Ich werde an dieser Stelle mal mit meinem Umbaubericht anfangen, auch wenn es vielleicht ein eigener neuer Thread sein müsste.
Teil 1/x
Vorweg die Gegebenheiten...
Im Lokalen Indoor Flohmarkt hatte ich einen gebrauchten Amtrak City Express von LGB (91950) erworben.
Dieser ist baugleich zum LCE der ersten Generation (90950) außer das die Aufkleber ein bisschen anders sind und das in die Spritzgussform graues statt weißes Kunstoff gekippt wurde.
Dieser Amtrak Personenzug war analog und es gab lediglich eine einzige Glühlampe am Triebkopf, welche immer weiß leuchtete, egal in welche Richtung man fuhr, wie bei analog üblich, auch in unterschiedlicher Intensität.
Was hatte ich mir für den Bauabschnitt ein vorgenommen...
Nun wollte ich den Zug auf digital umrüsten, damit er auch auf meiner Anlage fahren kann. Dazu hatte ich mir gebraucht von Pirat-Kapitan zwei MD-Electronics Drive-M Decoder besorgt und mir dem Kopf zerbrochen ob ich beide Motoren einzeln ansteuere oder beide über einen Decoder... All diese Überlagerungen waren umsonst, da ich beim Zerlegen feststellen musste, dass im zweiten Antrieb ja gar kein Getriebe und kein Motor ist...
Auch sollte die Beleuchtung am Zug ein bisschen "originaler" werden; aus dem Grund habe ich mir ein Paket Warmweiß/Rote LEDs aus der Bucht besorgt.
Als erstes habe ich den Zug Zerlegt, welches bei diesem Amtrak Personenzug gar nicht so schwer ist. Allem in Allem sind es 4 bzw. 6 Schrauben an den Seiten, welche das obere Gehäuseteil halten. Ist dies ab, kommt man auch schon an den meisten anderen Kram ran. Vorteile ist, das in diesem Gehäuse unheimlich viel Platz ist um Decoder und Co einzubauen.
Danach habe ich das Bleigewicht aus dem Zug entfernt, weil sich dadrunter die Schraube führ das Drehgestell befindet.
Am Drehgestell wurde es ein bisschen fummelig. Das Antriebsddrehgestell ist nochmals in eine Art Gehäuse verbaut, welches der Deko und der Befestigung dient. Da ich Anfangs Skrupel hatte an der Einhausung mit dem Schraubendreher rumzudrücken und zu biegen, stelle mich das abnehmen der Einhausung vor ein Problem. Am Ende stelle sich raus, die Einhausung ist an der einen Seite geklipst, d.h. man muss auf der einen Seite das Plastikplättchen mit dem Schraubendreher aus dem Klips drücken und dann geht auch der Rest ab.
Ein Foto davon reich ich bei Zeit nochmal nach,...
Unter dieser Deko-Einhausung befand sich ein LGB Standart B-Getriebe. Im Vergleich zum dem Getriebe meiner ersten digitalisierten Schoema, musste ich in diesem B-Getriebe keine Leitungen kappen und auch keine Neuen verlegen, da hier alle 4 Pins nach oben geführt waren (2x Gleisanschluss und 2x Motoranschluss). Das war damals bei dem B-Getriebe meiner Schoema nicht der Fall, da war der Eine Gleisanschluss weggelassen worden und intern im Getriebe verbunden. Dies ermöglichte mir relativ schnell 4 bunte Kabel anzulöten und diese mit Schrumpfschlauch zu sichern.
Diese 4 Kabel habe ich nach oben aus dem Drehgestell rausgeführt, durch das Zugunterteil unter dem Bleigewicht durch. Dazu musste ich mit dem Dremel rings um das Gewicht ein bisschen Kunstoff weg nehmen, um das Kabel drunter durch zu legen.
An dieser Stell war es dann auch schon soweit, das der Decoder von MD-Electzronics in den Zug einziehen konnte.
Ich habe mich für eine Befestigung mit TesaPowerstripes entschieden.
Der erste Testlauf am MD-Programmer zeige mir, alles Richtige der Decoder antwortet und theoretisch könnte ich jetzt digital fahren...
Der Beleuchtungsumbau kam als nächstes dran...
Teil 2 kommt, muss nur Zeit finden ihn zu schreiben...