Hier noch ein Nachschuss auf unseren Zug, als er Dakota-City-Yard wieder verlässt und am Container- und Trailer-Terminal vorbei fährt
Und dann erreichen wir auch schon Dakota City Waterloo Station, wo die beiden, Skippie und Nscho-tschi, erst einmal wieder aussteigen, denn sie möchten noch einen kleinen Bummel durch die Stadt unternehmen
Hier noch zwei Filme von unserem Sonderzug:
https://youtu.be/ZHJRMGKGJ5E
https://youtu.be/3o_YGzbwVMU
Der Stadtbummel folgt gleich in einem weiteren Teil...
EDIT hat die beiden Film-Links ergänzt