Liebe Stummianer,
der Lautsprecher bei meiner BR 50, 29825 ist vermutlich kaputt. Die Lok fährt, die Telexkupplung funktioniert, aber sie macht keinen Mucks.
Den originalen Lautsprecher 508609 gibt es nicht mehr. Ich vermute, das war ein 100-Ohm-Lautsprecher. Als Ersatz habe ich von Märklin den 50-Ohm-Lautsprecher E188302 mit einem Vorwiderstand bekommen.
Der Widerstand hat nach seine Kennzeichnung 42,6 Ohm mit eine Toleranz von 2 Prozent.
Ich vermute (bin kein Elektriker), dass ich den Widerstand in eines der beiden Lautsprecherkabel einlöten muss. Ist das richtig?
Wenn ja, ist es egal in welches Kabel? Ich vermute das.
Dank für eure Unterstützung und einen schönen Abend!
Olaf

Ist richtig und egal an welches kabel.

Hubert

Danke Hubert,
ich komme heute nicht mehr dazu, es zu machen. Wenn's fertig ist sage ich euch, wie's geworden ist.
Gruß Olaf

Hallo Olaf,
wundere dich aber nicht über eine Veränderung des Klanges, denn bei einem Lautsprecher handelt es sich gewöhnlich um eine Induktivität (ausgenommen z.B. Piezolautsprecher). Eine Impedanzanpassung mittel ohmschen Widerstandes führt zu einem wenig optimalen Ergebnis. Normal bräuchtest du eine Ersatzschaltung mit den richtigen Eigenschaften.
Gründe: Bei der Speisung eines Lautsprechers handelt es sich entweder um eine Wechselspannung oder um Gleichspannungshalbwellen. Wenn diese durch eine Magnetspule geleitet werden, dann laufen, abweichend von einem ohmschen Widerstand, Strom und Spannung gegeneinander phasenverschoben - der Strom eilt der Spannung hinterher. Wenn jetzt der sich daraus ergebende induktive Widerstand nicht zur Auslegung der Verstärkerendstufe passt, hat das entsprechende Wirkungen. Bei einem ohmschen Widerstand sind Strom und Spannung sog. "in Phase".

Bei ESU gibt es noch 100 ohm Lautsprecher für die Loksound 3.5.
In deiner 50er ist glaube ich ein 23mm Lautsprecher, das wäre dann die Nummer 50442.

Hallo Thomas,
danke für den Hinweis. Ja klar, mit dem 100-Ohm-Lautsprecher ist das kein Problem. Ich wollte aber wissen, ob ich mit meiner Ansicht zu dem 50-Ohm-Lautsprecher richtig lag.
Schönen Restabend und Gruß
Olaf

Dank des Hinweises von "touchpad" hat es geklappt. Das Ergebnis ist aber wenig befriedigend, nämlich recht leise, auch bei Einstellung auf volle Lautstärke. JoWild hat Recht gehabt, das Ergebnis ist zum "Wundern". Bringt ein 100-Ohm-Lautsprecher ein besseres Ergebnis? In meiner Erinnerung war das vorher auch nicht so toll.
Gruß Olaf

Hallo Olaf,
ich habe ja die selbe Lok, stammt bei mir aus dem Set 29820, einziger Unterschied der beiden Sets CS statt MS.
Mein Lautsprecher hatte sich damals schon nach zwei - drei Jahren verabschiedet. Ersetzt habe ich diesen durch den von ESU (ist ja schließlich auch ein ESU Decoder), welcher heute noch funktioniert. Auch die Lautstärke ist eigentlich ganz ordentlich. Ich habe diesen seit dem Tausch in der Lautstärke sogar um ca 10% reduziert weil er ziemlich übersteuert klang. In meinem 12qm Moba Raum ist das mehr als ausreichend.

Hallo,

auch bei meiner Dampflok BR 50 aus der Startpackung 29820 hat sich der Lautsprecher verabschiedet. Das ist für einige Loks dieser Zeit ganz normal, weil Märklin offensichtlich eine Fehlcharge an 130 Ohm Lautsprechern verbaut hat, auch meine E-Lok BR 50 aus einer Startpackung war davon betroffen. Mein Reparateur hat den defekten LS durch einen ESU LS ersetzt.

Jochen.

Guten Abend alle miteinander,
ich habe mich entschlossen, den eben eingebauten Lautsprecher mit Widerstand, gegen einen 100-Ohm-Lautsprecher auszutauschen. Ich denke, das ist die bessere Lösung.
Gruß Olaf