Modellbahn und PC

#1 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2021 17:56

Zitat von Murrrphy im Beitrag Kompletter Streckenbau und spätere Automatisierung?
Wer sich das ersparen will, probiert es erstmal mit einem normalen Netzwerkkabel aus, und kann später immer noch weiter investieren, wenn sein betagtes Modellbahn-PC-Schätzchen aus den 90er Jahren nicht zum Autocrossing nicht in der Lage ist.


Da es ja gerade aufkommt....

Was brauche ich um die Modellbahn mit dem PC zu steuern an Hardware Mindestvoraussetzung ?

Ich als alter "Modder" habe noch diverse Kisten voll mit PC-Gedööns herumliegen.
Von P1/200MMX bis P4/DualCore Board mit 1-6 CPU....sowie Voodoo, GeForce, ATI

Also,
was brauche ich mindestens.....muß es "Windoof" sein oder tut es auch ein Knoppix oder Ubuntu,
ggf, sogar vom Stick oder einer SD-Card.

Es grüßt
Doktor "Chikago" Stephan


juergen_bn hat sich bedankt!

RE: Modellbahn und PC

#2 von vikr , 04.11.2021 18:05

Hallo Stephan,

Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #1
muß es "Windoof" sein oder tut es auch ein Knoppix oder Ubuntu,
hast Du nicht vielleicht noch einen alten XT mit serieller Schnittstelle?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Modellbahn und PC

#3 von Pirat-Kapitan , 04.11.2021 18:06

Moin Doc,
es hängt erstens von Deiner Zentrale, zweitens vom genutzten Betriebssystem und drittens vom genutzten PC-Modellbahnsteuerungsprogramm ab.
Mein Beispiel aus der Praxis:
Lenz LZV100 (hat keinen PC-Anschluss) mit Interface (bietet USB und Ethernet als Schnittstelle)
Raspberry Pi (ich habe mit dem P1 angefangen) mit dem Standardbetriebssystem (Linux Debian Variante), alternativ hatte ich zu Beginn einen Celeron 600 mit unter 1GB Arbeitsspeicher und Windows XP (Windows 10 will etwas mehr)
Rocrail (www.rocrail.net) als Steuerungssoftware.

Als Gartenbahner ist natürlich auch die damit verbundene kabellose Steuerung wichtig.

Schöne Grüße
Johananes

PS: nicht jedes Steuerungsprogramm arbeitet Plattformunabhängig !


Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.


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zuletzt bearbeitet 04.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#4 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2021 18:12

Zitat von vikr im Beitrag #2
Hallo Stephan,
Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #1
muß es "Windoof" sein oder tut es auch ein Knoppix oder Ubuntu,
hast Du nicht vielleicht noch einen alten XT mit serieller Schnittstelle?

MfG

vik


Hi,
ich hatte noch 2 Pluffies mit 1551 und Bernsteinmonitor....(Commodore +4 für alle anderen)
ein 386 oder 486 wird sich auch finden...


Stephan



RE: Modellbahn und PC

#5 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2021 18:14

Hallo Johannes,

das sagt mir ganz klar, das die Kisten nicht in den Elektronik-Schrott wandern, sondern erstmal auf dem Dachboden verbleiben.



Stephan



RE: Modellbahn und PC

#6 von Dölerich Hirnfiedler , 04.11.2021 18:16

Hallo,

Die Fragestellung ist nicht zielführend. Wenn es sein muss geht auch ein Commodore C64 oder TI99/4.



Aber will man das? Außer aus nostalgischen Gründen. Mit einem PC der älter als 12-15 Jahre ist, wird man einfach dauernd an Grenzen stoßen. Das fängt schon damit an, das man zum Beispiel die Web-Oberfläche einer modernen Zentrale nicht mehr aufrufen kann.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


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zuletzt bearbeitet 04.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#7 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2021 18:21

Na,
dann anders:

Was würdet IHR als Fachleute empfehlen, das man an PC-Technik braucht, um eine Digital-Modellbahn H0 Gleichstrom (2Leiter) zu steuern ???

Richtig ?


Stephan
....lernfähig.
....kritikfähig.
....Anfänger. (Ich kokettiere gerne damit.... )


zuletzt bearbeitet 04.11.2021 18:24 | Top

RE: Modellbahn und PC

#8 von lernkern , 04.11.2021 18:56

Tag.

Ich benutze DCC++ als Zentrale und JMRI DecoderPro als Software. Die Zentrale basiert auf Arduino plus einem Motorshield, JMRI DecoderPro auf Java. Bei mir läuft es unter Win10, aber wenn man den Machern dieser beiden OpenSourceprojekte glaubt, läuft das auch unter Linux. Und ich habe keinen Grund, denen nicht zu glauben, bisher hat alles wirklich problemlos funktioniert.

Fahren tue ich mit einer Handyapp, Engine Driver, die über das Hauswlan mit der Zentrale kommuniziert.

Kostenpunkt waren max. 80€.

Gruß

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

Brennerei Schwarz


 
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RE: Modellbahn und PC

#9 von vikr , 04.11.2021 19:08

Hallo Stephan,

Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #7
Na, dann anders.
...
Was würdet IHR als Fachleute empfehlen, das man an PC-Technik braucht, um eine Digital-Modellbahn H0 Gleichstrom (2Leiter) zu steuern ???
na ja, als langjähriger Moba- Erfahrener...
wenn Kosten keine Rolle spielen, um ganz sicher, möglichst lange zukunftsfähig zu bleiben, vielleicht ein Windows 10 oder gar Windows 11 PC oder Notebook mit hoch auflösendem Touchscreen, passender Grafikarte, möglichst viel Speicher und einem schnellen Prozessor, also einen aktuellen Gaminng-PC?

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 04.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#10 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2021 19:16

Zitat von vikr im Beitrag #9
Hallo Stephan,
Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #7
Na, dann anders.
...
Was würdet IHR als Fachleute empfehlen, das man an PC-Technik braucht, um eine Digital-Modellbahn H0 Gleichstrom (2Leiter) zu steuern ???
na ja, als langjähriger Moba- Erfahrener...
wenn Kosten keine Rolle spielen, um ganz sicher, möglichst lange zukunftsfähig zu bleiben, vielleicht ein Windows 10 oder gar Windows 11 PC oder Notebook mit hoch auflösendem Touchscreen, passender Grafikarte, möglichst viel Speicher und einem schnellen Prozessozor, also einen aktuellen Gaminng-PC?

MfG

vik


Also war die Frage wieder nicht richtig formuliert....Hm ?
Nicht einfach....


Stephan
schüttkoppend



RE: Modellbahn und PC

#11 von Langsamfahrer , 04.11.2021 19:39

Hallo Stephan!

Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #1

Da es ja gerade aufkommt....

Was brauche ich um die Modellbahn mit dem PC zu steuern an Hardware Mindestvoraussetzung ?
...
Also,
was brauche ich mindestens.....muß es "Windoof" sein oder tut es auch ein Knoppix oder Ubuntu,
ggf, sogar vom Stick oder einer SD-Card.

Es grüßt
Doktor "Chikago" Stephan


Die Frage ist doch etwas zu ungenau - was soll der PC machen (welche Funktionen), wie groß ist die Anlage (Anzahl gleichzeitig fahrender Züge), und welche Software soll es sein?

Ich habe mehrfach gelesen, Rocrail laufe auf dem Raspberry Pi - also reicht der leistungsmäßig für Rocrail, und damit wohl auch jeder "normale" PC ähnlicher Leistung.
Ob Rocrail Dir funktional ausreicht, musst Du entscheiden. (Nein, das ist keine negative Aussage über Rocrail.)
Rocrail besteht aus einem Server und einem oder mehreren Clients. Ob "Raspi reicht" sich auf einen für sowohl Server als auch Client bezieht, weiß ich nicht.
JMRI mit Java könnte etwas mehr brauchen, fürchte ich, denn Java könnte Leistung schlucken.
weitere Linux-Programme fallen mir gerade nicht ein - Hinweise sind willkommen!

Sehr wenig PC-Leistung brauchen sicher auch die "Digital Direct" Varianten für Linux und für Windows. Keine Ahnung, was die an Bediener-Oberfläche und Funktionen bieten. Aber wenn Du schon eine Zentrale hast, sind die wohl weniger passend.

Wenn es Windows-Programme sein sollen, wird der Raspi wohl nicht passen, und alte PCs für aktuelles Windows sicher auch nicht.

Auch die Oberfläche ist wichtig - GUI braucht nun mal Leistung, Text-Modus entschieden weniger.

Ich glaube nicht, dass Moba-Steuerprogramme nennenswert parallelisiert sind, also werden sie von mehreren CPU-Kernen wohl nicht profitieren: Taktfrequenz dürfte wichtiger sein als Mehrkern.

Wenn die Software den Gleisplan oder Fahrpulte darstellt und durch Klicks bedient wird, dann ist sicher ein Touchscreen sinnvoll. (Ich habe jahrelang am Rechner gesessen, ich will meine Bahn keinesfalls mit der Maus steuern.)

Aus meiner Sicht ist die richtige Reihenfolge:
1) Gewünschte Funktionen festlegen,
2) auf Unterstützung der gewünschten Zentrale achten,
3) passendes Programm wählen,
4) dessen Hardware-Anforderungen erfragen.

Viel Erfolg!
Jörg


H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig


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RE: Modellbahn und PC

#12 von Der Krümel , 04.11.2021 19:54

Hallo Stephan,

du solltest dir erst einmal klar werden darüber, was du damit machen willst.
Außerdem:
Im ersten Schritt stellt sich die Frage nach dem Digitalsystem bzw. der Digitalzentrale, die vielleicht schon vorhanden ist oder die Verwendung finden soll.
Jedenfalls brauchst du ja irgendeine Elektronik, die in der Lage ist, das Digitalsignal fürs Gleis zu erzeugen.
Der Digitalzentrale ist es auch völlig egal, ob sie an ein DC-Gleis oder an Märklin-Gleise angeschlossen wird, daher ist ein Teil der von dir gegebenen Voraussetzungen also irrelevant, andererseits fehlt einiges.

Wenn das mit der Digitalzentrale geklärt ist, lässt sich sagen, welche Schnittstellen diese bietet für den Anschluss an einen PC/Laptop o.ä.
Es wäre aber auch noch zu klären, was du denn alles steuern willst.
Möchtest du eine Anlage bauen und nachher auch eine Automatiksteuerung ermöglichen oder willst du nur anstatt am Drehregler der Zentrale zu drehen, lieber am Laptop oder ggf. Tablet Loks aufrufen und diese dann darüber steuern?
Für eine mögliche Automatiksteuerung kommt dann noch weiteres dazu, z.B. Rückmelder usw., außerdem die entsprechende Software.

Du siehst, dass du dir vielleicht erst einmal darüber klar werden musst, wie viel du an den Rechner "abgeben" willst.
Möglichkeiten gibt es viele.

Natürlich kann man auch mit "altem Kram" anfangen, also älteren Digitalkomponenten, ein ausgedienter Laptop usw., um erste Schritte zu machen.
Raten würde ich aber dann doch eher zu halbwegs aktuellen Komponenten (sowohl bei Digitalzentrale, als auch was Laptop/Tablet/PC angeht), die die Hersteller noch etwas pflegen, damit man nicht gleich in einer Sackgasse landet.


Viele Grüße
Hendrik


 
Der Krümel
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RE: Modellbahn und PC

#13 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2021 19:58

Zitat von Der Krümel im Beitrag #12
Im ersten Schritt stellt sich die Frage nach dem Digitalsystem bzw. der Digitalzentrale, die vielleicht schon vorhanden ist oder die Verwendung finden soll.



Ich habe noch nicht einmal eine Anlage !

Das war eine rein rhetorische Frage, da das Thema gerade aufgekommen ist....



Stephan



RE: Modellbahn und PC

#14 von Ulf325 , 04.11.2021 19:59

Zitat von vikr im Beitrag #9
Hallo Stephan,
Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #7
Na, dann anders.
...
Was würdet IHR als Fachleute empfehlen, das man an PC-Technik braucht, um eine Digital-Modellbahn H0 Gleichstrom (2Leiter) zu steuern ???
na ja, als langjähriger Moba- Erfahrener...
wenn Kosten keine Rolle spielen, um ganz sicher, möglichst lange zukunftsfähig zu bleiben, vielleicht ein Windows 10 oder gar Windows 11 PC oder Notebook mit hoch auflösendem Touchscreen, passender Grafikarte, möglichst viel Speicher und einem schnellen Prozessor, also einen aktuellen Gaminng-PC?

MfG

vik

Dummerweise ist genau DAS, was ziemlich schlecht funktioniert.
Vom Bedarf an Rechenleistung ist eine Modellbahn ein Witz. Ich habe große Produktionsanlagen, die von einem 486/DX50 unter DOS gesteuert werden. Das geht problemlos, wenn sich der Rechner auf die Aufgabe konzentrieren kann. Leider ist Windows in Bezug auf Echtzeitanwendungen so ziemlich das schlechteste was es gibt.
Und das ist noch harmlos formuliert.
Eigentlich müßte man eine Projektsoftware empfehlen, die auch auf Linux läuft. Da kommt man mit einem billigen Raspberry zurecht. Allerdings kommen halt viele User damit nicht zurecht; oder scheuen sich davor.

Ich fahre meine Anlage (ca 25 Weichen, 8 Züge) mit Rocrail. Beginn war ein Laptop (Thinkpad T500) mit Intel E8600. Das funktionierte anfangs sehr gut; als die Anlage steuerungsmäßig fertig war und Vollautomatik funktionierte häuften sich aber Probleme. Rückmeldungen schienen nicht anzukommen, Befehle nicht gesendet zu werden.
Meine Frau bekam einen neuen PC, der Alte kam zur Modellbahn. Ein Celeron Dual-Core mit 2.2 GHz. Der lief besser, aber immer noch nicht störungsfrei.
Später ersetzte ich ihn durch einen anderen PC, ein Intel i5 3550 mit 3,0 GHz. Den konnte ich als Leasingrückläufer billig erwerben. Die Kiste rennt wie verrückt, selbst HD Videos überhaupt kein Problem. Aber Modellbahn ? Ab und zu kommt Windows halt in den Sinn, den Virenscanner anzuschmeißen oder Updates zu suchen; und dann ist es ihm völlig egal ob gerade eine Echtzeitanwendung läuft.

Also ein ausgewachsener Gaming-PC ist echt herausgeworfenes Geld. Man braucht definitiv keine (Super-)Grafikkarte, nicht einmal viel RAM. Die CPU Performance muß stimmen, wenn man bei Windows bleibt. Aktuell gibt es einen 3 GHz i3 oder i5 als Leasing-Rückläufer ("Refurbish") so um die 250€. Das ist so etwa das, was man einsetzen sollte. 10 Jahre alte Rechner kann man, zumindest unter Windows, leider nur noch vergessen.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

2L DCC + Roco Z21 + Rocrail
Meine Anlage
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RE: Modellbahn und PC

#15 von vikr , 04.11.2021 20:40

Hallo Dölerich,

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #6
Das fängt schon damit an, das man zum Beispiel die Web-Oberfläche einer modernen Zentrale nicht mehr aufrufen kann.
eher ein Problem einer nicht genügend abwärtskompatibel formulierten Spezifikation des Softwareingenieurs des Auftraggebers der modernen Centrale, an seinen beauftragten Firmware-Entwickler....

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 04.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#16 von Der Krümel , 05.11.2021 07:11

Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #13
Zitat von Der Krümel im Beitrag #12
Im ersten Schritt stellt sich die Frage nach dem Digitalsystem bzw. der Digitalzentrale, die vielleicht schon vorhanden ist oder die Verwendung finden soll.



Ich habe noch nicht einmal eine Anlage !

Das war eine rein rhetorische Frage, da das Thema gerade aufgekommen ist....



Stephan

Hallo Stephan,

wenn man ganz bei Null anfängt, macht es wirklich Sinn, sich erstmal Gedanken zu machen:
Wo will ich hin?
Also ein Lastenheft erstellen, so wie es Jörg schon schön zusammengefasst hat.
Daraus lässt sich dann eher ableiten, was man so braucht.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Modellbahn und PC

#17 von Stadtbahner , 05.11.2021 07:36

Hallo Stephan,
Für meine Parkettbahn tut Rocrail auf einem Dell Vostro 3360 Laptop von 2012 seinen Dienst.


Viele Grüße, Stadtbahner

Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 .
Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.


 
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RE: Modellbahn und PC

#18 von vikr , 05.11.2021 08:15

Hallo Hendrik,

Zitat von Der Krümel im Beitrag #16
Zitat von Doktor Fäustchen im Beitrag #13
Zitat von Der Krümel im Beitrag #12
Im ersten Schritt stellt sich die Frage nach dem Digitalsystem bzw. der Digitalzentrale, die vielleicht schon vorhanden ist oder die Verwendung finden soll.
Ich habe noch nicht einmal eine Anlage !
Das war eine rein rhetorische Frage, da das Thema gerade aufgekommen ist....

Stephan
wenn man ganz bei Null anfängt, macht es wirklich Sinn, sich erstmal Gedanken zu machen:
Wo will ich hin?
Also ein Lastenheft erstellen, so wie es Jörg schon schön zusammengefasst hat.
Daraus lässt sich dann eher ableiten, was man so braucht.
beim TE besteht meinem Eindruck nach die Gefahr, dass er sich hier so verwirren läßt, dass er ewig ein "theoretischer Modellbahner" bleibt, weil er nie wirklich sicher sein kann, ob er alle Informationen zusammen hat, um die "richtige", optimale, finale Lösung planen zu können....

Am besten erstmal einen Termin für ein Testbrett setzen, um eigene praktische Erfahrungen zu sammeln!

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 05.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#19 von Der Krümel , 05.11.2021 08:29

Wenn's danach geht, mal etwas auszuprobieren:
Bei mir z.B. gibt es einen Testkreis auf dem Anlagenunterbau, an dem meine Tams MasterControl hängt.
Und die Tams MC ist per USB mit einem Uralt Laptop IBM Thinkpad R40 verbunden (mit Windows 7, mehr geht da nicht), von wo aus ich über eine ältere Version der LokProgrammer-Software von Henning Voosen das Programmiergleis der Tams Zentrale ansteuere.
Eigentlich nutze ich den alten IBM Laptop nur zum Programmieren von Decoder-CVs. Internetverbindung hat er nicht.
Aus dieser Software heraus ist es aber auch möglich, einen Zug auf dem Testkreis aufzurufen und zu steuern.
Es gibt darin eine kleine Emulation eines Fahrreglers als Schieberegler und Schaltflächen für die Funktionen.
Das funktioniert auch mit dem alten Laptop problemlos.

Für ein wenig Spielerei eignet sich alte Hardware eigentlich immer.
Zum Thema "digitale Modellbahn" gehört neben dem PC/Laptop/Tablet aber immer auch das Stück Hardware, das das Digitalsignal ans Gleis bringen muss.


Viele Grüße
Hendrik


 
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zuletzt bearbeitet 05.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#20 von dimitiger , 08.11.2021 10:51

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Hi Stephan,

ich kann nicht für alle PC-Programme sprechen. Ich selbst nutze TrainController 9 Gold mit ESU ECoS.

Dazu brauchst du einen Standard-Büro-PC. Also, irgendwas mit Intel I5-Prozessor oder vergleichbares von AMD und 8GB RAM und Windows 10 oder 11. Netzwerkkabel-Anschluss wäre hier zu empfehlen, weil mit einem WiFi kann es zu Störungen führen.
Grundsätzlich machen solche PC-Steuerprogramme nicht viel und brauchen auch nicht viel Leistung. Diese bekommen von einer Zentralle eine Statusmeldung von einem GBM oder ähnliches, schauen, ob noch was zu tun wäre und geben wieder ein Steuersignal an die Zentralle zurück. Das war es schon.


Gruß MoBa-Macher

Mein Youtube-Kanal


 
dimitiger
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zuletzt bearbeitet 08.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#21 von vikr , 08.11.2021 11:27

Hallo dimitiger,

Du unterschätzt die Komplexität der (Anforderungen an die) Modellbahnsteuerprogramme gnadenlos und befindest Dich dabei in guter Gesellschaft, wie z. B. die Entwicklung der Erweiterten Ereignissteuerung der CS3 zeigt. Wenn Du eine wirklich lückenlos - mit ein paar hundert Rückmeldern - überwachte Anlage hast, mit einem Dutzend eingemessener Züge in automatisierten Abläufen und zusätzlichem manuellen smarten Betrieb, wird da im Hintergrund richtig viel gerechnet und das muss u. U. sehr schnell gehen. Wenn der Rechner dann ganz nebenbei noch den Mailverkehr abarbeiten soll, kann es ganz schnell zu knapp mit der Einleitung des Bremsvorgangs für einen ICE auf der Anlage werden.

Desktop-Betriebssysteme, wie Windows, sind halt keine Echtzeitbetriebssysteme mit eindeutigen - auch vom Nutzer durchsetzbaren - Prioritäten.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 08.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#22 von Railwolf , 15.11.2021 17:02

Hallo,

Zitat von vikr im Beitrag #21
Wenn der Rechner dann ganz nebenbei noch den Mailverkehr abarbeiten soll


(oder Onlinebanking oder Youtube oder weißdergeierwas)

Ei, dann darf er das eben nicht tun. Das ist das erste Ding, wenn man eine zeitsensible Anwendung laufen lassen will, daß das Gerät nicht nebenbei noch andere Sachen macht. Der Rechner, der die Modellbahn steuert, steuert die Modellbahn und sonst gar nichts.
Der Zentralrechner eines Airbus ruft schließlich auch keine Mails ab und keine Youtube-Filme, sondern fliegt das Flugzeug und sonst gar nichts.

Und wenn das alles mit Windows nicht gehen sollte, dann sollte man doch mal über Linux nachdenken; da gibt es Systeme, die auch für Windows-verwöhnte Anwender gut zu bedienen sind, aber wesentlich weniger Beschäftigungstherapie für Rechner und Grafikkarte anbieten und somit mehr Leistung für das eigentlich wichtige Programm freigeben.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Modellbahn und PC

#23 von lm249 , 16.11.2021 09:46

Moinsen,

sicherlich ist Linux als Alternative immer eine Überlegung wert. Aber auch Linux ist kein Echtzeitbetriebssystem. Der MoBa-Rechner sollte nur hierfür eingesetzt werden und nicht gleichzeitig noch mit anderen Dingen beschäftigt werden.

Am besten das konkrete Anwendungsszenario analysieren. Dann entscheiden.

Guido


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RE: Modellbahn und PC

#24 von hjkoenig , 16.11.2021 11:14

Zitat
da gibt es Systeme, die auch für Windows-verwöhnte Anwender gut zu bedienen sind, ...


Hallo,
welche wären das? Meine letzten Linux Erfahrungen liegen 15 Jahre zurück, und ich brauche auch nicht wirklich ein Steuerungsprogramm für meine "elektrische Eisenbahn" (so hieß das Ding früher). Aber es interessiert mich aus anderen Gründen - nicht zuletzt um die grauen Zellen in Betrieb zu halten.
Gruß, Hajo König


Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.


 
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zuletzt bearbeitet 16.11.2021 | Top

RE: Modellbahn und PC

#25 von raily74 , 16.11.2021 11:19

Ich kann an der Stelle auch nur ein Beispiel beitragen. Da ich noch beim Aufbau meiner Anlage bin, habe ich mich zunächst für einen Esprimo E-710-E85+ mit 3,2Ghz Quad-Core Ivy Bridge entschieden, dem ich mit einer hier rumliegenden 250GB-SSD etwas auf die Sprünge geholfen habe. Dieser ist aus 2012 und mit dem verbauten Prozessor der erste offiziell unterstütze Windows 10 64bit Rechner (zeitgleich der letzte Windows XP unterstützte). Windows 11 unterstützt er nicht.

Auf diesem PC läuft iTrain 5, das über zwei 22" iiyama Touch-Displays gesteuert wird. Wenn iTrain läuft, sind alle anderen Anwendungen (Mail, MobaLedLib, Browser u. Ä.) in der Regel geschlossen. Gesteuert werden mit iTrain aktuell knapp 100 GBM, ca. 60 Weichen und max. vier eingemessene Züge zeitgleich. Soweit ich das aus heutiger Sicht beurteilen kann, schafft der Prozessor das spielend. Wenn es mal zu einem Zug in einem falschen Abschnitt kommt, liegt das hoffentlich an meiner eigenen Unzulänglichkeit in Bezug auf iTrain 5 (Anfänger) und nicht an einer eintreffenden Mail. Bisher hat der PC in solch einem Fall aber immer sofort mit dem Stoppen aller Lokomotiven reagiert.

Das Thema rund um die Modellbahn ist mittlerweile so vielfältig, dass man um einen Allrounder nur sehr schwierig drumherum kommt. So gehört zu den installierten Anwendungen u. A.:
- iTrain 5
- Z21 Maintenance-Tool
- ESU LokProgrammer
- Zimo Decoder Updater
- MS Office (für die MobaLedLib)
- eM Mail Client (ohne geht es einfach nicht)

Ich könnte auf nichts davon verzichten, weil ich den PC eben auch zum Programmieren der Fahrzeuge und der Beleuchtung nutze. Die Verschmelzung von Computer und Modellbahn macht mir derart Spaß, dass ich dabei auch nicht auf den gewohnten Komfort verzichten möchte. Es muss auch mal zwischendrin möglich sein, Icons für die MobaLedLib zu gestalten oder an deren UI zu arbeiten. Genauso muss die schnelle Recherche im Browser möglich sein oder ein Update der Roco wlanMAUS. Da ich außerhalb des Modellbahnzimmers ausschließlich unter macOS arbeite, muss der Modellbahn-PC für all diese Dinge herhalten. Selbstverständlich nicht zeitgleich.

Diesen PC habe ich vor gut einem Jahr für 85€ erworben und im Moment reicht er. Wenn ich eines Tages feststelle, dass er nicht mehr reicht, tun mir diese 85€ nicht weh und ich tausche ihn aus. Er könnte dann aber immer noch in der Werkstatt seinen Dienst zum Programmieren verrichten. Was spricht dagegen (außer ggf. einer neuen MS Office-Lizenz), solch einen PC nach vier bis fünf Jahren wieder durch ein dann knapp zehn Jahre altes System mit Skylake-Prozessor für unter 100 € zu tauschen. Außerdem weiß man dann auch viel genauer, welche Anforderungen die Steuerungssoftware so mit sich bringt und auf welche Komponenten man bei solch einem PC achten muss.

Fazit:
Ich würde mich rantasten, da die aktuellen Aufgaben dieses PCs derzeit nicht mal klar definiert sind. Windows 10 sollte ggf. aus Sicherheitsgründen schon auf solch einem Gerät laufen. Alles andere ergibt die Zeit und die Erfahrung.


Viele Grüße, Michael

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raily74
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