Hallo "Loide",

ich hab mir vor kurzem das DIGITALE H0 STARTSET 21528 von TRIX zugelegt. Darin enthalten ist eine BR 74. Wie ich leider feststellen musste ist bei der mittleren der Treibachsen das lichte Radsatzinnenmaß von Werk aus so groß montiert, das auf einem geraden Gleisstück (aus der Startpackung) die Spurkränze beidseitig press am Schienenprofil anliegen (da geht kein Haar mehr dazwischen!). Wer braucht schon ne Qualitätssicherung .
Fährt die Lok nun in den Gleisbogen (ebenfalls aus der Startpackung) wird sie an diesem Radsatsatz fast aus dem Gleis gehebelt!! . Ich möchte nun - bevor ich die Lok an TRIX einsende und ewig auf deren Rückkehr warten muß - das Radsatzinnenmaß auf Norm bringen (14,3 - 14,4 mm). Um das vernünftig zu bewerkstelligen will ich aber diese Achse ausbauen, d. h. ich muß auch das Treibgestänge abbauen. Dieses ist offensichtlich mit Sechskantmuttern in den Lagern an den Radscheiben befestigt. Diese Muttern sind aber "verdammich" flach in der Höhe ausgeführt.
Die Nüsse aus einem Handy- / Uhrmacherwerkzeugsatz - welchen ich mir von einem Mobakollegen ausgeliehen habe - kriegen diese Muttern einfach nicht zu greifen weil sie so elend flach sind (diese Nüsse haben noch eine kleinen konischen Trichter in der Nuss-Öffnung bevor die eigentliche Aussparung für die Sechskantmutter beginnt!).
Hat / kennt jemand ein Werkzeugset womit ich diese TRIX-Muttern zu fassen kriege (wo also die Sechskantaussparung der Nuss direkt an der Oberfläche beginnt).

Fast verzweifelte Grüße

Thomas W.

Hallo Thomas,

ich habe mir für diese Zewcke mal den Außensechskant PicoFinish von Wiha gekauft.
Bei meinen Loks passen die super, sind aber alles ältere Märklin.

Hier mal ein Foto vom Kopf des 3,5mm

Bild entfernt (keine Rechte)

Hi,

Zuerst, wenn die Lok neu ist, reklamiere sie beim Händler.

Zweitens, wie kommst du darauf, das es ewig bei Märklin dauern soll?


3. wenn du nicht einmal passendes Werkzeug hast, um das Gestänge zu lösen, bezweifle ist stark, dass du korrektes Werkzeug hast, um das Radsatzinnenmaß einzustellen.
Über die Qualität der Messung möchte ich bei den Voraussetzungen gar nicht sprechen.



Viele Grüße, Michael

PS : Entschuldigung, dass ich nicht konkret helfen konnte, aber wenn du erst an der Lok „rumgemacht“ hast, ist es für Gewährleistung zu spät.

Zitat von Michael Knop im Beitrag #3

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Hi,

Zuerst, wenn die Lok neu ist, reklamiere sie beim Händler.

Zweitens, wie kommst du darauf, das es ewig bei Märklin dauern soll?


3. wenn du nicht einmal passendes Werkzeug hast, um das Gestänge zu lösen, bezweifle ist stark, dass du korrektes Werkzeug hast, um das Radsatzinnenmaß einzustellen.
Über die Qualität der Messung möchte ich bei den Voraussetzungen gar nicht sprechen.



Viele Grüße, Michael

PS : Entschuldigung, dass ich nicht konkret helfen konnte, aber wenn du erst an der Lok „rumgemacht“ hast, ist es für Gewährleistung zu spät.

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Hallo Thomas,

ich ärgere mich auch oft über Antworten, die ich hier im Forum bekomme. Deshalb denke ich oft: Schreib nichts.
Konstruktive Antwort: Gabelschlüssel haben in der Regel keine Anfasung. Sind halt in dieser Größe nicht in jedem Werkzeugkasten.

Gruß
Wolfgang

Hallo !
Sprich mit deinem Freund ob die Nuß flach geschliffen werden darf . Mit Glück fasst dann die Nuß richtig .

Hallo Thomas,

dann fange ich mal mit dem unvermeidlichen an:

Entschuldigung, dass ich dir „auf den Schlips getreten habe“, aber die Anfrage las sich für mich als die eines Anfängers, der möglicherweise seine Fähigkeiten überschätzt! Auch das du mit dem Hilfegesuch den ersten Beitrag geschrieben hattest, trug dazu bei.


Aber wenn Du „befähigt bist“ ist ja gut, es war wirklich nicht böse gemeint!




Zum Fachlichen, der Frage nach den Rep-Zeiten: meine Erfahrungen, in ‚Sachen Rep-Zeiten, liegen bei 2 bis 3 Wochen bis die Sachen wieder zurück sind.

Und zum Werkzeug – bisher habe ich noch alle Schrauben an den Modellen* mit dem Werkzeugsatz 70900 von Märklin bewegt bekommen. Speziell zur 74 kann ich aber nichts sagen, da ich dieses Modell nicht habe.
*) mit Ausnahme von Torxschrauben.



Übrigens danke, dass Du dich nun so ausführlich vorgestellt hast – daher kurz zu mir:
Ich bin (noch) 56, also in einer Liga mit dir, und ich „spiele“ seit ich zurück denken kann mit der Modellbahn – ich soll schon als 4 Jähriger die Lok meines älteren Bruders im Sandkasten missbraucht haben. Ich habe ein Ausbildung im Technischen Bereich, repariere meine Modelle selbst, auch Umbauten (Kugellager, Dekodereinbau, Reparatur/Nachbestückung von Platinen/Austausch von LED, Tausch geplatzter Kunststoff-Zahnräder gegen Messingausführung, bei dem auch die "Räder auf der Achse bewegt werden") gehören dazu.

Die letzten Jahrzehnte beschäftige ich mit Tischbahning, was ich mit Freunden ziemlich extrem betreibe (such mal unter Teppichbahn nach Tischbahning Wuppertal).



Viele Grüße, Michael

Zur Entfernung der Steckschlüsselanfasungen würd ich auch (und generell bei modellbauüblichen Größen) raten denn wozu die Steckschlüsselproduzenten gerade bei den Kleinstmaßen diese als nötig erachten hat sich mir mal nie erschlossen.

Hallo zusammen,

ich bin´s nochmal. Nachdem ich mir das Ganze nochmal in Ruhe angeschaut + nachgemessen habe (lichtes Radsatzinnenmaß der betroffenen mittleren Kuppel./Treibachse = 14,86mm!! ) muß ich schon sagen, daß das ein definitives Zeichen mieser Herstellungsqualität ist. Kein Wunder das die Lok in den Gleisbögen "aufbockt" + an den Weichen völlig entgleist. Wie gesagt, das ist "schachtelfrische" Neuware.

Schweren Herzens habe ich mich dann doch entschieden die Lok als Reklamation an den Hersteller zur Regulierung des Schadens einzusenden. Bin mal gespannt wie lange es dauert bis ich das gute Stück zurück hab + ob dann alles so ist, wie man es als Kunde von einer Neuware erwarten darf.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Frustrierte Grüße
Thomas

Ps: Nochmals danke für alle eure Rückmeldungen + Tipps. Die anderen Achsen haben übrigens alle exakt 14,3mm Radsatzinnenmaß. Das Außenmaß der Sechskantschrauben der Treibstangenlager ist 2,0mm, ..nur so als Info für diejenigen die es - wie ich - noch nicht wussten. Irgendwann steht ja schließlich auch einmal ein Haftreifenwechsel an, nicht wahr.

Hallo Thomas,

ich hab die 74 auch (auch von Trix, aber selbst "märklinisiert"). Und auch bei mir ist das die einzige Dampflok mit SW 2,0 an der Heusinger-Steuerung. Habe mir notgedrungen den Wiha 265 (wie in #2 von Sebastian vorgestellt) in SW 2,0 gekauft (gibt's tatsächlich in dieser Winzgröße nicht überall). Und der funktioniert einwandfrei - kein Problem mit der Fase.

Gruß Rainer