RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#26 von Dupk , 28.12.2008 13:55

Hallo,

seit kurzem besitze ich eine BR75 Brawa Premium digital (Art.-NR.40007) für Wechselstrom.
Meine erste neue Märklin-Lok stammt aus dem Start-Set 29010.
Ich muss feststellen, dass die Brawa bedeutend detaillierter als die Märklin ist.
Ich weiss natürlich nicht, ob eine Startpackungslok mit einer Premium-Lok vergleichbar ist, aber so deutlich hätte ich die Unterschiede nicht erwartet.
Zumal die Märklin auch nicht gerade billig ist.

Welche Märklin wäre denn in etwa mit der Brawa Premium vergleichbar?
Gibt es bei Märklin bestimmte Bezeichnungen oder Symbole auf die man da achten muss?

Um nicht falsche Gedanken aufkommen zu lassen, will ich hiermit noch betonen, dass ich die Märklin BR 01.10 auch tsehr gut finde und sie auch nicht verkaufen werde!

Gruss
Dirk


Beste Grüße,
Dirk

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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#27 von H0! , 28.12.2008 16:05

Hallo, Dirk!

Zitat von Dupk
Gibt es bei Märklin bestimmte Bezeichnungen oder Symbole auf die man da achten muss?


Leider gibt es bei Märklin dazu keine differenzierten Kennzeichnungen.
Aktuell gilt wohl: Hobby-Modelle haben im Katalog blaue Balken auf den Seiten, der Rest hat graue Balken.
Hinweise gibt es manchmal im Text: "viele angesetzte Details" oder "viele angespritzte Details".

Bei Neuheiten wird nicht gekennzeichnet, ob es sich um eine Formneuheit, eine Formvariante oder nur um eine Farbvariante handelt.

Die 01.10 erschien 1984, wurde aber seitdem verbessert.
Mit Neuheiten wie der 01 (39010ff) oder der 05 003 (39050) kann sie natürlich nicht mithalten.

Es gab hier mal einen Thread, in dem die Entwicklung der 01.10 von Märklin dokumentiert wurde.
Muss ich mal suchen ...

Siehe auch hier:
htopic,21091,29010.html


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#28 von Osterthun , 28.12.2008 16:23

Ein kleiner Beitrag meinerseits um die Gedanken noch etwas zu profilieren.

Es wird gesagt, das Modellen von Märklin (ob schön oder hässlich) immer einen gewissen Wirt behalten nur wegen der Namen Märklin (und mit OK).
Scheint irgendwie eine Art Zuverlässigkeitsbeweis zu sein.

(Ich meine ja nicht Koll's Katalog oder Tausch- und Verkaufsbörsen wie Euretco Houten).

Frits


 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#29 von lokhenry , 28.12.2008 16:53

Zitat von Karlheinz Hornung
Hallo,

grundsätzlich sind Märklin Loks robuster und die Modelle anderer Hersteller sind besser detailliert. Das ist aber kein Unvermögen sondern die jeweilige Philosophie des Herstellers.

Grüße Karlheinz



Hi Karlheinz, das kannste so nicht sagen, wenn ich meine BR 18 321 von Trix betrachte ist das schon Liliput Standard aber mit einer Super Technik wie den SDS Antrieb oder die BR 218 oder die 150er oder , oder. Es sind die feine Unterschiede die jeder für sich bei gleichen Modell Typen unterscheiden sollte, ich zum Beispiel habe die 290 von Roco mit Fauli und die Trix Version beide machen eine gute Figur oder die V 60 von Roco mit Digital Kupplung, da kann man leider die Alte V 60 von Trix vergessen, da liegen Welten dazwischen.

Gruß

Henry


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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#30 von Jochen K. ( gelöscht ) , 28.12.2008 16:58

Zitat von Didi
Du meinst da wahrscheinlich die - tatsächlich - unterschiedlichen Baureihen V 200 und V 200.1? Diese sind, wie beim Vorbild, unterschiedlich lang und haben auch unterschiedliche Dächer, Seitenwände etc.!


Die auffälligten Merkmale sind die großen Seitenfenster und die stärker geneigte Front der 220. Laut Wikipedia sind zwischen den Varianten maximal 9cm, also rund 1mm in H0. Anhand von Farbe, Loknummer und Technik kann man im Koll oder hier http://www.bahn.hfkern.de/Maerklin/Dt_Loks_V200.html nachsehen, welche Lok man vor sich hat.

Haben beide vier Achsen oder ist eine davon eine sechsachsige (und ca. 1,7m längere) V300?

Zum Thema:
Mittlerweile sind zwischen Modellen eines Herstellers die Unterschiede mindestens so groß wie die zwischen den Herstellern. Von Märklin gibt/gab es die alte V200, die Gleiswarze, den Henschel-Wegmann-Pannenzug, die aktuelle 218, die "3000", den Gottardo, den VT11.5, die Württembergische C, also die komplette Bandbreite von herausragend bis "steinigt sie".


Jochen K.

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#31 von Berlin-Fan ( gelöscht ) , 28.12.2008 17:38

Zitat von H0
Die 01.10 erschien 1984, wurde aber seitdem verbessert.
Mit Neuheiten wie der 01 (39010ff) oder der 05 003 (39050) kann sie natürlich nicht mithalten.




Hallo,

kam die 01.10 nicht schon bereits 1982 raus?

Allerdings als 012 beschriftet und mit falschen Windleitblechen, sowie auf 03 Fahrwerk und einigen anderen falschen Details. Vieles wurde Anfang der 90er Jahre grundlegend geändert, so dass die Lok heute noch ganz gut mit dem heutigen Standard mithalten kann.

Als 39103 (01 1057) hat sie mit dem Sinus 1 den besten Antrieb, jedoch einen schlecht umgesetzten Sound. Allein die Lokpfeife erinnert an eine Ami-Lok!

Bei der 01 1060 aus 29010 wurde der Lok den altbekannten HLA wieder gegeben und hat nun einen richtig guten Sound. Dank mfx läuft die Lok aber trotz HLA relativ leise

Gruß Olaf


Berlin-Fan

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#32 von Uwe der Oegerjung , 28.12.2008 18:00

Zitat von Berlin-Fan

Hallo,

kam die 01.10 nicht schon bereits 1982 raus?

...
...

Gruß Olaf



Moin Olaf

Nein 1984

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#33 von mgleiser , 28.12.2008 18:19

Hallo

Also ich finde das bei den aktuellen Modellen in punkto Detailierung ein allgemein hohes Niveau erreicht wird.
Die Unterschiede sind meiner meinung nach marginal und nur noch selten kaufentscheident.
Natürlich gibt es noch kleinere markentypische Unterschiede.
So hat zb Fleischmann bei den Dampfloks meist die schönsten und vorbidgetreusten Räder.
Roco hat in der Regel die meisten anbau und Einzellteile an den Loks u.s.w und so fort.

Gruss Arne


 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#34 von H0! , 28.12.2008 18:26

Hallo!

Zitat von Berlin-Fan
Allein die Lokpfeife erinnert an eine Ami-Lok!


Nix Ami-Pfeife, deutsche Nachkriegspfeife!
Die Pfeife ist korrekt - für die BR 10. Wurde dann für die 01.10 übernommen (der gesamte Sound inkl. Pfeife).


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#35 von Berlin-Fan ( gelöscht ) , 28.12.2008 18:51

Zitat von H0
Hallo!

Zitat von Berlin-Fan
Allein die Lokpfeife erinnert an eine Ami-Lok!


Nix Ami-Pfeife, deutsche Nachkriegspfeife!
Die Pfeife ist korrekt - für die BR 10. Wurde dann für die 01.10 übernommen (der gesamte Sound inkl. Pfeife).




Hallo Thomas,

das wusste ich mit dem Sound, hört sich aber leider trotzdem wie eine Amipfeife an und passt absolut nicht zur 01.10

Gruß Olaf


Berlin-Fan

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#36 von Berlin-Fan ( gelöscht ) , 28.12.2008 18:52

Zitat von Uwe der Oegerjung

Zitat von Berlin-Fan

Hallo,

kam die 01.10 nicht schon bereits 1982 raus?

...
...

Gruß Olaf



Moin Olaf

Nein 1984

MfG von Uwe dem Oegerjung




Danke Uwe,

war mit da nicht sicher mit dem Erscheinungsjahr ops:

Gruß Olaf


Berlin-Fan

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#37 von PEPI ( gelöscht ) , 29.12.2008 07:41

Hallo Dirk
bei der BR 220 kann ich deinen Fragen nicht folgen. Meinst du Dieselloks der V 200 Familie? Diese Loks sind alle 21 cm lang, seit 1957 bis heute. Unter der Bestellnummer 3021 bekommt man aber das alte Modell, das bis 1990 gebaut wurde.
Wenn du die Gelegenheit hast, eine alte V 200 (3021) neben eine neue (3680 3782 bis 39802) zu stellen erkennst du den Wandel der Unternehmens Philosophie. (seeehr subjektiv: die 3021 ist nicht modellgerecht, hat aber die harmonischere Linie, kommt ja auch aus der Zeit des Käfers und des 356 Porsche)
Und die Wartung war super einfach. Dicke Schaube auf, dicke Schraube zu, Tropfen Öl auf Reservoir und neue Kohlen ohne Verwechslungsgefahr einfach einschieben. Das war von jedem zu lösen, vom Kind bis zum schwer Handarbeiter! Heute sollte man schon Uhrmacherwerkzeug besitzen.
Gruß Günter


PEPI

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#38 von Berlin-Fan ( gelöscht ) , 29.12.2008 08:38

Zitat von PEPI
Hallo Dirk
bei der BR 220 kann ich deinen Fragen nicht folgen. Meinst du Dieselloks der V 200 Familie? Diese Loks sind alle 21 cm lang, seit 1957 bis heute. Unter der Bestellnummer 3021 bekommt man aber das alte Modell, das bis 1990 gebaut wurde.
Wenn du die Gelegenheit hast, eine alte V 200 (3021) neben eine neue (3680 3782 bis 39802) zu stellen erkennst du den Wandel der Unternehmens Philosophie. (seeehr subjektiv: die 3021 ist nicht modellgerecht, hat aber die harmonischere Linie, kommt ja auch aus der Zeit des Käfers und des 356 Porsche)
Und die Wartung war super einfach. Dicke Schaube auf, dicke Schraube zu, Tropfen Öl auf Reservoir und neue Kohlen ohne Verwechslungsgefahr einfach einschieben. Das war von jedem zu lösen, vom Kind bis zum schwer Handarbeiter! Heute sollte man schon Uhrmacherwerkzeug besitzen.
Gruß Günter



Hallo Günther,

die 3021 war in den 50er Jahren ein absolutes Topmodell!

Der Modellbahner hat immer mehr einen höheren Detailierungsgrad eingefordert, und die Firma Röwa kam dem als erster Großserienhersteller nach. Und als Roco die Formen aus der in Konkurs gegangenen Firma Röwa übernehmen konnte, gingen diese mit zur dieser Zeit sehr gut detailierten und zudem sehr preiswerten Modellen an den Markt. Sie hatten aufgrund der Konkursmasse nicht das Problem des Formenbaus und konnten deshalb diese niedrigen Preise bieten. Dadurch waren nun alle anderen Hersteller dem Wettbewerbsdruck ausgesetzt auch was an ihren Modellen zu tun. Bei Märklin hat es leider sehr lange gedauert, da diese noch von den riesigen Umsätzen der einstigen heilen Mobawelt zehren konnten. Dies hat sich aber seit Mitte der 90er Jahre extrem geändert. Einige Hersteller konnten diesem Druck nicht standhalten, gingen in die Insolvenz oder wurden von anderen Herstellern übernommen. Teilweise sind die Modellbahner selbst dran Schuld dass sich viele diesem Hobby nicht mehr widmen möchten. Durch die hohen Entwicklungskosten besserer, feiner detailierter Modelle sind zwangläufig auch die Preise gestiegen. Auch wenn viele Preise subjektiv gesehen nicht höher als vor 50 Jahren sind, wenn man Preise mit Gehältern vergleicht. Aber die meisten Kunden empfinden dieses als solches und in einigen Fällen stimmt dieses ja leider auch. Hervorgerufen durch immer mehr Elektronik und vielen Einmalserien und Sondermodellen. Da dies aber eine besondere Einnahmequelle für die hersteller bedeutet, der Kunde trägt dieses ja mit, wird sich sobald auch nicht daran ändern. Deshalb darf man sich heute auch nicht beschweren wenn man zum Warten mittlerweile eine Doktotarbeit über seine Modelle schreiben kann. Man könnte auch sagen: Die Modelleisenbahn-nie war sie so wertvoll als heute!

Im übrigen meinte Dirk den Längenunterschied zwischen 220 und 221

Gruß Olaf


Berlin-Fan

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#39 von Murrrphy , 29.12.2008 12:21

Ich habe hier mal den Besen geschwungen und so einiges Themenfremde, was schon wieder ausartete in die Tagesthemen entsorgt.


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#40 von drsell , 29.12.2008 12:28

Ich möchte nicht auf die Firmengeschichten eingehen, aber als ich Anfang der 70er Jahre wieder Platz für eine Modellbahn hatte, stand auch die Systemfrage an. Die Entscheidung für Märklin war mindestens damals richtig. Fleischmann hatte noch den 1:85 Maßstab, die Roco-Fahrzeuge, neu am Markt, hatten absolut keinen Auslauf. Ob Schwungmasse oder nicht weiß ich nicht, aber die damalige Roco 116 war jedenfalls erst nach Faulhaber-Nachrüstung betriebssicher einsetzbar.


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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#41 von Arenasegler ( gelöscht ) , 29.12.2008 12:39

Danke, Murrrphy!

Trotzdem schade, dass dies immer wieder nötig wird.

Beste Grüße

Dieter


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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#42 von mgleiser , 29.12.2008 13:50

Zitat von Bernd Mezger
Fleischmann hatte noch den 1:85 Maßstab


Hallo Bernd,

Wenn ich mich nicht irre hat die immer noch im Program befindliche BR50 sogar noch den 1:82 Maßstab.
Wollte sie mir auch mal zulegen da ich die FLM Loks im allgemeinen sehr schätze.
Aber wenn ich mir so einen Brocken direkt neben meinen maßstäblichen 50er von ROCO oder Märklin vorstelle
Und die Detailierung ist ja auch nicht mehr auf dem neusten Stand.

Gruss Arne


 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#43 von Jochen K. ( gelöscht ) , 29.12.2008 13:57

Zitat von Berlin-Fan
Im übrigen meinte Dirk den Längenunterschied zwischen 220 und 221


Der beträgt beim Vorbild aber nur wenige Zentimeter. In der Märklin-Produktdatenbank sind V200.0 und V200.1 beide 21cm lang, genau wie die 3021 bei mir im Regal. (jeweils LüP)


Jochen K.

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#44 von Berlin-Fan ( gelöscht ) , 29.12.2008 14:12

Zitat von Jochen K.

Zitat von Berlin-Fan
Im übrigen meinte Dirk den Längenunterschied zwischen 220 und 221


Der beträgt beim Vorbild aber nur wenige Zentimeter. In der Märklin-Produktdatenbank sind V200.0 und V200.1 beide 21cm lang, genau wie die 3021 bei mir im Regal. (jeweils LüP)




Hallo Jochen,

stört ja auch niemanden wirklich

@all: Trix hatte damals teilweise noch den Maßstab 1:90, genauso wie die Firma Wiking. Fleischmann hatte mal den Maßstab 1: 82 oder 1:85!

Dagegen waren Märklin -Loks teilweise schon richtig maßstäblich wie die 3021. Auch wenn einige loks verkürzt angeboten wurden, wobei wohl der verkürzten Wagenlängen Rechnung getragen werden sollte.

Im übrigen hatte Trix früher sehr viel Modelle der Firma Ade im Sortiment, dazu gehörten vor allem lange Schnellzugwagen. Nachdem die Zusammenarbeit zwischen Trix und Ade aufgekündigt wurde, ging es allmählich auch mit dem Trix-Express-System bergab. Schade, denn wenn man damals richtig investiert hätte, dann sehe die Modellbahnlandschaft wohl heute etwas anders aus. Man hätte z.B. frühzeitig sich vom durchgehenden Mittelleiter verabschieden müssen. Als Kind war ich von Trix-Express immer total begeistert, konnte man ohne Oberleitung immerhin 2 Züge auf einem Gleis unabhängig voneinander steuern. Und das ohne Elektronik!

Gruß Olaf


Berlin-Fan

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#45 von Jochen K. ( gelöscht ) , 29.12.2008 14:25

Zitat von Berlin-Fan
stört ja auch niemanden wirklich


Mich "stört" eher diese Aussage von Dirk, weil mir zwar mehrere Gründe für ein anderes Aussehen einfallen (Schriftzug statt DB-Logo, Lüftungsöffnungen vorne, 221 satt 220), aber kein einziger für einen Zentimeter Längenunterschied am Modell. Selbst die 221 von Fleischmann hat nur 213mm LüP, ebenso die Neuheit von Roco. Deutlich länger wäre die sechsachsige V300 von Lima oder neu von Märklin, dann aber mehr als einen Zentimeter.

Zitat
Was mir noch aufgefallen ist bei zwei Märklin BR220, Jahrgänge weiss ich leider nicht, gibt es unterschiedliche Grössen (fast einen Zentimeter) und ein leicht anderes Aussehen.


Jochen K.

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#46 von Berlin-Fan ( gelöscht ) , 29.12.2008 14:33

Hallo Jochen,

ich finde die aktuelle Märklin V 200.0 die am besten gelungene Maschine im H0-Bereich. Mich stört bei der V 200.0 dagegen nur der versilberte Fensterrahmen der Stirn-und Seitenfenster. Das wirkt optisch nicht so gut. Schwarze Rahmen würden das Modell noch weiter aufwerten!

Die alte 3021 war zu ihrer Zeit auch die beste H0-Maschine, denn bei Trix und Fleischmann hatten diese Modelle eine bewegliche Pufferbohle. Märklin eben nicht! Roco hat erst seit , ich glaube 1985, eine V 200.0 im Sortiment. Sieht als solches auch Klasse aus und war in den 80er Jahren die schönste V 200 auf dem Markt. Einziges Manko sind und waren die viel zu kleinen Seitenfenster an den Führerständen. Warum man dass bis heute nicht geändert hat verstehe ich nicht

Gruß Olaf


Berlin-Fan

RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#47 von Thilo , 29.12.2008 18:43

Hallo Arne,

Zitat von mgleiser
Wenn ich mich nicht irre hat die immer noch im Program befindliche BR50 sogar noch den 1:82 Maßstab.
Wollte sie mir auch mal zulegen da ich die FLM Loks im allgemeinen sehr schätze.
Aber wenn ich mir so einen Brocken direkt neben meinen maßstäblichen 50er von ROCO oder Märklin vorstelle
Und die Detailierung ist ja auch nicht mehr auf dem neusten Stand.


ich hatte einmal HIER einen Größenvergleich zwischen GFN- und Märklin-50er versucht (leider hat Imageshack in der Zwischenzeit eines der Bilder verschluckt ). Im normalen Fahrbetrieb fällt der Größenunterschied zu anderen Modellen nicht oder kaum auf. Man sollte nur eben keine 50er von Märklin und Fleischmann direkt nebeneinander parken. Auch neben einer Märklin 44er wirkt die GFN 50er recht bullig, was aber auch daran liegt, daß der Kessel der 44er etwas zu zierlich geraten ist (s. MIBA-Testbericht).

Aber du hast recht, bei Modulbahntreffen wirken auch die neuen überarbeiteten Märklin 50er wirklich alt und und undetailiert neben den in den 80ern überarbeiteten Fleischmann 50er. Die alte Dame ist nämlich von der Detailierung um einiges besser.

Viele Grüße

Thilo


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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#48 von H0! , 29.12.2008 19:12

Hallo!

Zitat von orange
Aus meiner Sicht sollte man bei jedem Wagentyp gesondert ausprobieren, ob die Kupplung mit Märklin-KK frei beweglich ist oder ob es "hakelt" und man vielleicht besser die Originalkupplung dran läßt.


Die Universalkupplung von Roco passt prima zur M*-KK und kommt bei mir bei "Fremdprodukten" zum Einsatz. Sie ist etwas flacher und hakelt nicht.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#49 von Dupk , 29.12.2008 22:41

Erst mal vielen Dank für die tollen Tipps!

Gruss
Dirk


Beste Grüße,
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RE: Unterschiede der Lok´s bei Märklin, Trix, Fleischmann, Roco

#50 von Muenchner Kindl , 03.01.2009 09:28

Guten Morgen,

nachdem mein bisheriger Maerklin-Pur-Fuhrpark letztes Jahr um drei Modelle anderer Hersteller erweitert wurde hier ein paar Eindruecke und erste Erfahrungen.

Zuerst aber sollte nicht unerwaehnt bleiben, dass man bei Maerklin zwischen Maerklin-alt, Maerklin-neuer und Maerklin-neu unterscheiden muss. Maerklin-alt war einfachst detailiert, robust und besass eine einfache aber ebenso robuste, allerdings wartungsintensive Technik.
Maerklin-neuer ist besser detailiert, die Technik wurde zwar etwas verbessert (HLA, geregelte Decoder) ist aber immer noch robust, auch wartungsintensiv.
Maerklin-neu ist meist gut detailiert, die Technik sehr aufwaendig aber lt. Hersteller wartungsfrei, wobei man ueber die langlebigkeit noch keine Aussage treffen kann.

Nun zu den Unterschieden:

Eine Maerklinlok nehme ich aus der Schachtel, stelle sie aufs Gleis und kann sie verwenden. Evtl. kann man an einer Seite unter Verlust der Kupplungsmoeglichkeit die Pufferbole mit Bremsschlauch- und Kupplungsattrappe zuruesten, muss aber nicht.
Allerdings gibt es, speziell bei Maerklin-neu, sehr wohl Teile, die oft schon beim Auspacken abgebrochen sind und lose aus der Schachtel kullern. Das ist die Kehrseite der Medallie der feineren Detailierung.

Meine beiden Roco-Loks waren aus der Schachtel heraus zwar betriebsfaehig, optisch jedoch eine Katastrophe. Wenn man auf das Zuruesten verzichtet muss man mit Loechern im Gehaeuse und dem natuerlichen "hier fehlt etwas"-Gefuehl leben. Das Zuruesten haengt natuerlich vom Loktyp ab (eine moderne E-Lok wird hier vermutlich weniger anspruchsvoll sein), ist aber eine Fummelarbeit. Springt einem ein Scheibenwischer aus der Pinzette geht die Sucherei los, verbiegt man eine Griffstange ist das Aergerlich. Wenn aber alles passt wird man mit einem wunderschoenen Modell belohnt, welches man aber vorsichtiger anfassen muss als eine Maerklin-Lok. Ob die Details von selber abfallen weis ich noch nicht, sehr wohl sind sie gefaehrdet, wenn man an den Loks taetig wird und sollten u.U. besser vorher demontiert werden.

Etwas, auf das hier noch nicht eingegangen wurde, ist die Wartung von Fahrzeugen bzw. deren Oeffnung.

Hier sticht nach meiner bisherigen und bescheidenen Erfahrung Maerklin ganz klar heraus. Meist lassen sich Loks mit zwei Schrauben im Boden oeffnen, frueher gab es auch die Dachschraube. Nur wenige Ausnahmen (z.B. EP3/6) sind geklipst oder andersweitig fixiert.
Meinen Liliput-Zug habe ich bisher noch nicht geoeffnet, abgesehen von der Decoder-Revisionsluke von der ich immer noch begeistert bin. Meine beiden Rocoloks dagegen... als Maerklin-Verwoehnter eine Katastrophe. Bei der 116 muss man die Griffstangen abziehen, mit zwei Klipsschrauben das Gehaeuse spreizen und den Deckel irgendwie herunternackeln. Umgekehrt ist es fast schlimmer, den Deckel irgendwie draufnackeln, an den Klipsschrauben herumfummeln, hier druecken, da biegen... mit ein bisschen Glueck geht das auch zu. Bei der V100 muss das Dach aufgeklippste abgenommen und das Gehaeuse mit zwei Schraubenziehern von innen gespreizt werden... weiter war ich bisher noch nicht.

Was hier aber fuer die anderen Hersteller spricht ist die meist vorhandene genormte Schnittstelle. Man kann mit der mitgelieferten Elektronik zufrieden sein oder diese bei Bedarf austauschen.

Insgesamt muss man sich zurechtsuchen, was man braucht und welche Kompromisse man gerne eingeht.

Fuer mich persoenlich ist z.B. der SDS-Antrieb bei Maerklin ein Kaufverweigerungsgrund, weil mir mit der nicht genormten Schnittstelle die Moeglichkeit genommen wird, das Modell an meine Beduerfnisse aus technischer Sicht anzupassen. Ausserdem halte ich das Antriebskontept generell deplatziert.

Haette ich z.B. bei der 116 die Wahl zwischen der Roco-Lok und einer Maerklinlok mit gewoehnlichem Antrieb und vielleicht einer etwas schlechteren Detailierung, dann wuerde ich mich vermutlich fuer das Maerklin-Modell entscheiden. Das Roco-Modell ist wunderwunderschoen aber aufmachen will ich die so schnell nicht mehr und bei den Stangen waeren mit metallerne, wenn auch groebere, dafuer nicht verbiegbare, lieber als die filigranen, die man bei falschem Anfassen verbiegt oder aus der Verankerung holt.

Mein persoenliches Fazit: Wenn Maerklin sich entschliesst, auf technische Alleingaenge zu verzichten und Kompatibilitaet fuer diejenigen bietet, die sich das Gekaufte verbessern wollen dann schaue ich wieder oefter in Richtung Goeppingen. So verzichte ich entweder ganz oder gehe halt zum Mitbewerb mit all seinen positiven aber auch negativen Eigenschaften, wobei ich letztere im hoehreren Alter vermutlich nicht mehr packen kann.


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