Ich habe einen PD 21 A D&H Decoder und man kann an den Lötpöds VS und GND einen Elko anschließen.Was für ein Elko wäre da zu empfehlen kann mir da jemand bitte einen Tipp geben?
Gruß Michael
Hallo Michael,
den Decoder kenne ich nicht.
Der Hersteller genehmigt aber eine maximale Fahrspannung von 30 Volt. Wenn Du die ausnutzt oder die Lok irgendwann auf irgendeiner Anlage dieser Spannung ausgesetzt wird, sollte der Elko die Spannung vertragen. Ich würde dann 35Volt nehmen, mindestens.
Falls Du genau weist, dass Du z.B. nie über 20Volt kommst, nimmst Du z.B. 25 Volt, höhere Werte haben trotzdem den Vorteil einer größeren Reserve. Bei dieser Betrachtung geht es um die Gesundheit des Elkos, nicht in erster Linie um die Energie, die er zur Pufferung bereitstellt.
Die Kapazität, die du verbauen kannst, ist zunächst abhängig von dem Platzangebot in deiner Lok. Wenn Du das weist, kannst Du davon ausgehend Dir eine Baugröße für den Elko suchen. Da du den Gleichrichter puffern möchtest, entnimmt der Decoder bei Kontaktproblemen die gesamte Energie für Motor und aktive weitere Verbraucher (Licht, Rauchsatz, Sound etc) diesem Elko. Die benötigte Kapazität ist weiter davon abhängig, wie groß / lang deine Stromunterbrechungen auf den Gleisen sind, die du überbrücken möchtest.
An Deiner Stelle beschaff Dir doch mal unterschiedliche Werte ab 220, 470, 1000, 2200 µF usw. und verbau sie fliegend mit guter mechanischer Sicherheit, damit es beim Fahren keinen Kurzschluss gibt. Du isolierst mit Tesa eine Schiene in der gewünschten Länge und dann siehst Du, wieviel Kapa du benötigst und ob Du sie in der Lok unterbekommst.
Nach meiner Erfahrung in anderen Konfigurationen reden wir hier von Bruchteilen einer Sekunde bis zu vielleicht einer Sekunde, je nach Stromverbrauch und Puffergröße.
Es gibt auch fertige Puffer-Schaltungen mit Tantals und Goldcaps. Dazu stehen auch Erfahrungen hier im Forum.
Ich habe von Goldcap Konfigurationen gelesen, die ein Überbrücken mehrerer Sekunden ermöglichen.
VG
Rainer
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Hallo Michael,
Reiner hat eigentlich schon alles gesagt, ganz wichtig beim Elko ist noch unbedingt auf die Polarität zu achten, also Minus an GND und + an den entsprechenden Anschluß ( ich glaube +VS) ich würde Dir auch empfehlen einen 35Volt Typ zu nehmen da bist Du immer auf der richtigen Seite, die Kapazität, also z.B. 470µF oder 1000µF richtet sich nach der Zeit die Du überbrücken willst, je größer die Kapazität um so größer ist auch die Überbrückungszeit, ansonsten kann ich nur die Schaltung hier aus dem Forum von schumo 99 empfehlen, habe ich nun schon mehrfach verbaut ( indbesondere bei kleinen 2 Achsigen Loks zum empfehlen), da hast Du natürlich ganz andere Überbrückungszeiten, diese Schaltung schließt Du auch einfach an GND und +VS bei allen D&H Decodern an.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang ,
die Schaltung von Schumo 99 ist mir zu komplex und Aufwändig.Ich habe bei ESU beim Lokpilot V4 eine Schaltung mit einem Elko entdeckt wo ich sage das kann ich auch selber bewerkstelligen .Gibt es da einen Schaltplan von Schumo99 ?
Gruß Michael
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Hallo Wolfgang ,
Ich habe eine Aufbauanleitung gefunden aber da bin ich ehrlich das ist mir zu komplex und Aufwendig.Die Anleitung ist für mich schwer zu verstehen da brauch man schon Vorkenntnisse um alles richtig zu verstehen.Ich denke Nein ich hoffe da gibt es einfachere Lösungen wie die von ESU.
Gruß Michael
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Hallo Michael,
Zitat von e656 im Beitrag #1
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Hallo Klaus,
Zitat von moppe im Beitrag #8Zitat von e656 im Beitrag #1
Ich habe einen PD 21 A D&H Decoder und man kann an den Lötpöds VS und GND einen Elko anschließen.Was für ein Elko wäre da zu empfehlen kann mir da jemand bitte einen Tipp geben?
Was empfehlt D&H in der Anleitung?
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Hi
Ja genauso wie bei den ESU
Gruß
Götz
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Hallo Michael,
sei Dir bei dem Nachbau des ESU-Vorschlags vor allem sicher, welche Spannung Deine Anlage hinter dem Gleichrichter des Decoders mit angeschlossenem Elko erzeugt. Also dazu z.B. die "ESU-Schaltung" an Deinen Decoder anschließen (nimm zur Sicherheit einen 35Volt Typ), Decoder mit Gleisspannung versorgen und Gleisspannung einschalten. Ein paar Sekunden warten und dann die Spannung am Elko messen (Elko muss sich zunächst über den Widerstand aufladen). Aus der gemessenen Spannung leitest Du ab, welche Spannungsfestigkeit Du benötigst. Die Spannungsfestigkeit des Elkos sollte höher (gleich reicht nicht) sein als die maximal auftretende Spannung am Elko. Berücksichtige auch, dass unterschiedliche Zentralen (z.B. bei einem Freund) unterschiedliche Gleisspannungen erzeugen können und damit auch die Höhe der am Elko anstehenden Spannung variieren kann.
Grundsätzlich ist eine Pufferung mit der ESU-Lösung möglich. Die Kapaziät eines normalen Elkos ist nur sehr viel kleiner als die eines GOLDCAP-Puffers bzw eines ESU- oder Märklin-Powerpacks. Elko ist nicht gleich Powerpack. Eine Elko-Pufferung kann aber durchaus über kleine Kontaktprobleme hinweghelfen, die Lok muss ja nicht gleich mehrere Sekunden ohne Gleisspannung (weiter-)fahren können.
Vielleicht magst Du uns etwas über den Grund erzählen, warum Du die elektronische Pufferung in Erwägung ziehst. Ist es einfach Interesse an der Sache oder hast Du ein ernstes Problem an bestimmten Stellen auf Deiner Anlage? Sind z.B. mehrere Loks betroffen? Vielleicht lässt sich auch auf anderem Weg eine Kontaktschwierigkeit beseitigen.
VG
Rainer
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Hallo Rainer,
ich habe viele Steigungen in meiner Anlage drin.Meine HAG Loks haben auf dem Motordrehgestell 3 Haftreifen zur noch besseren Zugkraft. Das hintere rechte Antriebsrad hat zur etwas besseren Stromaufnahme keinen Haftreifen auf dem Antriebsrad.Ich fahre das Fleischmann Profigleis und habe Dreiwegweichen und da bleibt dann die HAG Lok bei langsamer Fahrt kurz stehen.Deswegen dachte ich ein Elko wäre da hilfreich.
Gruß Michael
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Hallo Michael,
Zitat von e656 im Beitrag #15
ich habe viele Steigungen in meiner Anlage drin.Meine HAG Loks haben auf dem Motordrehgestell 3 Haftreifen zur noch besseren Zugkraft. Das hintere rechte Antriebsrad hat zur etwas besseren Stromaufnahme keinen Haftreifen auf dem Antriebsrad.Ich fahre das Fleischmann Profigleis und habe Dreiwegweichen und da bleibt dann die HAG Lok bei langsamer Fahrt kurz stehen.Deswegen dachte ich ein Elko wäre da hilfreich.
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