RE: Erste N Bahn

#1 von ETS , 24.02.2021 12:24

Die Platte steht, die ersten Schienen sind eingetroffen. Mein erster Versuch in der Spur N, deshalb sehr einfach gehalten, keine Steigungen, kein Schattenbahnhof, analoger Betrieb. Nach längeren Versuchen habe ich mich entschlossen anstatt des ursprünglich geplanten, leichter erhältlichen Kato Gleismaterials, auf das Tomix Gleis zu wechseln, da ich die Auswahl bei den Weichen und die Gestaltung der Gleise besser für mich geeignet finde.
Ich plane die Anlage wechselweise einerseits im Mischbetrieb Dampf/Elok 50er u. 60er Jahre und andererseits im reinen Elokbetrieb 70/80er Jahre zu betreiben.
Etwas unsicher bin ich mir hinsichtlich der doch recht engen Radien. Aus Platzgründen habe ich einen Mindestradius von 280mm geplant obwohl ich doch recht große Lokomotiven benutze, Dampf hauptsächlich 2C2 und 1D1 und Elok hauptsächlich 6 und 10 achsige. Sollte der 280mm Radius doch zu eng sein, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für die Warnungen erfahrener N Bahner.

Der Gleisplan:



Wirkt ziemlich vollgestopft mit Gleisen, soll viel Spielbetrieb und Testmöglichkeiten bieten und mir Erfahrung bringen mit den 4 verschiedenen verbauten Weichentypen. Zuglängen: Personenzüge mit 5 Wagen und 6 teilige Triebzüge.

Liebe Grüße,
Thomas


Besucht mich mal Spur 0:viewtopic.php?f=64&t=154487


 
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RE: Erste N Bahn

#2 von Brownie reloaded , 24.02.2021 13:39

Moin Thomas,

dann mal Willkommen bei den N-Bahnern.

Zu den Radien wirst Du wahrscheinlich viele unterschiedliche Antworten bekommen. Große Radien sehen natürlich bei langen Zügen mit langen Waggons schon mal schöner aus, aber man muss auch den Platz haben, den man sich ja nicht zaubern kann.

Von der technischen Seite der Betriebssicherheit aus, sehe ich persönlich die akurate Verlegung der Gleise als wesentlicheren Bestandteil, als die Radien, wobei es da natürlich je nach Modell schon konstruktionsbedingt Einschränkungen auf mind. R2/R3 geben kann, aber eher recht selten. Mit mind. 280 mm Radius solltest Du m.M.n. keine technischen Probleme mit Loks oder Wagen bekommen. Und Du schreibst ja, es soll erst mal eine Testanlage sein.

Ich habe auch beengte Platzverhältnisse und mich trotzdem an eine Anlage mit vielen Fahrmöglichkeiten gewagt. Meine Radien der Hauptstrecken sind 200 mm und 235 mm. Alles aus Flexgleis gebaut. Ein Händler meinte damals zu mir, da werde ich nie Dampfer drauf fahren lassen können und bei 6-achsigen Drehgestelloks hätte er auch Bedenken. Ich habe trotzdem angefangen und während der Bauphase immer wieder gestestet, gestestet, gestestet. Bisher laufen BR 01, BR 23, BR 52 und BR 151 problemlos über alle Strecken. Ausserdem habe ich an ein paar Rangierstellen 24° Weichen verbaut, weil ich sonst nie hingekommen wäre. Die können, wenn sie auch noch im Wechsel verbaut sind, schon ein Hürde für z.B. eine BR 52 darstellen, wenn sie nicht absolut sauber und plan verbaut sind. Und ja, natürlich hätte ich gern weitläufiger gebaut.

Allerdings traue ich mich nicht, mir z.B. ein Schweizer Krokodil zuzulegen, wegen der engen Radien und der gegenläufigen 24° Weichen im Rangierbereich. Nun ja.

Apropo: Was mit einem Schweizer Krokodil noch geht, kannst Du Dir schön im Youtube-Kanal "Spur N Steiermark" anschauen, er macht immer sehr schöne Vorstellungen gerade auch älterer Lokmodelle mit Fahrtests .... https://www.youtube.com/watch?v=EPlpHvey1RY

Gruß Dietmar


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RE: Erste N Bahn

#3 von Dreispur , 24.02.2021 13:50

Hallo !

Bin durch meinen Moba Freund etws N- Spur erfahren .
Bitte keine 28 er Radien oder kleiner , wirst bereuen . Nimm min . 30 oder nächsten Standart Bogen .

Meine HOe Modelle sind auch erst ab 32 er Radien gut fahrtauglich . Ist so nimm es so hin .


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RE: Erste N Bahn

#4 von vikr , 24.02.2021 16:13

Hallo Thomas,

Zitat


Etwas unsicher bin ich mir hinsichtlich der doch recht engen Radien. Aus Platzgründen habe ich einen Mindestradius von 280mm geplant obwohl ich doch recht große Lokomotiven benutze, Dampf hauptsächlich 2C2 und 1D1 und Elok hauptsächlich 6 und 10 achsige. Sollte der 280mm Radius doch zu eng sein, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für die Warnungen erfahrener N Bahner.


Deine Zweifel sind durchaus angemessen! Ganz ohne Steigungen ist es etwas weniger kritisch.
Insbesondere gegenläufige, unmittelbar benachbarte, Weichenbögen sollten aber schon einen größeren Radius haben. Je größer, desto besser, aber mindestens 300 mm, um auch Schubbetrieb mit zweiachsigen Wagen zu ermöglichen.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Erste N Bahn

#5 von Dreispur , 24.02.2021 16:35

Hallo !

Habe vergessen , wenn nötig wo keine schlanken Weichen sind oder tatsächlich lange Lok ,Wagon ,einStück gerade ca. 8 cm zum Gegebogen oder nächster Weiche geben . Sont können sich die Puffer verhaken oder 4 Achser mit KKupplung hebeln sich aus .

Auch wenn eine Testanlage der Frust ist groß .


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RE: Erste N Bahn

#6 von terra314 , 25.02.2021 04:30

Hallo
und erst einmal Willkommen.
Auf den Bau deiner Anlage werde ich mal ein Auge werfen. Was die Radien-Frage angeht bin ich 100% bei Dietmar (Brownie). Bei einer sauberen Verlegung sollte Dir auch der Großdiesel (oder, in deinem Fall, die E-Lok) nicht aus der Kurve kippen. Ich selbst habe auf meiner ehemaligen SpurN Anlage Radien von Fleischmann R3 in Steigung verbaut und bin dort mit Ludmillas in Doppeltraktion hoch-nie ein Problem gehabt. Im Zweifelsfall bau Dir doch im Voraus einen "Testkreis" im gewünschten Radius und versuch deine Lokomotiven darauf. Viertel Stunde vorwärts, viertel Stunde rûckwärts...wenn sie das durchhalten ohne aus dem Gleis zu springen passiert nichts auf der späteren Anlage.
Edit meint noch: Wie ich gerade in deinem anderen Faden gelesen habe fährt bei Dir vorwiegend KATO? Dann ist die Radienfrage eigentlich obsolet, japanische Hersteller können SEHR kleine Radien.
Gruß, Peter


Meine MoBa ist mein persönlicher Kleingarten: Ich gestalte, genieße und ab und zu lasse ich auch einen fahren.

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RE: Erste N Bahn

#7 von ETS , 26.02.2021 10:57

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Ich fasse für mich zusammen, dass bei sorgfältiger Verlegung sehr enge Radien zwar möglich sind, aber in der Praxis jeder Zentimeter mehr hilft.
Um die sorgfältige Verlegung sicher zu stellen verwende ich ein Bettungsgleis und verzichte auf Flexgleise da ich weder mit sehr guter Sehkraft noch mit geschickten Händen gesegnet bin, da mache ich mir nichts vor, den Kompromiss muss ich eingehen. An Probleme mit Puffern habe ich gar nicht mehr gedacht, da meine Loks und Wagen keine haben. Bin jetzt doppelt froh hier im Forum gefragt zu haben. Meine japanischen Loks und Wagen fahren problemlos durch S Kurven und ziehen lange Züge über Steigungen. Kato empfiehlt min. 249mm Radius und max. 4% Steigung in der Anleitung meiner Loks. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich meinen Standard niedriger angesetzt, d. h. Radius eine Nummer größer, max. Steigung (spätere Anlage) 3%, Zuglängen 7-8 Schnellzugwagen. Getestet habe ich längere Züge und 4 % Steigung.
Warum Ich trotz meiner Tests hier im Forum frage? Bei den europäischen Herstellern habe ich während meiner H0 Zeit feststellen müssen, dass man Katalogangaben weniger trauen kann. Ich hatte eine Lok die schaffte den angegebenen Mindestradius gerade mal so - aber nur ohne Wagen angehängt
Ihr kennt das ja, man hat ein Thema, eine Epoche und kauft das rollende Material dazu. Aber irgendwann, vielleicht im Urlaub stolpert man über eine Modellbahngeschäft (rein zufällig, gaaaanz ungeplant ) und unversehens hat sich eine Lok in den Furpark eingeschlichen der eigentlich weder zur Epoche noch zur Anlage passt aber einfach schön ist.
Da ich für mich nicht ausschließen kann, dass sich die eine oder andere europäische Lok auf meine Anlage verirrt (ich habe eine Schwäche für Altbaueloks, E16, E17, E18 E94,....) möchte ich natürlich eine gewisse Kompatibilität sicherstellen.
Wie mir eure Antworten zeigen, tat ich gut darin, den Werksangaben, z. b. Fleischmann min. Rad. für eine große Dampflok wie Reihe 012 von nur 192mm mit etwas Skepsis zu begegnen.
Wenn man jetzt Fleischmann, Minitrix, Arnold, Hobbytrain usw. betrachtet, kann man da Tendenzen feststellen, welcher Herstellen für den analogen Fahrbetrieb besser geeignete Modelle anbietet oder ist es sehr baureihenspezifisch?
Ich habe versucht, mich mittels youtube videos ein bisschen schlau zu machen was europäische Modelle betrifft, bekam aber den Eindruck, dass die neueren Modelle viel "Schnickschnack" wie unzählige Soundfunktion und schaltbare Lichtfunktionen aufweisen aber die eigentliche Hauptfunktion (zumindest für mich) der zuverlässigen Zugtraktion nicht sehr gut erfüllen und die Mängelrate hoch ist? Wurde da ein sehr verzerrtes Bild vermittelt oder sollte man eher auf ältere Modelle ausweichen?

Liebe Grüße,
Thomas


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RE: Erste N Bahn

#8 von Brownie reloaded , 26.02.2021 15:02

Hallo Thomas,

mit Deinen Überlegungen liegst Du nach meiner Einschätzung und meinen persönlichen Erfahrungen richtig.

Zu Deiner Frage ....

Zitat

Ich habe versucht, mich mittels youtube videos ein bisschen schlau zu machen was europäische Modelle betrifft, bekam aber den Eindruck, dass die neueren Modelle viel "Schnickschnack" wie unzählige Soundfunktion und schaltbare Lichtfunktionen aufweisen aber die eigentliche Hauptfunktion (zumindest für mich) der zuverlässigen Zugtraktion nicht sehr gut erfüllen und die Mängelrate hoch ist? Wurde da ein sehr verzerrtes Bild vermittelt oder sollte man eher auf ältere Modelle ausweichen?



... wirst Du auch wieder solche und solche Erfahrungen und Überzeugungen hören und ich kann nur meine eigenen schildern:

Grundsätzlich erst mal gibt es sehr unterschiedliche Modellbahner. Die einen legen extrem großen Wert auf eine sehr hohe Detailierung der Modelle, andere möchten auch schöne Modelle, aber sie sollen in erster Linie betriebssicher sein. Beides geht im vollen Umfange bei Spur N nicht wirklich.

Ich habe mal vor 45 Jahren mit N angefangen und mir in den 70er, 80er und Anfang der 90er neue Loks gekauft. Dann lag das Hobby über 20 Jahre flach. Vor fünf Jahren habe ich wieder angefangen. Die alte Anlage auf dem Abstelldachboden einmal abgesaugt, die Loks standen da immer noch drauf , Stecker vom Trafo rein ... und die Loks fuhren.

Da ich danach neu in Digital angefangen habe und noch Null Ahnung davon hatte, habe ich mir erst mal nach und nach ein paar neue Loks zugelegt.

Und ja, die Erfahrungen sind sehr gemischt. Manche, wie z.B. die Taucherbrillen von Minitrix, sind wahre Zauberloks, fast unhörbar, extrem sauberer Lauf auch im Schleichgang, und sind noch nie irgendwo stehen geblieben! Andere nerven mit total schlechter Stromaufnahme oder einem Motor-/Getriebeknarzen, dass selbst einem Minitrix-Motor aus den 70ern in den Schatten stellt. Manche sind recht wartungsfreundlich aufgebaut, an anderen möchte ich niemals an das Drehgestellzahnrad kommen müssen, weil man erst 14 (!) Kabel ablöten muss, um die Platine abnehmen zu können.

Stand heute habe ich ...

... 8 neue Loks aus den letzten vier Jahren. 4 sind bisher unproblematisch. 1 musste ich bezüglich Stromaufnahme verbessern. 1 wurde aufwändiger umgebaut, damit sie nicht überall stehen bleibt. 1 musste recht bald eingeschickt werden, weil der Motor anfing zu Feuer zu spucken. Und 1 wurde zwei mal umgetauscht, dann zwei mal zur Reparatur eingesandt ... und steht heute als 260€ Fehlinvestition trotzdem in der Vitrine.

... 10 alte Loks. Teils aus altem Eigenbestand, aber hauptsächlich auf Börsen oder in der Bucht erstanden. Alle wurden von mir digitalisiert, teils mit Sound, manche haben neue Coreless-Motoren von Tramfrabriek bekommen. Alle 10 Loks laufen problemlos und sehr kontaktsicher und zuverlässig. Diese Loks kann ich alle im Zweifel auch in 15 Minuten bis aufs letzte Rad zerlegen und wieder zusammen bauen. Bei manchen neuen Modellen, braucht man schon einen Schnaps, wenn man das Gehäuse ohne abgebrochene Nasen runter bekommen hat.


Meine persönliche Konsequenz daraus:

Ich kaufe seit einem halben Jahr nur noch gebrauchte Loks. Wenn ich das Modell nicht so genau kenne, recherchiere ich erst mal im Netz nach Waschzetteln und Umbauberichten, um zu sehen, wie wartungsfreundlich bzw. umbaufreundlich es ist. Beim Kauf bevorzuge ich Börsen, da sieht man, was man kauft. Voraussetzung für diese Einstellung ist natürlich, dass man sich an Umbauten und Digitalisierung der alten Loks heran wagt und das überhaupt möchte.
Ich selbst hätte das vor fünf Jahren bestimmt noch nicht getan. Mittlerweile, nachdem an der Anlage selbst nicht mehr so viel zu basteln ist, ist es aber zu meinem neuen Hobby und Herausforderung geworden und ich freue mich über jedes alte Schätzchen, dass ich wieder zu neuem Leben erwecken konnte mehr, als ich mich über jede neu gekaufte Lok gefreut hatte.


Tja, das war jetzt meine Einlassung dazu. Es wird aber bestimmt noch komplett konträre geben.

Gruß Dietmar


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RE: Erste N Bahn

#9 von ETS , 26.02.2021 17:42

Dietmar,
danke für deine ausführliche Antwort! Deine Erfahrungen erklären, warum auch ältere Loks noch recht hohe Gebrauchtpreise erzielen. Gibt wohl noch mehr Leute die gerne wartungsfreundliche und problemlose Loks für Fahrbetrieb wünschen. Erfreulich deine Erfahrungen mit den Minitrix Taucherbrillen. Eigentlich war mich Minitrix als Hersteller am wenigsten interessant, da manche Loks nur als Digitalsoundloks angeboten werden.
Bei den Taucherbrillen könnte ich glatt über meinen Schatten springen, da ich diese charaktervollen Lokomotiven bei meinen Eisenbahnsafaris im nahen Tschechien immer gerne gesehen und gehört habe.
Bei dem hohen Standard, den deine Anlage erreicht hat wundert es mich nicht, dass du jetzt Zeit findest, Lokomotiven zu optimieren.

Ich werde was die europäischen Loks betrifft wohl auch den Weg der älteren Gebrauchtmodelle gehen. E16,E17,E18,E19 und E94 scheint es von Arnold zu geben. Werde mich da mal schlau machen. Zur Zeit geht das Hobbybudget in Schienen auf, da habe ich Zeit für Recherche.

Ich habe meinen Gleisplan nochmal geprüft, finde aber keine Möglichkeit den 280 Radius zu ersetzen. Muss wohl so klappen.
Da ich immer noch auf Schienen warte habe ich die Zeit fürs rollende Material genutzt und endliche meine C62 (2 Zyl. Schnellzugdamplok 2`C2´ mit Lokschildern und Klauenkupplung zu versehen. Habe auch die Umrüstung meiner Personenwagen auf Klauenkupplung abgeschlossen, sieht doch deutlich besser aus als die Standardkupplung und kuppelt enger. Mittlerweile sind auch drei meiner EF58 (Schnellzugelok 2`Co`Co`2) mit Lokschildern und Klauenkupplungen versehen. Für meine Feinmotorik und mein Sehvermögen eine echte Herausforderung!

Liebe Grüße,
Thomas


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RE: Erste N Bahn

#10 von ETS , 24.03.2021 15:36

Habe meine erste Teillieferung von Tomixgleisen erhalten, darunter 3 Wegweiche, Y Weiche, Weiche mit R280 und Weichen mit R541.
Die Tests verliefen erfolgreich, Züge passieren die Weichen gezogen und geschoben ohne Probleme und Schleichfahrten über die Weichen sind möglich.
Ich muss sagen, das Tomix Gleis ist für meine Bedürfnisse das beste Gleis. Ich sollte aber einschränken, dass ich aus eigener Erfahrung nur Fleischmann (Bettungsgleis) und Kato kenne.
Leider wird Tomix von Faller vertrieben und nicht von Noch, deshalb bestelle ich meine Gleise in Japan, während ich die Kato Gleise problemlos in Deutschland kaufen konnte. Zu meiner großen Enttäuschung und trotz höflicher Erinnerung hat die Firma Faller auch nach Wochen nicht auf meine emails bzgl. Tomixgleis und Faller Webshop geantwortet. Sehr enttäuschend für eine Firma deren Produkte mich seit mehr als 40 Jahren begleiten.



Liebe Grüße,
Thomas


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