RE: Schlanke Weichen von Mätrix schalten nicht durch

#1 von jande , 20.08.2020 20:57

Hallo,

ich setze auf meiner H0-Gleichstrombahn das C-Gleis von Mätrix ein und habe Schwierigkeiten mit den schlanken Weichen (Trix 62711/62712; Märklin wohl 24711/24712), die ich mit den Weichenantrieben von Märklin sowie Weichei-Dekodern betreibe.

Ein nicht unerheblicher Teil der Weichen schaltet nicht zuverlässig durch, so dass es immer wieder zu Entgleisungen kommt. Da die Weichenantriebe selbst voll vor- und zurückfahren, muss das Problem eigentlich an den Weichen, nicht an den Dekodern oder Weichenantrieben liegen. Hierfür spricht auch, dass das Problem auch bei Verwendung des Handstellhebels auftritt.

Ursächlich scheint mir zu sein, dass der Stellhebel, der aussieht wie ein Sekundenzeiger und der letztlich die Weichenzunge umschaltet, aus zu weichem Plastik besteht und die Weichenzunge deshalb nicht in Endposition bringt. Erste Versuche, ihn mit Federstahldraht zu verstärken, scheinen recht erfolgreich; ich muss das aber noch beobachten.

Bin ich der einzige mit diesem Problem, und falls nein: Wie geht Ihr das an? Vernünftigen Zugbetrieb jedenfalls kann ich mit diesen Weichen derzeit nicht machen.

Beste Grüße,

Jan


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RE: Schlanke Weichen von Mätrix schalten nicht durch

#2 von Michael Knop , 20.08.2020 21:25

Zitat

Hallo,

ich setze auf meiner H0-Gleichstrombahn das C-Gleis von Mätrix ein und habe Schwierigkeiten mit den schlanken Weichen (Trix 62711/62712; Märklin wohl 24711/24712), die ich mit den Weichenantrieben von Märklin sowie Weichei-Dekodern betreibe.

Ein nicht unerheblicher Teil der Weichen schaltet nicht zuverlässig durch, so dass es immer wieder zu Entgleisungen kommt. Da die Weichenantriebe selbst voll vor- und zurückfahren, muss das Problem eigentlich an den Weichen, nicht an den Dekodern oder Weichenantrieben liegen. Hierfür spricht auch, dass das Problem auch bei Verwendung des Handstellhebels auftritt.

Ursächlich scheint mir zu sein, dass der Stellhebel, der aussieht wie ein Sekundenzeiger und der letztlich die Weichenzunge umschaltet, aus zu weichem Plastik besteht und die Weichenzunge deshalb nicht in Endposition bringt. Erste Versuche, ihn mit Federstahldraht zu verstärken, scheinen recht erfolgreich; ich muss das aber noch beobachten.

Bin ich der einzige mit diesem Problem, und falls nein: Wie geht Ihr das an? Vernünftigen Zugbetrieb jedenfalls kann ich mit diesen Weichen derzeit nicht machen.

Beste Grüße,

Jan





Hi Jan,

Ich habe ca. 40 schlanke und 15 normale weichen, größtenteils mit der Kombination Märklin 74491 Antrieb und weichei Decoder.

Probleme wie du sie beschreibst, sind ja aber nich auf den Antrieb/ Decoder zurück zu führen, sondern auf die Mechanik der weiche selbst.
Ich kenne die von dir beschriebene Kunststofffeder (den Stab, der die Verbindung vom Antrieb zur „Stellschwelle“ bewirkt, und das er gelegentlich nich 100 % gerade ist, was die weiche in einer der beiden Schaltrichtungen für Entgleisungen anfällig macht.

Wenn du bei einer weiche aber Probleme in beiden Richtungen hast, ist nicht der Kunststoff Stab schuld, sondern das die Zungenschienen schwergängig sind.



Egal, was das Problem ist, wenn noch Gewährleistung auf die Weichen ist, reklamiere sie beim Händler oder direkt bei Märklin.



Viele Grüße, Michael


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RE: Schlanke Weichen von Mätrix schalten nicht durch

#3 von jande , 25.08.2020 18:53

Hallo, Michael,

danke für Deine Rückmeldung, und entschuldige meine späte Reaktion.

Verbogene Kunststofffedern hatte ich nicht, die waren gerade. Die Schaltprobleme in beide Richtungen haben sich durch eine Verstärkung der Kunststofffeder mit einem Stück Draht (Büroklammer) erledigt.

Ob die Zungenschienen nun zu schwergängig sind, dass die Federn sie stellen könnten, oder die Federn zu dünn, um die Zungenschienen zu stellen, ist ja letztlich wurscht; beide Elemente sind offensichtlich nicht gut aufeinander abgestimmt. Eine Schiene habe ich übrigens tatsächlich mal reklamiert. Der Fachhändler konnte das Problem nicht nachvollziehen.

Immerhin lässt sich das Ganze recht leicht beheben...

Viele Grüße,

Jan


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