Elko

#1 von e656 , 27.06.2021 09:39

Ich habe einen PD 21 A D&H Decoder und man kann an den Lötpöds VS und GND einen Elko anschließen.Was für ein Elko wäre da zu empfehlen kann mir da jemand bitte einen Tipp geben?

Gruß Michael


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RE: Elko

#2 von lokopa66 , 27.06.2021 17:45

Hallo Michael,


den Decoder kenne ich nicht.

Der Hersteller genehmigt aber eine maximale Fahrspannung von 30 Volt. Wenn Du die ausnutzt oder die Lok irgendwann auf irgendeiner Anlage dieser Spannung ausgesetzt wird, sollte der Elko die Spannung vertragen. Ich würde dann 35Volt nehmen, mindestens.

Falls Du genau weist, dass Du z.B. nie über 20Volt kommst, nimmst Du z.B. 25 Volt, höhere Werte haben trotzdem den Vorteil einer größeren Reserve. Bei dieser Betrachtung geht es um die Gesundheit des Elkos, nicht in erster Linie um die Energie, die er zur Pufferung bereitstellt.

Die Kapazität, die du verbauen kannst, ist zunächst abhängig von dem Platzangebot in deiner Lok. Wenn Du das weist, kannst Du davon ausgehend Dir eine Baugröße für den Elko suchen. Da du den Gleichrichter puffern möchtest, entnimmt der Decoder bei Kontaktproblemen die gesamte Energie für Motor und aktive weitere Verbraucher (Licht, Rauchsatz, Sound etc) diesem Elko. Die benötigte Kapazität ist weiter davon abhängig, wie groß / lang deine Stromunterbrechungen auf den Gleisen sind, die du überbrücken möchtest.

An Deiner Stelle beschaff Dir doch mal unterschiedliche Werte ab 220, 470, 1000, 2200 µF usw. und verbau sie fliegend mit guter mechanischer Sicherheit, damit es beim Fahren keinen Kurzschluss gibt. Du isolierst mit Tesa eine Schiene in der gewünschten Länge und dann siehst Du, wieviel Kapa du benötigst und ob Du sie in der Lok unterbekommst.

Nach meiner Erfahrung in anderen Konfigurationen reden wir hier von Bruchteilen einer Sekunde bis zu vielleicht einer Sekunde, je nach Stromverbrauch und Puffergröße.

Es gibt auch fertige Puffer-Schaltungen mit Tantals und Goldcaps. Dazu stehen auch Erfahrungen hier im Forum.
Ich habe von Goldcap Konfigurationen gelesen, die ein Überbrücken mehrerer Sekunden ermöglichen.


VG
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RE: Elko

#3 von lojo , 27.06.2021 18:08

Hallo Michael,

nimm den Elko mit der größten Kapazität, den du in der Lok noch unterkriegen kannst.


Freundliche Grüße
lojo


 
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RE: Elko

#4 von Wolfgang181 , 27.06.2021 18:36

Hallo Michael,
Reiner hat eigentlich schon alles gesagt, ganz wichtig beim Elko ist noch unbedingt auf die Polarität zu achten, also Minus an GND und + an den entsprechenden Anschluß ( ich glaube +VS) ich würde Dir auch empfehlen einen 35Volt Typ zu nehmen da bist Du immer auf der richtigen Seite, die Kapazität, also z.B. 470µF oder 1000µF richtet sich nach der Zeit die Du überbrücken willst, je größer die Kapazität um so größer ist auch die Überbrückungszeit, ansonsten kann ich nur die Schaltung hier aus dem Forum von schumo 99 empfehlen, habe ich nun schon mehrfach verbaut ( indbesondere bei kleinen 2 Achsigen Loks zum empfehlen), da hast Du natürlich ganz andere Überbrückungszeiten, diese Schaltung schließt Du auch einfach an GND und +VS bei allen D&H Decodern an.
Gruß
Wolfgang


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RE: Elko

#5 von e656 , 27.06.2021 20:57

Hallo Wolfgang ,

die Schaltung von Schumo 99 ist mir zu komplex und Aufwändig.Ich habe bei ESU beim Lokpilot V4 eine Schaltung mit einem Elko entdeckt wo ich sage das kann ich auch selber bewerkstelligen .Gibt es da einen Schaltplan von Schumo99 ?

Gruß Michael


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RE: Elko

#6 von e656 , 27.06.2021 21:21

Hallo Wolfgang ,
Ich habe eine Aufbauanleitung gefunden aber da bin ich ehrlich das ist mir zu komplex und Aufwendig.Die Anleitung ist für mich schwer zu verstehen da brauch man schon Vorkenntnisse um alles richtig zu verstehen.Ich denke Nein ich hoffe da gibt es einfachere Lösungen wie die von ESU.

Gruß Michael


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RE: Elko

#7 von gabli , 27.06.2021 22:14

Hallo Michael,

Zitat von e656 im Beitrag #1
Ich habe einen PD 21 A D&H Decoder und man kann an den Lötpöds VS und GND einen Elko anschließen.Was für ein Elko wäre da zu empfehlen kann mir da jemand bitte einen Tipp geben?

Ich habe einige D&H Decoder der PD Serie im Einsatz. Sie funktionieren einwandfrei, auch der Anschluss für Energiespeicher. An den genannten Anschlüssen kann man z.B. die PuffN und PuffH0 von Fichtelbahn direkt anschliessen, auch meine selber zusammen gelöteten Energiespeicher mit Tantal-Kondensatoren auf einer Platine eines MOBA-Kollegen namens Schumacher (ich glaube, das wurde einmal hier im Stummiforum geschrieben) funktionieren Einwandfrei. Kondensatoren (z.B. 2000 uF/25V kann man ebenfalls anschliessen, aber nur indem man einen Widerstand von 100 Ohm und eine Diode (1N4007 oder ähnlich) gemäss Vorgabe im ESU-Decoder Handbuch dazwischenschaltet. Das braucht es, damit der Anfangsladestrom nicht begrenzt wird und die Zentrale dadurch nicht abschaltet wie bei einem Kurzschluss. Schumacher hat zwei verschiedene Platinen. Ich verwende die einfachere mit Tantal-Kondensatoren, weil die andere Platine etwas zu eng bestückt werden muss, für meine Sehkraft mit 73 etwas zu klein.

Im Moment bin ich gerade damit beschäftigt, in alle Loks (H0 und H0m) wenn möglich solche Energiespeicher einzubauen. Erfreulich ist, dass ich nun meinen kleinen 2-achsigen Breuer-Schienentraktor im Anlagenbetrieb einsetzen kann, was zuvor schlicht unmöglich war. 60 Loks habe ich bereits umgebaut, der Rest folgt laufend.

Ich mache das auch bei Decodern von ESU, ZIMO usw. Bei Decodern mit SUSI-Schnittstelle kann man auch die Energiespeicher von D&H (relativ teuer, überbrücken aber bis zu 4 Sekunden!). Auch die Energiespeicher von ESU habe ich zusammen mit Lopis schon verbaut.

Freundliche Grüsse

Gian


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RE: Elko

#8 von moppe , 28.06.2021 06:01

Zitat von e656 im Beitrag #1
Ich habe einen PD 21 A D&H Decoder und man kann an den Lötpöds VS und GND einen Elko anschließen.Was für ein Elko wäre da zu empfehlen kann mir da jemand bitte einen Tipp geben?


Was empfehlt D&H in der Anleitung?



Klaus


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RE: Elko

#9 von gabli , 28.06.2021 09:30

Hallo Klaus,

Zitat von moppe im Beitrag #8
Zitat von e656 im Beitrag #1
Ich habe einen PD 21 A D&H Decoder und man kann an den Lötpöds VS und GND einen Elko anschließen.Was für ein Elko wäre da zu empfehlen kann mir da jemand bitte einen Tipp geben?

Was empfehlt D&H in der Anleitung?

Nur dass es sich bei den beiden Lötpads um GND (-) und VS (+) handelt, d.h. also dass da die Spannung nach dem Gleichrichter ausgegeben wird. Und das bedeutet, wenn man sich etwas auskennt, an diesen Anschlüssen auch Elkos mit Vorwiderstand und Diode oder besser z.B. die PUFFs von Fichtelbahn usw. direkt anschliessen kann. Das Powermodul und den Energiespeicher von D&H mit SUSI-Anschluss kann man an diesen guten und günstigen Decoder nicht anschliessen. Im ESU-Handbuch ist der Anschluss eines Elkos mit zwei Litzen (GND und VS) schön abgebildet. Wenn man Decoder selber einbauen will, vor allem solche ohne genormte Steckbuchsen, dann sollte man schon gewisse Kenntnisse davon haben und dann erklären sich die beiden Lötpads von selbst.

Bei meinen Decodern wird da ca. 17V DC ausgegeben, d.h., dass ein 25V Elko völlig ausreichend ist. Lieber mehr Kapazität als zu viel V bei gleicher Baugrösse ;). Ich betreibe die Zentralen an 20V DC Laptopnetzteilen.

Die D&H Anleitung für Decoder der DH***, PD*** und FH*** Serien gehört zu den besten Handbüchern, die ich für Decoder kenne. Wenn man kein SUSI, keinen Kupplungswalzer und nur DCC (und Analog) braucht, dann empfehlen sich die robusten und sehr preiswerten Decoder der PD*** Serie. Die Fahreigenschaften entsprechen den exzellenten Fahreigenschaften der DH*** Serie, sind aber über 10 € günstiger.

Freundliche Grüsse

Gian


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RE: Elko

#10 von moppe , 28.06.2021 12:22

Zitat von gabli im Beitrag #9

Die D&H Anleitung für Decoder der DH***, PD*** und FH*** Serien gehört zu den besten Handbüchern, die ich für Decoder kenne.


Aber sie beschreiben nicht wie du ein Elko an der Decoder schließen?


Klaus


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RE: Elko

#11 von volkerS , 28.06.2021 12:54

Hallo Klaus,
in der Beschreibung der D&H-Decoder steht bei jedem Decoder bei dem dies möglich ist:
Einen Pufferkondensator können Sie an VS (+) und GND (-) anschließen.
Volker


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RE: Elko

#12 von e656 , 28.06.2021 16:23

Wäre es auch bei den D&H Decodern sinnvoll an den Elko einen Widerstand und eine Diode anzuschließen wie es ja auch ESU in Ihrer Anleitung vorschlägt?
Dei der D&H Anleitung habe ich dazu nichts gefunden.

Gruß Michael


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RE: Elko

#13 von Akustikus , 28.06.2021 16:25

Hi

Ja genauso wie bei den ESU

Gruß
Götz

Beispiel:
https://www.1001-digital.de/pages/bastel...ktronisches.php


Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1
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RE: Elko

#14 von lokopa66 , 28.06.2021 17:23

Hallo Michael,


sei Dir bei dem Nachbau des ESU-Vorschlags vor allem sicher, welche Spannung Deine Anlage hinter dem Gleichrichter des Decoders mit angeschlossenem Elko erzeugt. Also dazu z.B. die "ESU-Schaltung" an Deinen Decoder anschließen (nimm zur Sicherheit einen 35Volt Typ), Decoder mit Gleisspannung versorgen und Gleisspannung einschalten. Ein paar Sekunden warten und dann die Spannung am Elko messen (Elko muss sich zunächst über den Widerstand aufladen). Aus der gemessenen Spannung leitest Du ab, welche Spannungsfestigkeit Du benötigst. Die Spannungsfestigkeit des Elkos sollte höher (gleich reicht nicht) sein als die maximal auftretende Spannung am Elko. Berücksichtige auch, dass unterschiedliche Zentralen (z.B. bei einem Freund) unterschiedliche Gleisspannungen erzeugen können und damit auch die Höhe der am Elko anstehenden Spannung variieren kann.

Grundsätzlich ist eine Pufferung mit der ESU-Lösung möglich. Die Kapaziät eines normalen Elkos ist nur sehr viel kleiner als die eines GOLDCAP-Puffers bzw eines ESU- oder Märklin-Powerpacks. Elko ist nicht gleich Powerpack. Eine Elko-Pufferung kann aber durchaus über kleine Kontaktprobleme hinweghelfen, die Lok muss ja nicht gleich mehrere Sekunden ohne Gleisspannung (weiter-)fahren können.

Vielleicht magst Du uns etwas über den Grund erzählen, warum Du die elektronische Pufferung in Erwägung ziehst. Ist es einfach Interesse an der Sache oder hast Du ein ernstes Problem an bestimmten Stellen auf Deiner Anlage? Sind z.B. mehrere Loks betroffen? Vielleicht lässt sich auch auf anderem Weg eine Kontaktschwierigkeit beseitigen.

VG
Rainer


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RE: Elko

#15 von e656 , 28.06.2021 18:26

Hallo Rainer,

ich habe viele Steigungen in meiner Anlage drin.Meine HAG Loks haben auf dem Motordrehgestell 3 Haftreifen zur noch besseren Zugkraft. Das hintere rechte Antriebsrad hat zur etwas besseren Stromaufnahme keinen Haftreifen auf dem Antriebsrad.Ich fahre das Fleischmann Profigleis und habe Dreiwegweichen und da bleibt dann die HAG Lok bei langsamer Fahrt kurz stehen.Deswegen dachte ich ein Elko wäre da hilfreich.

Gruß Michael


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RE: Elko

#16 von gabli , 30.06.2021 16:41

Hallo Michael,

Zitat von e656 im Beitrag #15
ich habe viele Steigungen in meiner Anlage drin.Meine HAG Loks haben auf dem Motordrehgestell 3 Haftreifen zur noch besseren Zugkraft. Das hintere rechte Antriebsrad hat zur etwas besseren Stromaufnahme keinen Haftreifen auf dem Antriebsrad.Ich fahre das Fleischmann Profigleis und habe Dreiwegweichen und da bleibt dann die HAG Lok bei langsamer Fahrt kurz stehen.Deswegen dachte ich ein Elko wäre da hilfreich.

Meine HAG-Loks haben z.Teil sogar 4 Haftreifen und da, aber nicht nur da, wirken diese Energiespeicher Wunder. Bei einer HAG-Lok nimmt nur ein Drehgestell richtig Strom auf, das ist dann nicht besser als bei einer 2-achsigen Rangierlok. Ich bereue es überhaupt nicht, dass ich bereits in über 50 Loks Energiespeicher eingebaut habe, denn so fahren alle Loks auch mit nur 1 km/h über die ganze Anlage, auch Weichen. Ich nutze jedoch nur polarisierte Weichen von Roco (H0) und Peco (H0m).

Neueste Lokkonstruktionen z.B. von Piko haben von Haus aus bereits Energiespeicher eingebaut, wie z.B. die SBB Re 4/4 I. 1 Tantal ist eingebaut (gelbes Bauteil), 2 weitere kann man noch hineinlöten an vorhandene Lötpads. Das Bild zeigt den Zustand ab Werk und wie bei mir üblich noch ohne Decoder, den ich dann nach meiner Wahl einbaue.



Hier das Beispiel des Breuer-Traktors von Rivarossi. Da hat genau 1 PuffN, einseitig bestückt, hineingepasst, über den Decoder geklebt. So flackert das Licht nicht mehr und vor allem ist die Lok nun auch bei langsamster Geschwindigkeit brauchbar auf der Anlage und nicht nur in der Vitrine (wie bisher)







und zum Schluss noch ein Bild von einer Roco SBB Re460 mit Austauschplatine und einem PuffHo Energiespeichert (Puff-Energiespeicher sind recht günstig von Fichtelbahn)



Kondensatoren mit Diode und Widerstand (Diode und Widerstand zwingend, wenn nicht bereits auf Platine verbaut) verwende ich kaum mehr, weil sie im Gegensatz zu den Puffs viel zu viel Platz beanspruchen.

Freundliche Grüsse

Gian


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RE: Elko

#17 von e656 , 02.07.2021 11:09

Hallo Gian,
guter Tipp Danke,die Energiespeicher von Fichtelbahn sind wirklich gut und man hat keine fummeligen Lötarbeiten mit Diode und Widerstand und Elko.

Gruß Michael


gabli hat sich bedankt!
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