Hallo, zusammen!

Vor Jahren hat unser Kollege „Ruhr-Sider“ auf seiner Webseite moba-hgh.de die Ausrüstung der Märklin-BR 50.40 „Franco-Crosti“ mit Feuerbüchsenflackern und Führerstandsbeleuchtung vorgestellt. Das hat mich am Wochenende dazu gebracht, diese „Spielereien“
auch in meine Lok einzubauen.

Um diese Lok geht es:

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Zuerst ist der Vorlaufradsatz abzuschrauben danach sind die drei Gehäuseschrauben dran:

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Kessel und Fahrgestell:

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Jetzt wird das Tendergehäuse abgeschraubt. Dazu ist zuerst die Haube abzuziehen - sie ist nur geklipst:

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Das Gehäuse wird zusätzlich von den Lampenbügeln gehalten. Diese sind nur gesteckt und können leicht abgehebelt werden:

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Danach ist das Führerhaus abzunehmen. Es ist ebenfalls nur geklipst:

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Nachdem nun alle Vorbereitungen getroffen sind, können wir uns mit den Gegebenheiten vertraut machen.

Der Kessel bietet ausreichend Platz für eine 5 mm-LED:

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Die Kesselklappe wird aufgebohrt (ich habe mit 1,0 mm vorgebohrt und auf 2,3 mm erweitert):

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Die LED wird mit der Anode an die Massefahne angelötet. Die „Glut“ kann mit etwas Edding (orange) auf der LED-Spitze imitiert werden. Zur Verstärkung des Effekts habe ich einen schmalen Streifen farbiges Papier eingelegt:

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Die Kathode wird mit dem Funktionsausgang verbunden. Das Kabel wird unter dem Führerstandsboden (leicht anheben) auf die Deichsel gelegt und in den Tender bis zum Funktionsausgang Aux2 gezogen:

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Wichtig:
Lötpad A9 ist Aux2. Bei dieser Lok ist Aux 2 im Decoder nicht vorhanden. D.h. er muß erst angelegt werden. Da es sich um einen mfx-Decoder handelt, kann dies nur mit einer mfx-fähigen Zentrale geschehen (CS1 ff; EcoS) – siehe auch die Hinweise auf HGHs Seite!

Ich habe Aux2 mit dem Kohleschaufeln zusammengelegt. Der Ausgang ist gedimmt und hat als Effekt „Mars-Light“ bekommen – dadurch verändert die „Glut“ ihre Intensität.

Nach erfolgreicher „Feuerprobe“ kommt die Führerstandsbeleuchtung dran. Sie wird an den Rauchsatzkontak angeschlossen.

Zuerst wird der Rückleiter an die vorgesehene Platine angelötet (oranges Kabel):

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Danach folgt der Widerstand für den Funktionsausgang. Hier ist darauf zu achten, dass kein Kontakt mit der Gehäusebefestigung entsteht:

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Damit die Drähte bei Wartungsarbeiten nicht abreißen, wird eine Steckverbindung angelötet:

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Die Beleuchtungs-LED wird durch die Kesselrückwand geführt. Hierzu habe ich ein Loch von 1,2 mm gebohrt:

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Die LED wird ins Dach geklebt:

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Wenn auch diese LED leuchtet, kann die Lok wieder zusammengebaut werden.

Beim Tenderzusammenbau habe ich einen Kurzschluß gemessen. Ursache war ein Kontakt zwischen dem eingelöteten Widerstand und dem Tendergehäuse. Abhilfe schafft entweder ein Schrumpfschlauch oder –wie hier- etwas Isolierband:

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In den Tiefen der Bastelkisten habe ich noch eine Glocke gefunden, die ich vorbildgerecht platziert habe:

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Das Ergebnis:

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Ich finde, die Bastelei hat sich gelohnt.

Abschließend bedanke ich mich bei unserem Kollegen "Ruhr-Sider" für die Veröffentlichung seiner Arbeit, ohne die ich mich nicht an den Umbau gewagt hätte!