Da Geduld für viele ein Fremdwort ist, im besonderem für mich, ist hier ein Zwischenergebnis aus meiner Baumschule. Holzspießchen durchbohrt und Draht eingesteckt. Den Stamm mit Latexbindemittel eingeleimt und mit Sand bestreut. Die Arbeit von heute und die Rinde soeben gemacht. Im unteren Bereich muss ich nochmal rangehen und danach Farbig anlegen. Das wird erst morgen sein.
Hier etwas größer. Dem rechten Baum hat ein Sturm die Spitze geklaut.
Ich möchte noch meinen ganzen Stolz vorzeigen.
Mein erster selbstgebauter Baum, eine Kiefer. Dieser ist nach Anleitung aus HP1 Ausgabe 41 von Andreas Zühlcke gebaut. Ich denke die Rinde ist Gut geworden. Belaubt wurde mit Mininatur Kiefer Sommer. Die Packung hat genau für diesen Baum ausgereicht.
Morgen steht ein zweites besanden mit anschließendem farbigen anlegen der Rinde an und wie es dann weitergeht sind die ??? Fragezeichen.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Zitat von IndyAlso wenn ich mir die Tannen von Seite 62 so anschaue kommt mir vor als wenn da gar keine Watte verwendet wurde. Oder irre ich mich da, Schachtelbahner?
Also meine Fichten habe keine Watte. Da wurde nur 12mm Fasern und im 2. Gang die 2 mm dunkel grün genommen. Das einzige was ich bis jetzt mit Watte gemacht habe ist weiter oben der Laubbaum der eine Buche sein soll, ist leider nicht so ganz wie gewünscht geworden. Aber ich bin ja noch in den Lehrjahren.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Wusste ich es doch ! Dieser Jos quält mich extra mit der Watte, aus dem Zeug werden in der Hölle die Unterhosen gemacht! Ich wette die Kiefern könnte man auch nur mit Fasern hinbekommen, und die Watte in den Hamsterkäfig packen.
ZitatAlso wenn ich mir die Tannen von Seite 62 so anschaue kommt mir vor als wenn da gar keine Watte verwendet wurde. Oder irre ich mich da,
Ok ok .... noch einmal: Beim Bau der Kiefer kann mann die etwas grobere Filterwattenfaser( grünen oder blauen Faser ) verwenden ABER mann soll die Faser ERST in kleinen Stückchen schneiden Also mann klebt - fast-einzelne Faser auf. Und ja mann kann den Kiefer auch ohne die grobereFilterwattenfaser herstellen ! Aber selber finde ich die , die ich erst mit einige Filterfaser ausstatte am besten gelingen....ganz bestimmt die Solitärkiefer. Die Filterfaser sorgen dafür das dann mehrere unregelmässige Klebeflächer entstehen für die restliche Grasfaser. Bei den Tannen kann mann als "Grundgerüst" erst einige grüne oder blaue Filterfaser auftragen/kleben als Basis für die 6 mm und 2mFaser.nach das auftragen die faser vorsichtig zusammen pressen.... bei den Tannen sind nähmlich die zweigen und Nadeln mehr oder weniger flach/ etageweise positioniert am Stamm. Und bei den Fichten KEINE Filterfaser nur die schnurgerade Grasfaser!12und/oder 6 und/oder2 mm.....
Hallo Kurt ...vergessen dir ein antwort zu schreiben auf deine Frage in Beziehung der Zahl der Drahten für die Äste... Die Drahte, ich verwende 0,4 mm Blumendraht, kann mann nach belieben mehr oder weniger für das Herstellen der zweigen oder Äste verwenden. Für dickere/starkere Äste sogar 5 oder 6 Drahte! habe jetzt leider keine Abbildung von so einem Rohling "aufs lager"..
Du hattest tolles Fotowetter heute, bei uns im Köln / Bonner Raum kam die Sonne nur mal kruz raus. Deine Makroaufnahme vom Stamm ist für mich sehr aufschlussreich. Ich hab mir deine Buchen mal ausgedruckt. Ich kann besser bauen mit einem Vorbildfoto. Du schreibst Alabastine für Holz, ist das so eine Art Holzreparaturspartel. So was hab ich in meinem bescheiden Bastelfundus.
@Kurt
deutliche Verbesserungen, wie Jos schon geschrieben , sind bei dir erkennbar. Ein Tip von Jürgen war, beim Aufbringen der Fasern, auch der langen den Baum umdrehen, mit Spitze zum Boden und dann die Fasern aufbrigen, danach den Baum umdrehen und von Oben auf die Äste blasen. So hängen die meisten Fasern vom Ast aus Fichtentypisch nach unten.
Dann die Fasern mit der Scheere ein wenig frisieren, in Form schneiden, dann Endlackierung.
Zuletzt den Flock oder kurze Fasern von unten draufbringen.
Nicht zuviel Fasern aufbringen, Jos hat dazu hervorragende Bilder hier eingestellt.
Ich klebe vorsichtig mit matten Klarlack. Geht prima und hält bombig , jedoch für ausreichend Lüftung im Raum sorgen.
Hallo zusammen, na das ist doch prima, dass hier im Thread mal wieder Leben einzieht. Der Meister begeistert mal wieder mit Top-Bäumen und der Rest ist im Baumbaufieber.
@grove den Hallo Jos, es sind mal wieder herrliche Bäume die du uns hier zeigst. Da können wir alle wieder dazulernen.
@Schachtelbahner wenn du die Schaschlikspieße verwendest, dann drehe sie bitte um und verwende die Spitze gleich zum stecken. Die andere Seite schleifst du konisch zum Ende zu an. Das wird natürlich dann etwas knapp mit den Ästen, welche du einsteckst. Bei meinen frühen Fichten habe ich auch diese Spieße verwendet, habe aber wie Jos Draht drum gedrillt. Wesentlich stabiler und schlanker bekommst du das mit 2 mm Schweißdraht hin. Den gibt's für kleines Geld im Baumarkt. Die Länge schneide ich mir auf Baumlänge + Länge für Steckfuß 4 cm. Dann schleife ich den oberen Teil wiedder konisch. Wie gewohnt wird Draht gedrillt, welcher dann von mir danach flächig verlötet wird. Man kann ihn aber auch mit Sekundenkleber verkleben. Dann wird wie von den anderen schon beschrieben weitergearbeitet.
@AdlerIV Hallo Thomas, kaum zu glauben wer sich so alles bei mir in Jahnsbach rumtreibt. rost: Siehe oben, ich verwende schon seit längerem den 2 mm Schweißdraht. Gefällt mir persönlich besser.
Ich wollte mit den Fichten/Tannen verschiedene Techniken probieren um zu sehen welche für mich in Zukunft in Frage kommt. Keine Frage, die Drahttechnik ist und bleibt die beste, ist aber auch die meiste Arbeit. Bei den Holzstäben hatte ich gehofft, das ich da mein Lager etwas räumen könnte. Es liegen da bestimmt 60 St Buchenstäbe rum, leider alle mit 5 + 6 mm D, einfach zu dick. Auch Draht in allen möglichen Sorten. Vom Blumendraht in verschiedenen Stärken, 0,25 - 1,8 mm, bis zu Litze Drahtabschnitte bis 5 cm². Das ganze Material wurde in den letzten 30 Jahren gesammelt und muss ja mal weg nur so viele Bäume kann ich in diesem Leben nicht mehr bauen.
Heute wurden an den Fichten die Äste noch braun gepinselt, ob ich heute noch zum benadeln komme weiß ich nicht. Leider Überzeugt mich der Holzstamm noch nicht so richtig, begründen warum kann ich das aber nicht. Die Spitze hätte ich können dünner machen, das stimmt, ich dachte mir dass man das nach dem benadeln nicht so sieht.
Jetzt werden die Fichten erst mal fertig gemacht. Bin sehr gespannt wie die werden. Dann müssen noch 5 - 6 Kiefern her. Das wird alles gebraucht um ein Modul fertig zu bauen das auch schon 30 Jahre alt ist. Den Baufortschritt kann man hier sehen.
Weiter mit den Buchen. Habe die 2 mm Grasfaser aufgetragen und danach den Stamm und Zweigen sauber gemacht= mit kleinen Pinsel getauft in terpintin und die 2 mm Faser die an den falschen Stellen geklebt worden sind, entfernt= rechter Baum....und dann übersprüht mit ein grauer kahki Farbe....Linker baum
Heute habe ich mal wieder an einigen Laubbäumen gebaut. Dabei entstanden einige Waldbuchen, die nur noch beschnitten und belaubt werden müssen. ( die Äste entstanden aus geschnittener Filterfaser und Grasfasen 12 & 6 mm) Danach wurden einige Rohlinge aufgedickt, wobei es sich um verschiedenste Bäume handelt. Zum Schluß bekamen die vorbereiteten Apfelbäume noch ihr Laub.
Hallo Indy, Meiner Meinung nach nimmst du die falsche Watte. Ich bevorzuge den groben blauen Filterflies -Filterwatte. Du nimmst garantiert die feine Watte. Dann kommt es darauf an, sehr sparsam mit der Watte zu arbeiten. Du kannst aber auch die Methode mit den langen Grasfasern oder Perrückenfasernn probieren. Die erzielten Ergebnisse sind durchaus denen mit der Filterwatte ebenbürtig. Siehe meine ersten beiden Bilder. 1. Bild rechter Baum 2. Bild linker Baum Diese beiden wurden mit 12 mm Fasern bestreut und dann danach mit 6 mm Fasern. Die anderen Bäume Habe ich mit kurz geschnittenem blauem Filterflies und danach mit 6 mm Fasern bestreut. Viel Erfolg beim testen. rost: Gruß Jens
Zitat ich hab schon viele Rohlinge wegwerfen müssen.
Wenn du die Faser mit Sprühkleber aufgebracht hast kannst du sie , wenn zuviel Faser oder zu dick, mit ein wenig Geschick von den Rohling entfernen durch einen billig Pinsel und Terpintin! Riecht schon ein wenig aber du kannst fast alles entfernen und hast wieder einen "neuen" Rohling oder wenn es dann doch muhsam vorangeht einfach mit einen Pinzette die Faser von den Äste/Zweigen ziehen!...so bekomst du schone "Rohlingen"für kleine Sträucher!!!1- 2 cm! Und wie Jens( vielen dank Jens! ) schon geschrieben hat: die feine hell blaue Filter Faser sollst du indertat sehr sparsam verwenden. Du kannst sie immer noch verwenden! nur....ein bischen üben ...mehr nicht Ich meine ich habe hier im thread schon einige malen geschrieben das mann die Faser in kleine Stückchen schneiden soll= zum Beispiel:0,5-1cm Diese Faser, eines zukunftigen HO Kiefer, der hellblaue Filterfaser sind zwischen 0,5 und 1 cmm lang/kurz
@ Jens, sehr schöne Bäume. Ich bin gespannt wie lande es dauert bis ich dies Qualität hin bekomme.
Beim nächsten Watte Einsatz werde ich darauf achten wesentlich weniger Watte zu nehmen.
Mein größtes Problem im Modellbau ist ja, dass mit den erreichten Fertigkeiten die eigenen Ansprüche proportional ansteigen, da kann ich mich nicht dagegen wehren.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Hallo Kurt, Was die eigenen Ansprüche anbelangt, das kenne ich nur zu gut. Ich habe meine ersten selbst gebauten und gepflanzten Bäume auch schon wieder zu einem Großteil ersetzt. Hier mal die Waldbuchen, welche gestern im Rohbau zu sehen waren.
Nach dem der Stamm mit Farbe etwas dem natürlichen Farbton angeglichen wurde und die Äste vorbehandelt wurden ging es an den ersten Durchgang mit Fasern.
Um zu sehen was wie am besten geht habe ich was getestet.
Die rechte Fichte wurde als erstes mit 6,5 mm Fasern beschossen und links mit den 12 mm Fasern. Dieses mal in Dunkelgrün um mir das Spritzen zu sparen. An den beiden ersten Bäumen habe ich mir das ganze angesehen, dass die Äste da braun gespritzt wurden ist nicht mehr zu erkennen. Also sparen wir uns diesen Durchgang.
Nach dem Aufschießen wurde natürlich auch schön gepustet. mit der Maschine.
Hier etwas näher gesehen. Der rechte hat mir besser gefallen.
Jetzt haben wir den 2 Faser Durchgang. Wieder mit 12mm Fasern. Mich überzeugt der rechte wieder besser mit seinem Aussehen. Das ganze ist noch ganz frisch, soeben gemacht. Nach dem trocknen werden die Äste mit der Schere etwas in Form gebracht. Mal sehen wie es dann aussieht.
Jeder Baum ist eine Überraschung.
Was sacht ihr dazu, für die Zukunft die rechte oder die linke Version? Ob das den Kritischen Augen standhält?
Auf die Antworten bin ich gespannt.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Dazu wurde Rheinsand/Flusssand genommen, mit einem Sieb mit 0,8 mm Maschenweite ausgesiebt. Den Holzstamm mit Ponal, ohne Verdünnung, eingepinselt und mit dem Sand bestreut. Nachdem das fest war nochmal mit ganz dünnem Latexbindemittel zum festigen drüber gepinselt.
Um den Stamm farbig etwas anzugleichen wurde Abtönfarbe Umbra Grünlich lasierend eingestellt, das ist so dünn dass man die Buchstaben einer Zeitung alle lesen kann wenn man drüber gepinselt hat. Den Stamm mit der Brühe getränkt und fertig ist die Laube.
Auf dem Sand hat diese Farbe einen farbigen Braun Tick.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
nachdem ich in diesem Thread nun schon eine geraume weile stiller Mitleser bin und versucht habe irgendwie an ähnlich aussehende Bäume zu gelangen, will ich nun mal meine ersten vorzeigbaren Exemplare vorstellen. Ich bin mal gespannt auf die Expertise der Baumbauexperten Konstruktive Kritik wird nicht übelgenommen, sondern spornt nur zu besseren Ergebnissen an
Gruß Uwe
Wo kämen wir hin, wenn alle sagen:"Wo kämen wir hin,..." Und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.